Site-to-Site-VPN im Vergleich zu Point-to-Site-VPN

Site-to-Site-VPN im Vergleich zu Point-to-Site-VPN

Zahlreiche Arten von VPNs dienen Unternehmen und Einzelbenutzern auf der ganzen Welt. Die Vielfalt auf dem Markt ist verständlich wie Geschäftsmodelle, Sicherheitsbedürfnisse, die Art der vertraulichen Daten; All dies ändert sich von Unternehmen zu Unternehmen. 

Site-to-Site-VPNs und Point-to-Site-VPNs werden aufgrund ähnlicher Sicherheitsverfahren fast immer miteinander verwechselt. Diese VPNs werden jedoch für bestimmte Funktionen entwickelt, und Sie müssen beide verstehen und mit Bedacht auswählen. Lassen Sie uns beide im Detail kennenlernen. 

Was ist ein Site-to-Site-VPN?

Einige von uns sind mit dem Namen S2S vertraut, da es einer der beliebtesten VPN-Typen ist, aber Was ist ein Site-to-Site-VPN und wie funktioniert es? 

Site-to-Site Virtual Private Networks (VPNs) verbinden sicher mehrere Netzwerke, indem sie Informationen verschlüsseln und einen sicheren Tunnel zwischen ihnen bereitstellen. Diese Netzwerke können die Netzwerke verschiedener Niederlassungen eines Unternehmens oder die von Partnerunternehmen sein. 

Diese VPN-Dienste werden meist von Unternehmen mit mehreren räumlich entfernten Standorten genutzt, deren Mitarbeiter einen sicheren Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk benötigen. Sie nutzen dies auch, um die Netzwerke der Filialen für ein nahtloses Arbeitserlebnis zusammenzuführen. 

Sichere Verbindungen zwischen den Netzwerken, die mit Site-to-Site-VPNs hergestellt werden, sind normalerweise dauerhafte IPsec-Verbindungen. Diese Verbindungen verschlüsseln die gesamte stattfindende Kommunikation und sind immer betriebsbereit. 

Es gibt zwei Haupttypen von Site-to-Site-VPNs; Intranet- und extranetbasiert. Intranetbasiert, wie Sie sich vorstellen können, verschlüsseln den Datentransfer zwischen verschiedenen Netzwerken des gleichen Unternehmens. Dies können entfernte Büros sein, die mit der Zentrale verbunden sind. 

Extranetbasierte Site-to-Site VPNs sichern die Verbindung zwischen verschiedenen Netzwerken im Internet. Wenn Sie beispielsweise Geschäftspartner haben, mit denen Sie kommunizieren müssen, ermöglichen Ihnen extranetbasierte VPNs eine sichere Verbindung mit ihnen. Sie können die Netzwerke der beiden Unternehmen verbinden, ohne die Sicherheit Ihres internen Netzwerks zu opfern. 

Was ist ein Point-to-Site-VPN und wie funktioniert es?

Point-to-Site-VPNs, auch bekannt als P2S, initiieren ein sicheres Gateway von einem Client-Computer zu einem virtuellen privaten Netzwerk. Dies ist eine gängige Methode für Remotebenutzer, um von geografisch entfernten Standorten aus auf Unternehmensressourcen zuzugreifen. 

P2S-VPNs müssen auf dem Gerät des Clients eingerichtet werden, um das Gateway zu initiieren, das sie an das Unternehmensnetzwerk weiterleitet. Im Gegensatz zu einem Site-to-Site-VPN, bei dem nur die Zentrale eingerichtet werden muss, muss jeder Benutzer eines P2S-VPN Software auf seiner Seite einrichten. 

Diese VPN-Dienste ermöglichen es einzelnen Benutzern, sich von ihren Computern aus auf sichere Weise mit verschiedenen privaten Websites oder Netzwerken zu verbinden. P2S-VPN-Lösungen bieten eine 1-zu-viele-Verbindung, bei der ein einzelnes Gerät private VPN-Gateways mit mehreren Netzwerken oder Websites einrichten kann, die dem Unternehmen des Mitarbeiters gehören.

Point-to-Site-VPNs können nach den Protokollen OpenVPN, SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol) oder IKEv2 VPN aufgebaut werden. Sie authentifizieren anfragende Benutzer, bevor sie Zugriff gewähren, und erstellen dann einen privaten Tunnel zwischen ihrem Gerät und den Unternehmensressourcen. 

Punkt-zu-Standort-VPNs konzentrieren sich auf die einzelnen Remote-Benutzer, die auf ein physisch entferntes Rechenzentrum oder den Hauptsitz eines Unternehmens zugreifen. Es wird normalerweise nicht von den verschiedenen Zweigen eines Unternehmens verwendet, sondern von Remote-Mitarbeitern, deren Zahl mit der Verbreitung von COVID-19 zunimmt. 

Weitere Informationen zu P2S finden Sie unter erklärt Microsoft hinsichtlich seiner Sicherheitsverfahren, Authentifizierung und Konfigurationsprinzipien. 

Site-to-Site-VPN vs. Point-to-Site-VPN

Lassen Sie uns über ihre Unterschiede sprechen. Diese beiden VPN-Typen haben ganz bestimmte Zwecke und können sich nicht genau ersetzen. 

Zunächst einmal eignen sich Site-to-Site-VPN-Dienste eher für größere Unternehmen mit mehreren Büros oder Netzwerken, die voneinander entfernt sind. Sie richten sich nicht an einzelne Mitglieder eines Unternehmens, sondern an Niederlassungen oder Geschäftspartner von Unternehmen. 

P2S-VPNs hingegen werden in der Regel von Remote-Mitarbeitern eines Unternehmens bevorzugt, was bedeutet, dass sie auf einem einzigen Gerät eingerichtet sind und Zugriff auf Unternehmensressourcen gewähren. 

Zweitens erfordern Site-to-Site-VPNs nur einen Software-Client, während P2S-Lösungen jeden einzelnen Benutzer dazu verpflichten, das VPN einzurichten. Da Point-to-Site individuell und benutzerorientiert ist, muss jeder Mitarbeiter das sichere Gateway initiieren. 

P2S-VPNs sind nur betriebsbereit, wenn sich der Benutzer von seinen Geräten aus anmeldet oder erneut verbindet, sodass sie nur vorübergehend eine sichere Verbindung bereitstellen. Site-to-Site-VPNs sind dauerhaft, da sie bidirektional sind und mehrere Netzwerke umfassen. Sie bleiben betriebsbereit, auch wenn Sie die Verbindung verlieren. 

Site-to-Site-VPNs verschlüsseln die gesamte Kommunikation mit IPsec-Protokollen und blockieren jeden Versuch, die Dateiübertragung zwischen den Parteien im privaten Netzwerk zu unterbrechen oder zu beobachten. P2S-VPNs können mit verschiedenen Sicherheitsprotokollen wie SSTP oder OpenVPN eingerichtet werden und verbinden lokale Ressourcen eines Unternehmens mit Remote-Benutzern, um einen sicheren Zugriff zu ermöglichen. 

Welches soll man wählen: S2S oder P2S VPN?

Nun, es hängt stark davon ab, wonach Sie suchen. Wenn Sie mehrere Niederlassungen oder Geschäftspartner mit externen Netzwerken haben, entscheiden Sie sich für Site-to-Site-VPNs. 

S2S-VPNs eignen sich hervorragend, um aus verschiedenen kleineren Netzwerken eines Unternehmens ein einziges riesiges Netzwerk zu erstellen, das zusammenarbeitet. Site-to-Site-VPNs sind auch nützlich, wenn Sie Partner haben, die auf gemeinsame Ressourcen zugreifen müssen, ohne das interne Netzwerk zu beschädigen. 

Wenn Sie jedoch Remotebenutzer haben, die von ihren Computern aus sicheren Zugriff auf verschiedene Unternehmensressourcen benötigen, sind P2S-VPNs möglicherweise Ihre erste Wahl. 

Point-to-Site-VPNs werden auf den Geräten der Mitarbeiter eingerichtet und schaffen von dort aus ein privates Gateway zu den lokalen Unternehmensressourcen. So haben Teammitglieder aus der ganzen Welt eine sichere Möglichkeit, Unternehmensdaten einzusehen und zu nutzen. 

Schlusswort 

Sowohl Site-to-Site- als auch Point-to-Site-VPNs sind großartige Tools für mehr Cybersicherheit, jedoch mit grundlegenden Unterschieden. Sie sind für völlig unterschiedliche Zwecke konzipiert und Sie müssen ihre Funktionalität verstehen, bevor Sie mit einem von ihnen weitermachen. 

Im Wesentlichen konzentrieren sich Site-to-Site-VPNs mehr auf verschiedene Unternehmensnetzwerke, wie z. B. entfernte Niederlassungen oder Geschäftspartner, die mit einem privaten Tunnel verbunden sind, der alle Informationen verschlüsselt. 

Point-to-Site-VPNs verbinden entfernte einzelne Benutzer mit den internen Ressourcen eines Unternehmens, indem sie ein Gateway vom Computer des Mitarbeiters aus erstellen. 

Wählen Sie, was für Ihr Unternehmen am besten funktioniert, aber stellen Sie die Cybersicherheit immer an die erste Stelle und investieren Sie in eines davon, um einen besseren Schutz vor Hackern zu erhalten. 

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