ETFs vs. Indexfonds: Die beste Option für Einsteiger und Profis

ETFs vs. Indexfonds
Bildquelle: Sofi

Möchten Sie wissen, ob börsengehandelte Fonds (ETFs) oder Indexfonds eine bessere Investition für Sie sind? Die Realität ist, dass sie mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben, aber es gibt ein paar Faktoren zu berücksichtigen. Aber zum größten Teil sollte Ihnen am Ende dieses Artikels ein Blick auf ETFs vs. Indexfonds dabei helfen, zu einer Schlussfolgerung zu kommen    

Ähnlichkeiten zwischen ETFs und Indexfonds

ETFs und Indexfonds ähneln sich darin, dass sie mehrere einzelne Vermögenswerte zu einer einzigen Anlage kombinieren. Oft können diese Vermögenswerte Anleihen oder Aktien umfassen. Sie sind aus mehreren Gründen bei Anlegern üblich geworden:

Niedrige Kosten

Indexfonds und börsengehandelte Fonds (ETFs) werden passiv verwaltet, was bedeutet, dass das Vermögen des Fonds von einem Index abhängig ist, der eine Teilmenge des breiteren Anlagemarktes darstellt. Im Gegensatz zu einem aktiv verwalteten Fonds (wie viele Investmentfonds), bei dem ein menschlicher Makler aktiv die zu tätigenden Investitionen auswählt. In diesem Fall zahlt der Anleger mehr in Form von Kostenquoten. Obwohl es einige aktiv verwaltete ETFs gibt, konzentrieren wir uns für diesen Vergleich auf die beliebtere passiv verwaltete Variante. Im Jahr 2018 lag die durchschnittliche jährliche Kostenquote für passive Fonds bei 0.15 Prozent, für aktive Fonds bei 0.67 Prozent.

Diversifikation

Mit nur wenigen Indexfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) lässt sich ein gut diversifiziertes Portfolio aufbauen. Ein ETF, der sich beispielsweise auf den S&P 500 konzentriert, würde dir ein Engagement in Hunderten der größten Unternehmen des Landes ermöglichen.

Starke langfristige Renditen

Passiv verwaltete Indexfonds übertreffen oft aktiv verwaltete Investmentfonds für langfristige Anleger. Grundsätzlich hängen passiv verwaltete Anlagen von der Liquidität und Volatilität der Indizes ab, die sie nachbilden. Wenn Sie Ihre Karten richtig spielen, haben sie die Fähigkeit, wirklich großartige Renditen zu erzielen. Der S&P 500 zum Beispiel hat in den letzten 10 Jahren eine durchschnittliche jährliche Gesamtrendite von etwa 90 % erzielt.

In jedem Fall treffen Fondsmanager Anlageentscheidungen auf der Grundlage der aktuellen Marktbedingungen und ihrer eigenen Erfahrung, sodass aktiv verwaltete Investmentfonds kurzfristig eine Outperformance erzielen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass Fondsmanager im Laufe der Zeit klare, marktführende Entscheidungen treffen können – ganz zu schweigen von den höheren Kostenverhältnissen – führt jedoch zu niedrigeren langfristigen Renditen als aktiv verwaltete Fonds.

Unterschiede zwischen ETFs und Indexfonds

Obwohl ETFs und Indexfonds viele der gleichen Vorteile aufweisen, gibt es einige Unterschiede, die es zu beachten gilt.

Die Art und Weise, wie sie gekauft und verkauft werden

Der wichtigste Unterschied zwischen ETFs und Indexfonds besteht darin, dass ETFs tagsüber wie Aktien getauscht werden können, während Indexfonds nur am Ende des Handelstages gekauft und verkauft werden können.

Dies ist kein großes Problem für langfristige Investoren. Ein Kauf oder Verkauf um 4 Uhr oder 20 Uhr dürfte in XNUMX Jahren keine wesentlichen Auswirkungen auf den Wert der Anlage haben. ETFs hingegen sind eine bessere Option, wenn Sie Intraday handeln möchten. Obwohl sie wie Anleihen gehandelt werden können, können Anleger dennoch von der Diversifikation profitieren.

Aber die wichtigste Erkenntnis ist, dass sowohl ETFs als auch Indexfonds ausgezeichnete langfristige Investitionen sind, aber ETFs ermöglichen es den Anlegern, tagsüber zu kaufen und zu verkaufen. Auf lange Sicht sind ETFs im Allgemeinen eine weniger riskante Wahl als der Kauf und Verkauf einzelner Unternehmensaktien, obwohl sie wie Aktien gehandelt werden.

Die erforderliche Mindestinvestition

ETFs haben auch niedrigere Mindestanlageschwellen als Indexfonds. Die meisten ETFs benötigen nur die Summe, die für den Kauf einer einzelnen Aktie erforderlich ist. Und einige Makler, wie Robinhood, gehen sogar so weit, Bruchteile von Aktien zu verkaufen.

Bei Indexfonds hingegen schreiben Makler oft Mindestwerte vor, die deutlich über dem durchschnittlichen Aktienkurs liegen. Vorhut, zum Beispiel, verlangt für die meisten seiner Indexfonds eine Mindestanlage von 3,000 $, während T. Rowe Price eine Mindestanlage von 2,500 $ verlangt.

Es gibt jedoch Online-Broker, die keine Mindestanfangsinvestition benötigen. Ziehen Sie zwei Optionen in Betracht, wenn Sie nur eine kleine Summe zu investieren haben: einen ETF mit einem Aktienkurs, den Sie sich leisten können, oder einen Indexfonds ohne Mindestanlagebetrag. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Brokerage kein Kontominimum hat, das Sie nicht erreichen können, auch wenn viele Broker bereits ein Kontominimum von Null haben.

Die Kapitalertragssteuern, die Sie zahlen

Aufgrund der Struktur von ETFs sind sie naturgemäß steuerlich günstiger als Indexfonds. Wenn Sie einen ETF verkaufen, verkaufen Sie ihn normalerweise an einen anderen Investor, der daran interessiert ist, ihn zu kaufen, und das Geld kommt von ihm. Sie sind allein verantwortlich für die Zahlung von Kapitalertragssteuern auf die Transaktion.

Auf der anderen Seite, um Ihre Investition aus einem Indexfonds herauszuholen, lösen Sie normalerweise Bargeld vom Fondsmanager ein, der dann Anteile verkaufen muss, um das Bargeld für Ihre Zahlung aufzubringen. Wenn ein Verkauf zu einem Gewinn führt, wird der Nettogewinn an alle Anleger ausgeschüttet, die Aktien des Fonds besitzen, was bedeutet, dass Sie möglicherweise Kapitalertragssteuern schulden, obwohl Sie niemals einen einzigen Anteil verkaufen.
Dies kommt bei Indexfonds seltener vor als bei aktiv verwalteten Investmentfonds (bei denen häufiger gekauft und verkauft wird). Aber ETFs übertreffen in der Regel Indexfonds in Bezug auf die Besteuerung.

Der Preis, sie zu behalten

Unter dem Gesichtspunkt des Kostenverhältnisses können sowohl ETFs als auch Indexfonds sehr günstig zu besitzen sein.

Zum jetzigen Zeitpunkt haben sowohl der Broad Market ETF von Schwab als auch der S&P 500 ETF von Vanguard Kostenquoten von 0.03 Prozent, was bedeutet, dass du für jede investierte 1,000 US-Dollar nur 30 Cent pro Jahr zahlst. Der Total Stock Market Index Fund Admiral Shares von Vanguard hat eine Kostenquote von 0.04 Prozent, während der S&P 500-Indexfonds von Schwab eine Kostenquote von 0.02 Prozent hat.

Handelsprovisionen sind weitere zu berücksichtigende Kosten. Wenn Ihr Broker eine Provision für Trades berechnet, wird Ihnen jedes Mal, wenn Sie einen ETF kaufen oder verkaufen, eine Pauschalgebühr berechnet, die sich auf Ihre Gewinne auswirken könnte, wenn Sie ein häufiger Trader sind. Einige Indexfonds erheben jedoch Transaktionsgebühren, wenn Sie sie kaufen oder verkaufen, also vergleichen Sie die Kosten, bevor Sie sich entscheiden.

Darüber hinaus zahlen Sie beim Kauf von ETFs auch eine Gebühr, die als Geld-Brief-Spanne bekannt ist, die Sie beim Kauf von Indexfonds nicht sehen. Beim Kauf von großvolumigen ETFs für den breiten Markt sind diese Kosten jedoch oft minimal.

Was ist besser ETF oder Indexfonds?

Aufgrund ihres Aufbaus sind ETFs steuereffizienter als Indexfonds. Wenn Sie einen ETF verkaufen, verkaufen Sie ihn normalerweise an einen anderen Investor, der ihn kauft, und er schickt Ihnen das Geld direkt.

Was ist der bessere S&P 500 Indexfonds oder ETF?

Comegys sagt: „Anleger, die die Freiheit haben möchten, in Echtzeit mit einer Vielzahl von Auftragsarten zu handeln, könnten ETFs mögen, während Anleger, die Aktien nur zum täglichen NAV-Schluss kaufen und verkaufen möchten, möglicherweise Investmentfonds bevorzugen.“ Mindestinvestitionen sind ein weiterer wichtiger Unterschied.

Was ist der Nachteil von ETFS?

Das größte Einzelrisiko bei ETFs ist das Marktrisiko. ETFs sind nur eine Möglichkeit zu investieren, wie ein Investmentfonds oder ein geschlossener Fonds. Sie sind eine Art „Wrapper“ für die Investition, die sie halten. Wenn du also einen S&P 500 ETF kaufst und der S&P 500 um 50 % fällt, spielt es keine Rolle, wie günstig, steuereffizient oder klar der ETF ist.

Was ist sicherer ETF oder Indexfonds?

Sind ETFs oder Indexfonds sicherer? Ob ein ETF oder ein Indexfonds sicherer ist, hängt davon ab, was der Fonds besitzt. Aktien sind immer riskanter als Anleihen, aber ihre Anlagerendite ist normalerweise höher.

Abschließende Überlegungen

Im Gegensatz zu den meisten aktiv verwalteten Investmentfonds sind Indexfonds und ETFs auch kostengünstige Alternativen. Um zwischen ETFs und Indexfonds zu wählen, vergleichen Sie zuerst die Kostenquote jedes Fonds, da dies laufende Kosten sind, die Sie für die Dauer Ihrer Investition bezahlen. Es ist auch eine gute Idee, sich die Provisionen anzusehen, die Sie zahlen müssen, um die Investition zu kaufen oder zu verkaufen, aber diese Kosten sind normalerweise gering, es sei denn, Sie kaufen und verkaufen häufig.

  1. Investmentfonds vs. Indexfonds vs. ETFs: Die Unterschiede verstehen
  2. Hedge-Fonds vs. Investmentfonds: 7 Hauptunterschiede, die Sie kennen müssen
  3. Kapitalerhaltungsfonds: Die besten Kapitalerhaltungsstrategien für 2023
  4. Investmentfonds aktualisiert: 15+ beste Investmentfonds im Jahr 2023 (+ ausführlicher Leitfaden für Anfänger
  5. Investmentfonds vs. Indexfonds: Alles, was Sie wissen sollten
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Das Könnten Sie Auch Interessieren