REBRANDING: Bedeutung, Beispiele, Ideen & Strategie

Rebranding
Bildquelle: Agentur für digitales Marketing

Welche Elemente muss eine Rebranding-Strategie enthalten, um effektiv zu sein? Inwieweit ist mit dieser Methode ein Erfolg zu erwarten? Wie sehen die Ergebnisse aus? Dieser Artikel hilft Ihnen, Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, während Sie erwägen, die Marke Ihres Dienstleistungsunternehmens wiederzubeleben. Obwohl jedes Unternehmen einzigartig ist, können einige bewährte Rebranding-Ideen von Unternehmen jeder Größe und Branche umgesetzt werden. Branding wird selten zu Beginn eines neuen Unternehmens in Betracht gezogen. Schließlich ist es bei allem anderen schwierig, sich die Zeit zu nehmen, sich hinzusetzen und Schriften zu durchsuchen. Egal, ob Sie mit einem Papierlogo begonnen und mit einem Whiteboard abgeschlossen haben, die Dinge haben irgendwann aufgehört zu funktionieren. Im weiteren Verlauf dieses Artikels sehen wir uns einige praktische Rebranding-Beispiele und eine Checkliste an.

Was ist Rebranding?

Rebranding ist ein Marketingansatz, bei dem eine bestehende Corporate Identity geändert wird, indem ein neuer Markenname, ein neues Symbol, ein neues Logo und andere visuelle Elemente erstellt werden. Der Zweck des Rebrandings besteht jedoch darin, einem Unternehmen in den Augen seiner Zielgruppe, zu der Kunden, Investoren, Interessenten, Wettbewerber und sogar aktuelle und zukünftige Mitarbeiter gehören können, eine neue und unverwechselbare Identität zu verleihen.

Darüber hinaus erkennen Geschäftsveteranen die Bedeutung der Markenidentität, wenn sie ein neues Unternehmen gründen. Sie sind sich auch bewusst, dass ein Unternehmen nur durch strategische Entscheidungen und Markenbildung nicht dem Zufall überlassen werden kann, um eine wiedererkennbare und angesehene Marke zu etablieren.

Neuere Geschäftsinhaber benötigen manchmal Hilfe, um die Bedeutung des Brandings vollständig zu erkennen. Unter Geschäftsinhabern und Unternehmern ist es ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Name und das Logo des Unternehmens die einzigen identifizierenden Markenmerkmale sind. Firmennamen und Logos sind die Frontlinien der Werbung für jedes Unternehmen, daher müssen sie einprägsam und einflussreich sein.

Eine Marke ist jedoch mehr als nur Name und Logo. Die Summe der Eindrücke, die Ihr Unternehmen bei aktuellen und potenziellen Kunden hinterlässt, ist seine Marke.

Sie können anhand der Marke erkennen, was Ihr Unternehmen tut und wie es es tut. Kunden und potenzielle Käufer haben mehr Vertrauen in Ihr Unternehmen, wenn Ihre Marke stark ist. Wenn Sie nicht die Zeit und Mühe investieren, von Anfang an eine solide Markenidentität zu entwickeln, kann dies am Ende gegen Sie und die Expansionsambitionen Ihres Unternehmens wirken.

Falls Ihr Unternehmen ähnliche Schwierigkeiten hat, sind Sie nicht allein. Investoren und Banken prüfen Ihren Unternehmensplan und Ihre visuellen Marketingmaterialien, um festzustellen, ob Sie die Bedeutung von gutem Design und Branding zu schätzen wissen.

Welche Arten von Rebranding gibt es?

Die Kenntnis der verschiedenen Arten von Rebranding ist unerlässlich, wenn Ihr kleines Unternehmen eines in Betracht zieht. Das Kennenlernen der verschiedenen Rebranding-Methoden kann Ihnen bei der Wahl zwischen einer leichten Auffrischung und einer vollständigen Überarbeitung helfen. Hier sind also die wichtigsten Arten von Rebranding, die Sie in Betracht ziehen können:

#1. Totales Rebranding

Für ein vollständiges Rebranding muss die alte Marke vollständig ausgelöscht und eine neue von Grund auf neu aufgebaut werden. Vielleicht gab es einen bedeutenden Führungswechsel, oder vielleicht treten Sie in einen neuen Markt ein. Ein komplettes Rebranding ist unabhängig vom gewählten Ansatz zeitaufwändig.

Tun Sie dies nur, wenn es unbedingt erforderlich ist, z. B. wenn Sie feststellen, dass Sie bei Ihrer beabsichtigten Zielgruppe nicht ankommen. Wenn Sie darüber hinaus keine sinnvollen Beziehungen zu Ihrer Zielgruppe aufbauen können, ist möglicherweise ein vollständiges Rebranding angebracht.

#2. Markenfusion oder -übernahme

Die Kombination zweier separater Marken zu einer ist ein Beispiel für diesen Rebranding-Stil. Nach einer Übernahme werden sich die Identitäten und Marken beider Unternehmen ändern. Damit eine Markenfusion funktioniert, ist es wichtig, dass sich die beiden Marken ergänzen. Andererseits ist es manchmal sinnvoller, die beiden Unternehmen umzubenennen, um die beiden Unternehmen vollständig zusammenzuführen. Beachten Sie, dass ein vollständiges Rebranding länger dauern kann.

#3. Markenaktualisierung

Eine Markenaktualisierung kann aus allem bestehen, von einer grundlegenden Neugestaltung des Logos bis hin zu einer vollständigen Überarbeitung des Unternehmenszwecks. Dies ist zwar deutlich weniger Arbeit, als mit einer neuen Markenidentität bei Null anzufangen, erfordert aber dennoch eine Neugestaltung Ihres Logos, Ihres Briefpapiers, Ihrer Website und aller anderen visuellen Elemente, die Sie derzeit im Umlauf haben.

Was ist der Zweck des Rebrandings?

Ein Rebranding kann von einem Unternehmen aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden, darunter eine Fusion und Übernahme (M&A) oder die Einführung einer neuen Produktlinie; Die treibende Kraft hinter einem solchen Unterfangen ist jedoch typischerweise die Anforderung, eine tiefere Verbindung zwischen dem Produkt und der Identität der Marke und dem Publikum, das sie anziehen möchte, herzustellen. Die Waren, die ein Unternehmen verkauft, die Kunden, die es anspricht, und die Branche, in der es konkurriert, unterliegen im Laufe seines Bestehens unvermeidlichen und potenziell erheblichen Veränderungen.

Der Prozess des Rebranding eines Unternehmens kann ein schwieriges und kostspieliges Unterfangen sein, aber wenn es gut gemacht wird, kann es Unternehmen besser von ihren Mitbewerbern abheben und enger mit den Wünschen, Anforderungen und Werten seiner Kunden in Verbindung treten. Aufgrund des schnellen Wandels auf dem heutigen digitalen Markt betreiben immer mehr Unternehmen Rebranding-Bemühungen, um ihre Position als Marktführer zu behaupten.

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Rebranding-Beispiele 

Es liegt Schönheit in einer erfolgreichen Rebranding-Bemühung und Ideen. Wenn sich ein Unternehmen die Zeit nimmt, seine Grundprinzipien zu überprüfen, seine Botschaften zu verfeinern und seine visuelle Identität zu aktualisieren, um diese Änderungen widerzuspiegeln, ist das Endergebnis überzeugend. Natürlich ist dies kein einfaches Unterfangen, weshalb es ermutigend ist, eine gut ausgeführte Rebranding-Bemühung zu sehen, und warum wir es genießen, herausragende Bemühungen anzuerkennen, wenn wir darauf stoßen.

Egal, ob Sie auf der Suche nach einer Rebranding-Fallstudie sind oder einfach nur ein gutes Vorher-Nachher-Erlebnis genießen, Sie werden feststellen, dass diese völlig unterschiedlichen Unternehmen den idealen Punkt gefunden haben, indem sie ihre Botschaften verfeinert, ihre Optik verbessert und ihre gestärkt haben Markenerlebnis an allen Fronten. Das Ziel dieser Rebranding-Beispiele ist es, Sie dazu zu bringen, Ihre eigene Markenstrategie zu hinterfragen und neu zu denken. Hier sind also die Top 5 Rebranding-Beispiele.

#1. Coty von Workroom

Während des gesamten Rebranding-Prozesses stellte Coty seine Mission – „die Vielfalt der Schönheit zu feiern und zu befreien“ – in den Mittelpunkt. Workroom, eine Branding-Agentur, wurde kürzlich einer umfassenden ästhetischen Renovierung unterzogen und entschied sich, sich am Schmetterling zu orientieren, einem Symbol für die unendliche Vielfalt natürlicher (und menschlicher) Schönheit.

Es wurde eine aufwändige Bildsprache verwendet, voller farbenfroher, auffälliger Bilder, die sich konsequent auf Schmetterlinge bezogen. Coty Sans, eine einzigartige Schriftart, wurde mit „speziellen Kurven erstellt, die die Symmetrie eines Schmetterlings widerspiegeln“.

#2. ACLU von Open

„Die individuellen Rechte und Freiheiten zu verteidigen und aufrechtzuerhalten, die jeder Person in diesem Land durch die Verfassung und die Gesetze der Vereinigten Staaten gewährt werden“, ist das erklärte Ziel der American Civil Liberties Union.

Sie wollten eine Botschaft der nationalen Einheit und Akzeptanz senden, also gaben sie ihr traditionelles blaues Logo (das als parteiische Aussage angesehen wurde) zugunsten eines Farbschemas auf, das Blau, Rot und … alles (14 Farben, um genau zu sein) umfasste. . Die Mitarbeiter der ACLU für Behindertenrechte wurden konsultiert, um sicherzustellen, dass die Farbpalette und die Schriftgröße der Materialien den Bedürfnissen aller Leser entsprechen.

#3. Tupperware von FutureBrand

Beim Begriff „Tupperware“ denkt man im Allgemeinen an Hausfrauen aus den 1970er Jahren. Anstatt zu versuchen, es zu verbergen, hat das Unternehmen die negative Konnotation als integralen Bestandteil seiner Geschichte und seines Gesamtzwecks angenommen. Es geht nicht nur um die Verpackung; Es geht ihnen auch darum, den Unternehmerinnen, die ihre Waren auf den Markt bringen, etwas zurückzugeben. Ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein wurde zum Slogan ihrer Rebranding-Kampagne.

Ihre radikale Neugestaltung brachte die Marke in die Moderne, indem sie leuchtende Farben, menschenzentrierte Bilder und einen schlankeren Look verwendete.

#4. DXC-Technologie

Eine Fusion ist eine der häufigsten Ursachen für ein Rebranding. Gleichwohl stellt sie auch eine der größten Schwierigkeiten dar. Als sich die Computer Sciences Corporation und die Enterprise Services Division von Hewlett Packard Enterprise zusammenschlossen, um DXC zu gründen, war ein vollständiges Branding erforderlich, um die beiden Unternehmen zusammenzubringen.

Aufgrund ihres Status als weltweit prominentester unabhängiger End-to-End-IT-Dienstleister konzentriert sich die Identität der Marke auf den erklärten Zweck des Unternehmens: „Kunden dabei zu helfen, ihre Ziele angesichts der Beschleunigung von Innovationen zu erreichen.“ Die Identität, die diesen aggressiven und autoritativen Ton widerspiegelt, trägt dazu bei, das Unternehmen als Vorreiter in diesem dynamischen Sektor zu etablieren.

#5. PNG AIR von Auftraggebern

PNG Air ist eine Fluggesellschaft aus Papua-Neuguinea. Das Unternehmen, das früher als Airlines PNG bekannt war, wurde einem vollständigen Rebranding unterzogen, bei dem es seinen Namen, seine Positionierung und seine visuelle Identität änderte. Die Mission bestand darin, die Fluggesellschaft von einer gesichtslosen, preisorientierten Ware in eine unverwechselbare, marktführende Marke zu verwandeln.

Um dies zu erreichen, verwendeten die Markenchefs ein visuelles Motiv aus wichtigen kulturellen Ikonen und würdigten damit das Erbe, die Nation und das Markenversprechen des Unternehmens: seinen Menschen zu dienen.

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Was sind die 4 Schritte des Brandings?

Eine einprägsame Marke zu schaffen, die sowohl aktuelle als auch potenzielle Käufer anspricht, ist keine leichte Aufgabe. Auch wenn es auf den ersten Blick entmutigend erscheinen mag, ist die Entwicklung einer Marke eigentlich ziemlich einfach, wenn Sie Zeit und Mühe investieren und genau wissen, woran Ihre Zielgruppe interessiert ist und welche Anforderungen sie hat und wie Sie diese Wünsche erfüllen können.  Zur Vereinfachung hier die 4 Schritte für erfolgreiches Branding.

#1. Bestimmen Sie, wen Sie erreichen möchten

Branding beginnt mit der Identifizierung Ihres idealen Kunden. Um Ihre idealen Kunden anzuziehen, sollten Sie:

  • Sprechen Sie die Personen an, die das Produkt am ehesten kaufen werden: Erstellen Sie eine Demografie, indem Sie unter anderem über Dinge wie Alter, Geschlecht, Geografie und Einkommen nachdenken. Verdiener mit mittlerem bis hohem Einkommen unter 40 Jahren können gut geeignet sein, wenn Sie High-End-Brillen an die Öffentlichkeit vermarkten. Dagegen dürften Sportler Interesse an Ihrem neuen Sportgetränk haben.
  • Recherchieren Sie die aktuellen Verkaufszahlen, die da draußen sind: Aus diesen Daten können Sie viel über das Einkaufsverhalten der Verbraucher lernen. Anhand demografischer Daten kann ein Unternehmen abschätzen, ob ein bestimmter Kundenstamm ein bestimmtes Produkt kaufen wird oder nicht. Die Generation der Jahrgänge 1980 bis 2000 ist vielleicht die preisbewussteste Generation überhaupt, die auch gerne online einkauft. Sie können Ihre eigenen Umfragen durchführen, um die erforderlichen Statistiken zu sammeln, oder Sie können eine Marketingorganisation damit beauftragen.
  • Besprechen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung mit Ihrem Publikum: Kommunizieren Sie mit Menschen, die das Profil Ihres idealen Kunden repräsentieren, damit Sie mehr über seine Wünsche und Anforderungen und die Produkte erfahren, die ihn ansprechen. Ein genauerer Plan zur Befriedigung der Bedürfnisse Ihres Kunden kann erstellt werden.
  • Schauen Sie sich andere ähnliche Unternehmen an: Erfolgreiche Anbieter vergleichbarer Waren oder Dienstleistungen könnten eine wertvolle Informationsquelle darstellen. Bestimmen Sie, wie sie zu ihren Marketingbemühungen kommen, insbesondere zu denen, die Ihre Zielgruppe ansprechen. Bewerten Sie die Marken verschiedener Unternehmen, indem Sie deren Daten vergleichen.

#2. Finden Sie den richtigen Platz für Ihr Unternehmen und seine Produkte

Der Prozess der Positionierung eines Unternehmens besteht darin, herauszufinden, was seine Produkte und Dienstleistungen von Wettbewerbern unterscheidet. Bevor Sie effektiv mit Ihren direkten Konkurrenten konkurrieren können, müssen Sie so viel wie möglich über sie lernen. Dazu gehört das Studium ihrer Produkte, Preise, Zielkunden und Marketingansätze. Denken Sie darüber nach, was Sie besser machen könnten als sie, und nutzen Sie alle Marktlücken, die ihre Angebote möglicherweise haben.

Nach eingehender Prüfung der Wettbewerber sollte ein eigenständiges Verkaufsangebot erstellt werden. Ein Alleinstellungsmerkmal (USP) ist eine Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung, die ein Unternehmen anbietet, in einem oder zwei Sätzen. Außerdem sollte Ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) die besonderen Qualitäten Ihres Produkts und den Kundennutzen hervorheben.

#3. Legen Sie die Essenz Ihres Unternehmens fest

Die Marke eines Unternehmens ist in vielerlei Hinsicht gleichbedeutend mit seiner Identität. Die Identifizierung der Grundwerte und der Kultur des Unternehmens ist daher für den Markenbildungsprozess von entscheidender Bedeutung. Den Charakter eines Unternehmens prägen nicht nur die angebotenen Waren und Dienstleistungen, sondern auch die Menschen, die diese kaufen. Aktive Personas sind wahrscheinlich der richtige Weg, wenn Sie Radfahrer ansprechen möchten.

Um den Charakter Ihres Unternehmens zu definieren, bedarf es einer phantasievollen Teamarbeit aller Stakeholder der Marke. Beginnen Sie damit, sich das Unternehmen als Person vorzustellen. Sie könnten beispielsweise eine physische und verhaltensbezogene Beschreibung des Unternehmens bereitstellen, wenn es sich um einen Wanderer handelt. Es wird Ihnen und dem Rebranding-Team leichter fallen, Ihre Ideen und Strategie in Worte zu fassen, wenn Sie konkrete Beispiele dafür verwenden, wie „Traveller“, „Independent“, „Revolutionary“ oder „Spaß“.

Das Gleiche gilt auch für Ihre Marke oder Ihr Produkt, mit dem Sie versuchen können, sich mit allem zu identifizieren. Wenn das Unternehmen beispielsweise Laufschuhe herstellt, könnten Sie sich eine Gazelle vorstellen und von dort aus bauen.

Mit solchen originellen Ideen können Sie und Ihr Team Ihrem Unternehmen eine eigene Stimme verleihen.

#4. Wählen Sie ein Emblem und ein Schlagwort

Ein auffälliges Logo kann die Markenbekanntheit erhöhen und ein einprägsamer Slogan kann den Umsatz steigern.

Die Werte Ihrer Organisation sollten Ihre Marke widerspiegeln. Es ist wichtig, Ihre Marke intern zu fördern, indem Sie ein konsistentes Image über alle Kanäle hinweg pflegen, einschließlich Ihres Erscheinungsbilds, Ihrer Stimme und Ihres Auftretens am Arbeitsplatz. Ihre Handlungen dienen jedoch als Vorbild für Ihre Mitarbeiter und können sogar die Unternehmenskultur als Ganzes beeinflussen.

Rebranding-Strategie 

Bestimmen Sie, ob es sich bei Ihren Markenideen um ein kleines Facelifting oder eine komplette Überarbeitung handelt, bevor Sie in eine Rebranding-Strategie eintauchen. Der nächste Schritt beim Rebranding besteht darin, den Zielmarkt Ihrer Marke neu zu definieren, indem Sie Recherchen durchführen, um festzustellen, wen Sie erreichen möchten. Sie sollten auch den strategischen Plan Ihres Unternehmens aktualisieren, um die neu definierte Vision, Mission und Werte widerzuspiegeln. Ihre Rebranding-Ideen und -Strategien können beinhalten:

#1. Der Businessplan sollte an erster Stelle stehen

Um eine erfolgreiche Rebranding-Strategie zu entwickeln, muss man zunächst die geschäftliche Priorität, die die Bemühungen vorantreibt, genau im Auge behalten. Ist der Anstoß zur Beschleunigung der Expansion notwendig? Muss Ihr Unternehmen mit anderen, größeren Unternehmen konkurrieren?

Die Fusion zweier Unternehmen ist ein Beispiel für einen Business Case, der recht einfach zu entwickeln ist. Alternativ gibt es eher nebulöse Ursachen, wie z. B. einfach aus Ihrem Image herauszuwachsen. Es ist leicht, viel Zeit und Geld zu verschwenden, wenn Sie nicht wissen, was das Unternehmen davon hat. Um nur einige weitere überzeugende Gründe für ein Rebranding der Strategie Ihres Professional Services Unternehmens zu nennen:

  • Sie müssen effektiver konkurrieren oder in einen anderen Markt eintreten.
  • Sie können nicht einmal mehr Ihrer eigenen Marke vertrauen.
  • Vereinfachen und präzisieren Sie Ihre Botschaft.
  • Wenn Sie die Anpassung nicht vornehmen, kann das Gesetz Sie dazu zwingen.

#2. Untersuchen Sie Ihr Unternehmen und seine potenziellen Kunden

Wenn die finanzielle Rechtfertigung für ein Rebranding festgestellt wurde, besteht der nächste Schritt darin, eine unabhängige Markt- und Kundenrecherche durchzuführen. Die Einbeziehung potenzieller Kunden aus dem neuen Markt, in den Sie vordringen, ist ein wichtiger Bestandteil jeder Marktanalyse. Darüber hinaus benötigen Sie einen unvoreingenommenen Blick darauf, wie Ihre Marke heute wahrgenommen wird und wie gut sie performt.

Wenn Sie diese Studie nicht durchführen, sind Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung auf Ihre eigenen Gedanken und Gefühle beschränkt. Unsere Analyse des Kaufs und Verkaufs professioneller Dienstleistungen zeigt, dass fast jedes Unternehmen blinde Flecken hat, die sein Image auf dem Markt beeinträchtigen. Wir haben schließlich eine gemeinsame Menschheit. Sie können keine seriöse Marke auf Annahmen aufbauen, ohne vorher eine gründliche Untersuchung durchzuführen.

#3. Erfassen Sie die Strategie Ihrer Marke durch strategische Positionierung und Botschaften

Beim Erstellen der Marktpositionierung und des Messaging-Rahmens Ihres Unternehmens beginnt Ihre Markenstrategie wirklich Gestalt anzunehmen. In der Geschäftswelt ist Ihre „Marktpositionierung“ eine schnelle Erklärung dafür, wie und wo Sie im Vergleich zu Wettbewerbern stehen. Ist Ihr Unternehmen bekannt für Kostensenkungen oder bahnbrechende neue Ideen?

Viele Ihrer zukünftigen Entscheidungen werden auf dieser Positionierung basieren. Trotzdem kann man sich nicht einfach etwas ausdenken. Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen Ihrer aktuellen Identität und Ihrer gewünschten Zukunft finden. Eine Marke ist nur so stark wie ihre Fähigkeit, ihre Positionierung umzusetzen.

Alle Ihre primären demografischen Zielgruppen erhalten dank Ihrer sorgfältig ausgearbeiteten Nachrichtenarchitektur spezifische Nachrichten. Diese Behauptungen müssen mit den Werten Ihrer Marke nach Daten übereinstimmen. Außerdem ist das keine Werbesprache. Sie bildet den Rahmen für den restlichen Werbetext.

#4. Erstellen Sie einen Namen für Ihr Unternehmen

In dieser Phase des Rebranding-Prozesses erstellen Sie die Grafiken, die Ihre Marke repräsentieren. Berücksichtigen Sie Dinge wie den Namen des Unternehmens (falls vorhanden), das Logo, den Slogan, die Farben, das Visitenkartendesign und das Briefpapier. Um den Zusammenhalt all Ihrer Werbeartikel aufrechtzuerhalten, ist es üblich, alle diese Aspekte in einem Markenstil-Standarddokument zu beschreiben.

Die Leute verwechseln diese oft mit einem Teil Ihrer Marke. Was ein Unternehmen einprägsam macht, ist nicht sein Name oder Logo, sondern die Art und Weise, wie es von den Verbrauchern wahrgenommen wird. Logos, Slogans und andere Erkennungsmerkmale tragen alle zur Identität Ihrer Marke bei. Lesen Sie auch MARKENSTRATEGIE: Definition, Beispiele & Bestandteile von Branding.

#5. Entwickeln Sie Ihre Online-Identität, indem Sie eine Website erstellen

Wenn es darum geht, Ihre Botschaft zu verbreiten und Ihr Geschäft auszubauen, ist Ihre Website von entscheidender Bedeutung. Hier können Sie jede Ihrer demografischen Zielgruppen mit einer ansprechenden Erzählung fesseln. Um mehr über Ihr Unternehmen zu erfahren, schauen potentielle Kunden und Mitarbeiter zuerst dort hin.

Eine Website und eine starke Online-Präsenz sind für den Erfolg jeder professionellen Dienstleistungsorganisation des 21. Jahrhunderts von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen jeder erfolgreichen Rebranding-Strategie müssen Sie Ihre Website aktualisieren. Eine Website basiert im Wesentlichen auf der Struktur Ihrer Messaging-Architektur. Ohne sie und den Rest Ihrer Online-Präsenz (z. B. über Kanäle wie Social Media) können Sie Ihre Positionierung nicht vollständig kommunizieren.

Rebranding-Checkliste

Kunden und andere Stakeholder werden Ihrem Unternehmen gegenüber loyaler sein, wenn sie positive Assoziationen damit haben. Trotzdem bleiben bei so vielen verschiedenen Marketing-Kommunikationskanälen, die heute zur Verfügung stehen, eine Rebranding-Checkliste und -Ideen eine der herausforderndsten Marketingmaßnahmen, die ein Unternehmen unternehmen kann.

Der nächste Schritt nach der Entwicklung einer Marke, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet, besteht darin, sie in die Tat umzusetzen. Ihre harte Arbeit sollte nicht für einen verpatzten Markenstart vergeudet werden, nur weil Sie die vorherige E-Mail-Fußzeile beibehalten oder die Benutzernamen der sozialen Netzwerke nicht aktualisiert haben.

Es gibt nur eine Möglichkeit, eine Rebranding-Checkliste und -Strategie über alle Kanäle hinweg umzusetzen. Hier also eine Rebranding-Checkliste für Unternehmen.

#1. Visuell

Dies sind die drei wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie eine Markenaktualisierung durchführen und die Vision, Mission und Grundwerte Ihres Unternehmens neu bewerten. Es ist leicht, sich mit den Wurzeln Ihrer Botschaft zufrieden zu geben, aber diese können sich ändern, wenn sich Ihr Unternehmen entwickelt.

Beim Rebranding ist es wichtig, Zeit und Mühe zu investieren, um eine einzigartige und effektive Strategie für die ästhetischen Elemente zu entwickeln. Sicherzustellen, dass jeder visuelle Aspekt des Rebrandings erfasst wird, stellt sicher, dass es bei der Zielgruppe in Erinnerung bleibt.

#2. Die Namensänderung Ihres Unternehmens ist Teil eines Rebrandings

Die Namensänderung Ihres Unternehmens ist ein wichtiger Schritt, der sich negativ auf Ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen und die Loyalität Ihrer Kunden auswirken kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Post-Rebranding-Strategie zu haben, einschließlich eines Wiederherstellungsplans, wenn Sie den Namen Ihres Unternehmens ändern.

Wenn Ihr Name noch angemessen ist, ist es normalerweise ratsam, ihn weiter zu verwenden. Wenn Ihr derzeitiger Name jedoch nicht den Charakter Ihres Unternehmens widerspiegelt, müssen Sie möglicherweise von vorne beginnen. Hier sind einige Vorschläge, um Ihnen den Einstieg in die lästige Aufgabe des Umbenennens zu erleichtern:

  • die Schreibweise eines Wortes ändern
  • Finden Sie eine Möglichkeit, den Ausdruck abzukürzen.
  • Geben Sie den Namen eines Ortes ein
  • Erstellen Sie eine brandneue Wortschöpfung
  • Integrieren Sie einen veralteten Begriff in einen neuen Kontext
  • Leg es da raus (buchstäblich)

Während einer Rebranding-Checkliste ist es wichtig, Ihren Firmennamen mit Blick darauf zu überdenken, wie gut er die Werte, Vision und Mission der Marke widerspiegelt, und nicht, wie eingängig er sein könnte. Wenn Sie dies tun, hat Ihr neuer Name bessere Chancen, Ihnen beim Erreichen Ihrer langfristigen Ambitionen zu helfen.

#3. Webseite

Wann immer Sie eine Markenaktualisierung durchführen, müssen Sie auch Ihre Website aktualisieren. Sorgen Sie dafür, dass die visuellen Elemente Ihrer Marke (wie Typografie, Ikonografie, aktualisierte Botschaften und Logos) alle zusammenarbeiten, um die beabsichtigte Botschaft zu vermitteln. Das Ändern Ihres Domainnamens ist nur der Anfang der Arbeit, die mit einem vollständigen Rebranding verbunden ist. Alle alten URLs sollten mithilfe einer 301-Weiterleitung auf die neuen URLs umgeleitet werden.

Alle Ihre Live-Landingpages sollten ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden. Um zu vermeiden, dass Verbraucher irregeführt werden oder das Vertrauen in Ihre Marke verlieren, ist es außerdem wichtig, dass Sie alle grafischen Elemente und Formulierungen aktualisieren, um die neue Identität widerzuspiegeln. Dies ist ein perfektes Rebranding Checkliste.

Zusammenfassung

Jetzt, da Sie sich über alles im Klaren sind, was eine Rebranding-Strategie und Ideen beinhaltet, ist es an der Zeit zu entscheiden, ob Sie Ihr eigenes Unternehmen umbenennen möchten oder nicht, und wenn ja, wie Sie dabei vorgehen möchten. Diese Schritte können Ihnen dabei helfen, Ihren besten Plan für die Entwicklung einer Marke zu finden, die es dieses Mal richtig macht, unabhängig davon, ob Sie sich entscheiden, Ihr Logo, Ihre Website, Ihre Botschaft zu überarbeiten oder Ihre Marke komplett neu aufzubauen.

Häufig gestellte Fragen zum Rebranding

Was sind die 3 Branding-Regeln?

  • Kreativität
  • Seien Sie konsequent
  • Verbunden sein

Was sind die 3 Cs des Brandings? 

Die Botschaft Ihrer Marke effektiv zu kommunizieren, erfordert Zeit und Mühe. Denken Sie daran, dass der positive Eindruck Ihrer Marke in jeder Sprache klar zum Ausdruck kommen soll. Verwenden Sie also den „3 Cs“-Ansatz der Markenbotschaft, um die Botschaft und die Werte Ihrer Marke effektiv zu vermitteln.

  • Konsistenz
  • Clarity
  • Charakter

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