Strategisches Risikomanagement: Überblick, Pläne, Umsetzung (+ kostenlose Tipps)

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Um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, müssen Unternehmen oft die richtigen Dinge tun. In der Ausführung bedeutet dies, den Betrieb in Ordnung zu halten und eine tragfähige Vorgehensweise zu identifizieren. Viele Unternehmen verpassen jedoch Marktchancen, weil sie finanzielle Risiken vernachlässigen. Obwohl operationelle Risiken eine Herausforderung darstellen, werden strategische Risiken oft unterschätzt, obwohl sie eine größere Wirkung haben können. Aus diesem Grund sind strategische Risikomanagementpläne ziemlich wichtig.

In diesem Beitrag werden wir strategische Risiken identifizieren, strategisches Risikomanagement diskutieren und fünf Tipps zum Erfolg bei der Implementierung geben.

Was ist strategisches Risiko?

Strategisches Risiko ist in seiner grundlegendsten Form das Risiko, das mit schlechten Geschäftsentscheidungen verbunden ist. Diese Arten von Risiken wirken sich auf die allgemeinen Geschäftsstrategien aus, aber sie sind auch erforderlich, um die Vorteile zu nutzen. Eine Bank zum Beispiel geht mit der Kreditvergabe ein finanzielles Risiko ein, aber es ist ein implizites Risiko, das direkt mit den Geschäftszielen der Bank verbunden ist. Da es bei strategischen Risiken jedoch darum geht, „die richtigen Dinge zu tun“, kann es schwieriger zu erkennen sein als operative Bedrohungen, bei denen es mehr darum geht, „die Dinge richtig zu tun“.

Strategische Risiken entstehen meistens, wenn Unternehmen Schwierigkeiten haben, die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen. Grundsätzlich sind Unternehmen Risiken und Rückschlägen ausgesetzt, um ihre Ziele zu erreichen. Alle internen Optionen bergen das Risiko, die falsche Entscheidung zu treffen. Um die Sache noch komplizierter zu machen, sind Wettbewerbsrisiken nicht allein von willkürlichen Beurteilungen abhängig. Andererseits können auch externe Faktoren wie die Konsumnachfrage dazu beitragen.

Was genau ist Strategisches Risikomanagement (SRM)?

Es zahlt sich aus, mit strategischen Risiken umzugehen, sobald Sie erkennen und verstehen, dass sie dem Markt innewohnen.

Strategisches Risikomanagement ist die Methode, Risiken zu bewerten, ihre möglichen Folgen zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ihrer Minimierung zu ergreifen. Diese internen und externen Bedrohungen gefährden den Plan und die Ziele des Unternehmens. Wenn beispielsweise ein Finanzunternehmen einen großen Neukunden unter Vertrag nimmt, besteht das inhärente Risiko, dass das Unternehmen möglicherweise nicht schnell genug expandieren kann, um den vollen Service anzubieten, den der Kunde benötigt. Was ist, wenn der Kunde deswegen nach kurzer Zeit wieder abreist?

Das Finanzunternehmen ist sich jedoch dieses Risikos bewusst und plant möglicherweise, es durch die Einstellung von Teilzeitmitarbeitern oder die Bindung bestehender Mitarbeiter zu verringern und deren Zeit durch mehr Effizienz, z. B. durch Automatisierungssoftware, freizusetzen.

Strategisches Risikomanagement als Schwerpunkt des Enterprise Risk Management (ERM) konzentriert sich auf die Arten von Risiken, die sich auf den Stakeholder-Wert auswirken können. Infolgedessen muss die Führung auf Führungsebene Zeit darauf verwenden, diese Gefahr zu bewältigen und ihr zu begegnen.

Hier sind einige Beispiele für strategische Risiken:

  • Technologische Fortschritte
  • Fluktuation im oberen Management
  • Integration von Fusionen
  • Druck von Stakeholdern
  • Druck von Mitbewerbern
  • Änderungen in der Verbrauchernachfrage
  • Der Geschmack der Verbraucher ändert sich.
  • Regulatorische Änderungen

Es ist wichtig, die Auswirkungen strategischer Risiken zu bewerten, um die Strategie für deren Management zu priorisieren. Die beiden wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung von Wettbewerbsrisiken sind:

Ökonomisches Kapital: der Betrag an Eigenkapital, der zur Deckung unerwarteter Verluste benötigt wird. Er wird anhand des Soll-Schuldenrankings des Unternehmens berechnet.

Risikoadjustierte Kapitalrendite (RAROC): RAROC hilft beim Verständnis der Kapitalrendite im Verhältnis zum damit verbundenen Risiko. Sie stellt die Höhe der Rendite in Relation zum eingegangenen Risiko her. Die Formel lautet wie folgt: Einnahmen minus Ausgaben minus voraussichtlicher Verlust + Kapitaleinnahmen / Kapital

Prozess des strategischen Risikomanagements

Die Umsetzung eines strategischen Risikomanagements erfordert eine Reihe von Schritten, Plänen und 2. Es beginnt mit einer Bewertung der verschiedenen Formen von Wettbewerbsrisiken, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken können.

#1. Organisationsstrategie verstehen:

Um die möglichen Auswirkungen des strategischen Risikos beurteilen zu können, müssen Sie zunächst die Strategie und die Ziele der Organisation vollständig verstehen. So können Sie mögliche Risiken priorisieren.

#2. Sammeln Sie strategische Risikodaten:

Durch Interviews mit Führungskräften und Stakeholdern können Sie erfahren, wie die Menschen in der Organisation strategische Risiken wahrnehmen. Die Datenerhebung kann sowohl durch interne als auch externe Mitarbeiter erfolgen, die von dem Risiko betroffen sind. Der Einsatz von Automatisierungstools und Risikomanagementsoftware ist auch äußerst erfolgreich bei der Erfassung von Daten und der Unterstützung bei der Bewertung von Risiken, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken können. Es ermöglicht Unternehmen, auf ganzer Linie mehr Konsistenz zu erreichen, Prozesse abzubilden und Echtzeitwarnungen festzulegen, Engpässe, Datenfehler, Abhängigkeit von lebenswichtigen Mitarbeitern zu beseitigen und die Durchsetzung zu verbessern.

#3. Erstellen Sie ein strategisches Risikoprofil für die Organisation:

Erstellen Sie anhand der Details aus den Schritten 1 und 2 ein strategisches Risikoprofil für die Organisation. Es kann als Liste oder sogar als Heatmap angezeigt werden, um zu zeigen, was die wichtigsten strategischen Bedrohungen sind und wie ernst sie in Bezug auf mögliche negative Folgen sind.

Bevor Sie jedoch einen Aktionsplan für das strategische Risikomanagement entwickeln, stellen Sie sicher, dass sich die wichtigsten Führungskräfte und Direktoren auf das Risikoprofil einigen.

#4. Erstellen Sie einen Aktionsplan:

Das Hauptziel dieser ganzen Phase ist die Erstellung eines Aktionsplans. Dieser Schritt wird detailliert beschreiben, wie die Organisation beabsichtigt, mit strategischen Risiken umzugehen, sie zu reduzieren, zu ignorieren oder zu lösen. Dazu gehört auch die Definition von Strategien für das Management strategischer Risiken.

#5. Kommunikation und Umsetzung der Strategie:

Sobald Sie einen strategischen Risikomanagementplan entwickelt haben, müssen Sie die Botschaft innerhalb der Organisation verbreiten. Die Definition der Risikokultur der Organisation ermutigt Mitarbeiter und Teammitglieder, sich entsprechend zu verhalten.

Integration des strategischen Risikomanagements

Da das strategische Risiko mit den Strategien einer Organisation verknüpft ist, muss das strategische Risikomanagement in die Kernprozesse der Organisation integriert werden.

Befolgen Sie diese sechs Maßnahmen, um das Risikomanagement mit der strategischen Planung zu kombinieren und das strategische Risikomanagement in das Innenleben der Organisation einzubetten:

  1. Erstellen Sie die Strategie: Definieren Sie Ihre Mission und Vision sowie die Methoden, mit denen Sie Risiken ermitteln würden.
  2. Kommunikation: Machen Sie es sich zur Aufgabe, den Stakeholdern und dem internen Team zu erklären, warum strategisches Risikomanagement im besten Interesse aller ist. Sie sollten täglichen Berichten und Gesprächen über den Fortschritt des Prozesses oder Lücken zustimmen.
  3. Organisation ausrichten: Untersuchen Sie aktuelle Prozesse und Verfahren, um sicherzustellen, dass das Risikomanagement integriert und angegangen wird. Stellen Sie Aktualisierungen bereit, wenn etwas veraltet ist oder Informationen fehlen.
  4. Operationen planen: Alle schulen, damit sie verstehen, wie sie Best Practices anwenden können, um Wettbewerbsrisiken zu verhindern oder zu verfolgen.
  5. Überwachen: Achten Sie darauf, wie Prozesse ablaufen und wie Geschäftsziele beeinflusst werden. Die Analyse von Daten und die Überwachung von KPIs ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie „die richtigen Dinge tun“, um Ihre Geschäftsziele zu erreichen. Darüber hinaus ist eine der besten Möglichkeiten, KPIs in Echtzeit zu steuern, die Verwendung eines Automatisierungstools, mit dem Sie KPIs kontinuierlich über Dashboards verfolgen können.
  6. Testen und anpassen: Behalten Sie das System nach der Implementierung im Auge. Führen Sie Qualitätsprüfungen durch und scheuen Sie sich nicht, gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen.

5 Erfolgstipps: Risiken messen und managen

Hier sind die Top-5-Tipps für die Bewertung und das Management strategischer Risiken in jedem Markt.

  1. Unternehmensziele definieren: Bei der Identifizierung von Geschäftszielen haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, Risiken einzubeziehen oder zu berücksichtigen. An dieser Stelle ist es wichtig, die Arten von Risiken zu skizzieren, die Ihr Unternehmen gefährden können. Dies kann durch eine grundlegende Übung wie die SWOT-Analyse erreicht werden.
  2. Legen Sie Key Performance Indicators (KPIs) fest: Key Performance Indicators (KPIs) sind eine Möglichkeit, Ihren Erfolg und Misserfolg zu bewerten. Bestimmen Sie also, was Sie berechnen und nachverfolgen möchten, z. B. den Umsatz pro Kunde. Sie können Automatisierungstools verwenden, um Dashboards und Echtzeit-Feedback zu diesen Zahlen zu erhalten, damit Sie sehen können, wie Ihre Prozesse zu Ihren Gunsten funktionieren.
  3. Risiken erkennen: Risiken sind unvorhergesehene Umstände, die sich auf die Variabilität Ihrer KPIs und Ergebnisse auswirken können. Erstellen Sie eine Liste solcher Bedrohungen, damit Sie, wenn Ihr Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, leicht erkennen können, was vor sich geht, und daran arbeiten können, das Problem zu beheben.
  4. Risikotoleranzstufen definieren: Hauptrisikomaße oder KRIs sagen Risiken im Voraus voraus. Wenn Sie Ihre Risikotoleranzschwellen definieren, können Sie sich auf ein automatisiertes Tool verlassen, das Sie benachrichtigt oder die Situation automatisch behandelt, sobald die Schwelle erreicht ist.
  5. Bereitstellung von Berichten und Überwachung: Um den Überblick über die Leistung des Unternehmens zu behalten, können Sie Bedrohungen weiterhin kontrollieren und Probleme behandeln, wenn sie auftreten.

Wie Automatisierung helfen würde

Sie können Automatisierungssoftware verwenden, um die Bewertung und Überwachung von Wettbewerbsrisiken zu unterstützen. Im Grunde würde dies lediglich die Eingabe von Schwellenwerten und Anforderungen in Ihr Automatisierungstool erfordern, sobald Sie Ihre strategische Risikomanagementstrategie festgelegt haben. Auf diese Weise können Sie sich darauf verlassen, dass das Tool Sie benachrichtigt, wenn etwas schief geht. Mit quantitativen Analysen können Sie den Erfolg des Unternehmens überwachen und sicherstellen, dass es auf Kurs ist, seine Ziele zu erreichen.

Sie können auch Recherchen und Analysen verwenden, um Geschäftsentscheidungen und ihre möglichen Konsequenzen zu testen, bevor Sie sie in die Tat umsetzen. Die Datenanalyse liefert Ihnen das Wissen, das Sie benötigen, um die besten Entscheidungen zu treffen oder die richtigen Dinge für Ihr Unternehmen zu tun. Automation Werkzeuge haben eine Reihe von Vorteilen, darunter:

  • Gibt dem Team mehr Zeit, sich auf hochwertige Projekte zu konzentrieren.
  • Eliminierung manueller Aufgaben auf niedriger Ebene
  • Reduziert menschliche Fehler, um die Genauigkeit von Wissen und Dokumentation zu erhöhen
  • Verbessert die Durchsetzung durch Einbeziehung von Audit-Trails und Berichten
  • Bietet Echtzeitberichte für Echtzeitperspektiven und -analysen
  • Hilft bei der Abbildung von Prozessen, um die Standardisierung und Genauigkeit zu erhöhen.
  • Bietet Trendanalysen und Datenanalysen für eine bessere Entscheidungsfindung und detailliertere Einblicke.
  • Sendet und konfiguriert Echtzeit-Updates und Erinnerungen.

Der Ansatz eines CFO zum strategischen Risikomanagement

Ein CFO ist kritisch in seiner Herangehensweise an das strategische Risikomanagement. Grundsätzlich wirken sich strategische Risiken auf die Geschäftsstrategien aus, sodass es Aufgabe des CFO ist, bei der Identifizierung, Bewertung und Minderung dieser Risiken zu helfen. Wenn Sie CFO sind, können Sie helfen, indem Sie:

  1. Stresstest: Welche Auswirkungen haben Risiken auf die Geschäftsplan? Wenn Sie die Reaktion ermittelt haben, sollten Sie Stresstests in den Finanzplanungsprozess integrieren. ‍
  2. Risikoanalyse: Bevor ein CFO mit einer Strategie oder Investition fortfährt, kann er eine Due-Diligence-Prüfung durchführen und mithilfe von Datenautomatisierungstools Risikoanalysen durchführen, um mögliche finanzielle Ergebnisse zu ermitteln. Darüber hinaus können Sie über Predictive Analytics historische Daten verwenden, um die Zukunft mit Risikoanalysen besser vorherzusagen.
  3. Risikopräferenzen: Risiken sind erforderlich, um Belohnungen einzuleiten. Es liegt jedoch an der Geschäftsleitung zu bestimmen, wie viel Risiko akzeptabel ist, um fortzufahren.

Was sind die Risikomanagement-Strategien?

Was sind die wichtigsten Techniken zur Risikovermeidung?

  • Aufbewahrung.
  • Verbreitung.
  • Verluste vorbeugen und reduzieren.
  • Übertragung (durch Versicherung und Verträge)

Welche Bedeutung hat strategisches Risikomanagement?

Strategisches Risikomanagement ermöglicht es der Unternehmensleitung, über die Zukunft nachzudenken und nicht nur über das Tagesgeschäft. Ohne diese Strategie wird ein Unternehmen einfach Entscheidungen treffen, um die anstehenden Probleme und Schwierigkeiten zu lösen, ohne das Gesamtbild zu berücksichtigen.

Was sind die drei Schritte im strategischen Risikomanagementprozess?

Das Risikomanagement ist in drei (3) Phasen unterteilt:

  1. Risiko-Einschätzung.
  2. Risikoabschätzung.
  3. Risikokontrolle.

Was sind die 7 Prinzipien des Risikomanagements?

Alle Unternehmen und Organisationen gehen mit Risiken auf ihre eigene Weise um.

  • Stellen Sie sicher, dass Risiken frühzeitig erkannt werden….
  • Berücksichtigen Sie die Ziele und Zielsetzungen der Organisation….
  • Risiken in Bezug auf die Situation managen.
  • Stakeholder einbeziehen. …
  • Stellen Sie sicher, dass Verantwortlichkeiten und Rollen klar sind. …
  • Richten Sie eine regelmäßige Überprüfung der Risiken ein.
  • Versuche immer besser zu werden.

Was sind Beispiele für strategische Risiken?

Beispiele für strategische Risiken

  • Neue Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringen.
  • Fusionen und Übernahmen, die nicht funktionieren.
  • Veränderungen auf dem Markt oder in der Branche, wie z. B. eine Änderung der Wünsche oder Bedürfnisse der Kunden, können eintreten.
  • Probleme mit Lieferanten und anderen Beteiligten

Abschließend

Unternehmen sehen sich ihren wichtigsten Vor- und Nachteilen gegenüber, wenn es um Wettbewerbsbedrohungen geht. Strategisches Risikomanagement muss implementiert werden, damit die Organisation für den Umgang mit strategischen Risiken richtig aufgestellt ist. Ein Automatisierungstool kann Ihnen helfen, alle Arten von Bedrohungen, einschließlich strategischer Risiken, besser zu managen.

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