PROAKTIVE INTERFERENZ: Definition, Beispiele, Unterschiede und wissenswerte Tipps

PROAKTIVE EINGRIFFE
Bildnachweis: Tyo Note

Proaktive Interferenz bezieht sich auf den Prozess, bei dem zuvor gelernte Informationen den Erwerb von neuem Wissen stören. Wenn die aktualisierten Informationen den vorherigen Informationen ähnlich sind, geschieht dies normalerweise. Wenn Sie eine neue Mobiltelefonnummer erhalten, werden Ihre Rückrufversuche durch Ihre Erinnerung an Ihre vorherige Nummer behindert, was ein alltägliches Beispiel für proaktive Eingriffe ist. Interferenz ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Fähigkeit zu beschreiben, neue Informationen zu lernen, während zuvor gespeichertes Wissen verwendet wird. Die verworrene Mischung aus Erinnerungen und Informationen, die durch dieses Gedächtnisphänomen erzeugt wird, macht es schwierig, Informationen schnell abzurufen. Wenn zuvor erlernte Informationen die Fähigkeit verzerren, neues Wissen zu lernen, wird dies als proaktive Interferenz bezeichnet. Rückwirkende Interferenzen treten auf, wenn neue Informationen den Abruf von zuvor gelerntem Material behindern.

Proaktive Interferenz

Proaktive Interferenz ist der Begriff, der verwendet wird, um zu beschreiben, wenn vorheriges Wissen oder Informationen den Erwerb von neuem Wissen behindern. Alte Erinnerungen werden häufig im Langzeitgedächtnis gespeichert, wo sie viel Übung hatten und daher einfach zu merken sind. Neue Dinge zu lernen kann aufgrund dieser Erinnerungen oft eine Herausforderung sein. Noch faszinierender ist, dass mit zunehmendem Alter die Idee der gezielten Einmischung klarer wird. Das Gedächtnis einer älteren Person hat viel mehr Erinnerungen als das Gedächtnis einer jüngeren Person, was die Wahrscheinlichkeit eines proaktiven Eingreifens erhöht. Sich nicht an die neue Telefonnummer eines Freundes erinnern zu können, nachdem man dessen alte erfahren hat, ist ein Beispiel für proaktive Eingriffe in das tägliche Leben. Forscher, die das Gedächtnis erforschten, entdeckten, dass es einige spezifische Fälle gab, in denen das Lernen einer Sache die Erinnerung an eine andere störte. Es scheint, dass Erinnerungen fragmentiert und durcheinander sind, was es schwierig macht, sich an Details klar zu erinnern.

Neues Lernen kann gelegentlich durch Vorwissen behindert werden. Außerdem kann neues Wissen gelegentlich mit Vorwissen in Konflikt geraten. Es gibt mehrere Hypothesen darüber, warum wir vergessen. Einer ist Interferenz, was bedeutet, dass andere Informationen jemanden daran hindern können, Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abzurufen. Das Langzeitgedächtnis ist ein konkurrierender Ort für verschiedene Arten von Informationen, insbesondere wenn sie vergleichbar sind. Dies erschwert das Erinnern an manches Wissen oder führt dazu, dass es ganz vergessen wird. Es gibt verschiedene Situationen, in denen Sie zwei Erinnerungen verwechseln könnten. Wenn Sie beispielsweise häufig ins Kino gehen, kann es Ihnen schwer fallen, sich daran zu erinnern, mit wem Sie einen bestimmten Film gesehen haben. Das Gefühl ist jedes Mal das gleiche, wenn Sie sich einen Film im Kino ansehen. Weil es so viele Erinnerungen an den Kinobesuch gibt, können sie in Ihrem Kopf durcheinander geraten.

Beispiel für proaktive Interferenz

Die Schwierigkeit, sich an die neue Telefonnummer eines Freundes zu erinnern, nachdem man sich die alte auswendig gelernt hat, ist ein Beispiel für proaktive Eingriffe in das tägliche Leben. Fast jedes Mal, wenn die Gewohnheit eine Person daran hindert, eine neue Aufgabe zu lernen, kann ein Fall von proaktiver Einmischung gegeben sein. Es gibt verschiedene reale Illustrationen dieser Theorie.

Einige gängige Beispiele umfassen

#1. Schülernamen im Hinterkopf behalten.

Lehrer vergessen häufig die Namen neuer Schüler, weil sie sie mit denen von Kindern verwechseln, die sie in früheren Jahren hatten. Wenn ein Lehrer eine Weile im Klassenzimmer war, kann er Kinder fälschlicherweise mit den Namen ihrer Eltern oder Großeltern ansprechen! Fast jedes Mal, wenn die Gewohnheit eine Person daran hindert, eine neue Aufgabe zu lernen, kann ein Fall von proaktiver Einmischung gegeben sein. Es gibt verschiedene reale Illustrationen dieser Theorie:

#2. Besuch im Ausland.

Es wird schwierig, Fremdwährungen zu verwenden, wenn Sie in fremde Länder reisen, da die natürliche Tendenz zur Verwendung der Landeswährung den Umtauschvorgang behindert.

#3. Häufige Schreibfehler.

Sie können feststellen, dass Sie „das Vorjahr“ schreiben, wenn Sie das Datum im ersten oder zweiten Monat des Jahres schreiben. Das liegt daran, dass man sich das Vorjahr leichter merken kann als das neue, weil man es öfter geübt hat.

#4. Effektive Sprachbarriere.

Wenn Sie versuchen, Italienisch zu lernen, aber in der Vergangenheit Spanisch gelernt haben, werden Sie feststellen, dass Sie häufig eher an spanische Wörter als an italienische Wörter denken.

#5. Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern.

Es kann schwierig sein, herauszufinden, welche Scheine und Münzen für bestimmte Stückelungen bestimmt sind, wenn Sie im Ausland eine Fremdwährung verwenden müssen, da Ihre Vertrautheit mit Ihrer Heimatwährung mit Ihrem Gedächtnis in Konflikt steht.

#6. Unterhaltungsbarriere.

Ein Darsteller kann den Monolog vergessen, den er für die vorherige Produktion auswendig gelernt hat, wenn er speziell für das Stück einen neuen lernen muss.

#7. Kommunikationsbarriere.

Stellen wir uns jemanden vor, der am College Sprache und Theater studieren möchte. Man prüft viele Kommunikationsideen, aber wenn man neue Informationen aufnimmt, wird es schwieriger, sich an frühere Inhalte zu erinnern.

Rückwirkende vs. proaktive Interferenz

Rückwirkende Eingriffe liegen vor, wenn sich jemand an Vorwissen nicht mehr erinnern kann, weil es aufgrund neueren Wissens nicht mehr abgerufen werden kann. Mit anderen Worten, das Abrufen alter Erinnerungen wird durch die Bildung neuer Erinnerungen behindert. Lernen wird nachweislich durch rückwirkende Eingriffe gestört. Darüber hinaus ist rückwirkende Interferenz ein Phänomen, das auftritt, wenn neue Informationen eine Person daran hindern, sich an früheres Wissen zu erinnern. Anders ausgedrückt: Neue Erinnerungen blockieren den Zugang zu alten.

Es ist möglich, dass Einflüsse aus der Vergangenheit das Lernen behindern. In einer Studie untersuchten die Teilnehmer eine Liste deutscher und japanischer Wortpaare, bevor sie als Übungsübung eine dritte Liste lernten. Die Interferenzaufgabe wird nach der Recherche durchgeführt, entweder sofort, 2, 5 oder 8 Minuten später. Unabhängig davon, wie viel Zeit zwischen der Lernaktivität und der Interferenzaufgabe verging, wurde das Lernen durch die Interferenzaufgabe um bis zu 10 % reduziert. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass Unterbrechungen verhindern könnten, dass sich Erinnerungen festsetzen.

Proaktive Interferenz tritt auf, wenn eine gelernte Aufgabe das Lernen einer anderen behindert oder wenn neu gewonnene Informationen mit zuvor erworbenem Wissen kollidieren oder widersprechen. Proaktive Interferenz ist die Unfähigkeit, neue Informationen aufgrund von zuvor erworbenem Wissen abzurufen. Alte Erinnerungen beeinträchtigen die Fähigkeit, sich an neue zu erinnern. Ältere Erinnerungen sind in der Regel gründlicher in das gute Gedächtnis eingebettet, da die Person mehr Zeit hatte, sie zu untersuchen und zu proben. Dadurch sind sie leichter zugänglich als neuere Erinnerungen. Studien haben gezeigt, dass das Testen und Üben der neuen Inhalte proaktive Eingriffe reduzieren kann.

Unterschied zwischen proaktiver und rückwirkender Störung

Proaktive Interferenz wirkt sich auf neue Erinnerungen aus, während retroaktive Interferenz alte Erinnerungen beeinflusst. Dies ist der Hauptunterschied zwischen den beiden Arten von Störungen. Die Interferenzhypothese erklärt, warum wir vergessen und wie eine andere Person die Fähigkeit beeinträchtigen könnte, Informationen aus einem zuverlässigen Gedächtnis abzurufen. Entgegen der landläufigen Meinung sollten wir uns nicht von den Dingen, die wir jetzt haben, von den Lektionen, die wir in der Vergangenheit gelernt haben, täuschen lassen. Diese Behandlungen bezeichnen wir als „proaktiv“ und „retrospektiv“. Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass ähnliche Erinnerungen die Möglichkeit sowohl proaktiver als auch reaktiver Aktivität bieten.

Eine beträchtliche Anzahl von Forschungsarbeiten hat die Tatsache unterstützt, dass sowohl proaktive als auch rückwirkende Eingriffe wichtige Auswirkungen haben. Es gibt jedoch Probleme mit der Hypothese. Die Mehrzahl der Interferenzuntersuchungen findet in einer kontrollierten Laborumgebung statt und beinhaltet ausnahmslos recht häufige Worterkennungs-Speicherpräsentationen. Daher kann es schwierig sein, viele theoretische Einschätzungen proaktiver und reaktiver Maßnahmen auf die reale Welt anzuwenden.

Beispiele für rückwirkende Störungen

Viele Fälle rückwirkender Eingriffe passieren in unserem täglichen Leben, ähnlich wie proaktive Eingriffe. Zum Beispiel:

  • Stellen Sie sich das gleiche Szenario vor, wenn Sie Kommunikationsmajor am College sind. Es gibt viele Kommunikationsideen, die Sie lernen, aber wenn Sie neue aufgreifen, wird es immer schwieriger, sich an die alten zu erinnern.
  • Sie kennen die Namen aller Ihrer neuen Mitarbeiter nach einem Jobwechsel. Dann triffst du eines Tages einen ehemaligen Kollegen und sprichst ihn fälschlicherweise mit dem Namen eines deiner jetzigen Kollegen an.

Beispiele für proaktive Eingriffe

In unserem täglichen Leben sehen wir viele Fälle von proaktiver Einmischung, einschließlich:

  • Sie können feststellen, dass Sie das Vorjahr schreiben, wenn Sie das Datum in den ersten ein oder zwei Monaten des Jahres schreiben. Das liegt daran, dass man sich das Vorjahr leichter merken kann als das neue, weil man es öfter geübt hat.
  • Wenn Sie versuchen, Italienisch zu lernen, aber in der Vergangenheit Spanisch gelernt haben, können Sie feststellen, dass Sie häufig eher an spanische Wörter als an italienische Wörter denken.
  • Wenn Sie im Ausland eine Fremdwährung verwenden müssen, haben Sie möglicherweise Schwierigkeiten zu lernen, welche Scheine und Münzen für bestimmte Stückelungen bestimmt sind, da Ihre Vertrautheit mit dem Geld Ihres Heimatlandes Ihr Gedächtnis beeinflusst.

Was ist rückwirkende Interferenz und proaktive Interferenz?

Wenn zuvor erlernte Informationen die Fähigkeit verzerren, neues Wissen zu lernen, wird dies als proaktive Interferenz bezeichnet. Rückwirkende Interferenzen treten auf, wenn die Fähigkeit, frühere Informationen abzurufen, durch neue Informationen behindert wird.

Was ist ein Beispiel für eine rückwirkende Störung?

Beim Erlernen neuer Informationen treten rückwirkende Interferenzen auf, die es schwieriger machen, sich an zuvor gelernte Informationen zu erinnern. Beispielsweise kann ein Entertainer ein neues Lied lernen, nur um festzustellen, dass es schwieriger wird, sich an eine ältere, zuvor gelernte Melodie zu erinnern, nachdem er die neue gelernt hat.

Was ist ein Beispiel für eine proaktive Störung?

Der Begriff „proaktive Interferenz“ beschreibt, wie sich zuvor erlernte Inhalte darauf auswirken, wie nachfolgendes Material erworben und abgerufen wird. Die Schwierigkeit, sich an die neue Telefonnummer eines Freundes zu erinnern, nachdem man sich die alte auswendig gelernt hat, ist ein Beispiel für proaktive Eingriffe in das tägliche Leben.

Was ist retrospektive Interferenz?

Im Gegensatz zur proaktiven Interferenz, die die Produktion neuer Erinnerungen verhindert, tritt eine retrospektive Interferenz auf, wenn neue Informationen dazu führen, dass jemand alte Informationen vergisst.

Was ist ein Beispiel für rückwirkend?

Der Begriff „rückwirkend“ beschreibt ein aktuelles Ereignis, das sich auf die Vergangenheit auswirkt. Beispielsweise ist eine rückwirkende Steuer eine Steuer, die einmal erlassen wird, aber für einen Zeitraum vor dem Erlass der Steuer erstattungsfähig ist.

Was ist ein anderes Wort für proaktive Einmischung?

Proaktive Hemmung (PI) ist ein anderer Name für proaktive Interferenz. Der Begriff „proaktive Interferenz“ beschreibt Erinnerungsprobleme, die durch frühere, ähnliche gedächtnisbezogene Verarbeitung verursacht wurden.

Zusammenfassung

Es gibt zwei Arten von Interferenzen: rückwirkende Interferenzen, bei denen neue Erinnerungen den Abruf alter Erinnerungen verhindern, und proaktive Interferenzen, bei denen alte Erinnerungen den Abruf neuer verhindern. Obwohl es eine Menge Daten gibt, die auf Interferenzen hindeuten, verwendet ein Großteil der Forschung, die dies tut, Gedächtnisaufgaben, die nahe beieinander ausgeführt werden. Die Umgebungszuverlässigkeit und Skalierbarkeit dieser Ergebnisse sind beeinträchtigt.

  1. So verbessern Sie Ihr Gedächtnis auf natürliche Weise (+hilfreiche Tipps)
  2. WAS IST RÜCKZAHLUNG: Erläuterung und Berechnung
  3. WARUM WERBUNG IHR GESCHÄFT UMGEBEN WÜRDE

Bibliographie

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