MITARBEITERBEZIEHUNGEN: Definition, Beispiele und Best Practices

Arbeitnehmerbeziehungen
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  1. Was sind Mitarbeiterbeziehungen?
  2. Employee Relationship Management (ERM) vs. Mitarbeiterbeziehungen
  3. 7 Gründe, warum Mitarbeiterbeziehungen wichtig sind
    1. #1. Engagement der Mitarbeiter
    2. #2. Mitarbeiterzufriedenheit
    3. #3. Mitarbeiterproduktivität
    4. #4. Bindung von Mitarbeitern
    5. #5. Interessenvertretung der Mitarbeiter
    6. #6. Mitarbeitererfahrung
    7. #7. Mitarbeiterförderung
  4. Beispiele für Mitarbeiterbeziehungen
    1. #1. Konflikte am Arbeitsplatz
    2. #2. Mobbing am Arbeitsplatz
    3. #3. Sicherheit am Arbeitsplatz
    4. #4. Stundenprobleme
    5. #5. Anträge auf Gehaltserhöhung
  5. Wie gehen Sie Probleme mit den Mitarbeiterbeziehungen an?
  6. Was ist der Unterschied zwischen Human Relations und Employee Relations?
  7. Verantwortlichkeiten im Bereich Mitarbeiterbeziehungen: 10 Beispiele
    1. #1. Förderung des Mitarbeiterengagements
    2. #2. Verbesserung der Kommunikation am Arbeitsplatz
    3. #3. Streitbeilegung und Konfliktlösung
    4. #4. Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung und Mobbing ergreifen
    5. #5. Übernahme der Verantwortung für Gesundheits- und Sicherheitsverfahren
    6. #6. Umgang mit Lohnfragen
    7. #7. Klarstellung der Unternehmenspolitik
    8. #8. Untersuchungen am Arbeitsplatz
    9. #9. Kommunikation der Arbeitnehmergewerkschaft
    10. #10. Allgemeine Überwachung der Arbeitsmoral und Leistung der Mitarbeiter
  8. Was ist die Definition einer Employee-Relations-Strategie?
  9. Techniken zur Mitarbeiterbeziehung, die häufig verwendet werden
    1. #1. Fördern Sie Teamarbeit und Zusammenarbeit.
    2. #2. Stellen Sie sicher, dass die Kommunikation klar, zeitnah und relevant ist.
    3. #3. Organisationsziele festlegen und erläutern.
    4. #4. Setzen Sie geeignete Richtlinien ein, um Konflikte zu reduzieren.
    5. #5. Reagieren Sie schnell und umfassend auf jede Angelegenheit.
    6. #6. Ermöglichen Sie den Mitarbeitern, Kommentare abzugeben.
    7. #7. Bieten Sie Berufsberatung und berufliche Weiterentwicklung.
    8. #8. Feiern Sie besondere Anlässe und Feiertage.
    9. #9. Planen Sie gesellschaftliche Zusammenkünfte außerhalb der Arbeit.
    10. #10. Ermutigen Sie alle Mitarbeiter, eine gute Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten.
  10. Was sind einige Beispiele für Probleme mit den Mitarbeiterbeziehungen?
  11. Zusammenfassung
    1. Ähnliche Artikel
    2. Bibliographie

Mitarbeiterbeziehungen können die Kultur eines Unternehmens prägen oder zerstören. In diesem Beitrag befassen wir uns mit den Grundpfeilern des Mitarbeiterbeziehungsmanagements sowie mit Beispielen für fehlgeschlagene Mitarbeiterbeziehungen und wirksamen Praktiken.

Was sind Mitarbeiterbeziehungen?

Unter Arbeitnehmerbeziehungen versteht man die Interaktionen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Unternehmen streben heute danach, agiler, schneller und transparenter zu sein. Daher ist die Bedeutung der Mitarbeiterkommunikation größer denn je.

Jeder Mitarbeiterbeziehungsplan zielt darauf ab, Beziehungen und Zusammenarbeit am Arbeitsplatz zu fördern.
Gute Führung gilt als eines der wesentlichsten Kriterien, um neue Bewerber zu gewinnen und bestehendes Personal zu halten. Mitarbeiterbeziehungen konzentrieren sich in diesem Sinne häufig darauf, Vorgesetzten dabei zu helfen, tatsächlich mit ihren Mitarbeitern in Kontakt zu treten.

Employee Relationship Management (ERM) vs. Mitarbeiterbeziehungen

Mitarbeiterbeziehungen beziehen sich auf die Interaktionen zwischen Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens, während sich Mitarbeiterbeziehungsmanagement auf den Prozess des Aufbaus guter Beziehungen am Arbeitsplatz bezieht.

Wenn ein Arbeitgeber die Beziehungen aller Mitarbeiter in der Organisation überwacht, spricht man von Employee Relationship Management. Es umfasst die gesamte Mitarbeiterreise, beginnend mit dem ersten Tag eines Mitarbeiters und endend, wenn er das Unternehmen verlässt.

Beim Mitarbeiterbeziehungsmanagement geht es um mehr als nur darum, ob Sie und Ihre Mitarbeiter miteinander auskommen. Ein effektives Mitarbeiterbeziehungsmanagement erfordert effektive Kommunikation, Bemühungen zur Mitarbeitereinbindung, einen strukturierten Mitarbeitererfahrungsplan und den Einsatz geeigneter Tools und Technologien.

7 Gründe, warum Mitarbeiterbeziehungen wichtig sind

Unternehmen, die positive Mitarbeiterinteraktionen pflegen, profitieren von zahlreichen Vorteilen. Im Allgemeinen fällt es ihnen leichter, ihre Mitarbeiter einzubeziehen, zu motivieren, zu verstehen und zu binden.
Hier sind nur einige Vorteile der Förderung positiver Mitarbeiterbeziehungen am Arbeitsplatz.

#1. Engagement der Mitarbeiter

Laut Untersuchungen zum Mitarbeiterengagement erkennen 90 % der Führungskräfte die Bedeutung des Mitarbeiterengagements. Allerdings weiß nur die Hälfte von ihnen, wie man mit diesem Problem umgeht.
Mitarbeiterbeziehungen sind in dieser Situation von entscheidender Bedeutung. Untersuchungen zufolge ist das Mitarbeiterengagement in Unternehmen mit hervorragender Mitarbeiterkommunikation wesentlich höher.

Hier sind einige Vorschläge zur Verbesserung der Mitarbeiterkommunikation, um das Mitarbeiterengagement zu steigern:

  • Überprüfen, überarbeiten und teilen Sie die Erwartungen der Mitarbeiter.
  • Fördern Sie die freie Kommunikation, um Hindernisse und Probleme zu entdecken.
  • Übersehen Sie nicht, wie wichtig häufiges Feedback und Lob ist.
  • Fördern Sie die Debatte und den Gedankenaustausch.

Sie fragen sich vielleicht, warum Sie sich in Ihrem Unternehmen um das Mitarbeiterengagement kümmern sollten.

#2. Mitarbeiterzufriedenheit

Mitarbeiterzufriedenheit hängt häufig mit Mitarbeiterengagement zusammen. Das Engagement der Mitarbeiter ist geringer. Schlechte Mitarbeiterbeziehungen können einer der Hauptfaktoren sein.

Darüber hinaus glauben 65 % der US-amerikanischen Arbeitnehmer, dass die Kommunikation mit dem Arbeitgeber einen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit hat. 45 % glauben, dass ihre Organisation nicht effektiv mit den Mitarbeitern kommuniziert.

#3. Mitarbeiterproduktivität

Mitarbeiterengagement und -zufriedenheit steigern die Mitarbeiterproduktivität. Unternehmen mit gut strukturierten Mitarbeiterbeziehungen haben Produktivität, Umsatz und Rentabilität gesteigert. Darüber hinaus verzeichnen Unternehmen mit hochengagierten Mitarbeitern eine 2.3-mal höhere durchschnittliche 3-Jahres-Umsatzsteigerung als Unternehmen mit weniger engagierten Teams.

Wenn Ihre Mitarbeiter ihre Ziele genau kennen und Sie ihnen regelmäßig Feedback zu ihren Fortschritten geben, werden sie härter daran arbeiten, diese zu erreichen.

#4. Bindung von Mitarbeitern

Eines der gravierendsten Probleme, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind, ist die hohe Mitarbeiterfluktuation. Die Kosten für den Austritt eines Mitarbeiters sind erheblich. Daher möchten viele Mitarbeiter diesen Aufwand vermeiden.

Es gibt zahlreiche Ansätze, die Mitarbeiterbindung zu steigern. Eine davon ist das Mitarbeiterbeziehungsmanagement. Mitarbeiter, die glauben, nicht zu wissen, was im Unternehmen vor sich geht, sind frustriert und isoliert. Dadurch sind sie verunsichert und denken häufig über einen Jobwechsel nach.

#5. Interessenvertretung der Mitarbeiter

Die Interessenvertretung der Mitarbeiter ist ein Vorteil, den viele Unternehmen anstreben. Die Fähigkeit, die Verbindungen der Mitarbeiter zu erreichen und das soziale Kapital Ihres Unternehmens voll auszuschöpfen, kann einen erheblichen Einfluss auf die Bekanntheit, Markenbekanntheit und Produktivität des Unternehmens haben.

Arbeitgeber müssen bereit sein, Beziehungen zu Arbeitnehmern aufzubauen, um die Interessenvertretung der Arbeitnehmer zu gewinnen. Sie müssen das Personal auf dem Laufenden halten und wichtige Informationen bereitstellen.

#6. Mitarbeitererfahrung

Das Mitarbeitererlebnis ist ebenso wie die Mitarbeiterzufriedenheit einer der sichtbarsten Indikatoren einer starken Arbeitsplatzkultur.

Arbeitgeber müssen bereit sein, ihre Kommunikation mit den Mitarbeitern zu verbessern, um den Mitarbeitern eine positive Erfahrung zu bieten. Mitarbeiter fühlen sich stärker eingebunden, wenn die Kommunikation offen und transparent ist, was häufig zu einem besseren Mitarbeiterengagement führt.

Eine schlechte Mitarbeiterkommunikation hingegen trägt zu Unsicherheit, mangelndem Engagement und Ehrlichkeit am Arbeitsplatz bei.

#7. Mitarbeiterförderung

Jüngere Generationen, insbesondere Millennials, möchten in allen Bereichen des Unternehmens aktiv sein. Sie wünschen sich eine Art Entscheidungsbefugnis.
Dies wird als Mitarbeiter-Empowerment bezeichnet. Dabei geht es darum, den Mitarbeitern Verantwortung und Autonomie zu übertragen, damit sie ihre Arbeit selbst verwalten und Entscheidungen treffen können, um ihre eigenen Ziele zu erreichen.

Sie müssen über solide Mitarbeiterbeziehungen und Kommunikationsmethoden verfügen, um Ihr Personal zu stärken.

Die Mitarbeiter müssen die Ziele und die Vision Ihres Unternehmens verstehen, damit sie sich gestärkt fühlen. Sie müssen auch verstehen, wie ihre Arbeit zum Gesamterfolg des Unternehmens beiträgt.
Vertrauen ist für eine wirksame Mitarbeiterförderung unerlässlich. Manager, die ihren Mitarbeitern vertrauen und regelmäßig die Vision und Ziele des Unternehmens vermitteln, haben oft kein Problem damit, ihren Mitarbeitern zusätzliche Befugnisse zu übertragen.

Beispiele für Mitarbeiterbeziehungen

Zu den Problemen der Mitarbeiterbeziehungen gehören:

#1. Konflikte am Arbeitsplatz

Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitnehmern kommen häufig vor. Dies ist häufig das Ergebnis unzureichender Kommunikation. Eine Personalabteilung oder ein Mitarbeiterbeziehungsmanager wird es nie allen recht machen, aber wenn es häufig zu Konflikten kommt, entwickelt sich eine schlechte Stimmung und die Probleme verschlimmern sich, wenn sie nicht gelöst werden.

#2. Mobbing am Arbeitsplatz

Wenn sich aus einer kleinen Meinungsverschiedenheit Mobbing entwickelt, liegt ein ernstes Problem vor. Wenn dies am Arbeitsplatz geschieht, führt dies zu schlechter Leistung der Mitarbeiter, häufigeren Fehlzeiten und einem negativen Markenruf (ganz zu schweigen von rechtlichen Schritten). Nehmen Sie Mobbing-Meldungen ernst und führen Sie bei Bedarf Untersuchungen durch.

#3. Sicherheit am Arbeitsplatz

Kommt es zu einem Arbeitsunfall, kann der Arbeitgeber für etwaige Verletzungen, krankheitsbedingten Ausfall oder entgangenen Lohn haftbar gemacht werden. Darüber hinaus muss das Unternehmen die hohen Kosten einer reduzierten Produktion tragen. Eine vorrangige Priorität bei den Mitarbeiterbeziehungen besteht darin, Fragen der Sicherheit am Arbeitsplatz zu fördern und umgehend anzugehen.

#4. Stundenprobleme

Wenn sich Mitarbeiter immer wieder darüber beschweren, dass ihre Stunden nicht korrekt gemeldet werden (oder wenn Manager den Verdacht hegen, dass die Arbeitszeiten der Mitarbeiter unehrlich erfasst werden), ist es an der Zeit, ins Detail zu gehen. Lohn- und Stundenverstöße sind gesetzeswidrig und müssen ernsthaft angegangen werden.

#5. Anträge auf Gehaltserhöhung

Das Ablehnen oder Ablehnen von Anträgen auf Gehaltserhöhungen führt in gewisser Weise zu verärgerten Mitarbeitern und hoher Fluktuation. Auch wenn Sie eine wettbewerbsfähige Bezahlung anbieten, analysieren Sie jede Anfrage sorgfältig, um festzustellen, ob Potenzial für eine Gehaltserhöhung (oder stattdessen andere Boni) besteht.

Wie gehen Sie Probleme mit den Mitarbeiterbeziehungen an?

Es gibt viele verschiedene Arten von Herausforderungen im Bereich der Mitarbeiterbeziehungen, und die Art und Weise, wie man sie angeht, hängt von der jeweiligen Situation ab. Dennoch sind bestimmte allgemeine Standards zu beachten. Eine davon ist, aufmerksam zu sein. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf das, was gesprochen wird, sowohl stimmlich als auch körperlich.

Eine weitere Faustregel ist Aufklärung und Kommunikation. Je besser Ihre Mitarbeiter die Normen und Erwartungen verstehen, desto besser. Das Ziel hierbei ist die Konsistenz auf ganzer Linie. Es interessiert niemanden, was Sie sagen, wenn bestimmte Mitarbeiter Vorteile gegenüber anderen haben.

Zum Schluss notieren Sie alles. Wenn es um Schwierigkeiten mit den Mitarbeiterbeziehungen geht, ist die Führung korrekter Rechts- und Mitarbeiterunterlagen von entscheidender Bedeutung. Sie werden feststellen, dass Sie immer wieder auf sie verweisen. Sie sind besonders wichtig, wenn ein Mitarbeiter eine Klage gegen das Unternehmen einreicht.

Was ist der Unterschied zwischen Human Relations und Employee Relations?

Mitarbeiterbeziehungen fallen in den Zuständigkeitsbereich der Personalabteilung. Es bezieht sich auf die Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie auf alle Maßnahmen oder Initiativen, die zur Aufrechterhaltung dieser Beziehungen durchgeführt werden. Einige Organisationen und Unternehmen verfügen möglicherweise über ein Mitarbeiterbeziehungsteam innerhalb der Personalabteilung, aber im Allgemeinen sind Mitarbeiterbeziehungen eine der wichtigsten Aufgaben einer professionellen Personalabteilung.

Verantwortlichkeiten im Bereich Mitarbeiterbeziehungen: 10 Beispiele

Eines der Probleme bei den Mitarbeiterbeziehungen besteht darin, dass sie ein so breites Themenspektrum abdecken. Schließlich ist „alles, was Mitarbeiter betrifft“ eine weit gefasste Definition. Um etwaige Unsicherheiten auszuräumen, finden Sie im Folgenden zehn häufige Beispiele für Bedenken und Probleme in Bezug auf Mitarbeiterbeziehungen. Es ist auch erwähnenswert, dass viele dieser Verpflichtungen von den meisten heutigen Personalbeschaffungssystemen problemlos erledigt werden können, wenn Sie technische Unterstützung benötigen.

#1. Förderung des Mitarbeiterengagements

Abteilungen für Mitarbeiterbeziehungen können das Engagement und Interesse der Mitarbeiter durch gemeinschaftsbildende Veranstaltungen, das Eintreten für die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben, Anreize und Auszeichnungen sowie Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung fördern.

Eine angenehme Arbeitsatmosphäre fördert die Produktivität und zufriedene Mitarbeiter arbeiten besser als unzufriedene. Obwohl zahlreiche Techniken zur Verfügung stehen, von der Bereitstellung vielfältiger physischer Umgebungen bis hin zur Planung von Feiertagsfesten, sollten Unternehmen stets darauf achten, dass ihre Mitarbeiter zufrieden und gesund sind.

#2. Verbesserung der Kommunikation am Arbeitsplatz

Unternehmen können anhand der Kommunikationsqualität eine gute Beziehung zu einem Mitarbeiter aufbauen oder zerstören. Eine gute Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen wird sich weiterhin darum bemühen, die Kommunikation am Arbeitsplatz zu verbessern, sei es durch die Umsetzung von Richtlinien oder die Förderung offener Gespräche.

Dies gilt sowohl für unternehmensweite als auch für vertraulichere Kommunikation – zum Beispiel Änderungen in der Unternehmensausrichtung oder Leistungsbeurteilungen. Dies gilt auch für die Kommunikation außerhalb des Unternehmens, beispielsweise über soziale Medien.

#3. Streitbeilegung und Konfliktlösung

Menschen werden immer anderer Meinung sein, das ist eine Realität des Lebens. Je höher die Zahl der am Streit beteiligten Personen, desto größer die Gesamtunzufriedenheit und damit auch die Auswirkungen auf den Arbeitsplatz. Die Rolle der Mitarbeiterbeziehungen in Situationen wie dieser besteht darin, Probleme anzugehen, bevor sie außer Kontrolle geraten und sich negativ auf andere auswirken. Dies gilt auch für etwaige Meinungsverschiedenheiten oder Bedenken des Mitarbeiters gegenüber der Organisation.

#4. Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung und Mobbing ergreifen

Mitarbeiter, die sexuell belästigt oder gemobbt wurden (oder beobachtet haben, wie es einer anderen Person passiert ist), sollten dies einer Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen melden. Die Abteilung ist dann dafür verantwortlich, den Anspruch zu untersuchen, zu einem Ergebnis zu kommen und alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um die Situation zu klären und der Belästigung oder dem Mobbing ein Ende zu setzen. Der Bereich Employee Relations ist auch für die Umsetzung präventiver Maßnahmen verantwortlich, beispielsweise für die Organisation von Schulungen zur Bekämpfung von Belästigung und die Entwicklung von Vorschriften zur Bekämpfung von Misshandlungen.

#5. Übernahme der Verantwortung für Gesundheits- und Sicherheitsverfahren

Eine gefährliche Arbeitsatmosphäre ist eine Formel für eine Katastrophe. Verletzungen und Schäden an der Infrastruktur können für Personal und Unternehmen verheerende Folgen haben. Mitarbeiterbeziehungen müssen daher das Risikobewusstsein schärfen, bei Bedarf entsprechende Schulungen anbieten und unternehmensweite Protokolle für den Notfall entwickeln. Beispiele hierfür sind Erste-Hilfe-Schulungen und Brandrettungstechniken. Kommt es zu einer Verletzung oder einem Unfall, ist die Abteilung für Krankenurlaub und Entschädigung zuständig.

#6. Umgang mit Lohnfragen

Löhne sowie Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle werden von einer Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen verwaltet, ebenso wie Arbeitszeiten und Erwartungen hinsichtlich der Vergütung oder der Schichtarbeit. Beispiele hierfür sind Anwesenheit, Vergütungspakete, Zeiterfassung und Urlaubstage. Gehaltsstreitigkeiten, Anträge auf Gehaltserhöhungen sowie jährliche Überprüfungen oder Leistungsanreize werden normalerweise von der Abteilung bearbeitet oder kommuniziert. Die Mitarbeiterbeziehungen sind auch dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen die staatlichen und bundesstaatlichen Lohnvorschriften einhalten.

#7. Klarstellung der Unternehmenspolitik

Der Bereich Employee Relations ist dafür verantwortlich, den Mitarbeitern Antworten zu geben, wenn sie Fragen zur Unternehmenspolitik haben. Sie sollten auch alle relevanten Richtlinienprobleme oder Kommentare ansprechen und ordnungsgemäß kommunizieren, wenn die Richtlinie geändert oder modifiziert wird.

#8. Untersuchungen am Arbeitsplatz

Jedes Szenario, das zusätzliche Untersuchungen erfordert, wie z. B. Beschwerden über Belästigung oder Fehlverhalten, fällt in die Zuständigkeit einer Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen. Sofern es nicht erforderlich ist, externe Parteien (z. B. Strafverfolgungsbehörden) einzubeziehen, führt die Abteilung diese Untersuchungen in der Regel intern durch. Die Mitarbeiterbeziehungen koordinieren auch alle Maßnahmen, die nach Abschluss einer Untersuchung durchgeführt werden, beispielsweise ein Kurs zur „Erkennung sexueller Belästigung“.

#9. Kommunikation der Arbeitnehmergewerkschaft

Arbeitnehmergewerkschaften wählen häufig einen Vertreter, der für die Kommunikation mit dem Arbeitgeber zuständig ist. Das Unternehmen muss dann einen internen Verbindungsmann finden, um mit dem Verbindungsmann zu kommunizieren. Diese Position wird häufig von jemandem in der Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen besetzt. Diese Beziehung dient als primärer kollaborativer oder sonstiger Kontaktpunkt zwischen einer Gewerkschaft und einem Unternehmen und kann Aufgaben wie Lohnverhandlungen, Arbeitnehmerrechte und die Organisation von Treffen zwischen Gewerkschaften und höherem Management umfassen.

#10. Allgemeine Überwachung der Arbeitsmoral und Leistung der Mitarbeiter

Abteilungen für Mitarbeiterbeziehungen müssen häufig die Moral und Leistung der Mitarbeiter analysieren, um festzustellen, ob die Bemühungen wirksam sind. Mitarbeiterbeziehungen können die Unternehmensatmosphäre verfolgen und hoffentlich eventuelle zunehmende Unzufriedenheit beseitigen, bevor sie zu sehr außer Kontrolle gerät, indem Optionen für Bewertungen und Feedback eröffnet werden – sowohl anonym als auch persönlich.

Einige Abteilungen für Mitarbeiterbeziehungen führen diese Bewertungen gerne geordnet und datengesteuert durch, während andere (insbesondere kleinere Unternehmen) möglicherweise einen eher gesprächigen Ansatz wählen. Die Ergebnisse dieser Sitzungen können den Abteilungen für Mitarbeiterbeziehungen dabei helfen, zu entscheiden, auf welche Bereiche oder Probleme sie sich konzentrieren und welche aktuellen Programme reduziert oder beibehalten werden sollen.

Was ist die Definition einer Employee-Relations-Strategie?

Eine Mitarbeiterbeziehungsstrategie ist eine Methode, um ein Gleichgewicht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu erreichen, indem eine Atmosphäre geschaffen wird, die beiden Anforderungen gerecht wird. Arbeitgeber streben nach Produktivität und Leistung; Mitarbeiter suchen Anerkennung und Dankbarkeit. Ein solider Mitarbeiterbeziehungsplan wird beiden Parteien dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Zumindest sollte Ihr Ansatz die folgenden KPIs umfassen:

  • Die Anzahl der erhaltenen Auszeichnungen
  • Die Gesamtzahl der Beschwerden
  • Die Zeit, die für die Beantwortung einer Beschwerde benötigt wird
  • Daten zu vierteljährlichen Leistungen und Vergütungen im Vergleich zu Wettbewerbern
  • Mitarbeiterzufriedenheit
  • Effektivität des Arbeitgebers

Techniken zur Mitarbeiterbeziehung, die häufig verwendet werden

Selbst bei einer voll besetzten und gut geschulten Abteilung ist die Verwaltung der Mitarbeiterbeziehungen eine gewaltige Aufgabe. Hier finden Sie einige bewährte Taktiken und Ideen für die Schaffung eines glücklichen und gesunden Arbeitsplatzes.

#1. Fördern Sie Teamarbeit und Zusammenarbeit.

Viele Taktiken können eingesetzt werden, um ein kooperatives und kollaboratives Arbeitsklima zu schaffen, darunter Projekte, die mehrere Abteilungen umfassen, Teams, die aus einer Mischung von Mitarbeitern bestehen, regelmäßige Teambesprechungen und geplante gemeinsame Mittagspausen.

#2. Stellen Sie sicher, dass die Kommunikation klar, zeitnah und relevant ist.

Niemand möchte über Twitter oder einen Kollegen von einer Entlassungswelle erfahren und dann eine Woche warten, bis ein Unternehmen eine offizielle Erklärung veröffentlicht, in der er für das neue Verkaufsprodukt wirbt. Stellen Sie sicher, dass die Kommunikation präzise, ​​direkt, zeitnah und aufmerksam auf alle Probleme der Mitarbeiter ist. Fördern Sie die freie Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten.

#3. Organisationsziele festlegen und erläutern.

Das Arbeiten im Dunkeln kann für einen Mitarbeiter beunruhigend sein. Es kann ermutigend sein zu wissen, was ein Mitarbeiter anstrebt, doch Einladungen zu Firmen-Retreats ohne definiertes Ziel zu erhalten, kann ärgerlich sein. Die Kommunikation der Logik und Ziele hinter Aktionen, Strategien und Initiativen wird den Mitarbeitern dabei helfen, Vertrauen und Loyalität gegenüber der Mission des Unternehmens zu schaffen.

#4. Setzen Sie geeignete Richtlinien ein, um Konflikte zu reduzieren.

Ein großer Teil der Mitarbeiterbeziehungen besteht darin, ein Problem vorherzusagen und einen Plan zur Behebung des Problems zu entwickeln, lange bevor das Problem auftritt. Klare Richtlinien zur Bekämpfung von Belästigung, beispielsweise mit konkreten Definitionen, Beispielen und Sanktionen, können den Mitarbeitern helfen, sich ihrer Interaktionen und Handlungen bewusster zu sein. Ein Tarifstreitverfahren hingegen kann dazu beitragen, die Meinungsverschiedenheit schnell und effizient zu lösen.

#5. Reagieren Sie schnell und umfassend auf jede Angelegenheit.

Es ist wichtig, einen Mobbingvorwurf, eine Bitte um eine Gehaltserhöhung oder eine Beschwerde über die Unternehmenspolitik ernst zu nehmen. Lassen Sie einen Mitarbeiter auf eine Antwort warten oder lehnen Sie Bedenken ab, da dies es unmöglich machen könnte, sein Vertrauen zu gewinnen. Es kann auch Auswirkungen auf den Ruf des Unternehmens haben.

#6. Ermöglichen Sie den Mitarbeitern, Kommentare abzugeben.

Es ist wahrscheinlicher, dass ein Mitarbeiter unzufrieden ist, wenn er denkt, dass er lediglich ein weiteres Zahnrad in der Unternehmensmaschinerie ist und kein Mitspracherecht hat. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern regelmäßig die Möglichkeit, konstruktive Beiträge zur Ausrichtung und Politik des Unternehmens zu leisten.

#7. Bieten Sie Berufsberatung und berufliche Weiterentwicklung.

Die meisten Mitarbeiter möchten nach einigen Jahren in der gleichen Position mit der Erkundung von Aufstiegschancen beginnen, sei es in ihrem jetzigen Unternehmen oder anderswo. Eine solide Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen hilft den Menschen, sich innerhalb der Organisation weiterzuentwickeln. Ebenso bieten sie allen Mitarbeitern regelmäßig Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.

#8. Feiern Sie besondere Anlässe und Feiertage.

Geburtstage, Hochzeiten, Neugeborene, religiöse Feiertage, überkonfessionelle saisonale Partys – die Möglichkeiten zum Feiern sind endlos. Natürlich ist es nicht nötig, für jede Veranstaltung mehr zu tun, aber kleine Aufmerksamkeiten wie eine Geburtstagstorte oder eine Geburtstagskarte sind willkommen. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie eine Person konsultieren, bevor Sie auf sie aufmerksam machen. Die zusätzliche Aufmerksamkeit wird nicht von allen geschätzt.

#9. Planen Sie gesellschaftliche Zusammenkünfte außerhalb der Arbeit.

Da nicht jeder Mitarbeiter Lust hat, sich außerhalb der Arbeit zu engagieren, fragen Sie ihn unbedingt, was er tun möchte, und vermeiden Sie es, außerschulische Aktivitäten vorzuschreiben. Eine kluge Strategie besteht darin, nicht obligatorische Veranstaltungen wie Kickball-Teams oder Happy Hours zu organisieren und dann diejenigen, die am meisten interessiert sind, Teil der Organisation zu werden. Auf diese Weise können Interesse und Community-Wachstum auf natürliche Weise entstehen, anstatt sich vom Unternehmen gezwungen zu fühlen.

#10. Ermutigen Sie alle Mitarbeiter, eine gute Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten.

Es ist unwahrscheinlich, dass Mitarbeiter bleiben, die häufig kurzfristigen Terminänderungen, schwierigen Fristen, Überstunden oder unvorhersehbaren Arbeitszeiten ausgesetzt sind.

Obwohl die oben aufgeführten Taktiken wirksam sind, um die Beziehungen zwischen Mitarbeitern zu verbessern, sollten Sie bedenken, dass sie auch weitreichend sind. Jedes Unternehmen, das einen wirklich erfolgreichen Ansatz für Mitarbeiterbeziehungen verfolgt, wird einen Plan haben, der auf seine eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Zögern Sie nicht, ein paar Dinge auszuprobieren, um zu sehen, was hängenbleibt, aber bleiben Sie offen, wenn es darum geht, Richtlinien und Strategien zu ändern, um auf die Bedürfnisse und Interessen der Mitarbeiter einzugehen.

Was sind einige Beispiele für Probleme mit den Mitarbeiterbeziehungen?

Mobbing, Konfrontationen und Streitigkeiten, sexuelle oder verbale Belästigung, Anwesenheits- und Gehaltsprobleme, Alkohol- oder Substanzmissbrauch und interne Karriereentwicklung sind Beispiele für Herausforderungen in den Beziehungen zwischen Mitarbeitern. Obwohl dies keine umfassende Liste ist, können Sie davon ausgehen, dass alle Konflikte zwischen einem Arbeitnehmer und einem Arbeitgeber – oder zwischen Arbeitnehmern – unter den Begriff Arbeitnehmerbeziehungen fallen.

Zusammenfassung

Mitarbeiterbeziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil des langfristigen Erfolgs eines Unternehmens oder einer Organisation. Eine Abteilung für Mitarbeiterbeziehungen kümmert sich um alles, von Konfliktlösung über Gehaltsfragen und Gesundheits- und Sicherheitsbedenken bis hin zur Steigerung der Arbeitsmoral der Mitarbeiter. Ein Unternehmen, das über eine starke Infrastruktur für Mitarbeiterbeziehungen verfügt, wird Schwierigkeiten haben, mit all diesen Problemen umzugehen, was vorhersehbare negative Folgen haben wird.

Es gibt zahlreiche Techniken, um eine positive Dynamik zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu entwickeln, aber Respekt und klare Kommunikation sind in jeder gesunden Partnerschaft unerlässlich. Auch wenn es schwierig ist, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, zahlt es sich im Hinblick auf Mitarbeiterbindung, Produktivität, Zufriedenheit und Erfolg aus.

Bibliographie

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