Die Auswirkungen wiederkehrender Einnahmen auf moderne Unternehmen verstehen

Wiederkehrende Einnahmen
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Wiederkehrende Einnahmen klingen ziemlich einfach; vom Wort „wiederkehrend“. Es entsteht der Eindruck, als würde etwas immer wieder passieren. Das hört sich doch gut an, oder? Ich meine, mehr Umsatz bedeutet mehr Erfolg.

Ja, das ist richtig. Wiederkehrende Einnahmen haben mehrere Vorteile und helfen einem Unternehmen in mehrfacher Hinsicht, vor allem durch die Vorhersehbarkeit und Stabilität, die sie bieten. Es handelt sich um ein wirksames Modell, das Unternehmen und Organisationen bei der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen nutzen. Es ist jedoch nicht nur auf diese beschränkt.

In diesem Artikel werde ich ausführlich erläutern, was wiederkehrende Einnahmen bedeuten, welche Modelle es gibt und welche Vorteile es bietet.

Die zentralen Thesen

Unternehmen und Organisationen verfügen über verschiedene Methoden zur Umsatzgenerierung, von vorhersehbaren Verkäufen in regelmäßigen Abständen bis hin zu einmaligen Transaktionen.

Der wiederkehrende Umsatz umfasst die stabilen, vorhersehbaren und regelmäßigen Umsätze. Sie kommen immer in regelmäßigen Abständen und können daher mit einer gewissen Sicherheit erwartet werden.  

Ein Unternehmen, das ein wiederkehrendes Umsatzmodell betreibt, generiert seine Einnahmen hauptsächlich aus solchen wiederkehrenden Verkäufen.

Es ist jedoch zu bedenken, dass wiederkehrende Einnahmen trotz ihrer typischen Regelmäßigkeit jederzeit aufhören können.

Was sind wiederkehrende Einnahmen?

Wiederkehrende Einnahmen sind die Einnahmen, die ein Unternehmen kontinuierlich erzielt und voraussichtlich regelmäßig erzielen wird. Wiederkehrende Einnahmen stammen häufig aus abonnementbasierten Diensten und manchmal aus wiederkehrenden Verkäufen spezieller Zubehörartikel, die für den ersten Produktkauf erforderlich sind. Wenn sich Unternehmen und Organisationen regelmäßig auf prognostizierte Cashflows verlassen, verwenden sie ein Modell für wiederkehrende Einnahmen, um die Produkte und Dienstleistungen zu beschreiben, die für wiederkehrende Verkäufe erforderlich sind.

Wiederkehrende Einnahmen stellen den stabilen, vorhersehbaren und regelmäßigen Teil des Umsatzes eines Unternehmens dar. Dies steht im Gegensatz zu einmaligen Verkäufen, da der Kern eines wiederkehrenden Umsatzes darin besteht, dass bestimmte Verkäufe in bestimmten Zeitabständen garantiert werden.

Unternehmen, Investoren und Analysten legen besonderen Wert auf den in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Umsatz eines Unternehmens, auch Umsatz genannt. Die obere Zeile bestimmt das Endergebnis oder den Gewinn, da alle Ausgaben und Steuern von den Einnahmen abgezogen werden, um einen Nettogewinn zu erhalten.

Auf der anderen Seite des Spektrums steht das Modell der einmaligen Einnahmen, das auf einmaligen, einmaligen Zahlungen basiert, die möglicherweise erneut erfolgen oder auch nicht. Einmalige Verkäufe können im Vergleich zu wiederkehrenden Einnahmen ein stärkeres Gefühl der Unmittelbarkeit und des Abschlusses hervorrufen

Bei einmaligen Umsätzen ist es für Unternehmen schwieriger, Prognosen und Pläne für die Zukunft zu erstellen. Sie haben nicht so viel Sicherheit wie ein wiederkehrendes Umsatzmodell. Bei einem einmaligen Kauf wissen Sie nicht, wann neue Kunden einen weiteren Kauf tätigen werden oder ob sie wahrscheinlich erneut kaufen werden.

Formel für wiederkehrende Einnahmen

Mit der Formel für wiederkehrende Einnahmen können sowohl die monatlich wiederkehrenden Einnahmen als auch die jährlich wiederkehrenden Einnahmen berechnet werden. Der wichtigste Punkt hierbei ist die Verwendung der entsprechenden Daten für den betrachteten Zeitraum (Monat, Quartal oder Jahr).

Der wiederkehrende Umsatz entspricht dem Produkt aus der Gesamtzahl der zahlenden Benutzer und dem durchschnittlichen Umsatz pro Benutzer (ARPU). Die Formel sieht so aus:

Wiederkehrender Umsatz = [Gesamtzahl der zahlenden Benutzer] X [durchschnittlicher Umsatz pro Benutzer (ARPU)]

Arten von wiederkehrenden Umsatzmodellen

Wiederkehrende Umsatzmodelle haben Unternehmen auf der ganzen Welt dabei geholfen, nachhaltige, langfristige Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Diese in Form und Funktion vielfältigen Modelle können den unterschiedlichen Bedürfnissen und Konsumgewohnheiten der Kunden gerecht werden und bieten Unternehmen gleichzeitig eine vorhersehbarere Einnahmequelle.

Hier sind einige der gängigsten Arten von wiederkehrenden Umsatzmodellen:

Abo-Modell

Bei diesem Modell zahlen Kunden eine wiederkehrende Gebühr, um Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu erhalten. Die Gebühr ist in der Regel fest und wird regelmäßig, beispielsweise monatlich oder jährlich, erhoben. Beispiele für dieses Modell sind Netflix, wo Benutzer eine monatliche Gebühr für den Zugriff auf eine Vielzahl von Shows und Filmen zahlen, oder Adobe Creative Cloud, wo Kunden für den Zugriff auf eine Reihe kreativer Softwaretools zahlen.

Mitgliedschaftsmodell

Ähnlich wie beim Abonnementmodell zahlen Kunden beim Mitgliedschaftsmodell eine wiederkehrende Gebühr für den Zugang zu exklusiven Vorteilen, Dienstleistungen oder Produkten. Es wird häufig verwendet, wenn ein exklusiver Community-Aspekt besteht. Ein Beispiel wäre Costco, wo Kunden einen jährlichen Mitgliedsbeitrag zahlen, um Zugang zum Einkaufen in ihren Lagerhausclubs zu erhalten.

Freemium-Modell

Bei diesem Modell wird ein Produkt oder eine Dienstleistung kostenlos angeboten, während für Premium-Funktionen oder -Erweiterungen Gebühren erhoben werden. Die Idee besteht darin, mit dem kostenlosen Produkt eine große Nutzerbasis zu gewinnen und dann einen Teil dieser Nutzer in zahlende Kunden umzuwandeln. Ein Beispiel ist Spotify, das kostenloses werbefinanziertes Musik-Streaming anbietet, für einen werbefreien und funktionsreichen Premiumdienst jedoch Gebühren erhebt.

Nutzungsbasiertes oder Pay-as-you-go-Modell

Bei diesem Modell berechnen Unternehmen ihren Kunden eine Gebühr basierend darauf, wie viel sie ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen. Dies kann für Kunden von Vorteil sein, die den Service nicht intensiv nutzen. Ein Beispiel wären Cloud-Computing-Dienste wie Amazon Web Services (AWS), bei denen den Kunden die Rechnung auf der Grundlage der von ihnen verbrauchten Rechenressourcen berechnet wird.

Retainer-Modell

Kunden zahlen eine wiederkehrende Gebühr für den fortlaufenden Zugang zu einem Dienst. Dies wird häufig in professionellen Dienstleistungen wie Rechts- oder Beratungsdienstleistungen verwendet. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine Anwaltskanzlei mit der laufenden Rechtsberatung beauftragen und ihr eine feste monatliche Honorargebühr zahlen.

Lizenzmodell

Hier zahlen Kunden eine wiederkehrende Gebühr für die Lizenzierung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Besonders häufig kommt es bei Software vor, bei der Kunden für das Recht zur Nutzung der Software während eines bestimmten Zeitraums bezahlen. Beispielsweise lizenzieren viele Unternehmen die Produktivitätssoftware-Suite von Microsoft pro Benutzer und Monat.

Einführung eines wiederkehrenden Umsatzmodells

Der Übergang zu einem wiederkehrenden Umsatzmodell kann für Ihr Unternehmen eine bedeutende Veränderung bedeuten, aber auch Stabilität und langfristiges Wachstumspotenzial bieten. Dies kann jedoch nicht passieren, wenn Sie Ihr aktuelles Geschäftsmodell nicht verstehen. Dazu gehören Ihre Produkte und Dienstleistungen, Ihr Kundenstamm und Ihre Einnahmequellen. Sie müssen wissen, welcher Aspekt Ihres Angebots verändert werden kann, um wiederkehrende Einnahmen zu generieren.

Darüber hinaus müssen Sie auch darüber nachdenken, was Ihre Angebote für Kunden im Laufe der Zeit wertvoll macht und wie Sie Ihre Abonnements so strukturieren können, dass sie fortlaufende Vorteile bieten, die sie binden und binden. Dies kann das Bündeln von Produkten oder Dienstleistungen, das Anbieten exklusiver Inhalte oder Funktionen oder die Bereitstellung regelmäßiger Updates und Verbesserungen umfassen.

Bewerten Sie als Nächstes Ihre Preisstrategie. Sie müssen ermitteln, welchen Wert Ihre Abonnements den Kunden bieten, und die Preise entsprechend festlegen. Sie können auch in Erwägung ziehen, verschiedene Abonnementstufen anzubieten, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Budgets gerecht zu werden. Das Experimentieren mit Preismodellen wie gestaffelten Preisen, nutzungsbasierten Preisen oder Freemium-Optionen kann Ihnen auch dabei helfen, den Ansatz zu finden, der bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt.

Seien Sie schließlich auf Herausforderungen und Rückschläge auf dem Weg vorbereitet. Der Übergang zu einem wiederkehrenden Umsatzmodell erfordert Geduld, Beharrlichkeit und die Bereitschaft zur Anpassung. Sie müssen wichtige Kennzahlen wie die Abwanderungsrate, den Customer Lifetime Value und den monatlich wiederkehrenden Umsatz überwachen, um den Erfolg Ihrer Bemühungen zu messen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten und langfristige Beziehungen aufzubauen, die das nachhaltige Wachstum Ihres Unternehmens vorantreiben.

Nachfolgend finden Sie eine Checkliste mit Schritten, die Sie befolgen können, um ein Modell für wiederkehrende Einnahmen einzuführen:

Einführung eines wiederkehrenden Umsatzmodells

Kommunikation ist während dieses Übergangsprozesses von entscheidender Bedeutung. Sie müssen das Wertversprechen Ihres wiederkehrenden Umsatzmodells Ihrem bestehenden Kundenstamm und potenziellen Kunden klar kommunizieren. Heben Sie die Vorteile eines Abonnements hervor, z. B. Komfort, Kosteneinsparungen und fortlaufender Support. Hören Sie außerdem auf das Feedback Ihrer Kunden und passen Sie Ihre Angebote entsprechend ihren Bedürfnissen und Vorlieben an.

Beispiele für wiederkehrende Einnahmen

Wiederkehrende Einnahmen können branchenübergreifend in unterschiedlicher Form auftreten. Beispiele beinhalten:

Langfristige Verträge

Langfristige Verträge, die wiederkehrende Einnahmen generieren, gehen häufig aus Serviceverträgen hervor, bei denen Kunden eine regelmäßige Gebühr zahlen, um einen Service über einen langen Zeitraum hinweg weiter zu nutzen. Mehrere Beispiele für langfristige Verträge, die wiederkehrende Einnahmen generieren, sind Mobilfunkanbieter, Internetanbieter, Versicherungsanbieter und andere Dienstleister, die langfristige Vertragsverpflichtungen haben.

Das langfristige Vertragsmodell hilft Unternehmen und Organisationen dabei, die Zeit und die wiederkehrenden Zahlungen festzulegen, die Kunden leisten müssen, um den Service aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus sehen einige langfristige Verträge eine Mindestlaufzeit vor, auf die sich Kunden verpflichten müssen, um den Service zu erhalten.

Jährlicher wiederkehrender Umsatz

Das jährlich wiederkehrende Umsatzmodell ähnelt langfristigen Vertragsmodellen, bei denen Kunden eine wiederkehrende Zahlung an Unternehmen für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen vereinbaren. Im Gegensatz zu langfristigen Verträgen generieren jährliche wiederkehrende Einnahmen jedoch jährliche Einnahmen für Unternehmen. Wenn ein Unternehmen also ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft, die erneuert werden muss, kann es ein jährlich wiederkehrendes Umsatzmodell implementieren, um einmal im Jahr Zahlungen von Kunden zu erhalten.

Einige Beispiele für das jährliche wiederkehrende Umsatzmodell sind abonnementbasierte Dienste wie Online-Magazine und digitale Video-Streaming-Mitgliedschaften.

Monatliche wiederkehrende Einnahmen

Monatlich wiederkehrende Einnahmen sind wiederkehrende Einnahmen, die Unternehmen jeden Monat von Kunden erwarten können, die kontinuierlich Produkte oder Dienstleistungen kaufen. Das monatlich wiederkehrende Umsatzmodell misst die normalisierten monatlichen Gesamteinnahmen eines Unternehmens aus dem Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen.

Mit monatlich wiederkehrenden Einnahmen kann ein Unternehmen, das verschiedene Produkt- oder Servicepreise anbietet (z. B. gestaffelte Preise), diese Einnahmen normalisieren und sie zu einer konsistenten Messgröße machen, um Einblicke in die gesamten wiederkehrenden Einnahmen zu erhalten.

Das monatlich wiederkehrende Umsatzmodell ist ebenfalls eine Art wiederkehrender Einnahmen, die Unternehmen mit abonnementbasierten Diensten häufig nutzen, um Einnahmen zu erzielen.

Abonnements mit automatischer Verlängerung

Weitere Beispiele sind Evergreen-Abonnements, einschließlich Richtlinien zur automatischen Verlängerung wie Office 365 von Microsoft Corp. (MSFT), Antiviren-Registrierungen von Norton/McAfee, Cloud-Dienste, Musik-Streaming, Registrierungen von Internetdomänen, gedruckte oder digitale Nachrichtenveröffentlichungen usw der Quellen wiederkehrender Einnahmen.

Unternehmen werden diese Zahlungen sicher einziehen, bis Kunden ihre Abonnements kündigen. Monatlich wiederkehrende Einnahmen, eine wichtige Kennzahl für abonnementbasierte Unternehmen wird berechnet, indem die Gesamtzahl der zahlenden Benutzer mit dem durchschnittlichen Umsatz pro Benutzer (ARPU) multipliziert wird.

Cross-Selling

Unternehmen nutzen Cross-Selling, um Artikel zu verkaufen, die notwendig sind, damit Kunden ein primäres Produkt oder eine primäre Dienstleistung weiterhin nutzen können. Beispielsweise kann ein Mobilfunkanbieter, der einen abonnementbasierten Mobilfunkdienst verkauft, Mobiltelefone und Mobilfunkzubehör durch Cross-Selling verkaufen, wenn Kunden ihre Serviceverträge abschließen.

Cross-Selling ist für Unternehmen von Vorteil, die in einer ersten Transaktion bestimmte Produkte verkaufen und ihre Kunden anschließend weiterhin mit Artikeln beliefern, die für die weitere Nutzung des Produkts erforderlich sind. Darüber hinaus können Unternehmen, die eine Cross-Selling-Methode für wiederkehrende Einnahmen einführen, auch eines oder mehrere der anderen Modelle für wiederkehrende Einnahmen integrieren.

WEITERLESEN: Wählen Sie Upselling- und Cross-Selling-Strategien zur Stärkung Ihres Vertriebsansatzes

Vorteile der Verwendung eines wiederkehrenden Umsatzmodells

Ein wiederkehrendes Umsatzmodell hat viele Vorteile für Unternehmen, insbesondere in einer digitalen Wirtschaft, in der nachhaltige Kundenbeziehungen und vorhersehbare Einnahmequellen wertvoll sind.

Schauen wir uns diese Vorteile im Detail an:

  • Vorhersagbarkeit der Einnahmen
    Unternehmen können ihre Umsätze genauer prognostizieren. Dies verbessert die Finanzplanung und Budgetierung und vermittelt ein wertvolles Gefühl der Stabilität bei der Wachstumsplanung oder der Bewältigung von Marktunsicherheiten.
  • Erhöhter Cashflow
    Durch regelmäßige Zahlungseingänge profitieren Unternehmen von einem konsistenten Cashflow. Dies kann die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens erheblich verbessern und Mittel für Reinvestitionen oder Wachstumsinitiativen bereitstellen.
  • Kundenbindung
    Ein wiederkehrendes Umsatzmodell bietet Unternehmen einen Anreiz, ihre Kunden zu binden, und verlagert den Schwerpunkt von der Generierung einmaliger Transaktionen auf die Pflege langfristiger Beziehungen. Diese Betonung der Kundenbindung erhöht häufig den Customer Lifetime Value.
  • Skalierbarkeit
    Wiederkehrende Umsatzmodelle, insbesondere in digitalen oder dienstleistungsbasierten Unternehmen, sind häufig hoch skalierbar. Wenn der Kundenstamm wächst, kann das Unternehmen seinen Umsatz steigern, ohne unbedingt seine Ressourcen oder Kosten proportional erhöhen zu müssen.
  • Flexibilität für Kunden
    Diese Modelle können den Kunden mehr Flexibilität und Erschwinglichkeit bieten, insbesondere bei Modellen wie Abonnements oder Mitgliedschaften. Gegen eine vorhersehbare Gebühr können Kunden auf eine breite Palette von Produkten oder Dienstleistungen zugreifen, deren Anschaffung möglicherweise unerschwinglich ist.
  • Möglichkeit für Upselling und Cross-Selling
    Unternehmen haben mehr Möglichkeiten, zusätzliche Premium-Dienste oder ergänzende Produkte anzubieten und so den Umsatz pro Kunde zu steigern.
  • Erhöhte Unternehmensbewertung
    Unternehmen mit wiederkehrenden Umsätzen werden oft höher bewertet als solche mit transaktionalen Umsatzmodellen. Vorhersehbare Einnahmen können das Unternehmen für Investoren oder Käufer attraktiver machen.

Diese Vorteile sind ein überzeugendes Argument für die Einführung eines wiederkehrenden Umsatzmodells. Bedenken Sie jedoch, dass der Erfolg dieses Modells von der Fähigkeit eines Unternehmens abhängt, kontinuierlich Werte zu liefern.

Herausforderungen bei der Verwendung eines wiederkehrenden Umsatzmodells

Während die Einführung eines wiederkehrenden Umsatzmodells viele Vorteile bietet, sollten sich Unternehmen auch potenzieller Herausforderungen bewusst sein:

  • Hoher Anspruch an den Kundenservice
    Bei laufenden Kundenbeziehungen besteht ein größerer Bedarf an kontinuierlicher Kundenbetreuung. Die Bereitstellung eines qualitativ hochwertigen und reaktionsschnellen Service erfordert möglicherweise zusätzliche Ressourcen, ist jedoch wichtig, um Kunden zu binden und die Abwanderung zu verringern.
  • Kundenbindungsbemühungen
    Um Kunden langfristig zu binden, bedarf es kontinuierlicher Anstrengungen. Unternehmen müssen ihren Wert regelmäßig unter Beweis stellen, um zu verhindern, dass Kunden abwandern. Dies kann regelmäßige Produktaktualisierungen oder Re-Engagement-Strategien umfassen.
  • Preissensibilität
    Kunden, die eine reguläre Gebühr zahlen, reagieren häufig empfindlicher auf Preisänderungen. Jede noch so geringfügige Preiserhöhung kann die Abwanderung steigern, wenn sie nicht richtig gemanagt wird.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
    Je nach Branche müssen Unternehmen möglicherweise Vorschriften in Bezug auf Abonnements und wiederkehrende Zahlungen einhalten; Beispielsweise können Kunden ihre Abonnements einfacher kündigen oder bestimmte Angaben zu wiederkehrenden Gebühren machen.
  • Komplexität der Abrechnung
    Die Verwaltung wiederkehrender Zahlungen kann komplex sein, insbesondere wenn es um Upgrades, Downgrades, Proportionen, Rückerstattungen oder Stornierungen geht. Diese Komplexität erfordert robuste Abrechnungssysteme und -prozesse.
  • Umsatzerkennung
    Bei vielen wiederkehrenden Umsatzmodellen kann es schwierig sein, die Umsatzrealisierung zeitlich festzulegen – insbesondere bei Abonnementunternehmen, die Zahlungen im Voraus einziehen, aber im Laufe der Zeit einen Mehrwert liefern. Dies kann Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung und die Besteuerung haben.
  • Langsameres anfängliches Umsatzwachstum
    Im Vergleich zu Modellen mit einmaligen Transaktionen kann es bei Modellen mit wiederkehrenden Einnahmen zu einem zunächst langsamen Umsatzwachstum kommen. Unternehmen müssen auf diesen allmählichen Anstieg vorbereitet sein und ihre Finanzen entsprechend planen.

Obwohl diese Herausforderungen entmutigend erscheinen können, können sie mit sorgfältiger Planung, den richtigen Ressourcen und strategischer Entscheidungsfindung effektiv bewältigt werden. Das Verständnis dieser potenziellen Hindernisse kann Unternehmen dabei helfen, auf ein Modell für wiederkehrende Einnahmen umzusteigen oder ihre bestehenden Strategien für wiederkehrende Einnahmen zu verfeinern.

Auswirkungen wiederkehrender Umsätze auf Unternehmen

Werfen wir einen Blick auf einige der Auswirkungen, die diese Art von Umsatz auf Ihr Unternehmenswachstum haben kann:

Verwalten Sie Ihren Cashflow besser

Im Gegensatz zu einmaligen Verkäufen sind wiederkehrende Umsätze vorhersehbar. Sie treten in regelmäßigen Abständen mit einem (relativ) hohen Maß an Sicherheit auf, sodass Sie folgende Informationen in den Griff bekommen können:

  • Wie viel Geld fließt in das Geschäft?
  • Wenn das Geld hereinkommt
  • Wie hoch sind Ihre Ausgaben?

Mit diesen Informationen können Sie Ihren Cashflow besser im Blick behalten. Dadurch können Sie fundierte Entscheidungen über das Geschäftswachstum treffen und Ressourcen effektiv zuweisen.

Prognostizieren Sie ganz einfach zukünftige Erträge

Wenn Sie wissen, was in Ihrem Unternehmen ein- und ausgeht, erhalten Sie eine solide Grundlage für die Prognose zukünftiger Erträge. Sie können Ihre Umsätze für den nächsten Monat, das nächste Quartal oder sogar das nächste Jahr vorhersagen.

Sie können auch das Unternehmenswachstum berechnen. Sie können sich Folgendes vorstellen:

  • Ihr durchschnittlicher Umsatz
  • Wie und wann Ihr Unternehmen wachsen kann
  • Wo die besten Chancen sind

Von hier aus können Sie genau vorhersagen, wie Ihr Unternehmen wachsen wird und welche Meilensteine ​​Sie auf diesem Weg erreichen werden.

Skalieren Sie Ihr Unternehmen erfolgreich

Mit einem klaren Bild Ihres Cashflows und Ihrer zukünftigen Erträge sind Sie in einer guten Position, Ihr Unternehmen mit minimalem Risiko zu skalieren. Ein wiederkehrendes Umsatzmodell hilft Ihnen, einen realistischen und erreichbaren Wachstumsplan zu erstellen. Hier ist wie:

  • Sie können zukünftige Umsätze und Gewinne vorhersagen. Sie tappen nicht im Dunkeln und hoffen auf das Beste. Vielmehr fließen wiederkehrende Einnahmen in das Unternehmen ein, sodass Sie vorhersagen können, wie Ihr Unternehmen in den kommenden Monaten wachsen wird.
  • Sie verstehen, wonach Ihre Kunden suchen. Mit dieser Art von Umsatzmodell bauen Sie Vertrauen und Loyalität bei Ihren Kunden auf. Sie bleiben bei Ihnen, weil es sich lohnt, für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu bezahlen, was die Kundenabwanderung verringert und Ihren Gewinn steigert.
  • Sie können die besten Wachstumsbereiche identifizieren. Basierend auf Erkenntnissen aus Ihren wiederkehrenden Umsätzen können Sie Wachstumsbereiche identifizieren. Nehmen wir an, die Daten zeigen, dass 60 % Ihres Kundenstamms für Ihren Service auf mittlerem Niveau zahlen. Vielleicht möchten Sie sich darauf konzentrieren, wie Sie diesen Service noch besser machen können, um die Kundenakquise zu steigern.

Bibliographie

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