IDENTITÄTSANBIETER: Alles, was Sie über IDP wissen müssen

Identitätsanbieter
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In der physischen Welt müssen Sie zum Nachweis Ihrer Identität einen amtlichen Ausweis vorlegen. Dies kann ein Reisepass oder ein Führerschein sein, der Ihren Namen, Ihren Wohnort und andere Informationen bestätigt. Diese IDs sind jedoch im Internet wirkungslos. Stattdessen werden von den Endnutzern digitale Identitäten verlangt. Gibt es also eine bessere Methode, eindeutige IDs für Ihr Unternehmen zu generieren, als mit einem Identitätsanbieter zusammenzuarbeiten? In diesem Beitrag werden wir also definieren, was ein Identitätsanbieter in AWS ist, einige Beispiele für Föderationsidentitäten auflisten und die Unterschiede zwischen Dienst und Identitätsanbieter beachten.

Was ist ein Identitätsanbieter?

Ein Identitätsanbieter (IdP) ist eine Systemkomponente, die einem Endbenutzer oder einem mit dem Internet verbundenen Gerät einen einzigen Satz Anmeldeinformationen zur Verfügung stellt, um sicherzustellen, dass die Entität auf zahlreichen Plattformen, Apps und Netzwerken die Person oder das ist, für die sie sich ausgibt. Wenn eine Drittanbieter-Website Endbenutzer dazu auffordert, sich mit ihrem Google-Konto anzumelden, dient Google Sign-In als Identitätsanbieter.

Eine föderierte Identität ist eine einzelne, konsistente Identität, die plattformübergreifend, in Apps und in Netzwerken verwendet werden kann. Die Rolle eines IDP besteht darin, registrierte Anmeldeinformationen zu sichern und sie über Übersetzungsdienste verschiedenen Verzeichnisdiensten zur Verfügung zu stellen, um die föderierte Identität aufrechtzuerhalten. Wenn der IdP eine Endpunktauthentifizierung oder Benutzerauthentifizierung anbietet, wird er auch als Authentication as a Service (AaaS)-Anbieter bezeichnet.

Ein Verzeichnisdienst wie das Active Directory (AD) von Microsoft erfüllt dieselbe grundlegende Rolle wie ein Identitätsanbieter. Seine Verwendung ermöglicht es Administratoren der Informationssicherheit (Infosec), die Identitäten von Endbenutzern, digitalen Geräten und Netzwerkressourcen zu organisieren und zu verwalten und ihnen so eine sichere Verbindung über ein proprietäres Netzwerk zu ermöglichen. Netzwerkressourcen können von Softwareanwendungen und den sie unterstützenden Datenbanken bis hin zu tatsächlichen IoT-Geräten (Internet of Things) wie Telefonen, Druckern, Sensoren und Aktoren reichen.

Warum sind IdPs notwendig?

Die digitale ID eines Benutzers muss irgendwo nachverfolgt werden, wenn er über ein Konto verfügt, um auf die Systeme einer Organisation oder einen Cloud-Dienst zuzugreifen. Die Benutzeridentität gibt insbesondere im Cloud Computing an, auf welche Anwendungsfunktionalitäten oder Daten zugegriffen werden kann. Cloud-Dienste müssen über eine zuverlässige Methode zur Rekrutierung und Authentifizierung neuer Benutzer verfügen.

Darüber hinaus müssen Benutzeridentifikationsdatensätze sicher aufbewahrt werden, damit Angreifer sie nicht kompromittieren und sie dazu verwenden können, sich als Benutzer auszugeben. Obwohl Cloud-Identitätsanbieter häufig zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um Benutzerdaten zu schützen, sind ihre Systeme möglicherweise nicht für die Speicherung von Benutzerdaten und Anmeldeinformationen ausgelegt. Sie können Daten unbeabsichtigt in unsicheren Bereichen speichern, beispielsweise auf Servern, die über das Internet zugänglich sind. IdPs stellen sicher, dass Benutzerdaten angemessen verwaltet, sicher gespeichert und vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.

Wie funktionieren Identitätsanbieter?

IdPs kommunizieren untereinander und mit anderen Webdienstanbietern über Sprachen wie Security Assertion Markup Language (SAML) und Datenformate wie Open Authorization (OAuth).

IdPs sind für die Übermittlung von drei Arten von Nachrichten verantwortlich: eine Authentifizierungszusicherung, die angibt, wer das anfragende Gerät oder das anfordernde Gerät ist, eine Attributierungszusage, die alle relevanten Daten enthält, wenn eine Verbindungsanfrage gestellt wird, und eine Autorisierungszusage, die angibt, ob es sich um einen Benutzer oder ein anforderndes Gerät handelt Das Gerät hat Zugriff auf eine Online-Ressource.

Bei diesen Behauptungen handelt es sich häufig um XML-Dokumente, die alle zur Authentifizierung des Benutzers gegenüber dem Dienstanbieter erforderlichen Informationen bereitstellen.

Sicherheitsvorteile der Verwendung eines Identitätsanbieters

Benutzer profitieren von der Nutzung eines Identitätsanbieters, da sie sich nicht mehr mehrere Logins merken müssen. Aus Sicht des Dienstanbieters kann diese Strategie aus folgenden Gründen sicherer sein:

  • Der IdP führt einen zentralisierten Prüfpfad aller Zugriffsereignisse, sodass leicht nachgewiesen werden kann, wer wann welche Ressourcen nutzt.
  •  Der IdP entlastet Benutzer von der Last, mehrere Identitäten und Passwörter mit Single Sign-On (SSO) zu erstellen und zu verwalten. Passwortmüdigkeit tritt auf, wenn Sie viele Passwörter behalten und erneut eingeben. Passwortmüdigkeit ist sowohl gefährlich als auch unbequem. Je öfter sich Benutzer anmelden oder sich ein neues Passwort merken müssen, beispielsweise indem sie es irgendwo aufschreiben, desto mehr Möglichkeiten haben Angreifer, dieses Passwort zu stehlen.
  • Der Dienstanbieter ist nicht für die Sicherung personenbezogener Daten (PII) verantwortlich, da dies die Pflicht des IdP ist.

Liste der Identitätsanbieter

Hier ist eine Liste beliebter Identitätsanbieter:

  • Google: Google Sign-In ist ein Identitätsanbieterdienst, der es Benutzern ermöglicht, sich mit ihren Google-Konten bei Websites und Apps anzumelden.
  • Facebook: Facebook Login ist ein Identitätsanbieterdienst, der es Benutzern ermöglicht, sich mit ihren Facebook-Profilen bei Websites und Apps anzumelden.
  • Microsoft: Microsoft Azure Active Directory ist ein von Microsoft bereitgestellter Identitätsanbieterdienst, der es Benutzern ermöglicht, sich mit ihren Microsoft-Konten bei Websites und Apps anzumelden.
  • Okta: Okta ist ein cloudbasierter Identitätsdienst, der Unternehmen bei der Verwaltung der Benutzerauthentifizierung und Berechtigungen für Web- und mobile Apps unterstützt.
  • EinLogin: OneLogin ist ein cloudbasierter Identitätsanbieter, der Web- und Mobilanwendungen mit Single Sign-On (SSO) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) anbietet.
  • Auth0: Auth0 ist ein cloudbasierter Identitätsanbieter, der Authentifizierung und Autorisierung für Web- und Mobilanwendungen bietet.
  • Ping-Identität: Ping Identity ist ein cloudbasierter Identitätsanbieter, der Identitäts- und Zugriffsverwaltungslösungen für Unternehmen anbietet.

Dies sind nur einige Beispiele für Identitätsanbieter auf dem Markt. Abhängig von den Anforderungen Ihres Unternehmens können viele alternative Identitätsanbieter für Ihren Anwendungsfall geeignet sein.

Dienstanbieter vs. Identitätsanbieter

Das föderierte Identitätsmanagement-Paradigma stützt sich stark auf Identitätsanbieter (IdPs) und Dienstanbieter (SPs). Während beide für die Verwaltung von Benutzeridentitäten wichtig sind, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden.

Ein IdP ist für die Authentifizierung und Autorisierung von Benutzern sowie für die Bereitstellung des Zugriffs auf verschiedene Dienstanbieter verantwortlich. Ein SP hingegen ist eine webbasierte Anwendung oder ein webbasierter Dienst, den Benutzer nutzen möchten. Schauen wir uns als Beispiel einen Identitätsanbieter an: Google ist ein IdP, der Authentifizierungsdienste für Benutzer bereitstellt, die auf Dienste wie Gmail, Google Drive und Google Docs zugreifen möchten. Die verschiedenen Google-Dienste würden in dieser Situation als SPs gelten.

Das IdP-Paradigma hat den wesentlichen Vorteil, dass Benutzer nicht mehr für jeden Dienst, auf den sie zugreifen möchten, unterschiedliche Konten erstellen müssen. Anstatt sich mehrere Benutzernamen und Passwörter zu merken, können Einzelpersonen ihre vorhandenen IdP-Anmeldeinformationen verwenden, um auf mehrere Dienste zuzugreifen.

Ein weiterer Vorteil des IdP-Ansatzes ist die verbesserte Sicherheit und Kontrolle über Benutzeridentitäten. Anstatt sich bei der Verwaltung der Benutzeridentitäten auf einzelne SPs zu verlassen, zentralisiert das IdP-Modell die Identitätsverwaltung, was den Benutzern mehr Autonomie gibt und das Risiko von Datenschutzverletzungen verringert.

AWS Was ist ein Identitätsanbieter?

Ein Identity Provider (IdP) in AWS (Amazon Web Services) ist ein Dienst, der Benutzer authentifiziert und Informationen über ihre Identität an AWS übermittelt. AWS unterstützt eine Vielzahl von Identitätsquellen, darunter soziale Identitätsanbieter wie Google, Facebook und Amazon sowie Unternehmensidentitätsanbieter wie Microsoft Active Directory, Okta und Ping Identity.

Wenn ein Benutzer versucht, auf eine AWS-Ressource oder einen AWS-Dienst zuzugreifen, kann der IAM-Dienst von AWS so konfiguriert werden, dass er einen IdP zur Authentifizierung der Benutzeridentität verwendet. Der IdP validiert die Identifizierung des Benutzers und stellt ein Sicherheitstoken aus, das Informationen wie den Namen des Benutzers und die Gruppenmitgliedschaft enthält. AWS verwendet dann das Sicherheitstoken, um den Zugriff des Benutzers auf die angeforderte Ressource oder den angeforderten Dienst zu autorisieren.

Die Verwendung eines IdP mit AWS bietet mehrere Vorteile, darunter:

  1. Zentrale Verwaltung: Ein IdP ermöglicht es Unternehmen, Benutzeridentitäten und Zugriffskontrollrichtlinien an einem Ort zu verwalten, wodurch es einfacher wird, Sicherheitsrichtlinien zu implementieren und Rechte über verschiedene AWS-Konten und -Dienste hinweg zu verwalten.
  2. SSO: Ein IdP kann SSO-Funktionen bereitstellen, sodass sich Benutzer einmal anmelden und auf verschiedene AWS-Konten und -Dienste zugreifen können, ohne ihre Anmeldeinformationen mehrmals eingeben zu müssen.
  3. Verbesserte Sicherheit: Ein IdP fügt eine zusätzliche Authentifizierungs- und Berechtigungsebene hinzu und hilft so, illegalen Zugriff auf AWS-Ressourcen zu verhindern.

Insgesamt ist ein Identitätsanbieter (IdP) eine entscheidende Komponente des AWS Identity and Access Management (IAM), das Unternehmen bei der zentralen Verwaltung von Benutzeridentitäten und Zugriffskontrollrichtlinien unterstützt.

Föderationsidentitätsanbieter

Ein Identitätsanbieter (IdP), der föderierte Identitätsdienste bereitstellt, um Single Sign-On (SSO) über mehrere Unternehmen oder Domänen hinweg zu ermöglichen, wird als Federation Identity Provider (IdP) bezeichnet. Anders ausgedrückt: Ein Federation IdP ermöglicht es Benutzern, ihre Identität einmal zu authentifizieren und dann auf viele Ressourcen oder Dienste über mehrere Organisationen oder Domänen hinweg zuzugreifen, ohne sich erneut anmelden zu müssen.

Ein Federation IdP wird häufig verwendet, wenn zahlreiche Unternehmen oder Domänen Ressourcen gemeinsam nutzen oder an Projekten zusammenarbeiten und dabei ihre Identitätsverwaltungssysteme beibehalten müssen. Ein Unternehmen kann beispielsweise einen Federation IdP nutzen, um seinen Mitarbeitern den Zugriff auf Ressourcen oder Dienste eines Partnerunternehmens zu ermöglichen, ohne dass für jeden Dienst individuelle Konten oder Passwörter erstellt werden müssen.

Federation IdPs verteilen Identitätsinformationen zwischen Unternehmen oder Domänen mithilfe von Standardprotokollen wie Security Assertion Markup Language (SAML) und OpenID Connect (OIDC). Wenn ein Benutzer versucht, auf eine Ressource oder einen Dienst zuzugreifen, die von einer anderen Organisation oder Domäne bereitgestellt wird, authentifiziert der Federation IdP die Identität des Benutzers und generiert ein Sicherheitstoken, das Informationen über die Identität des Benutzers sowie die angeforderte Ressource enthält. Das Sicherheitstoken wird anschließend an den Ressourcen- oder Dienstanbieter übermittelt, der es zur Validierung des Benutzerzugriffs verwendet.

Microsoft Active Directory Federation Services (ADFS), Okta, PingFederate und Shibboleth sind einige Beispiele für Federation IdPs. Ein Federation Identity Provider (IdP) ist unerlässlich, um eine sichere und reibungslose Zusammenarbeit und Ressourcenfreigabe zwischen Unternehmen oder Domänen zu ermöglichen.

Welche Vorteile bietet die Verwendung eines Federation-IdP?

Die Verwendung eines Federation Identity Provider (IdP) bietet verschiedene Vorteile, darunter:

  • Vereinfachte Benutzererfahrung: Ein Federation IdP ermöglicht es Benutzern, sich einmal zu authentifizieren und dann auf zahlreiche Ressourcen oder Dienste in verschiedenen Unternehmen oder Domänen zuzugreifen, ohne sich erneut anmelden zu müssen, was zu einer reibungslosen und optimierten Benutzererfahrung führt.
  • Verbesserte Sicherheit: Ein Federation IdP kann die Sicherheit verbessern, indem er ein zentralisiertes Authentifizierungs- und Autorisierungssystem bereitstellt, das konsistente Zugriffskontrollrichtlinien für zahlreiche Ressourcen oder Dienste durchsetzen kann.
  • Reduzierter Verwaltungsaufwand: Organisationen können den Verwaltungsaufwand verringern, indem sie bei Verwendung eines Verbund-IdPs die Erstellung und Verwaltung von Benutzerkonten und Kennwörtern für jede Ressource oder jeden Dienst überflüssig machen.
  • Bessere Zusammenarbeit: Ein Federation IdP ermöglicht eine sichere und reibungslose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmen oder Domänen, sodass Partner Ressourcen gemeinsam nutzen und effizienter zusammenarbeiten können.
  • Einhaltung der Vorschriften: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) verlangen von Unternehmen die Implementierung wirksamer Zugangskontroll- und Identitätsmanagementsysteme. Durch die Bereitstellung eines zentralisierten und überprüfbaren Systems zur Verwaltung von Benutzeridentitäten und Zugriffskontrollrichtlinien kann ein Federation IdP Unternehmen bei der Einhaltung dieser Standards unterstützen.

Der Einsatz eines Federation Identity Provider (IdP) kann verschiedene Vorteile bieten, darunter höhere Sicherheit, geringere Verwaltungskosten, verbesserte Zusammenarbeit und Einhaltung von Gesetzen und Standards.

Überlegungen bei der Auswahl eines digitalen Identitätsanbieters

#1. Konsistenter Kundenservice

Wenn Sie sich auf einen Identitätsanbieter verlassen, ist ein Kundendienst rund um die Uhr von entscheidender Bedeutung, um die Erreichbarkeit zu fördern und Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Ein nicht reagierender Kundenservice kann die Lösung von Zugriffsproblemen erschweren und die Produktivität von Mitarbeitern und Kunden verringern. Wenn Sie einen Sicherheitsvorfall vermuten, müssen Sie schnellen Zugriff auf IdP-Unterstützung haben.

#2. IdP mit hoher Sicherheit

Wenn Benutzer neue Konten registrieren, stellen Anbieter hochsicherer digitaler Identität sicher, dass sie nach einem hohen Standard identifiziert werden, der sowohl für die Regierung als auch für wichtige Institutionen des öffentlichen Sektors geeignet ist. Wenn der IdP Kontozugriff gewährt, kann er gewährleisten, dass die digitale ID diesen Standards entspricht. Intelligente Geräte mit integrierter Biometrie, sicheren Passwörtern, QR-Codes und anderen Möglichkeiten können dabei helfen, dies zu erreichen.

#3. Außergewöhnliche Authentifizierung

Wählen Sie einen IdP aus, der die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) unterstützt. Eine intelligente IdP-Lösung geht über Passwörter hinaus, indem sie Benutzern eine Vielzahl einfacher Möglichkeiten bietet, sich zu identifizieren, z. B. Push-Benachrichtigungen, Einmalpasswörter und biometrische Identifizierung.

#4. Globale Abdeckung

Es ist wichtig, eine IdP-Lösung mit weltweiter Abdeckung zu wählen. Dadurch wird sichergestellt, dass Mitarbeiter, Kunden oder Dritte, die Ihre Dienste benötigen, von überall auf der Welt darauf zugreifen können. Globale IdPs können auch bei den rechtlichen und Compliance-Aspekten der Speicherung personenbezogener Daten und der Authentifizierung von Benutzern in mehreren Gerichtsbarkeiten helfen.

Was ist ein Beispiel für einen Identitätsanbieter?

Google Sign-In ist ein Beispiel für einen Identitätsanbieter (IdP). Benutzer können Google Sign-In verwenden, um sich mit ihren Google-Anmeldeinformationen bei Websites und Apps anzumelden. Wenn ein Benutzer versucht, sich bei einer Website oder App anzumelden, die Google Sign-In verwendet, wird er zum Authentifizierungsdienst von Google weitergeleitet und aufgefordert, seine Google-Anmeldeinformationen (z. B. E-Mail-Adresse und Passwort) anzugeben.

Nach der Überprüfung der Identität des Nutzers generiert Google ein Sicherheitstoken mit Informationen über die Identität und Rechte des Nutzers. Das Sicherheitstoken wird dann an die Website oder App zurückgegeben, wo es zur Authentifizierung des Benutzerzugriffs verwendet wird.

Was ist der Identitätsanbieter für SSO?

Der für Single Sign-On (SSO) verwendete Identitätsanbieter (IdP) wird durch das verwendete SSO-System oder die verwendete SSO-Lösung bestimmt. SSO ist ein System, das es Benutzern ermöglicht, sich einmal zu authentifizieren und dann auf verschiedene Ressourcen oder Dienste zuzugreifen, ohne sich erneut anzumelden. Ein SSO-System verwendet häufig einen Identitätsanbieter, um die Identität des Benutzers zu validieren und ein Sicherheitstoken zu generieren, das für den Zugriff auf verschiedene Websites oder Dienste verwendet wird.

Was sind die verschiedenen Arten von Identitätsanbietern?

Identitätsanbieter (IdPs) verschiedener Formen können verwendet werden, um eine sichere Authentifizierung und Autorisierung in einer Reihe von Einstellungen zu ermöglichen. Zu den am weitesten verbreiteten Arten von IdPs gehören die folgenden:

  • Anbieter sozialer Identität
  • Unternehmensidentitätsanbieter
  • Verbundidentitätsanbieter
  • Cloudbasierte Identitätsanbieter
  • Biometrische Identitätsanbieter
  • Selbstsouveräne Identitätsanbieter

Die Wahl eines Identity Providers hingegen wird vom konkreten Anwendungsfall und den Sicherheitsanforderungen der Anwendung oder des Dienstes bestimmt.

Kann ich meinen Identitätsanbieter erstellen?

Ja, vorausgesetzt, Sie verfügen über das erforderliche technische Fachwissen und die erforderlichen Ressourcen, können Sie Ihren eigenen Identitätsanbieter (IdP) aufbauen. Das Erstellen eines eigenen IdP hingegen kann ein anspruchsvoller und schwieriger Vorgang sein, der ein umfassendes Verständnis der Authentifizierungsprotokolle, bewährten Sicherheitspraktiken und der Softwareentwicklung erfordert.

Ist Microsoft ein Identitätsanbieter?

Ja, Microsoft Azure Active Directory (Azure AD) bietet einen Identity Provider (IdP)-Dienst. Azure AD ist eine cloudbasierte Identitäts- und Zugriffsverwaltungslösung, die die Authentifizierung und Autorisierung von Web- und Mobilanwendungen unterstützt.

Zusammenfassung

Die Auswahl und Integration des richtigen Identitätsanbieters kann Ihrem Unternehmen langfristige Vorteile bringen. Es vereinfacht nicht nur den Anmeldevorgang des Benutzers, sondern ermöglicht Ihnen auch, den Überblick über die Konten, Daten und Passwörter Ihrer Kunden zu behalten, ohne zusätzliches Personal einstellen zu müssen.

Bibliographie

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