Sicherheitsbedrohungen bei der Remote-Arbeit: Was Sie wissen müssen

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Fernarbeit hat viele Vorteile. Es kann Ihnen helfen, motiviert zu bleiben, Flexibilität zu bieten und es Ihnen zu ermöglichen, von überall aus zu arbeiten. Es gibt jedoch auch Sicherheitsbedrohungen, die mit der Fernarbeit einhergehen.

Es ist wichtig, sich der Sicherheitsrisiken bewusst zu sein, die damit einhergehen, sich nicht in einem Büro aufzuhalten. Auch wenn Remote-Arbeit viele Vorteile bietet, müssen Sie Ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen, um sicherzustellen, dass Ihre Arbeitsumgebung sicher ist.

Was können Sie tun, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden?

Einige dieser Bedrohungen können durch den Einsatz von Antivirensoftware gemindert werden. Aber Sie müssen hier nicht aufhören. Sicherheit ist für alle wichtig, und Sie sollten Ihre Internet- und Sicherheitseinstellungen regelmäßig überprüfen und Ihre Aktivitäten überwachen.

Sichere Dateifreigabe ist ein Muss da kompromittierte Netzwerke zu Sicherheitsverletzungen an mehreren Standorten führen können. Öffnen Sie niemals Dateien, die für Ihre Arbeit oder Ihr Unternehmen wichtig sind, auf einem freigegebenen Laufwerk.

Stellen Sie sicher, dass Ihre persönlichen Daten online sicher aufbewahrt werden, indem Sie niemals vertrauliche Informationen über Sie oder Ihr Unternehmen online veröffentlichen.

Öffnen Sie niemals Anhänge in E-Mails aus unbekannten Quellen. Sie sollten auch niemals einen Anhang oder Link von einer nicht vertrauenswürdigen Quelle öffnen.

Verwenden Sie immer starke komplexe Passwörter und vermeiden Sie allgemeine Passwörter (1,2,3,4). Stellen Sie sicher, dass diese Passwörter eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen sind. Verwenden Sie niemals dasselbe Passwort für verschiedene Konten.

Authentifizieren Sie Sicherheitskontrollen von Drittanbietern wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Auf diese Weise können Sie Ihr Konto vor unbefugtem Zugriff schützen und verhindern, dass gestohlene/ausgeliehene Konten Zugriff auf Ihre vertraulichen Informationen haben.

Unternehmer sollten sich dessen immer bewusst sein neuesten Sicherheitstrends am Arbeitsplatz, und schulen Sie Mitarbeiter von Branchenexperten über die Einhaltung empfohlener Sicherheitsprotokolle.

Häufige Sicherheitsbedrohungen in Remote-Work-Setups

Die Sicherheit bei der Remote-Arbeit ist wie jeder andere Aspekt Ihrer persönlichen Sicherheit – es gibt immer Gefahren. Was können Sie also erwarten, wenn Sie nicht im Büro sind?

Hier sind einige der häufigsten Bedrohungen;

Diebstahl von Mobilgeräten

Unternehmen können physische Hardware an Remote-Mitarbeiter ausgeben, z. B. Laptops oder Mobiltelefone, die mit Unternehmenssoftware vorkonfiguriert sind. Diese Geräte sind jedoch anfällig, wenn sie verloren gehen, gestohlen oder kompromittiert werden.

Bei der Arbeit an öffentlichen Orten ist es wichtig, dass die Mitarbeiter diese Geräte physisch und online sicher aufbewahren. Ein Firmen-Laptop könnte leicht vom Tisch eines Cafés gestohlen oder einfach im Bus liegen gelassen werden.

Phishing und Social Engineering

Da entfernte Mitarbeiter hauptsächlich über Chatprogramme und E-Mail mit Kollegen und Vorgesetzten kommunizieren, ist das Phishing-Risiko höher. Ein Cyberkrimineller könnte ein Firmen-E-Mail-Konto fälschen und vertrauliche Informationen wie Passwörter von Mitarbeitern anfordern.

Bei einem ausgeklügelteren Angriff könnte eine Person eine Website einrichten, die so gestaltet ist, dass sie wie ein Unternehmensportal aussieht, wie eine Gehaltsabrechnungs-App, und sie per E-Mail an Mitarbeiter senden, in denen sie aufgefordert werden, ihre persönlichen Daten zu aktualisieren.

Alle persönlichen Daten, die der Mitarbeiter in das gefälschte Gehaltsabrechnungsportal eingegeben hat, wie z. B. SSN und Bankkontoinformationen, würden gestohlen.

Software-Exploits für virtuelle Konferenzen

Als Unternehmen während der Pandemie im Jahr 2020 auf Remote-Arbeit umstellten, verließen sich viele auf virtuelle Konferenzsoftware wie Zoom, Skype und Google Meet, um in Kontakt zu bleiben.

Allerdings gab es 2020 auch eine neue Bedrohung in Form von „Zoombombing“, wo Hacker erhalten Zugang zu Videokonferenzen und entweder das Meeting stören oder möglicherweise Geschäftsdaten stehlen.

Diese „Hacker“ virtueller Konferenzen sind oft Internet-Trolle, die sich Zugangscodes mit ein wenig Social Engineering verschaffen, aber Zugangscodes können auch mit einer Phishing-E-Mail gestohlen werden („Hey Bob, ich habe den Link zu unserem Firmen-Zoom-Meeting diese Woche vergessen, kannst du ihn mir schicken?“).

Tipps für die Sicherheit bei der Remote-Arbeit

Überprüfen Sie, ob Sie mit all Ihren Software-Updates auf dem neuesten Stand sind, um Schwachstellen zu vermeiden. Um Malware-Infektionen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Antivirensoftware immer installiert lassen.

Führen Sie regelmäßig Software-Updates durch, insbesondere wenn Computerdateien vertrauliche Informationen enthalten, die aktualisiert oder gepatcht werden müssen. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, kritische Software zu aktualisieren, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie online posten, was Sie tun oder welche Informationen Sie teilen, insbesondere vertrauliche Informationen, die Ihr System und Ihre persönlichen Daten gefährden können. 

Seien Sie vorsichtig mit öffentlichem WLAN. Melden Sie sich niemals bei einem öffentlichen WLAN-Netzwerk an, wenn Sie das Netzwerkpasswort nicht kennen oder wenn der Benutzername oder das Passwort des Netzwerks nicht sicher sind. Wenn Sie sich nicht anmelden müssen, vermeiden Sie das Netzwerk vollständig.

Verwenden Sie einen VPN-Dienst, um Ihren Datenverkehr vor Abhören zu schützen. Dadurch wird verhindert, dass Ihre Aktivitäten verfolgt werden, und Sie erhalten eine sichere Verbindung zum Internet.

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