KAUFPUNKT: Definition, Funktionsweise und Vorteile

Verkaufsstelle (Point of Purchase)
Bildnachweis: Foodough

Unabhängig davon, ob es sich um einen physischen Laden oder einen Online-Shop handelt, sind Unternehmen ständig auf der Suche nach Strategien, die Kunden zum Kauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen bewegen. Eine der Strategien, die sich über die Jahre bewährt hat, ist der „Point of Purchase“ (POP). Point-of-Purchase ist eine Werbepräsentationsstrategie, die Unternehmen anwenden, die ihre Zielgruppe fesseln, den Umsatz maximieren und dauerhafte Markenbeziehungen aufbauen möchten. Wenn Sie seine Definition, seine Funktionsweise und seine Vorteile für Unternehmen vollständig verstehen möchten, sind Sie bei uns genau richtig. 

Was ist der Point of Purchase?

„Point of Purchase“ (POP) bezeichnet den Ort, an dem ein Verbraucher eine Kaufentscheidung trifft und einen Kauf abschließt. Im Zusammenhang mit Marketing und Einzelhandel ist es wichtig, den Point of Purchase zu verstehen und zu optimieren. Es handelt sich um eine Strategie, die Unternehmen anwenden, um das Verbraucherverhalten zu beeinflussen und den Umsatz zu steigern. Unabhängig davon, ob es sich um ein physisches Geschäft oder einen Online-Shop handelt, ist der Point-of-Purchase ein zentraler Aspekt des Einzelhandels und des Marketings. Es ist ein Punkt Entscheidungsfindung und Transaktionsabschluss, bei dem Unternehmen verschiedene Strategien anwenden können, um das Verbraucherverhalten zu beeinflussen und den Umsatz anzukurbeln.

Wie funktioniert der Point of Purchase?

Der Begriff „Point of Purchase“ (POP) bezieht sich auf den spezifischen Ort und Zeitpunkt, an dem Kunden ihre Kaufentscheidung treffen und Transaktionen durchführen. Der Prozess umfasst eine Reihe von Taktiken. Im Allgemeinen umfasst es Ladenlayout, Produktplatzierung, In-Store-Werbeaktionen und interaktive Displays. Unternehmen nutzen diese, um Einfluss auf das Kundenverhalten zu nehmen. Für die Verwaltung und Abwicklung der tatsächlichen Transaktionen sind die in Kassen integrierten Point-of-Sale-Systeme (POS) zuständig. Merchandising-Techniken wie der Einsatz visueller Präsentationen und Demonstrationen dienen dazu, die allgemeine Attraktivität eines Produkts zu steigern. Das primäre Ziel von POP (Point of Purchase) ist es, spontanes Kaufverhalten anzuregen. Dadurch wird die Verkaufsleistung sowie die Gesamtqualität des Einkaufserlebnisses verbessert.

Was sind Beispiele für Einkaufsstellen?

Im Folgenden sind einige Beispiele für Point-of-Purchase-Techniken und -Strategien aufgeführt:

  • Kassendisplays:
  • Endkappen-Displays
  • Vorführungen im Geschäft
  • Produktbündelung
  • Interaktive Kioske
  • Befristete Angebote
  • Produktprobenahme
  • Cross-Selling und Upselling
  • Auffällige Beschilderung.
  • Digitale Bildschirme

Was ist der Unterschied zwischen Point of Sale und Point of Purchase?

Point of Sale bezieht sich auf den genauen Zeitpunkt, an dem ein Kunde eine Transaktion abschließt, indem er für Produkte oder Dienstleistungen bezahlt. Andererseits ist der Point of Purchase (POP) ein umfassenderes Konzept, das die Marketingstrategien und -umgebungen umfasst, die die Kaufentscheidung eines Kunden beeinflussen, bevor der eigentliche Transaktionspunkt erreicht wird. Beide sind jedoch integraler Bestandteil der umfassenden Einzelhandels- und Marketingstrategien der Unternehmen.

Was bedeutet eine Rückerstattung am Ort des Kaufs?

Eine Rückerstattung am Point of Purchase (POP) ist das Verfahren, bei dem einem Kunden der ursprüngliche Kaufbetrag am selben Ort oder in der gleichen Umgebung erstattet wird, an dem die ursprüngliche Transaktion stattgefunden hat.

Point-of-Purchase-Anzeige

Ein Point-of-Purchase-Display (POP) ist ein spezielles Marketinginstrument, das im Einzelhandel eingesetzt wird, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen und Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Unternehmen platzieren Artikel strategisch in der Nähe oder an der Kasse oder anderen stark frequentierten Bereichen in einem Geschäft, um Impulskäufe zu fördern und den Umsatz zu steigern. POP-Displays werden oft zusätzlich zu regulären Regaldisplays verwendet, um die Sichtbarkeit und Attraktivität bestimmter Produkte oder Werbeaktionen zu erhöhen. Das Hauptziel einer Point-of-Purchase-Anzeige besteht darin, die Kaufentscheidungen der Kunden in dem Moment zu beeinflussen, in dem sie bereit sind, eine Transaktion durchzuführen. Bei effektiver Umsetzung können diese Displays den Umsatz erheblich steigern und ein positives Einkaufserlebnis für die Verbraucher schaffen.

Merkmale der Point-of-Purchase-Anzeige

Im Folgenden sind einige der Hauptmerkmale von Point-of-Purchase-Displays aufgeführt:

  • Optik: POP-Displays sind so gestaltet, dass sie auffällig und optisch ansprechend sind. Oft werden leuchtende Farben, einzigartige Formen und Grafiken verwendet, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich zu ziehen.
  • Branding: Sie platzieren das Markenlogo, den Slogan und die Produktinformationen an prominenter Stelle, um die Markenidentität zu stärken und die Markenbekanntheit zu erhöhen.
  • Product Showcase: POP-Displays werden verwendet, um bestimmte Produkte, saisonale Artikel oder Neuerscheinungen zu präsentieren und so einen speziellen Raum zu schaffen, in dem sie sich von den regulären Ladenregalen abheben.
  • Informationen und Anreize: Sie können Informationen über die Funktionen und Vorteile des Produkts oder Sonderangebote wie Rabatte, zeitlich begrenzte Werbeaktionen oder Bundle-Angebote enthalten, um Kunden zum Kauf zu verleiten.
  • Einfache Erreichbarkeit: POP-Displays sind so konzipiert, dass sie leicht zugänglich sind, sodass Kunden mit den Produkten interagieren und schnelle Entscheidungen treffen können.
  • Platzierung: Die Platzierung des Point-of-Purchase-Displays erfolgt strategisch in stark frequentierten Bereichen, um die Präsenz bei der Zielgruppe zu maximieren.

Arten der Point-of-Purchase-Anzeige

Im Folgenden sind einige Arten von Point-of-Purchase-Displays aufgeführt:

  • Standees: Freistehende Displays aus Pappe oder Kunststoff, die auf dem Boden platziert werden und oft lebensgroße Bilder von Produkten oder Charakteren zeigen.
  • Mülltonnen: Offene, mit Produkten gefüllte Behälter, die normalerweise in der Nähe des Kassenbereichs platziert werden und Kunden zum Stöbern und Abholen der Artikel anregen.
  • Regalsprecher: Gedruckte Schilder oder Etiketten, die am Rand von Ladenregalen angebracht werden, um bestimmte Produkte hervorzuheben.
  • Hängende Displays: An der Decke oder in Ladeneinrichtungen aufgehängt, sind diese Displays besonders nützlich, wenn die Stellfläche begrenzt ist.
  • Thekendisplays: Wird auf Arbeitsplatten oder Kassen platziert und präsentiert kleine Spontankaufartikel.

Was bedeutet „zum Zeitpunkt des Kaufs“?

Der Begriff „Zeitpunkt des Kaufs“ bezieht sich auf den spezifischen Zeitpunkt, zu dem die Zahlung und Lieferung erfolgen sollen.

Point-of-Purchase-Werbung

Point of Purchase (POP)-Werbung, auch bekannt als In-Store-Werbung oder Einzelhandelswerbung, bezieht sich auf Werbematerialien und Displays, die in physischen Einzelhandelsumgebungen platziert werden, in denen Verbraucher Kaufentscheidungen treffen. Das Hauptziel der POP-Werbung besteht darin, Impulskäufe zu beeinflussen und zu fördern, die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen und den Umsatz so weit zu steigern, dass der Kunde zum Kauf bereit ist.

Point-of-Purchase-Werbung ist ein wertvolles Instrument für Vermarkter, um den Umsatz anzukurbeln, die Markenbekanntheit zu steigern und unvergessliche Einkaufserlebnisse in stationären Einzelhandelsumgebungen zu schaffen. Die Wirksamkeit von POP-Werbung liegt in ihrer Fähigkeit, Verbraucher im entscheidenden Moment zu beeinflussen, wenn sie es sind Kaufentscheidungen treffen. Auffällige Displays, attraktive visuelle Elemente, überzeugende Botschaften und zeitlich begrenzte Angebote können ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen und zu Impulskäufen anregen.

Einzelhändler und Marken arbeiten oft zusammen, um POP-Werbekampagnen durchzuführen und sicherzustellen, dass die Materialien zum Layout des Ladens passen und das gesamte Einkaufserlebnis ergänzen. Das Verständnis der Zielgruppe und ihres Kaufverhaltens ist entscheidend für die Entwicklung effektiver POP-Werbestrategien. Darüber hinaus kann die Integration digitaler Technologien wie interaktiver Displays und mobiler Apps die Wirkung dieser Kampagnen steigern, indem personalisierte Erlebnisse bereitgestellt und Verbraucherinteraktionen verfolgt werden.

Beispiele für Point-of-Purchase-Werbung

Im Folgenden sind einige gängige Beispiele für Point-of-Purchase-Werbung aufgeführt:

  • Regalsprecher: Hierbei handelt es sich um kleine Schilder oder Karten, die an Regalen in der Nähe der beworbenen Produkte angebracht werden. Sie heben häufig Produktmerkmale, Vorteile oder zeitlich begrenzte Angebote hervor, um die Aufmerksamkeit der Käufer zu erregen.
  • Endkappen-Displays: Diese am Ende der Ladengänge positionierten Displays präsentieren die vorgestellten Produkte und sollen Kunden anlocken, wenn sie durch das Geschäft gehen.
  • Freistehende Displays (FSDs): Freistehende Displays, die an strategischen Stellen im Geschäft platziert werden, z. B. in der Nähe des Eingangs oder des Kassenbereichs, um für bestimmte Produkte oder Werbeaktionen zu werben.
  • Banner und Poster: Im gesamten Geschäft können große Werbebanner und Poster aufgehängt werden, um die Markenbekanntheit zu steigern und Sonderangebote zu kommunizieren.
  • Produktdemonstrationen: Live-Demonstrationen von Produkten ermöglichen es Kunden, mit dem Produkt zu interagieren und dessen Vorteile zu erleben, was möglicherweise zu höheren Umsätzen führt.
  • Interaktive Kioske: Digitale Kioske oder Touchscreen-Displays können Käufer mit interaktiven Inhalten, Produktinformationen und Sonderangeboten ansprechen.
  • Probenahmestationen: Das Anbieten von Produktproben kann Käufer dazu verleiten, das Produkt auszuprobieren und möglicherweise einen Kauf zu tätigen.
  • Gutscheine und Rabatte: Durch die Verteilung von Gutscheinen oder Informationen über Rabatte können Anreize für sofortige Käufe oder erneute Besuche geschaffen werden.

Point-of-Purchase-Material

Point-of-Purchase-Materialien (POP) sind Marketingmaterialien und Displays, die dazu dienen, Kaufentscheidungen an dem Ort zu beeinflussen, an dem ein Produkt verkauft wird. Sie werden strategisch in Einzelhandelsgeschäften oder anderen kommerziellen Umgebungen platziert, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen und den Umsatz anzukurbeln. POP-Materialien können ein wesentlicher Bestandteil einer effektiven Marketingkampagne sein, da sie Markenbekanntheit schaffen, Verbraucher über Produkte informieren und Impulskäufe fördern. Die Wirksamkeit von Point-of-Purchase-Materialien hängt von ihrem Design, ihrer Platzierung und ihrer Relevanz für die Zielgruppe ab. Wenn sie richtig durchgeführt werden, können sie das Verbraucherverhalten erheblich beeinflussen und zu höheren Umsätzen und Markentreue führen.

Arten von Point-of-Purchase-Materialien

Im Folgenden sind die häufigsten Arten von Point-of-Purchase-Materialien aufgeführt:

  • In-Store-Displays: Dies sind eigenständige Strukturen oder Regale, die in stark frequentierten Bereichen eines Geschäfts platziert werden und dazu dienen, bestimmte Produkte oder Werbeaktionen zu präsentieren. Sie können freistehend sein oder an Wänden, Endkappen oder Gängen befestigt werden.
  • Banner und Poster: Großformatige Werbung mit Produktbildern, Vorteilen oder Werbebotschaften, die normalerweise an Wänden, Decken oder Säulen hängt.
  • Anhänger: Hängende Schilder oder Banner, die an der Decke über dem Produkt oder der Auslage hängen und häufig Rabatte oder Sonderangebote anzeigen.
  • Regal-Talker: Kleine Schilder oder Anhänger, die am Rand von Regalen angebracht werden, um auf ein Produkt aufmerksam zu machen, Informationen bereitzustellen oder besondere Merkmale hervorzuheben.
  • Wobbler: Kunststoff- oder Pappschilder mit flexibler Befestigung, die beim Vorbeigehen der Kunden wackeln oder sich bewegen und so die Aufmerksamkeit auf das Produkt lenken.
  • Bodengrafiken: Klebegrafiken werden auf dem Ladenboden angebracht, um Kunden zu bestimmten Produkten zu führen oder für bestimmte Angebote zu werben.
  • Mülleimer: Offene Behälter, gefüllt mit Rabatt- oder Aktionsprodukten, werden normalerweise in der Nähe des Kassenbereichs platziert, um Impulskäufe anzuregen.
  • Interaktive Anzeigen: Digitale oder interaktive Bildschirme, die es Kunden ermöglichen, sich mit Produktinformationen, Videos oder Spielen zu beschäftigen.
  • Produktproben und Demonstrationen: Das Anbieten kostenloser Muster oder Vorführungen eines Produkts kann Kunden dazu verleiten, es auszuprobieren, und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöhen.
  • Gutscheine und Rabattangebote: Bereitstellung gedruckter oder digitaler Coupons, die Kunden beim Kauf einlösen können.
  • Verpackungsverbesserungen: Auffällige Verpackungsdesigns oder Etiketten, die im Regal hervorstechen und Aufmerksamkeit erregen.

Vorteile am Point of Purchase

Im Folgenden sind einige der Vorteile eines effektiven Point-of-Purchase aufgeführt:

#1. Spontankauf

POP-Displays und Werbeaktionen können Impulskaufverhalten auslösen. Attraktive Displays, ansprechende Verpackungen und Sonderangebote können Kunden zu ungeplanten Käufen verleiten.

#2. Erhöhter Verkauf

Durch die strategische Platzierung relevanter Produkte in der Nähe des Kassenbereichs oder auf Augenhöhe können Einzelhändler den Verkauf bestimmter Artikel steigern. Dies ist besonders effektiv bei kleinen, preisgünstigen Artikeln, die Kunden aus einer Laune heraus in ihren Warenkorb legen.

#3. Markenpräsenz

Kreative und auffällige POP-Displays können die Sichtbarkeit und Wiedererkennung einer Marke erhöhen. Sie tragen dazu bei, das Image der Marke zu stärken und einen bleibenden Eindruck beim Kunden zu hinterlassen.

#4. Cross-Selling und Up-Selling

Der Point-of-Purchase ist eine hervorragende Gelegenheit, ergänzende Produkte zu bewerben oder Kunden zu ermutigen, auf höherpreisige Versionen der Artikel umzusteigen, die sie kaufen möchten.

#5. Klare Produktinformationen

POS-Displays können Kunden wichtige Produktinformationen, Vorteile und Funktionen vermitteln und ihnen helfen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

#6. Saisonale und Werbemöglichkeiten

Einzelhändler können POP-Displays verwenden, um saisonale Produkte hervorzuheben oder von laufenden Werbeaktionen zu profitieren und so zu höheren Verkäufen in bestimmten Zeiträumen zu ermutigen.

#7. Ermutigender Prozess

Point-of-Purchase-Werbeaktionen können Muster oder Testversionen neuer Produkte anbieten und Kunden die Möglichkeit geben, diese auszuprobieren, bevor sie sich zu einem vollständigen Kauf verpflichten.

# 8. Bequemlichkeit

Gut gestaltete POS-Displays können das Einkaufserlebnis für Kunden komfortabler machen, indem häufig benötigte Artikel leicht erreichbar platziert werden.

#9. Eindruck auf Entscheidungsträger

Im B2B-Umfeld (Business-to-Business) ist der Ort des Einkaufs entscheidend dafür, einen positiven Eindruck bei Einkaufsmanagern und Entscheidungsträgern zu hinterlassen.

#10. Wettbewerbsvorteil

Effektive Point-of-Purchase-Strategien können einen Einzelhändler von seinen Mitbewerbern abheben und zu einer höheren Kundenbindung und -präferenz führen.

Bibliographie

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