Top-E-Commerce-Trends, die die Branche im Jahr 2024 verändern werden

E-Commerce-Trends
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Die E-Commerce-Branche verändert sich ständig und entwickelt sich mit den Trends weiter, und dieses Jahr war es nicht anders. Dies ist notwendig, da von den 8 Milliarden Menschen auf der heutigen Welt 64 % das Internet nutzen, doppelt so viele wie vor einem Jahrzehnt. Der Internetzugang hat das Leben der Verbraucher verändert, auch die Art und Weise, wie sie einkaufen.

Daher ist es für Händler wichtiger denn je, ihre E-Commerce-Geschäfte aufzubauen und/oder zu verbessern, um Kunden dort zu treffen, wo sie sind. Da sich die Technologie ständig weiterentwickelt, werden neue Trends wie der Einsatz von KI und das Wachstum des Social-Media-Marketings für Online-Unternehmen nahezu unverzichtbar. Doch wie können Sie herausfinden, welcher Trend der richtige für Sie ist?

Und welchen Nutzen könnten diese E-Commerce-Trends für Ihr Unternehmen haben?

Das sind die Fragen, die ich in diesem Leitfaden beantworten werde. Ich werde die neuesten und besten Trends aus der globalen E-Commerce-Branche zusammenfassen, damit Sie keine neuen Entwicklungen in der Branche verpassen.

Wichtige Punkte

  • Unter E-Commerce versteht man den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet.
  • E-Commerce hat auch das Einkaufserlebnis für Verbraucher weltweit grundlegend verändert.
  • Da sich die Technologie ständig weiterentwickelt, werden neue Trends für Online-Unternehmen nahezu unverzichtbar.
  • Um zu wissen, welche Trends gut zu Ihnen passen, müssen Sie Ihre eigenen Kunden und Konkurrenten kennen.

Was ist E-Commerce?

Unter E-Commerce versteht man den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Diese Art des Handels wurde Ende der 1990er Jahre mit dem Aufstieg von Amazon populär und ist in den letzten Jahren exponentiell gewachsen, da immer mehr Menschen das Internet zum Kauf von Artikeln nutzen.

Die Bedeutung des E-Commerce zeigt sich daran, dass Cyber ​​Monday im Weihnachtsgeschäft mittlerweile in einem Atemzug mit Black Friday genannt wird.

Der Aufstieg des E-Commerce ist zum Teil auf die zunehmende Bequemlichkeit und Produktauswahl zurückzuführen, die er Online-Käufern bietet, sowie auf die Art und Weise, wie er es neuen Einzelhandelsgeschäften ermöglicht, zu florieren, ohne ein physisches Ladengeschäft betreiben zu müssen.

Der Aufstieg der E-Commerce-Branche hat zur Entstehung neuer Online-Marken, neuer Marktplätze, die Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern erleichtern, neuer Einnahmequellen für Verlage und Social-Media-Plattformen sowie einem neuen, aufstrebenden Sektor von Anbietern geführt, die E-Commerce-Dienste anbieten. Handelsunternehmen.

E-Commerce hat auch das Einkaufserlebnis für Verbraucher weltweit grundlegend verändert. Menschen können Produkte mit einem Klick – oder einem Sprachbefehl – ​​von zu Hause aus kaufen und sie innerhalb weniger Stunden an ihre Haustür liefern lassen. Etwa ein Fünftel aller Einzelhandelskäufe werden online getätigt, was einem Online-Einzelhandelsumsatz von mehr als 1 Billion US-Dollar entspricht. Bis 2026 soll diese Zahl auf etwa 25 % ansteigen.

Bedenken Sie zur Veranschaulichung, dass E-Commerce-Verkäufe im Jahr 2004 nur 2 % der Käufe in den Vereinigten Staaten ausmachten.

Um mit den Fortschritten in der Internettechnologie und den sich schnell ändernden Gewohnheiten der Verbraucher Schritt zu halten, musste der E-Commerce eine sich ständig weiterentwickelnde Branche sein.

Arten von E-Commerce

Die E-Commerce-Branche besteht aus kleineren Unterkategorien, die durch die Waren und Produkte bestimmt werden, die jeder digitale Shop verkauft. Einige E-Commerce-Websites verkaufen direkt an Verbraucher. Andere verkaufen an andere Unternehmen. Einige verkaufen physische Produkte, andere verkaufen nur digitale Dienstleistungen. Nachfolgend sind einige der beliebtesten Formen des E-Commerce aufgeführt:

Business-to-Consumer (B2C)

Die häufigste Art des E-Commerce ist Business-to-Consumer. Dabei verkaufen Einzelhändler ihre Produkte oder Dienstleistungen über ihre eigene Website oder eine Online-Plattform an Käufer.

Business-to-Business (B2B)

In B2B Im E-Commerce verkaufen Unternehmen online Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen.

Verbraucher zu Verbraucher (C2C)

In C2C Beim E-Commerce verkaufen Verbraucher Produkte oder Dienstleistungen über eine Online-Plattform wie eBay, Craigslist, Etsy oder Poshmark an andere Verbraucher.

Verbraucher zu Unternehmen (C2B)

Consumer-to-Business-E-Commerce ist ein Modell, bei dem Verbraucher Mehrwert schaffen oder für Unternehmen bereitstellen. Einige Beispiele hierfür sind ein Fotograf, der seine Arbeit lizenziert, ein Freiberufler, der Vertragsarbeiten über eine Gig-Plattform anbietet, oder ein Blogger für technische Geräte, der Affiliate-Links in seine Artikel einfügt.

Intuitiver E-Commerce

Der zunehmende Einfluss digitaler Kanäle bei Verbrauchern macht es für Unternehmen zur Pflicht, ihr Online-Erlebnis zu verbessern. Dies ist möglich aufgrund sich weiterentwickelnder Datenerfassungsstrategien und neuer Technologien von AR über IoT bis hin zu generativer KI. Diese Fortschritte haben das Online-Einkaufserlebnis verändert und zu einem intuitiveren Erlebnis geführt.

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Verbraucher haben höhere Erwartungen. Etwa die Hälfte der digitalen Verbraucher wünscht sich einzigartige Angebote. Ein fünfter Wunsch nach personalisierteren Einkaufserlebnissen. Laut der Verbraucherstudie von Euromonitor ist diese Stimmung in beiden Fällen bei der digital versiertesten Bevölkerung stärker ausgeprägt. Das ist aufschlussreich, da sich dieser Wandel hin zu einem intuitiveren Erlebnis auf digitalen Kanälen abspielt, wo diese Verbraucher häufiger einkaufen.

Dies bedeutet zum Teil, sicherzustellen, dass der Online-Kanal eher dem entspricht, was ein Verbraucher persönlich erleben könnte. Während eine Vielzahl von Daten und Technologien zum Einsatz kommen, spielt die generative KI eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Online-Erlebnisses. E-Commerce-Unternehmen nutzen generative KI auf vielfältige Weise, von der Verbesserung des Kundenservice über die Anpassung von Marketingbotschaften bis hin zur Optimierung von Lieferketten. Virtuelle Assistenten mit generativer KI sorgen außerdem für ein intuitiveres Erlebnis, indem sie zusätzliche Informationsquellen für zusätzlichen Kontext nutzen.

Die Personalisierung des Onsite-Marketings hat oberste Priorität

Angesichts der explodierenden Werbekosten müssen E-Commerce-Unternehmen sicherstellen, dass sie die besten Chancen haben, ihren bestehenden Traffic zu konvertieren. Die Personalisierung vor Ort („auf einer Website“) ist eine der besten Möglichkeiten, dies zu erreichen – es handelt sich um eine Strategie, die auf der Grundlage von Daten und Targeting relevante Erlebnisse für Online-Käufer schafft.

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Die Personalisierung vor Ort umfasst:

  • Dynamische Inhalte auf Webseiten (alle Inhalte, die sich aufgrund von Signalen wie Browserdaten ändern)
  • Produktempfehlungen und Upselling basierend auf der Browser- und Kaufhistorie der Besucher
  • Personalisierte Marketingangebote (Rabatte und Sonderangebote) für jeden Kunden oder jede Kundengruppe

Es ist klar, dass Daten wie Kaufhistorie, Browserverlauf, Website-Verhalten und Traffic-Quelle für die Erstellung personalisierter Marketingkampagnen von entscheidender Bedeutung sein werden:

ZugriffsquelleSurfverhalten und EigenschaftenEinkaufsverhalten
Neue BesucherZeigt X Seiten auf Ihrer Website anErreicht einen bestimmten Preis für alle dem Warenkorb hinzugefügten Produkte
Wiederkehrende BesucherKlicks auf ein Seitenelement (Button, Bild usw.)Kauft X-mal in Ihrem Geschäft
Bezahlte Besucher (aus bezahlten Anzeigen)Fügt ein Produkt zum Warenkorb hinzuFügt X Artikel zum Warenkorb hinzu
Organische Besucher (von Google)Kommt aus einem bestimmten Land oder einer bestimmten StadtAbonniert den Newsletter, kauft aber nicht
Verfügt über ein bestimmtes Gerät (Desktop oder Mobilgerät)

E-Commerce-Popups eignen sich dank der in Popup-Apps integrierten Zielgruppenausrichtung perfekt für die Weitergabe personalisierter Angebote auf der Grundlage dieser Daten. Das Gleiche gilt auch für Seitenausrichtungsoptionen.

KI hilft Geschäften dabei, mehr über Käufer zu erfahren

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen ermöglichen dem Kunden automatisierte, personalisierte Einkaufserlebnisse. KI sammelt kontinuierlich Daten darüber, wie ein Kunde einkauft, wann er einkauft und wonach er bei einem Produkt oder einer Dienstleistung sucht. Es handelt sich um eine Technologie, die im Laden wirklich nicht reproduziert werden kann.

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Ron Smith, Chefredakteur, Das digitale Outdoor, betont, dass auch die Komplexität der KI und die Fähigkeit, sie menschlicher zu machen, immer wichtiger werden:

„Die Leute wollen wissen, dass Marken sich um sie kümmern, und die KI wird entsprechend programmiert. Wir haben derzeit das gegenteilige Verhalten in den sozialen Medien beobachtet, wo KIs aus den negativeren Äußerungen der Menschen lernen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die Verbraucher nach der Wirkung sehnen. Wenn Bots lernen können, Sätze zu bilden, um eine Emotion zu vermitteln, können Unternehmen ihnen bald beibringen, Komfort und Produkte entsprechend der Stimmung der Kunden anzubieten.“

Die Personalisierung vor Ort nutzt diese Erkenntnisse, um individuelle Erlebnisse zu schaffen

Käufer aller Art – einschließlich B2C und B2B – suchen online nach personalisierten, individuellen Einkaufserlebnissen. Die von der KI gesammelten Daten ermöglichen es einem Käufer, personalisierte Produktempfehlungen und einen detaillierten Kundenservice zu erhalten.

SEHEN: Was ist Produktentwicklung? Ein Expertenhandbuch für Produktentwickler und -manager

Es hat sich gezeigt, dass die Implementierung personalisierter Erlebnisse vor Ort oder im Rahmen von Marketingmaßnahmen einen starken Einfluss auf den Umsatz hat. Eine Studie fanden heraus, dass dies zu einer Umsatzsteigerung von 25 % für Einzelhändler führte, die erweiterte Personalisierungsfunktionen skalierten.

Im weiteren Kontext war dies auf 19 % der teilnehmenden Unternehmen zurückzuführen, während Einzelhändler, die „grundlegende Personalisierungsfunktionen aufbauten“, „eine Umsatzsteigerung von 10 % oder mehr erzielten; Die Einzelhändler dieser Stufe machen 40 % der teilnehmenden Unternehmen aus. 

Das Abonnementmodell bleibt eine zuverlässige Möglichkeit, die Kundenbindung zu steigern

Die Einführung des Abonnementmodells in Ihrem Unternehmen erfordert mehrere strategische Schritte, um eine erfolgreiche Umstellung und Implementierung sicherzustellen. Hier finden Sie eine detaillierte Anleitung zur Einführung des Abonnementmodells:

Wie Sie das Abonnementmodell effektiv umsetzen

MeUndies, eine der am schnellsten wachsenden Online-Bekleidungsmarken, hat seit 17 2011 Millionen Paar Unterwäsche verkauft und ist nur auf seinen Cashflow und seine Kreditfazilität angewiesen, um über Wasser zu bleiben. Im Jahr 2020 ist die Marke endlich da einen Gewinn von 100 US-Dollar erzielt, obwohl es zunächst fünf Jahre dauerte, bis die ersten Überschüsse erzielt wurden. 

Wie blieben sie über Wasser?

MeUndies folgt einem Direct-to-Customer (DTC)-Abonnementmodell, das folgendermaßen funktioniert: Ein Kunde schließt ein monatliches oder vierteljährliches Abonnement ab und erhält neue Paar Unterwäsche. Da die Marke außerdem damit begonnen hat, ihre Produkte ohne Abonnement zu verkaufen, können Mitglieder ihre Artikel zu einem günstigeren Preis kaufen. 

Hohe Kundenbindungsraten sind der Grund, warum das Abonnementmodell im E-Commerce nach wie vor weit verbreitet ist. Denken Sie darüber nach: Ein Abonnement ist eine Art Verpflichtung, die ein Kunde nur dann eingehen kann, wenn er mit einem Produkt vollkommen zufrieden ist und mehr davon möchte, ohne es erneut kaufen zu müssen. 

LESEN: ABONNEMENT-GESCHÄFTSMODELL: Wie es funktioniert

Außerdem sagen die verfügbaren Daten alles. Sehen Sie sich diese Kundenbindungsraten aus dem Jahr 2020 nach Produktkategorie an. 

Alle liegen entweder über der durchschnittlichen E-Commerce-Retentionsrate (28.2 %) oder nur 1 % darunter.

LESEN: Kundenbindung steigern: 8 Bindungsstrategien 

Wir können also mit Sicherheit davon ausgehen, dass Abonnements weiterhin zu den Trends im E-Commerce-Einzelhandel gehören werden, wenn man die Datenlage und die Tatsache bedenkt, dass es viel günstiger ist, einen Kunden zu behalten, als einen neuen zu gewinnen. 

Überarbeitete Rückgaben

Verbraucher wünschen sich seit langem eine problemlose Rückgabe, aber die Erfüllung dieser Erwartungen war nicht ohne Herausforderungen. Die Konvergenz von Trends wie dem Aufschwung des E-Commerce, der Schließung von Filialen einiger Einzelhandelsketten und der Förderung nachhaltiger Strategien rückt Renditen ganz oben auf die Agenda der Branche. Neue Technologien und Partnerschaften ebnen den Weg zu einem glücklicheren Rückgabeerlebnis für Käufer.

Eine problemlose Rückgabeerfahrung zu schaffen, ist nicht ohne Herausforderungen. Erstens variiert die Frage, was als problemlos gilt, je nach Verbraucher. Obwohl 43 % der digitalen Verbraucher den Postweg als bevorzugten Kanal für Online-Rücksendungen angeben, variieren die Präferenzen je nach Generation. Beispielsweise bevorzugen Babyboomer die Rücksendung per Post, während die Generation Z die Rücksendung lieber im Geschäft vorzieht.

Um das Problem der unzufriedenen Rückgabe zu lösen, muss die Branche ihre Denkweise ändern: Sie muss sehen, dass es dabei um die Verbesserung der Loyalität und nicht um einen Umsatzrückgang geht.

SEHEN: Möglichkeiten, Umsatzverluste im verarbeitenden Gewerbe zu stoppen

Einzelhändler wenden eine Vielzahl von Taktiken an, um Retouren oder zumindest deren Auswirkungen auf das Endergebnis zu reduzieren. Der Elektronikspezialist Best Buy eröffnet zehn kleinere Filialen, die sich auf den Verkauf gebrauchter und generalüberholter Elektronikgeräte spezialisiert haben. Diese Geschäfte zielen darauf ab, preisbewusste Käufer anzusprechen und durch geöffnete Verpackungen und Retouren mehr Gewinn zu erzielen. Immer mehr Einzelhändler lagern die Retourenabwicklung an Unternehmen wie Happy Returns oder Loop Returns aus, die Händlern ein anpassbares Online-Portal für Retouren und Umtausch bieten.

Bisher hatten viele Einzelhändler Schwierigkeiten, die entscheidende Rolle von Retouren bei der Gestaltung der Kundenbindung zu begreifen, und haben daher diesen Moment außer Acht gelassen. Das ändert sich. Zwei Drittel der Einzelhandelsfachleute gaben an, dass sie planen, die Investitionen in Produktrenditen fortzusetzen oder sogar zu beschleunigen, so die Umfrage „Voice of the Industry: Retail Survey“ von Euromonitor.

Augmented Reality und Virtual Reality

Ein weiterer Trend, der in den letzten Jahren verbessert wurde und sein volles Potenzial noch nicht erreicht hat, ist die Verwendung von Augmented Reality (AR) und Virtuelle Realität (VR)

Kurz gesagt steht AR für interaktive computergenerierte Inhalte, die die reale Welt durch Geräte (z. B. das Handyspiel Pokemon Go) erweitern. Im Gegensatz dazu findet VR vollständig in einer fiktiven Realität statt und erfordert die Verwendung eines Headset-Geräts, um es zu erleben (z. B. in Ausstellungen, Videos).

V-Commerce, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte durch die Kombination von AR, VR und künstlicher Intelligenz in einem virtuellen Raum zu verkaufen, bietet ein interaktives Erlebnis für Kunden, die Produkte in ihren eigenen Räumen oder am eigenen Körper visualisieren und anpassen möchten, ohne ein physisches Geschäft aufzusuchen. Dies kann das Kundenerlebnis insgesamt verbessern und verhindern, dass Kunden Produkte zurückgeben, da sie ein besseres Gefühl dafür haben, wie geeignet das Produkt für sie sein könnte.

Wenn Sie V-Commerce in Ihren E-Commerce integrieren, werden Sie sehen, wie Ihre Online-Verkäufe steigen und Sie sich von der Konkurrenz abheben.

SEHEN: Was das Challenger-Vertriebsmodell ist und wie man es für bessere Ergebnisse nutzt

TikTok-Wirtschaft

Digitale Verbraucher strömen zu TikTok und seiner chinesischen Schwesterplattform Douyin. Marken sind bestrebt, ihre Produkte und Dienstleistungen auf diesen Plattformen zu bewerben, die für ihre kurzen Videoinhalte bekannt sind. Das bedeutet, dass einige der viralen Trends, die den Markenumsatz am meisten steigern, organisch von den Nutzern dieser Plattformen entstehen.

Diese ByteDance-Plattformen gehören nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den am schnellsten wachsenden. Im Jahr 2023 geben 43 % der digitalen Verbraucher weltweit an, sie monatlich zu nutzen, was einem Anstieg von 19 Prozentpunkten in drei Jahren entspricht, so die Studie „Voice of the Consumer: Digital Survey“ von Euromonitor. Diese Kurzvideoplattformen, die auch für ihr endloses Scrollen und ihre fortschrittlichen Algorithmen bekannt sind, erfreuen sich bei jungen Verbrauchern, insbesondere der Generation Z, großer Beliebtheit.

Obwohl die meisten Marketingkampagnen auf TikTok von Marken finanziert oder initiiert werden, sind einige der viralsten Inhalte organisch. Im Jahr 2023 veröffentlichte eine israelische TikTok-Influencerin ein Video, in dem sie einen gefrorenen, verarbeiteten Betty Crocker Fruit Roll-Up-Snack um Eiscreme wickelte, um eine knusprige Eistüte mit Fruchtgeschmack zu kreieren. Fast über Nacht begannen Fruit Roll-Outs von der Stange zu verschwinden und schufen einen Schwarzmarkt.

SEHEN: VIRALES MARKETING: Definition und 10 beste Beispiele für virale Marketingkampagnen

ByteDance-Plattformen versuchen sich im Einzelhandel. Im Jahr 2020 wandelte sich Douyin von einer reinen Social-Media-Plattform zu einem Einzelhändler und priorisierte kleinere Verkäufer mit einer Niedriggebührenstruktur und Einnahmen, die durch Werbung ergänzt wurden. Douyin verzeichnete enorme Zuwächse im E-Commerce. Laut der neuen E-Commerce-Studie von Euromonitor stiegen die Online-Verkäufe von Schönheits- und Körperpflegeprodukten auf dem Marktplatz von Douyin in den neun Monaten des Jahres 81 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 um 2022 %.

Was TikTok betrifft, so ist sein TikTok-Shop in Südostasien erfolgreich eröffnete ein Geschäft in den USA und Großbritannien im September 2023.

Flexible Zahlungen

Ein weiterer Aspekt, der bei der Ansprache von Käufern während der aktuellen Rezession berücksichtigt werden sollte, ist das Angebot flexibler Zahlungsoptionen, z Jetzt kaufen Später zahlen (BNPL) Methoden.

Wie der Name schon sagt, ermöglicht es Benutzern, Produkte zu kaufen und diese über einen längeren Zeitraum in Raten zu bezahlen, was direkt diejenigen anspricht, die ihre Finanzen effektiv verwalten und sogar größere Artikel kaufen möchten, ohne einen Kredit zu benötigen. Vorzugsweise nutzen Verbraucher Optionen wie Klarna or Afterpay für die keine Zinsgebühren anfallen. Berücksichtigen Sie dies, bevor Sie sich für einen BNPL-Dienst entscheiden.

SEHEN: WAS IST FSA?: Flexibles Ausgabenkonto erklärt!

Unternehmen können sehen, wie ihr Umsatz zu wachsen beginnt, nachdem sie BNPL-Optionen als neue E-Commerce-Zahlungsmethode implementiert haben, da sie neue Kunden gewinnen und die Ausgaben früherer Kunden steigern können.

Zwischen 2021 und 2026 werden weltweite BNPL-Transaktionen erwartet über 450 Milliarden USD Dies trägt zum weiteren Wachstum des Weltmarktes bei.

Mobile Commerce

Last but not least ist Mobile Commerce bzw. M-Commerce einer der Trends im E-Commerce, der definitiv Bestand haben wird. In Ländern wie Großbritannien, Frankreich und Italien macht der mobile Handel etwa die Hälfte aller Online-Einzelhandelsanteile aus, während er in Südkorea bei etwa 72 % liegt.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Unternehmen im E-Commerce erfolgreich ist, sollten Sie daher in Social-Media-Kanäle wie TikTok investieren, die vor allem bei der Generation Z beliebt sind. Entwickeln Sie mobile Apps mit regelmäßigen Push-Benachrichtigungen, investieren Sie in die mobile Optimierung ihrer Websites und experimentieren Sie sogar damit Live-Shopping.

Es lohnt sich nicht, auf jeden Trend aufzuspringen, aber welcher verdient Ihre Zeit und Mühe? Während einige einen enormen Mehrwert bieten, haben andere möglicherweise keinen Kontakt zu Ihrer speziellen Zielgruppe oder sind möglicherweise zu kostspielig in der Implementierung, als dass Ihr Unternehmen einen angemessenen ROI erzielen könnte.

Um zu wissen, welche Trends gut zu Ihnen passen, müssen Sie Ihre eigenen Kunden, Branchen und Konkurrenten in- und auswendig kennen. Sie können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Branchentrends zu bewerten und den richtigen Schritt für Ihr B2B zu unternehmen. Diese beinhalten:

Jede Branche verändert sich irgendwann, und wenn Sie anhand von Berichten und Daten auf dem Laufenden bleiben, können Sie erkennen, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln. Die Zahlen in diesen Berichten stammen oft aus Originalrecherchen, denen Sie vertrauen können, anstatt nur den populären Gerüchten zu folgen. Wenn Sie außerdem regelmäßig darüber informiert sind, was in Ihrer Branche passiert, entwickeln Sie ein Gespür dafür, welche Trends die Mühe wert sind und welche warten können.

Nutzen Sie digitale Tools und Analysen, um das Verhalten Ihrer Kunden zu bewerten

Nutzen Sie Kundendaten, um zu bewerten, ob ein Trend für Sie richtig ist. Was zeigen die Zahlen? Viele Trends mögen für andere Unternehmen funktionieren, aber Sie kennen Ihre Kunden am besten. Erwägen Sie den Einsatz mehrerer Datenerfassungstools, damit Sie Kundentrends aus verschiedenen Quellen erkennen können. Verwenden Sie diese Zahlen, um die allgemeinen Trends in Ihrem Unternehmen zu erkennen. Würde die Übernahme eines neuen Trends Ihr Kundenverhalten beeinträchtigen?

SEHEN: Was ist Verhaltenssegmentierung im Marketing? Typen, Beispiele und Variablen

Erhalten Sie Feedback von Ihren Kunden

Scheuen Sie sich nicht, bestehende Kunden zu fragen, was sie brauchen. Durch das Feedback aktueller Kunden erhalten Sie Einblick in Trends und können konkretere Pläne für die Zukunft erstellen. Man weiß nie, vielleicht schlägt ein Kunde sogar eine Idee vor, an die Sie noch nicht gedacht haben.

Behalten Sie den Überblick über Influencer und Veröffentlichungen der Branche

Verfolgen Sie Blogs und verwandte Neuigkeiten in der Branche, damit Sie immer auf dem Laufenden bleiben, was passiert. Suchen Sie zunächst nach Influencern und Publikationen, die sich speziell auf Ihre Branche beziehen, und verzweigen Sie dann in andere Märkte, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Beobachten Sie Ihre Konkurrenten

Schauen Sie sich Ihre Konkurrenten an. Sind sie auf einen bestimmten Trend aufgesprungen? Wenn ja, wie hat es bei ihnen funktioniert? Natürlich müssen Sie nicht alles tun, was Ihre Konkurrenz tut, aber sich dessen bewusst zu sein, ist eine weitere Möglichkeit, einen Trend zu messen.

Bibliographie

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