VERBRAUCHERDATEN: Definition, Typen und wie sie verwendet werden

Verbraucherdatenplattform
Bildnachweis: Express Analytics

Im Rahmen einer umfassenderen Strategie für das Kundenbeziehungsmanagement sammeln und analysieren Unternehmen Kundendaten, um ihre lukrativsten Kunden zu gewinnen, zu binden und zu halten. Unternehmen nutzen diese Daten, um Kunden gezielt mit Angeboten, Werbeaktionen und anderen Waren und Dienstleistungen anzusprechen und ihnen ein spezielles Erlebnis zu bieten, das auf ihren persönlichen Vorlieben basiert. Es gibt zahlreiche Methoden zum Sammeln von Kundeninformationen, aber eine Consumer Data Platform (CDP) ist eine der besten. Gute Datenschutzrichtlinien und -praktiken für Verbraucher beschränken oder überwachen die Art und Weise, wie Unternehmen und externe Datenerfassungsagenturen die Daten Ihrer Benutzer sammeln und verwenden.

Verbraucherdaten

Die Online-Aktivitäten der Kunden hinterlassen einen digitalen Fußabdruck, der als Verbraucherdaten bezeichnet wird. Diese Daten, zu denen gelegentlich auch personenbezogene Daten gehören, stammen aus verschiedenen Quellen und Plattformen, darunter Social-Media-Plattformen, Marketinginitiativen, Kundendienstanfragen, Callcenter-Kommunikation, Online-Browsing-Informationen, mobile Anwendungen, Kaufgewohnheiten und mehr. 

Dabei handelt es sich um die Daten, die Menschen Ihnen geben, wenn sie mit Ihrer Marke interagieren. Zu diesen Daten gehören neben personenbezogenen Daten auch Interessen, Handlungen und Demografie der Betroffenen. Sie verbreiten diese Informationen über eine Vielzahl von Plattformen, darunter Ihre Website, mobile Anwendungen, Feedback-Formulare, Umfragen, soziale Medien usw. Sie können Wachstumsstrategien umsetzen und dadurch ein besseres Kundenerlebnis bieten. Diese Daten können Ihnen dabei helfen, ein tieferes Verständnis Ihres Zielmarktes zu entwickeln, die Kundenzufriedenheit zu messen und kluge Marketing- und Produktentwicklungsentscheidungen zu treffen. 

Arten von Kundendaten

Aus Ihren Interaktionen mit Kunden können Sie eine Menge Informationen sammeln. Sie unterscheiden sich je nach den verschiedenen Phasen der Customer Journey.

#1. Persönliche Daten

Diese Daten ermöglichen es Ihnen, einen Kunden als Person zu erkennen. Das physische Selbst und das digitale Selbst sind die beiden unterschiedlichen Arten, wie Menschen identifiziert werden. Diese beinhalten:

  • Name einer Person
  • Geburtsdatum
  • Kontaktdaten – E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Hausadresse
  • Geschlecht
  • Alter
  • Jobdetails – Berufsbezeichnung, Firmenname
  • Login-Daten
  • Führerscheinnummer
  • Sozialversicherungsnummer
  • Ausweisnummer
  • Bankkonto Daten

#2. Interaktionsdaten

Diese Informationen, die von Kunden stammen, die mit Ihrer Marke interagieren, werden gelegentlich auch als „Engagement-Daten“ bezeichnet. Für Unternehmen, die das Nutzerverhalten analysieren und daraus aufschlussreiche Erkenntnisse gewinnen möchten, sind diese Informationen sehr hilfreich. Später nutzen Unternehmen sie, um die Art und Weise zu ändern, wie sie mit Kunden interagieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Durch die Analyse dieser Daten können Unternehmen die Positionen der Kunden im Kaufprozess erfahren. Sie passen (je nach Bedarf) ihre Kundeninteraktionen im Lichte dieser Informationen an, um dem Kunden bei der Fortsetzung seiner Reise zu helfen. 

Zu dieser Art von Kundeninformationen gehören unter anderem:

  • Benutzeranfragen
  • Kunden laden von der Website herunter
  • Demo-Anfrage
  • Soziale Freigaben
  • Seitenaufrufe
  • Backlink-Klicks 

#3. Verhaltensdaten

Wenn ein Kunde mit Ihrem Hauptprodukt oder Ihrer Hauptdienstleistung interagiert, gibt er solche Informationen preis. Dies zeigt, wie Kunden Ihr Produkt nutzen. Wenn es darum geht, die Leistung Ihres Produkts zu verstehen, gehören Verhaltensdaten zu den nützlichsten Daten.

Aus diesem Typ können Sie die folgenden Datentypen extrahieren:

  • Welche Funktionen Kunden nutzen
  • Wie sie verwenden
  • Ihre Anmeldemuster
  • Zu welchen Zeiten ist Ihre App am aktivsten?
  • Deaktivierungen
  • Kundenabwanderung
  • Upgrades, Modernisierungen & TIPs
  • Heatmaps

#4. Einstellungsdaten

Mithilfe von Einstellungsdaten können Sie die Gefühle und allgemeinen Einstellungen Ihrer Kunden gegenüber Ihrer Marke besser verstehen. Da es häufig schwierig ist, diese Informationen zu quantifizieren, werden sie auch als qualitative Daten bezeichnet. Allerdings gibt es nicht viele Möglichkeiten, diese Informationen zu quantifizieren. Der Großteil dieser Daten ist willkürlich, kann Ihnen aber helfen, besser zu verstehen, wie Kunden Ihr Unternehmen wahrnehmen. Die folgenden Quellen stellen diese Informationen bereit:

  • Kundenzufriedenheit
  • Netto-Promoter-Punktzahl
  • Kunden-Feedback
  • Erfolgsberichte
  • Kundenbeschwerden
  • Kaufkriterien
  • Herausforderungen und Motivation

Kundendatenverwaltung

Das Kundendatenmanagement umfasst drei Schritte:

# 1. Datensammlung

Um Kundendaten zu sammeln, nutzen Unternehmen verschiedene Methoden. Kunden interagieren an verschiedenen Stellen mit einer Marke und geben je nach Situation unterschiedliche Informationen preis. Es gibt einige Möglichkeiten, Daten zu sammeln

  • Soziale Medien: Sie können verschiedene Engagement-Daten aus den Interaktionen Ihrer Kunden mit Ihrer Seite in sozialen Medien sammeln, wie etwa Likes, Shares und Kommentare.
  • Website-Analyse: Mit Programmen wie Google Analytics, Mixpanel usw. können Daten gesammelt werden. Diese Informationen beziehen sich hauptsächlich auf die Website-Interaktion. 
  • Kundenfeedback: Im Rahmen einer regelmäßigen Umfrage, die Unternehmen mit ihnen durchführen, werden Kunden gebeten, ihre Meinung zu Umfragen abzugeben.
  • Kundensupport: Die Software, mit der Sie die eher technischen Informationen des Kunden aufspüren, kann ebenfalls ein nützliches Werkzeug sein. Dazu gehören Probleme mit Ihrem Produkt, deren Support-Probleme usw.
  • Tracking-Pixel: Tracking-Pixel können IP-Adressen, Betriebssysteme, Browser und andere Informationen überwachen, die es Werbetreibenden ermöglichen, anspruchsvolle Remarketing-Kampagnen durchzuführen. Mithilfe von Tracking-Pixeln können Marketer das Conversion-Verhalten ihrer Kunden ermitteln. 

# 2. Datenvalidierung

Das Datenmanagement umfasst die Validierung als Schlüsselkomponente. Es ist reine Zeitverschwendung, Zeit mit dem Sammeln von Daten zu verbringen und später festzustellen, dass diese nicht ausreichen. Um Ihre Daten für die zukünftige Verwendung aufzubewahren, müssen Sie über einen ordnungsgemäßen Validierungsprozess verfügen.

# 3. Datenanalyse

Nur wenn man mit ihnen Kundendaten analysiert, sind Erhebung und Validierung letztlich sinnvoll. Aus dieser Analyse müssen Sie wichtige Erkenntnisse ableiten können, die Ihnen helfen, die Vorgehensweise Ihres Unternehmens besser zu planen. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, ist eine Methode wie Data Mining sehr hilfreich.

Verbraucherdatenplattform 

Websites, mobile Apps und Customer-Relationship-Management-Systeme (CRMs) sind nur einige der Orte, an denen CDPs Informationen sammeln. Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs), Ereignis-Tracker (einschließlich JavaScript-Tags und SDKs), Server-zu-Server-Integrationen und manuelle Importe sind einige der Techniken, die zum Sammeln von Daten verwendet werden.

Sobald die Informationen aus einer dieser Quellen gesammelt wurden, kann ein CDP Sie dabei unterstützen, alle Ihre inkonsistenten Daten zu kombinieren und ihre Qualität durch einen Prozess des Abgleichs, der Standardisierung und der Validierung zu verbessern. Es ist eine gute Idee, ein CDP zu verwenden, um Daten aus möglichst vielen Quellen zu sammeln, aber eine der wichtigsten Funktionen einer Verbraucherdatenplattform ist eine zuverlässige Methode zur Auflösung der Identität in einer einzigen Kundenansicht.  

Eine Consumer Data Platform (CDP) ist eine Software, die von anderen Programmen, Systemen und Marketinginitiativen verwendet wird und Kundendaten von verschiedenen Touchpoints sammelt und ordnet. Echtzeitdaten werden von CDPs gesammelt, die sie dann in eindeutigen, zentralisierten Kundenprofilen organisieren. Diese Datensätze werden von einer Verbraucherdatenplattform erfasst und integriert, um ein einziges, umfassendes Verbraucherprofil zu erstellen. Diese Integration wird als Identitätsauflösungs- oder Datenvereinigungsprozess bezeichnet. 

Vorteile eines CDP

CDPs steigern Ihr Geschäft, verbessern Ihre Interaktionen mit Kunden und unterstützen Ihre aktuellen Software- und Marketinginitiativen. 

# 1. CDPs sammeln direkt Daten von Ihrem Publikum

Das Hauptziel von CDPs besteht darin, mithilfe von Pixeln und anderen Tracking-Geräten Erstanbieterdaten zu sammeln. Auf diese Weise können Sie stets sicher sein, dass Ihr CDP die genauesten Zielgruppendaten widerspiegelt.

# 2. CDPs helfen beim Kundenverständnis

Glücklicherweise erstellen CDPs Kundenprofile auf eine Weise, die dabei hilft, Ihr Unternehmen mit jeder einzelnen Person vertraut zu machen. Das Programm kann beim Erstellen von Identitätsdiagrammen und bei der Analyse des Kundenverhaltens hilfreich sein. Der Einsatz von CDPs hilft Ihnen, präzise und erfolgreich zu vermarkten und gleichzeitig Ihre Kundenbeziehungen zu verwalten. 

# 3. Cross-Channel-Marketingbemühungen werden durch CDPs gebündelt

Durch die Bereitstellung konsolidierter, präziser Daten optimieren CDPs Cross- und Multi-Channel-Marketinginitiativen. Darüber hinaus helfen sie dabei, neue Daten zu sammeln und zu organisieren, die zusätzliche, laufende Marketinginitiativen motivieren könnten.

# 4. Effizienteres Management von Kundendaten

Unter Kundendatenmanagement versteht man den Prozess der Erfassung, Organisation und Nutzung von Kundendaten. Indem sie Ihre Kundendaten so anordnen, dass sie nützlich sind, machen CDPs diesen Prozess unglaublich einfach.

#5. Einfühlsamere Verbraucheranalysen

Das Verständnis des Kundenverhaltens während der gesamten Customer Journey ist notwendig, um Geschäftsentscheidungen in den Bereichen Marketing, Produktentwicklung, Vertrieb und anderen Bereichen treffen zu können.

#6. Verbesserter Datenschutz und Privatsphäre

Dank der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO), dem California Consumer Privacy Act (CCPA) und anderen Datenschutzgesetzen ist der Schutz der Privatsphäre der persönlichen Daten Ihrer Kunden heute wichtiger denn je.

Wofür werden Verbraucherdaten verwendet? 

Unternehmen nutzen diese Daten, um Kunden gezielt mit Angeboten, Werbeaktionen und anderen Waren und Dienstleistungen anzusprechen und ihnen ein spezielles Erlebnis zu bieten, das auf ihren persönlichen Vorlieben basiert. hilft Ihnen, Ihr Publikum besser zu verstehen, was die Art und Weise verbessert, wie Sie mit potenziellen und bestehenden Kunden interagieren und kommunizieren. 

Was sind die Quellen für Verbraucherdaten?

  • Umfragen
  • Website-Analyse 
  • Marktforschung
  • Soziale Medien 
  • Kundeninteraktionen 

Was bedeuten „Kundendaten“?  

Zu den Kundendaten gehören persönliche, demografische und Verhaltensinformationen, die dazu genutzt werden können, Ihre Zielgruppe besser zu verstehen und Ihre Interaktionen mit aktuellen und potenziellen Kunden zu verbessern. Kundendaten sind die Informationen, die Sie von Kunden sammeln, wenn diese über verschiedene Kanäle mit Ihrer Marke interagieren. 

Was sind die 5 Hauptquellen für Verbraucherinformationen?

  • Soziale Medien
  • Mundpropaganda 
  • Umfragen 
  • Web analytics 
  • Elektronische Medien 
  • Verbraucherberichte

Was sind 3 Beispiele für Kundeninformationen?

Zu den grundlegenden Kundeninformationen gehören Dinge wie Kontaktinformationen wie Name, E-Mail, Telefonnummer, Berufsbezeichnung und angeschlossene Organisationen. Zu den grundlegenden Kundeninformationen gehören auch demografische Daten wie Geschlecht und Einkommen sowie firmografische Daten wie Jahresumsatz oder Branche.

Zusammenfassung 

Daten sollten die Grundlage für Entscheidungen für Unternehmen jeder Größe sein. Kundendatenplattformen haben sich als ausgefeilte Methode zum Zusammenführen und Abgleichen aller Kundendaten eines Unternehmens herausgestellt, die dann zur Erstellung eines vollständigen 360-Grad-Kundenprofils verwendet werden. Dadurch steigt der Wert der Daten deutlich.  

Eine Verbraucherdatenplattform bietet die Unmittelbarkeit, Genauigkeit und den Zusammenhalt, die wir benötigen, um unsere Abteilungen weiterhin zu koordinieren, unser Marketing anzukurbeln und unsere Kunden anzulocken.  

  1. KUNDENDATENPLATTFORM: Top-Plattformen, Unternehmen, Unterschiede & Salesforce
  2. MARKETING-FORSCHUNGSPROZESS: Ausführlicher Leitfaden
  3. DATENSPEICHER: Google, Cloud und verschiedene Definitionen, Beispiele und Unterschiede
  4. SECURITY OPERATIONS CENTER: Definition, Typen, Analyst, Gehalt & Rahmenbedingungen

Bibliographie 

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Das Könnten Sie Auch Interessieren