Baumanagement in Gefahr: Best Practices, Verträge, Vor- und Nachteile

CMAR Baumanagement in Gefahr
Bildkredit: Lynda

Was ist Baumanagement gefährdet?

CMAR (Construction Management at Risk) ist ein bahnbrechender Ansatz für Strategien zur Umsetzung von Bauprojekten, mit dem Projekte und Verträge aller Größen und Werte abgeschlossen werden können. Dieses System kann auch als CM@risk oder CM at risk bezeichnet werden.  

NB: Je nach Kontext könnte CMAR auch Construction Manager at Risk bedeuten. 

Alle Methoden der Projektabwicklung setzen sich wiederum aus Elementen wie Design, Planung, Bau und Finanzierung zusammen. Typischerweise kann ein Eigentümer, Konstrukteur oder Erbauer bestimmen, wie mit jeder dieser entscheidenden Komponenten umzugehen ist. Die beliebteste Liefermethode folgt dem Design eines Projekts nach Material- und Expertenangeboten und dann durch den Bau- oder Konstruktionsprozess.

Wie Construction Management at Risk funktioniert

Die Construction Management at Risk-Methode verfolgt bei diesen Verträgen einen anderen Ansatz als die herkömmlichen Design-Bid-Build-Methoden. CMAR verkürzt unter anderem die Zeit, die zur Fertigstellung eines Bauprojekts benötigt wird. Die Methode erfordert die Einstellung eines Projektmanagers, der typischerweise ein Generalunternehmer mit den erforderlichen technischen und finanziellen Fähigkeiten ist. Diese Führungsrolle kann entweder an eine Einzelperson oder ein Unternehmen gehen. Während der anfänglichen Planungs- und Vorplanungsphase, der Entwurfs- und Zeichnungsphase oder der Vorbauphase kann ein CMAR eingebracht werden.

Die Firma Construction Management at Risk kann beauftragt werden, den Bauherrn während der Vertragslaufzeit in folgenden Bereichen zu unterstützen:

  1. Zeitplan für den Bau
  2. Budget für das Projekt
  3. Analyse der Cash-Flow-
  4. Methoden und Mittel Diskussionen und Akzeptanz.
  5. Wertentwicklung 
  6. Projekte kalkulieren

Der CM at Risk als Berater

Die Baumanagement-Risiko-Strategie ist eine Liefermethode, bei der ein Baumanagementunternehmen während des Vorentwicklungsprozesses des Projekts als Mitarbeiterberater fungiert. Während dieses Verfahrens kann sich der Projektinhaber auf die CMAR verlassen. Dies gibt ihnen die Befugnis, mehrere Subunternehmer für die Anforderung und Annahme von Angeboten zu beauftragen. Sie erweisen sich oft als primäre Ansprechpartner für den Abschluss des Projekts.

Während des Designprozesses arbeitet ein CMAR normalerweise daran, einen garantierten Höchstpreis (GMP) auf der Grundlage von Angeboten von Subunternehmern zu bestimmen. Sie würden fast immer eine Erfolgssumme haben, um unerwartete Umstände zu berücksichtigen. Danach stellen sie dem Eigentümer die endgültigen GMP-Baukosten zur Verfügung. Die Höhe der CMAR-Gebühr und Gewinnmarge, die Angebote der Unterauftragnehmer und alle Erfolgsprämien entsprechen diesem Preis. Der Eigentümer kann das CMAR auch verwenden, um komplexe Angebotspakete für spezielle Projekte zu planen und anzuwenden.

Der Eigentümer zahlt jedoch nicht mehr als die von der CMAR vorgelegte GMP, bis diese genehmigt wurde. Die gefährdete Bauleitung kann auch ihre Position als Einstellungsmanager für Subunternehmer beginnen, die das Projekt in dieser Phase abschließen werden.

Der CMAR als Manager

Der gefährdete CM hat sich von einem Berater in der Vorentwicklungsphase zu einem Manager und Aufseher entwickelt. Darüber hinaus möchte der Eigentümer möglicherweise zusätzliche Pflichten an die CMAR delegieren. Grundsätzlich liegt der Hauptfokus des CM at Risk in den frühen Phasen eines Projekts auf der Kostenkontrolle und der Terminkoordination. Sobald das Projekt jedoch in Gang kommt, wird sich sein Fokus auf Design-, Struktur- und Ausführungsfragen verlagern. In bestimmten Fällen verhindert die Verwendung eines CMAR Projektverzögerungen und reduziert gleichzeitig Projektzeit und -kosten.

Vorteile von CM at Risk

Die CMAR kümmern sich oft um mehrere Aspekte der Projektrisikoausführung, wodurch das Gesamtrisiko für den Eigentümer gesenkt wird. Alle zusätzlichen Kostenüberschreitungen gehen in die Verantwortung der CMAR, bis der Eigentümer dem garantierten Höchstpreis der Firma zustimmt. Alle vom Auftragnehmer vorgenommenen Änderungen an der Konstruktion oder Konstruktion des Bauwerks gehen hingegen zu Lasten des Eigentümers.

Wenn der CM früh in den Planungsprozess eingebunden wird, kann er de facto als Verbindungsglied zwischen dem Architekten-Ingenieur und dem Kunden fungieren. Dieser frühe Eintrag ermöglicht es dem Architekten-Ingenieur, dem Auftragnehmer und dem Eigentümer, effektiver zusammenzuarbeiten.

Darüber hinaus werden sie in späteren Phasen als Verbindungsperson und Bauleiter vor Ort fungieren. Die CM-gefährdete Firma kann je nach Qualifikation auch als Engineer of Record für ein Projekt fungieren. Sie können am Ende eines Projekts für den Abschluss von Verträgen und die Erstellung und Aufbewahrung der Abschlussdokumentation einschließlich Genehmigungen und Inspektionen zuständig sein.

Zu den weiteren Aufgaben des CMAR gehören:

  1. Verwendung von 3-D Building Information Modeling (BIM)-Systemen, um die Konstruierbarkeit des Entwurfs sicherzustellen und gleichzeitig Kosten und Zeit zu reduzieren.
  2. Value Engineering und Kostenanalyse werden dem Eigentümer als Alternative zum GMP angeboten.
  3. Alternative, ausgewogene Bauzeitpläne werden entwickelt und verwaltet, um die Fertigstellung des Projekts zu beschleunigen.
  4. Unterstützung als technischer Experte, der sich hauptsächlich mit dem Bauprozess befasst.
  5. Erhöhtes Kostenmanagement und Transparenz, da das Baubudget mit dem Eigentümer auf Open-Book-Basis verhandelt wird.

CM at Risk Nachteile

Die CMAR könnte auch einige Probleme aufwerfen, die angegangen werden müssen. Bei kleineren Projekten ist diese Form der Projektabwicklung möglicherweise nicht ideal. In den frühen Phasen des Projekts, bevor das GMP entwickelt wurde, bestehen häufig Unsicherheiten über den Arbeitsumfang des GMP.

Wenn sie später in die Planungs- oder Vorbauphase eingebracht werden, kann das Architekturdesignteam den Beitrag von CM möglicherweise nicht berücksichtigen. Selbst wenn ein Entwurf unvollständig oder falsch ist, kann dies dennoch zu Designänderungen führen, die die Kosten erhöhen können.

Obwohl die GMP das Risiko von Kostenüberschreitungen des Eigentümers verringert, kann der Eigentümer darüber hinaus finanziell für Ausschlüsse und Inkonsistenzen in Vertragsdokumenten verantwortlich gemacht werden. Die Wahrnehmung des Eigentümers eines begrenzten Wettbewerbs auf dem Markt könnte dazu führen, dass er glaubt, dass er kein faires Geschäft erhält.

Wer bietet CMAR an?

Anbieter dieser Bauvertragsverwaltung ist häufig ein Generalunternehmer. Während des Vorbauprozesses trifft sich das Unternehmen CMAR regelmäßig mit dem Kunden. Dies dient dazu, die Prioritäten und finanziellen Einschränkungen des Kunden besser zu verstehen. Eine klare Kommunikation ist im CMAR-Prozess unerlässlich; Ohne sie wird es schwierig, die Ziele des Kunden zu erreichen. Betrachten Sie den Prozess als wäre es ein Sportteam, mit dem Kunden als Trainer und dem CMAR-Berater als Spieler. Das Spiel wird nicht erfolgreich sein, wenn der Trainer der Mannschaft nicht mitteilt, welche Spielzüge zu machen sind. Ebenso ist es wichtig, bei der Zusammenarbeit mit einem gefährdeten Bauleiter offen und offen über Ihre Ziele zu sprechen.

Wie man ein CMAR-Projekt erfolgreich verwaltet

CMAR ist wie jede andere Methode zur Projektabwicklung anfällig für technische und menschliche Fehler. Unerwartete Komplikationen können auftreten, Egos können aufflammen und die besten Pläne können scheitern. Bei der Arbeit an einem großen, komplizierten Projekt kann die Risikomethode des Bauleiters helfen, das Projekt auf Kurs zu halten – solange das Wesentliche vorhanden ist.

Hier sind vier Schlüsselkomponenten eines erfolgreichen CMAR-Projekts:

  • Ein kompetenter Bauleiter: Ein Grundstückseigentümer sollte den Bauleiter gründlich prüfen, um sein eigenes Risiko zu minimieren und sicherzustellen, dass er einen CM mit nachgewiesener Erfolgsbilanz wählt.
  • Eine genaue Schätzung: Budgetüberschreitungen sind der problematischste Aspekt eines CMAR-Projekts, da sie dazu führen können, dass ein CM Abstriche macht. Beginnend mit einer realistischen Schätzung verbessern sich die finanziellen Anreize für alle Parteien.
  • Erwartungen sind klar: Die Bauvereinbarung zwischen dem Eigentümer und dem CM sollte Erwartungen für beide Parteien enthalten, darunter Verantwortlichkeiten, Konfliktlösungsverfahren und einen klaren Arbeitsumfang.
  • Kontinuierliche Kommunikation: Mit einem einzigen CM, der als Augen und Ohren des Projekts fungiert, ist eine klare und rechtzeitige Kommunikation entscheidend, um alle auf der Baustelle aufeinander abzustimmen und auf derselben Seite zu halten.

Es gibt keine perfekten Projektabwicklungsmethoden; jeder hat Vor- und Nachteile. Allerdings bietet CMAR eine Methode, die Eigentümern helfen kann, ihren Verwaltungsaufwand und ihr finanzielles Risiko zu reduzieren. Bauherren hingegen müssen bei der Auswahl eines Bauleiters mit nachgewiesener Erfolgsbilanz vorsichtig sein. Ein starker Bauleiter wird in der Lage sein, die Lücke zwischen der Entwurfs- und Bauphase zu überbrücken. Ein Bauleiter kann mit starkem Input, einer genauen Schätzung und aktivem Management Kosten senken und den Projektzeitrahmen verkürzen.

Baumanagement in Gefahr vs. Allgemeine Bauverwaltungsgesellschaften

Sowohl CMAR als auch das allgemeine Bauprojektmanagement haben das gleiche Ziel vor Augen: ein rentables Projekt mit einem zufriedenen Kunden. Die Methode, mit der sie dies tun, unterscheidet sich jedoch. Es gibt einige Hauptunterschiede zwischen den unten genannten Prozessen.

Die Anzahl der verfügbaren Vorbauleistungen. Ein Berater führt den Kunden durch die Planung vor dem Bau, wie z. B. Budgetierung und Zeitplanung im CMAR-Geschäftsbauprozess. Das Tatsächliche Baugewerbe liegt ausschließlich in der Verantwortung von Generalbaubetriebsfirmen.
Die Risikobereitschaft des Kunden. Wie in einem Erstvertrag festgelegt, trägt ein CMAR-Unternehmen die Verantwortung für den Erfolg des Projekts. Das Risiko trägt bei der allgemeinen kaufmännischen Bauleitung der Auftraggeber.

Was ist ein Risikovertrag?

Ein Risikovertrag ist grob definiert als jede Transaktion, bei der eine Partei ein Versicherungs- oder Geschäftsrisiko übernimmt. Im Gesundheitswesen bedeutet dies in der Regel, dass der Arbeitgeber, die Krankenversicherung oder der Anbieter, wenn er das Risiko übernimmt, sich bereit erklärt, die Kosten für die Erhöhung der Nutzung über die geschätzten Ausgaben oder die angebotene Zahlung hinaus zu übernehmen.

Was ist CCDC 5A?

CCDC 5A – 2010 Construction Management Contract – for Services ist ein Standardvertrag zwischen dem Eigentümer und dem Bauleiter für die Ausführung von Arbeiten durch Handwerksunternehmen.

Was macht ein gefährdeter Bauleiter?

Der Construction Manager at Risk schließt das Projekt innerhalb eines Garantierten Höchstpreises (GMP) ab, der auf den zum Zeitpunkt des GMP gültigen Konstruktionspapieren und Spezifikationen sowie allen vernünftigerweise abgeleiteten Gegenständen oder Aufgaben basiert.

  1. PROJEKTFINANZIERUNG: Einfache Anleitung, um jedes Projekt zu starten (+ die besten Tipps)
  2. MARKETINGBERATER: Alles, was Sie zum Starten brauchen (+ kostenlose Tipps)
  3. MARKTRISIKEN: Best Practices und einfacher Leitfaden mit Beispielen
  4. Entscheidungstechniken und Analysen für die Kapitalbudgetierung
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