Kontext-Targeting: Aufschlüsselung seiner Rolle, Vorteile und Implementierung in der digitalen Werbung

Kontextuelles Targeting
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Als Geschäftsinhaber besteht Ihr oberstes Ziel darin, dass Ihre Marketingbemühungen Ihre Zielgruppe erreichen, also die Menschen, die am wahrscheinlichsten an Ihren Produkten und Dienstleistungen interessiert sind. Es gibt zwar mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen, doch Kontext-Targeting erledigt die Aufgabe mehr als und ist zudem kosteneffektiv.

Bezahlte Anzeigen schalten – wie Pay-per-Click (PPC) bei Google – es fühlt sich an, als würden Sie viel Geld ausgeben, ohne irgendwelche Ergebnisse zu sehen. Und da 70 % der Verbraucher mindestens einmal im Monat irrelevante Werbung von Marken sehen, ist es kein Wunder, dass so viele von Online-Werbung abgeschreckt werden.

Kontext-Targeting löst dieses Problem.

Wichtige Punkte

  • Durch Kontext-Targeting können Ihre Anzeigen auf Webseiten geschaltet werden, deren Inhalte in engem Zusammenhang mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen stehen. 
  • Es gibt mehrere Unterkategorien des Kontext-Targetings, darunter kontextbezogenes Keyword-Targeting, kontextbezogenes Keyword-Targeting und semantisches Targeting.
  • Beim Kontext-Targeting wird ein Themen-/Keyword-Parameter für das Kontext-Targeting ausgewählt. Anschließend analysiert Google die Seite und platziert dann die Anzeige.
  • Mit Kontext-Targeting kann Ihr Unternehmen verschiedene Anzeigenformate verwenden.

Was ist Kontext-Targeting?

Kontext-Targeting ist eine Form personalisierter Werbung, die es ermöglicht, dass Ihre Google PPC-Anzeigen auf relevanten Websites geschaltet werden. Dadurch können Ihre Anzeigen auf Webseiten geschaltet werden, deren Inhalte in engem Zusammenhang mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen stehen. 

Ich habe zum Beispiel einen Freund, der ein Fitness-Lifestyle-Unternehmen leitet. In diesem Fall nutzt er Kontext-Targeting, um Fitnessanzeigen auf Webseiten zu platzieren, auf denen es um Trainingsroutinen geht oder die Sportbekleidung verkaufen.

Es gibt mehrere Unterkategorien des Kontext-Targetings, darunter:

  • Kontextbezogenes Keyword-Targeting: Anzeigen werden auf Websites, Seiten und Apps ausgerichtet, die bestimmten Schlüsselwörtern entsprechen.
  • Kontextbezogenes Keyword-Targeting: Beim Keyword-Kontext-Targeting werden Ihre Anzeigen basierend auf den von Ihnen angegebenen Ziel-Keywords auf Webseiten platziert. Diese Art des Kontext-Targetings bietet Ihnen mehr Flexibilität – und möglicherweise mehr Genauigkeit – bei der Platzierung von Anzeigen.
  • Semantisches Targeting: Eine fortgeschrittenere Art des Kontext-Targetings, bei dem KI verwendet wird, um die tatsächliche Bedeutung einer Seite oder App zu verstehen, anstatt nur direkt Schlüsselwörter auf der Seite abzugleichen.

Vermarkter können ihre Zielgruppe auch gezielter manuell ansprechen, indem sie in Publikationen schalten, die sich auf bestimmte Themen konzentrieren, die mit den von ihnen beworbenen Apps oder Produkten in Zusammenhang stehen oder für sie relevant sind.

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So wird Kontext-Targeting verwendet:

Nachdem eine Website gecrawlt oder der Kontext der Website oder App ermittelt wurde, werden diese Daten an Werbenetzwerke gesendet, die wiederum von Werbetreibenden für Kontext-Targeting verwendet werden können. 

As Google-Highlights, so funktioniert der Prozess der Zuordnung von Anzeigen zu relevanten Websites:

Das Google-System analysiert den Inhalt jeder Webseite, um ihr zentrales Thema zu bestimmen, das dann anhand Ihrer Schlüsselwörter oder Themenauswahl, Ihrer Sprach- und Standortausrichtung, dem aktuellen Browserverlauf eines Besuchers und anderen Faktoren Ihrer Anzeige zugeordnet wird.

Geben Sie zunächst Schlüsselwörter oder Themen ein und richten Sie Ihre Kampagne so ein, dass Anzeigen im Display-Netzwerk geschaltet werden. Google analysiert dann den Inhalt einer Website und gleicht ihn anhand von Schlüsselwörtern, Themen, Sprache und Standort mit Ihrer Anzeige ab.

Durch die Einrichtung Ihrer Anzeigenausrichtung verwenden kontextbezogene Anzeigen Schlüsselwörter, Themen, Standort usw. und nicht das Verhalten oder die Interessen einzelner Nutzer.

Was ist kontextbezogener Verkehr?

Stellen Sie sich vor, Sie scrollen durch eine Website, die Ihnen Informationen zu Autoteilen und -zubehör bietet, und werden von einer dynamischen Anzeige für einige der neuesten Autozubehörteile auf dem Markt getroffen.

Die Idee besteht darin, die Anzeige auf einen Personenkreis auszurichten, der mit größerer Wahrscheinlichkeit auf die Registerkarte „Kaufen“ klickt. Hier kommt die Relevanz des Begriffs „Kontextverkehr“ ins Spiel.

Kontextbezogener Traffic wird auch als Pay-per-View-Werbeform (PPV) bezeichnet. Da auf einer bestimmten Website nur die relevanten Anzeigen geschaltet werden, müssen Werbetreibende pro Aufruf der Anzeige bezahlen (unabhängig davon, ob der Nutzer darauf klickt).

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Arten von Kontext-Targeting

Mit Kontext-Targeting kann Ihr Unternehmen einige Anzeigenformate verwenden, darunter:

  • Video: Eine Videoanzeige, wie eine auf YouTube, kann die Interessen der Nutzer anhand dessen, was sie sich ansehen, gezielt ansprechen. Wenn jemand beispielsweise auf ein Video über das Wachsen von Autos klickt, erhält er möglicherweise auf dieser Seite oder im Video eine Anzeige für Autowachs.
  • Eingeborener: Eine native Anzeige kann Kontext-Targeting beinhalten. Vom Aussehen her sehen native Anzeigen so aus, als wären sie ein natürlicher Teil einer Website. Sie passen sich beispielsweise dem visuellen Design einer Website an, was sie für Benutzer attraktiver und vertrauenswürdiger machen kann.
  • Verhalten: Eine verhaltensbasierte Anzeige kombiniert den Kontext einer Seite mit dem Verhalten eines Nutzers, etwa seinem Standort oder den besuchten Seiten. Für viele Unternehmen bieten Verhalten und Kontext einen wirkungsvollen Ansatz für Online-Werbung.

Die Anzeige im Video oben mag etwas verwirrend klingen, aber nur, wenn Sie nicht wissen, wonach Sie suchen sollen. In weniger als einer Minute hat Ryan Reynolds es geschafft, seinen Film 6 Underground, einen Samsung QLED-Fernseher, seine Gin-Marke (Aviation Gin) und dann sich selbst sowohl als Schauspieler als auch als Werbetreibender zu vermarkten und dabei sein Selbstbewusstsein zu bewahren Humor.

Eine einfache Aufschlüsselung lautet wie folgt: Wenn Sie Actionfilme mögen, werden Sie sie auf jeden Fall auf einer größeren Leinwand sehen wollen, und warum nicht den Film genießen, während Sie etwas Gin schlürfen? Und Sie sind wahrscheinlich ein Fan von Reynolds, wenn Sie Actionfilme mögen. Dies ist eine Anzeige innerhalb einer Anzeige innerhalb einer Anzeige innerhalb einer Anzeige.

Das goldene Einhorn des Kontext-Targetings.

So funktioniert Kontext-Targeting

Beim Kontext-Targeting werden das Interesse und die Absicht des Benutzers anhand von Informationen über Sitzungsdaten bewertet. Dies steht im Gegensatz zum Verhaltens-Targeting, bei dem Cookies verwendet werden, um das Surfverhalten eines Benutzers nachzubilden.

Im Allgemeinen funktioniert der Prozess wie folgt:

1. Wählen Sie Themen-/Keyword-Parameter für das Kontext-Targeting

Ein Werbesystem muss wissen, worum es in Ihrer Kampagne geht, um Ihre Anzeigen auf relevanten Webseiten zu platzieren. Bei schlüsselwort- und themenbasierter kontextbezogener Werbung verlässt sich der Anzeigenverleger entweder auf das primäre Schlüsselwort, das mit der Webseite verknüpft ist, oder auf deren Thema.

  • Themen. Bei den Themen handelt es sich um umfassende Kategorien, in die Ihre Kampagne passen könnte, beispielsweise Mode, Reisen und Freizeit. Durch die Auswahl einer Kategorie wird Ihre Anzeige für die Schaltung auf relevanten Websites im gesamten Google Display-Netzwerk qualifiziert. Kategorien können breit angelegt sein, etwa „Auto“, und sich dann auf Unterkategorien wie „SUVs und LKWs“ oder „Motorräder“ beschränken. 
  • Stichwörter. Schlüsselwörter sind präzise Unterthemen und Suchbegriffe, die sich auf Ihr spezifisches Produkt oder Ihre Dienstleistung beziehen, z. B. „Trailrunning-Schuhe“ oder „Reise-Yogamatten“. Wenn Sie Reisezubehör verkaufen, können Sie Schlüsselwörter wie „Reisetaschen für Damen“ oder „Reise-Kulturbeutel“ verwenden. 

Kurz gesagt: Wenn die von Ihnen ausgewählten Schlüsselwörter oder Themen zum zentralen Thema einer Website passen, kann Ihre Anzeige auf dieser Website geschaltet werden.

SEHEN: SEO-Keywords: Vereinfachter Leitfaden zur Keyword-Recherche (+ kostenlose Vorlage für die Keyword-Recherche)

Relevante Anzeigen können in Form von Bannern, Karussells und mehr angezeigt werden. Bedenken Sie, dass dies eine manuelle Beurteilung und Ausführung seitens des Herausgebers erfordert. Sie müssen sicherstellen, dass die von ihnen geschalteten Anzeigen den Interessen der Zielgruppe entsprechen. Themen umfassen im Allgemeinen eine breitere Kategorie, die zu Ihrer Werbekampagne passt.

Beispielsweise können Sie Ihre Anzeigen in den Bereichen Mode, Sport, Fahrzeuge usw. basierend auf diesen Kategorien über das Google Display-Netzwerk (GDN) schalten. Sie bieten Ihnen auch die Möglichkeit, durch die Auswahl von Unterthemen oder Unterkategorien präziser vorzugehen. Werbetreibende können Damenmode auswählen und dann aus mehreren Unterkategorien wie Taschen, Schuhen, Oberteilen und mehr auswählen.

2. Google analysiert die Seiten in seinem Netzwerk

Sobald Sie Ihre Bestellung aufgegeben haben, versucht Google, Ihrer Anzeige den relevantesten Inhalt zuzuordnen. Es berücksichtigt Text, Sprache, Seitenstruktur, Linkstruktur und Ihre Schlüsselwörter – zusätzlich zu anderen Targeting-Möglichkeiten. Wenn Sie das GDN verwenden, können Sie Ihre Netzwerkeinstellungen entweder auf große oder spezifische Reichweite einstellen. Bei großer Reichweite basiert Ihre Anzeige auf der Themenausrichtung.

Bei einer bestimmten Reichweite werden Ihre Anzeigen nur auf Seiten geschaltet, die mit Schlüsselwörtern und mindestens einem Ihrer Zielthemen übereinstimmen.

3. Ihre Anzeige wird geschaltet

Nachdem die obige Analyse abgeschlossen ist, findet das Display-Netzwerk eine Platzierung, die kontextuell zu Ihrer Anzeige passt.

So implementieren Sie Kontext-Targeting 

Kontext-Targeting ermöglicht es Ihnen, Ihre Zielgruppe in relevanten und aussagekräftigen Kontexten zu erreichen, wodurch die Effektivität Ihrer Werbekampagnen erhöht und der ROI maximiert wird. Es ist jedoch wichtig, die Zielpräzision mit den Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und des Datenschutzes der Benutzer in Einklang zu bringen, um das Vertrauen und die Einhaltung von Vorschriften aufrechtzuerhalten.

Die Implementierung von Kontext-Targeting in Ihre Werbestrategie umfasst mehrere Schritte, um Wirksamkeit und Relevanz sicherzustellen. Hier finden Sie eine umfassende Anleitung zur Implementierung von Kontext-Targeting:

Implementierung von Kontext-Targeting

Vorteile von Kontext-Targeting

Wenn Sie über den Einsatz von Kontext-Targeting in Ihrer Werbestrategie nachdenken, möchten Sie sicherstellen, dass es sich um eine sinnvolle Investition für Ihr Unternehmen handelt. Der Einsatz von Kontext-Targeting bietet jedoch mehrere Wettbewerbsvorteile bei Online-Werbekampagnen.

Kontextbezogene Anzeigen heben das Targeting auf eine ganz neue Ebene

Targeting ist einer der größten Vorteile kontextbezogener Anzeigen.

SEHEN: Warum enges Targeting für Ihre Werbekampagnen unerlässlich ist

Mit kontextbezogener Werbung kann Ihr Unternehmen Anzeigen erstellen, die auf einen Benutzer zugeschnitten sind, von seinen Interessen bis hin zu seinem Online-Verhalten. Unabhängig davon, ob Sie ein Nischenpublikum oder ein breites Publikum erreichen möchten, können Sie mit Kontext-Targeting die richtigen Personen zur richtigen Zeit erreichen.

Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise Kontext-Targeting in Google Ads verwendet, können Sie die Nutzer wie folgt verfeinern:

  • Demographie
  • Themen
  • Interessen
  • Stichwörter
  • Und mehr

All diese verschiedenen Filter ermöglichen es Ihrem Unternehmen, eine gezielte Zielgruppe für verschiedene Anzeigengruppen zu erstellen.

Datenschutzorientierte Werbung

Es gibt Marken, deren Zielgruppen sich ihrer Privatsphäre durchaus bewusst sind und nicht möchten, dass Websites oder Werbetreibende ihre persönlichen Daten sammeln. Darüber hinaus gibt es seit langem eine Debatte über die Ethik der Erhebung von Nutzerdaten, insbesondere wenn diese ohne Erlaubnis erfolgt.

Technologieorientierte Marken wie Blogs für Unterhaltungselektronik und Kryptowährungsbörsen haben datenschutzbewusste Zielgruppen und erlauben diesen Diensten oft nicht, Cookies auf ihren Geräten zu installieren, die zur Verfolgung ihrer Internetaktivitäten verwendet werden können.

Im Hinblick auf Datenschutzbedenken kann kontextbezogene Werbung von einer Marke oder einem Werbeverleger verwendet werden, so dass sie dennoch Einnahmen erzielen und gleichzeitig diese Anforderungen erfüllen können.

SEHEN: Umsatz vs. Umsatz: Ein umfassender Leitfaden zur Unterscheidung von Umsatz und Umsatz

Kontextbezogene Anzeigen wecken das Interesse und die Begeisterung der Nutzer

Menschen wollen ein personalisiertes, zielgerichtetes Erlebnis. Deshalb 90 % der führenden Vermarkter Kreditpersonalisierung für ihren Beitrag zur Rentabilität ihres Unternehmens. Es ist auch der Grund sieben von zehn Verbrauchern personalisierte Werbung wünschen und bevorzugen.

Mit Kontext-Targeting kann Ihr Unternehmen die Erwartungen der Nutzer erfüllen und gleichzeitig von finanziellen Vorteilen profitieren. Wenn Sie Nutzer mit auf ihre Interessen zugeschnittenen Anzeigen ansprechen, können Sie sie begeistern. Das ist nicht einfach und eine gewaltige Leistung.

Engagierende und begeisternde Nutzer können sich direkt auf Ihre Klickrate (CTR) und Ihre Conversions auswirken. Wenn Sie das mit Ihrer Werbung tun können, warum? nicht TU es?

Kontextbezogene Anzeigen generieren echte Ergebnisse

Sie wollen Ergebnisse, und Ihre Unternehmensleiter wollen das auch. Ob es um mehr Klicks, Leads oder Verkäufe geht, Sie haben Benchmarks, die Sie erreichen müssen.

SEHEN: Was sind ausgehende Leads und brauchen Sie sie?

Kontextbezogene Werbung kann Ihrem Team dabei helfen, diese Ziele zu erreichen. Das liegt daran, dass Sie bei der Werbung einen nutzerorientierten Ansatz verfolgen, der über Gebote, Anzeigentexte oder Landingpage-Design hinausgeht. Ebenso wie die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ermöglicht Ihnen Kontext-Targeting, im perfekten Moment mit Benutzern in Kontakt zu treten.

Denn SEO trägt dazu bei, Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern, und dreht sich auch um die Nutzung von Suchmaschinen. Wenn jemand bei Google nach „süß duftende Kerzen“ sucht, erhält er eine Liste mit relevanten Suchergebnissen, etwa eine Zusammenstellung von E-Commerce-Websites oder einen Artikel über die besten Kerzen in einem Blog. Ebenso erhalten Menschen bei kontextbezogener Werbung Werbung, die auf ihre aktuellen Interessen und ihren Browserverlauf zugeschnitten ist.

Im Wesentlichen machen diese Seiten die Nutzer auf Ihre Anzeige aufmerksam und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie darauf klicken. Für Ihr Unternehmen kann diese Vorbereitung zu erheblichen Veränderungen in der Anzeigenleistung führen. Möglicherweise stellen Sie einen Anstieg der Klicks und Conversions sowie Verbesserungen bei der Verweildauer der Benutzer auf Ihrer Website fest.

Einfachere Verwaltung des Markenrufs

Eines der größten Risiken bei der Abhängigkeit vom Nutzerverhalten bei der Anzeige von Anzeigen besteht darin, dass auf der Website eine Vielzahl von Anzeigen aus allen Branchen geschaltet werden.

Anzeigenverleger können hierdurch eine gewisse Kontrolle ausüben, indem sie Kategorien für Erwachsene und Gewalt ausschließen. Dennoch können sich ein paar Anzeigen einschleichen und auf der Website erscheinen. Dies bedeutet, dass eine Marke nur begrenzte Kontrolle darüber hat, welche Arten von Anzeigen auf ihrer Website geschaltet werden, was ihrem Ruf schaden könnte.

Auch hier handelt es sich bei kontextbezogener Werbung nicht um einen Risikofaktor, da Anzeigen ausschließlich auf der Grundlage von Schlüsselwörtern oder thematischer Ausrichtung geschaltet werden, unabhängig davon, was die Nutzer gesehen, gelesen oder mit was sie interagiert haben.

Durch die Anzeige kontextbezogener Werbung können Websites nur relevante Werbung anzeigen, ohne ihren Ruf zu gefährden.

Beispiele für Kontext-Targeting 

1. Geschäftslösungen von PayPal

Forbes ist für seine geschäftsorientierten Inhalte bekannt, weshalb die Entscheidung von PayPal, seine Geschäftslösungen auf der Website zu bewerben, eine logische Entscheidung ist. Die Werbebanner von PayPal verwenden den Slogan „Für Ihr Unternehmen“ und unterstreichen so den maßgeschneiderten Ansatz von PayPal.

Screenshot der PayPal-Anzeige auf der Forbes-Website.

Bei dieser Strategie geht es nicht nur um Sichtbarkeit, sie funktioniert auch, weil sie sich am traditionellen Diskurs von Forbes orientiert und eine bessere Chance bietet, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten.

SEHEN: Zielgruppe: Wie man sie effektiv findet und mit ihnen kommuniziert (+ reale Beispiele)

2. Getränke52 und Herstellerzeichen

Food52ist beispielsweise eine Website, die Rezepte und kulinarische Tipps bereitstellt. Sie produzieren auch Drinks52, eine Unterkategorie der Website, die sich ausschließlich auf Getränkerezepte konzentriert. Ist Ihnen die Bannerwerbung oben auf der Website aufgefallen? Auch hier ist es keine Überraschung, dass die Bourbon-Whisky-Marke Maker's Mark auf einer Website mit Getränkerezepten erscheint – es handelt sich um absichtliches und kontextbezogenes Targeting. 

Screenshot einer kontextbezogenen Anzeige

Da Maker's Mark auf Drinks52 einen so erstklassigen Platz einnimmt, ist es wahrscheinlich, dass die beiden Marken auch eine Werbevereinbarung hatten oder die Anzeige über einen privaten Marktplatz (PMP) platzierten. Ein PMP ist ein privater Marktplatz, der nur auf Einladung zugänglich ist und auf dem Publisher einer kleinen Anzahl von Werbetreibenden, die für die Platzierung den höchsten Preis zahlen, erstklassiges Inventar anbieten. 

Die Anzeige erscheint nicht nur oben, sondern beim Scrollen nach unten erscheint auch eine weitere Anzeige für Maker's Mark. Wenn Sie auf der Website herumklicken, sehen Sie andere Instanzen der Anzeige. 

3. SunValley 

SunValleys Anzeigen für die Annehmlichkeiten von Skigebieten erschienen im Outside-Magazin, dessen Zielgruppe aus Menschen besteht, die sich für Outdoor-Erlebnisse und Abenteuer interessieren. Genauer gesagt erscheint diese Anzeige jedoch in der Kategorie „Schneesport“ von Outside.

Screenshot der kontextbezogenen Platzierung von zwei Anzeigen durch SunValley auf Outside.

Präzision ist der Schlüssel, und diese Anzeige spricht direkt begeisterte Ski-Enthusiasten an. Der Werbetreibende zielt mit seinem Ansatz gezielt auf die Zielgruppe des Magazins ab, verbessert das Nutzererlebnis und steigert die Konversionsraten bei Wintersportbegeisterten.

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4. Form und Laufschuhe 

Eine beliebte Seite, Form, schreibt Blogs über Wellness und Fitness. Wenn Sie auf einige Artikel klicken, werden Sie feststellen, dass sich die Display-Anzeigen häufig auf den Inhalt der Seite beziehen. 

Die Veröffentlichung enthält beispielsweise mehrere Artikel zum Thema Laufen. Es ist kein Zufall, dass auf diesen Seiten Anzeigen für Laufschuhe und -bekleidung erscheinen. Direkt neben diesem Artikel über das Ausführen von Playlists befindet sich eine Anzeige für Hoka, ein Unternehmen, das viele Arten von Laufschuhen verkauft.  

Ein Bild einer laufenden kontextbezogenen Anzeige

Beachten Sie in einem anderen Artikel über die Vorteile des Laufens diese Nike-Werbung in der Ecke. 

Ein Screenshot einer kontextbezogenen Nike-Anzeige

Beide werden aufgrund des Kontext-Targetings auf diesen Seiten platziert. Der Inhalt dreht sich um das Laufen und beide Unternehmen verkaufen Laufschuhe und Bekleidung. 

5. Dotdash Meredith 

Schauen wir uns als nächstes Beispiel die Bannerwerbung von Porche in der Kategorie „Lifestyle“ von InStyle an. Das eigene Medienkit von InStyle beschreibt sein Publikum als „Frauen mit hoher Kaufkraft".

Die Porsche-Werbung erscheint nicht irgendwo auf der Website, sondern prominent in der Kategorie „Lifestyle“, wo sich das Publikum für alles interessiert, von Karriere über Reisen bis hin zu Astrologie. 

Screenshot der InStyle-Seite, auf der die Porsche-Anzeige erscheint.

Die Platzierung erhöht die Wirksamkeit der Anzeige und passt sich den Interessen und Vorlieben der Nutzer an, die verschiedene Aspekte eines kultivierten und anspruchsvollen Lebensstils erkunden.

Kontext-Targeting vs. Verhaltens-Targeting

Während Kontext-Targeting ein sehr wichtiges Instrument in der Welt der Werbung ist, ist Behavioral Targeting eine weitere Methode, die nicht ignoriert werden darf.

Behavioral Targeting Dazu gehört die Anzeige der Werbung für eine ausgewählte Gruppe von Benutzern basierend auf ihrem Online-Verhalten. Dabei werden insbesondere Daten zum Surfverhalten der Nutzer erhoben.

Diese umfassen:

  • Anzahl und Art der häufig besuchten Websites
  • Auf jeder Website verbrachte Zeit
  • Die Art der angeklickten Seiten
  • Datum des Besuchs
  • Interaktion auf der Website

Verhaltensdaten werden mithilfe von HTTP-Anfragen oder Flash-Cookies verfolgt, wobei jeder Benutzer mithilfe eines Cookies identifiziert wird. Sobald genügend Daten gesammelt wurden, werden Benutzer basierend auf ihrem Verhalten in Segmente gruppiert.

Kontext-Targeting: Fazit

Obwohl Kontext-Targeting wie eine futuristische Werbeform erscheint, ist es auf bekannten Werbeplattformen verfügbar. Wenn Sie beispielsweise über Google Ads werben, können Sie sofort damit beginnen, Kontext-Targeting in Ihren Kampagnen einzusetzen.

Einige Beispiele für Plattformen, die Kontext-Targeting anbieten, sind:

Aufgrund der Größe des Display-Werbenetzwerks von Google investieren viele Unternehmen ihr Werbebudget in Google Ads. Ihr Unternehmen experimentiert jedoch möglicherweise mit anderen Werbenetzwerken, um Ihre Zielgruppe zu erreichen und die gewünschten Ergebnisse wie Klicks, Leads und Verkäufe zu erzielen.

Beim Kontext-Targeting werden Sitzungsinformationen, beispielsweise die Website, die ein Benutzer besucht, verwendet, um die Absichten und Interessen des Einzelnen zu ermitteln. Da es sich um Daten handelt, die interpretierbar sind und aus dem Verhalten des Benutzers abgeleitet werden, und nicht direkt aus Benutzerinformationen, entspricht die auf dem Kontext basierende Ausrichtung sowohl den öffentlichen als auch den behördlichen Ansichten zum Datenschutz.

Laut Statistik von „Ein Insider-Blick auf Medien, Markensicherheit und Partnerschaften, Bericht von Sizmek„87 % der Vermarkter planen, den Umfang des Kontext-Targetings zu erhöhen und insgesamt neue Zielgruppen zu gewinnen.“

Bibliographie

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