Equity Capital Market (ECM): Ausführlicher Leitfaden mit Beispiel

Eigenkapitalmarkt

Wenn Sie die Worte „Equity Capital Market (ECM)“ hören, denken Sie vielleicht an Börsengänge (IPOs) und Unternehmen, die massiv Milliarden von Dollar aufbringen Aktienmarkt Debüts.
Aber der Gruppe geht es um viel mehr, als Rekorde aufzustellen und Schlagzeilen zu machen.
ECM-Gruppen sind also, wie andere Kapitalmarktteams innerhalb von Banken, eine Mischung aus Investmentbanking und Vertrieb und Handel.

Was ist ein Eigenkapitalmarkt?

Der Eigenkapitalmarkt ist eine Teilmenge des größeren Kapitalmarktes, in dem Finanzinstituten und Unternehmen interagieren, um Finanzinstrumente auszutauschen und Kapital für Unternehmen zu beschaffen. Aktienkapitalmärkte sind riskanter als Fremdkapitalmärkte, aber sie haben auch das Potenzial für größere Gewinne.

Betrachten Sie das folgende Beispiel.

Beispiel

Unternehmen X möchte Eigenkapital durch Ausgabe von 10,000 neuen Aktien zu 23.12 $ pro Aktie aufbringen. Das Unternehmen bietet die neuen Aktien an der Börse an, und Investoren kaufen sie für insgesamt 10,000 $ x 23.12 $ = 231,200 $. Investoren werden durch den Kauf der Aktien Eigentum am Unternehmen, was ihnen Stimmrechte bei der Entscheidungsfindung des Unternehmens sowie ein Anspruchsrecht auf die zukünftigen Gewinne des Unternehmens verleiht.

Unternehmen X beschafft Mittel, um seine Aktivitäten über die Börse zu finanzieren. Anleger können die Aktien behalten oder an der Börse verkaufen, wenn der Kurs über 23.12 $ steigt, was zu einem Gewinn führt.

Eigenkapitalmarkt
Quelle: Slideshare (An Introduction to Equity Capital Markets)

Auf dem Aktienkapitalmarkt gehandelte Instrumente

Eigenkapital erhält man, indem man einen Teil einer Forderung/eines Rechts auf das Vermögen eines Unternehmens gegen Geld eintauscht. Somit ist der Wert des Eigenkapitals eines Unternehmens der Wert seiner bestehenden Vermögenswerte und Geschäfte. Am Aktienkapitalmarkt wird Folgendes gehandelt Instrumente:

#1. Stammaktien

Stammaktien weisen auf das Eigentumskapital hin, und Stammaktionäre erhalten Dividenden aus den Gewinnen des Unternehmens. Die Stammaktionäre haben ein ureigenes Interesse an den Erträgen und Vermögenswerten des Unternehmens. Sie haben also erst nach Auszahlung der Vorzugsaktionäre und Anleihegläubiger Anspruch auf einen Teil der Unternehmenseinnahmen.

#2. Vorzugsaktien

Vorzugsaktien sind hybride Wertpapiere, da sie Merkmale sowohl von Schuldverschreibungen als auch von Stammaktienkapitalmärkten aufweisen. Sie ähneln Schuldverschreibungen insofern, als sie einen festen/festgelegten Dividendensatz, einen Anspruch auf die Einnahmen und das Vermögen des Unternehmens vor Eigenkapital, keinen Anspruch auf das Residualeinkommen/-vermögen des Unternehmens und kein Stimmrecht haben.

Vorzugsdividenden sind wie Stammaktiendividenden nicht steuerlich absetzbar. Unrückzahlbare Vorzugsaktien, rückzahlbare Vorzugsaktien, kumulative Vorzugsaktien, nicht kumulative Vorzugsaktien, gewinnberechtigte Vorzugsaktien, wandelbare Vorzugsaktien und gestufte Vorzugsaktien sind die vielen Arten von Vorzugsaktien.

#3. Privates Eigenkapital

Dies bezieht sich auf Beteiligungen, die durch getätigt wurden Privatplatzierungen. Gesellschaften mit beschränkter Haftung und Personengesellschaften erheben es, da sie ihre Aktien nicht öffentlich handeln können. Typischerweise beschaffen sich Start-ups und/oder kleine/mittlere Unternehmen über diesen Kanal Mittel von institutionellen Investoren und/oder wohlhabenden Privatpersonen, weil:

  • Sie haben eingeschränkten Zugang zu Bankfinanzierung, da die Banken zögern, einem Startup ohne Erfolgsbilanz Kredite zu gewähren; oder,
  • Da ihnen eine große und aktive Aktionärsbasis fehlt, haben sie nur eingeschränkten Zugang zu öffentlichem Eigenkapital.

Zu den wichtigsten Quellen für Private Equity gehören daher Risikokapitalfonds, Hebel-Buyouts, und Private-Equity-Fonds.

#4. Amerikanische Hinterlegungsscheine (ADR)

Ein ADR ist ein von einem Amerikaner ausgestelltes Eigentumszertifikat Bank im Namen einer ausländischen Gesellschaft gegen ausländische Aktien, die von dieser ausländischen Gesellschaft bei der Bank hinterlegt werden. Die Zertifikate sind handelbar und spiegeln das Eigentum an Aktien einer ausländischen Gesellschaft wider.

UAW Förderung des Handels mit internationalen Aktien in den Vereinigten Staaten, indem zugelassen wird, dass Aktien ausländischer Unternehmen an einem gut entwickelten Aktienmarkt zugelassen werden. Sie bestehen aus mehreren ausländischen Aktien (z. B. viele 100-Aktien). ADRs und die damit verbundenen Dividenden sind in US-Dollar angegeben.

#5. Belege von Global Depository Institutions (GDRs)

Global Depositary Receipts (GDRs) sind handelbare Zertifikate, die Finanzinstitute in Entwicklungsländern gegen Aktien multinationaler Unternehmen ausgeben.

#6. Zukünfte

Ein Terminkontrakt ist ein Terminkontrakt, den die Börse an einer Börse hat. Die Ein- und Freigabe erfolgt über Clearingstellen. Infolgedessen fungieren Clearingstellen als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer eines Termingeschäftes. Die Clearingstelle stellt auch sicher, dass beide Parteien die Vertragsbedingungen einhalten.

#7. Optionen

Eine Option ist ein einseitiger Vertrag, bei dem eine Partei das Recht, aber nicht die Pflicht hat, den zugrunde liegenden Vermögenswert an oder vor einem vorher festgelegten Datum zu verkaufen oder zu kaufen. Eine Call-Option gewährt ein Kaufrecht, eine Put-Option ein Verkaufsrecht.

#8. Tauscht

Ein Swap ist eine Transaktion, bei der zwei Parteien einen Cashflow gegen einen anderen tauschen.

Funktionen des Eigenkapitalmarktes

Der Beteiligungskapitalmarkt dient als Drehscheibe für folgende Aktivitäten:

  • Themenmarketing
  • Problemverteilung
  • Hinzufügen neuer Bedenken
  • Börsengänge (IPOs) (IPOs)
  • Praktika in privaten Unternehmen
  • Handel mit Derivaten
  • Beschleunigte Bucherstellung

Beteiligungskapitalmarktteilnehmer

Auf dem Beteiligungsmarkt sind Unternehmen aller Größenordnungen zu sehen, darunter Large-Cap-, Mid-Cap- und Small-Cap-Unternehmen. Das sind also die Haupthändler der ECM Investmentbanker, Kleinanleger, Risikokapitalgeber, Angel-Investoren und Wertpapierfirmen.

Aktienkapitalmarktstruktur

Der Eigenkapitalmarkt ist zweigeteilt:

#1. Primärer Aktienmarkt

Erstmals können Unternehmen Mittel am Markt aufnehmen. Es ist weiter in zwei Abschnitte unterteilt:

Markt für Privatplatzierungen

Unternehmen können privates Eigenkapital durch nicht börsennotierte Aktien der Markt für Privatplatzierungen. Es bietet Unternehmen eine Plattform, um ihre Vermögenswerte direkt an Investoren zu verkaufen. Unternehmen in diesem Markt müssen keine Wertpapiere bei der registrieren Securities and Exchange Commission (SEC), da sie nicht den gleichen regulatorischen Verpflichtungen unterliegen wie die Wertpapiere. Daher ist der Privatplatzierungsmarkt typischerweise illiquide und gefährlich. Infolgedessen erwarten die Anleger in diesem Markt eine Prämie, um ihre Risikobereitschaft und die mangelnde Liquidität des Marktes auszugleichen.

Der öffentliche Hauptmarkt

Der öffentliche Hauptmarkt unterliegt zwei Aktivitäten:

  • Börsengang (IPO): Ein Börsengang ist ein Verfahren, bei dem ein Unternehmen zum ersten Mal Aktien öffentlich ausgibt und an einer Börse notiert wird.
  • Erfahrenes Aktienangebot (SEO)/Secondary Public Offering (SPO): Ein SEO/SPO ist das Verfahren, durch das ein bestehendes börsennotiertes Unternehmen neues/zusätzliches Eigenkapital anbietet.

Wenn ein Unternehmen Aktien an der Börse ausgibt, tut es dies, ohne neue Aktien auszugeben; Stattdessen tauscht es nicht börsennotierte Aktien gegen börsennotierte Aktien. In diesem Fall erhält der Erstinvestor also den Erlös aus dem Verkauf neu notierter Aktien. Erzeugt die Gesellschaft dagegen für die Ausgabe neue Aktien, so stehen die Erlöse aus deren Verkauf der Gesellschaft zu. Da sowohl IPOs als auch SEOs/SPOs ihre Underwriting-Dienstleistungen benötigen, sind Investmentbanken außerdem Schlüsselakteure auf dem primären öffentlichen Markt.

#2. Sekundärer Aktienmarkt

Die Sekundärbörse erleichtert den Verkauf und Erwerb bestehender Aktien. Der Aktien-Sekundärmarkt generiert kein frisches Geld. Die Erlöse aus dem Verkauf des Wertpapiers gehen also an den Inhaber des Wertpapiers, nicht an den Emittenten des gehandelten Instruments. Der Aktiensekundärmarkt ist weiter in zwei Bereiche unterteilt:

Austausch von Aktien

Eine Börse ist ein zentraler Handelsplatz, an dem die Aktien der börsennotierten Unternehmen gehandelt werden. Jede Börse hat ihre eigenen Kriterien für die Notierung eines Unternehmens. Die folgenden sind die am häufigsten verwendeten Kriterien:

  • Mindestverdienst
  • Kapitalisierung des Marktes
  • Sachanlagen (netto)
  • Die Anzahl der öffentlich gehandelten Aktien

OTC (Over-the-Counter)-Märkte

Der OTC-Markt ist ein Netzwerk von Händlern, die den bilateralen Aktienhandel zwischen zwei Parteien ohne die Verwendung einer Börse als Vermittler ermöglichen. Die außerbörslichen Marktplätze (OTC) sind also nicht konsolidiert oder organisiert. Infolgedessen sind sie leichter manipulierbar als Aktienmärkte.

Lesen Sie auch: Debt Capital Markets (DCM): Ausführlicher Leitfaden!

Die Vorteile der Mittelbeschaffung am Eigenkapitalmarkt

Die Aufnahme von Kapital auf dem Aktienmarkt bietet einem Unternehmen die folgenden Vorteile:

  • Reduzierung des Kreditrisikos: Je größer der Anteil des Eigenkapitals an der Kapitalstruktur eines Unternehmens ist, desto weniger Fremdkapital muss es aufnehmen. Das Kreditrisiko wird dadurch verringert.
  • Größere operative Flexibilität: Ein niedrigerer Verschuldungsgrad ermöglicht eine größere operative Flexibilität in der Organisation. Dies liegt daran, dass Aktionäre weniger risikoscheu sind als Gläubiger. Schließlich profitieren erstere mehr, wenn das Unternehmen einen erheblichen Gewinn erzielt (über höhere Dividenden), und erleiden begrenzte Verluste, wenn das Unternehmen schlecht abschneidet (aufgrund der beschränkten Haftung).
  • Die Ausgabe von Eigenkapital dient auch als Signal dafür, dass es dem Unternehmen finanziell gut geht.

Nachteile der Kapitalaufnahme am Eigenkapitalmarkt

Wenn ein Unternehmen am Aktienmarkt Geld aufnimmt, hat es die folgenden Nachteile:

  • Dividenden sind steuerlich nicht abzugsfähig: Dividendenzahlungen sind im Gegensatz zu Zinszahlungen auf Schulden nicht steuerlich absetzbar.
  • Das Unternehmen wird genauer unter die Lupe genommen: Auf dem Aktienmarkt verlassen sich Anleger bei Anlageentscheidungen weitgehend auf die Jahresabschlüsse des Unternehmens. Infolgedessen unterliegen das Unternehmen und seine Abschlüsse strengeren Offenlegungsstandards und einer strengeren Prüfung.
  • Aufrechterhaltung eines niedrigen Verhältnisses von Fremdkapital zu Eigenkapital bedeutet, dass eine größere Zahl von Aktionären Anspruch auf den Gewinn der Gesellschaft hat. Infolgedessen kann das Unternehmen gezwungen sein, seine Gewinnrücklagen zu reduzieren, auch wenn dies eine geringere langfristige Rentabilität bedeutet, um kurzfristig eine wettbewerbsfähige Dividende an die Aktionäre zu zahlen.

Investment Banking vs. Eigenkapitalmarkt

Wir erhalten viele Fragen dazu, wie sich ECM vom Investmentbanking unterscheidet.

Die Wahrheit ist also, dass es sich um eine Teilmenge des Investmentbankings handelt, und praktisch alle großen und mittelgroßen Banken haben Equity Capital Markets-Teams.

Der Hauptunterschied besteht darin, dass sich das Unternehmen ausschließlich auf Eigenkapitaltransaktionen und nicht auf Fremdkapital- oder M&A-Deals konzentriert und nicht nur in einer, sondern in mehreren Branchenvertikalen arbeitet.

Was ist ein Delisting?

Ein Delisting erfolgt, wenn die Aktien eines Unternehmens nicht mehr öffentlich gehandelt werden. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die dazu beitragen können, darunter die schlechte finanzielle Performance des Unternehmens, die Unfähigkeit, die Zulassungsanforderungen zu erfüllen, oder die eigene Entscheidung des Unternehmens, sich aus dem öffentlichen Handel zurückzuziehen. Reduzierte Liquidität und ein Rückgang des Marktwerts der Aktien der Aktionäre sind nur zwei mögliche Nachteile eines Delistings.

Was ist eine Greenshoe-Option?

Underwriter erhalten die „Greenshoe-Option“ oder das Recht, bei einem Börsengang (IPO) mehr Aktien zu verkaufen, wenn die Nachfrage nach den Aktien höher ist als erwartet. Investoren haben dank dieser Option die Möglichkeit, sich zu einem niedrigeren Preis in das Unternehmen einzukaufen, und das Unternehmen kann mehr Geld aufbringen.

Was ist ein offenes Angebot?

Wenn ein Unternehmen seinen bestehenden Aktionären ein Zweitangebot neuer Aktien mit einem Rabatt unterbreitet, wird dies als offenes Angebot bezeichnet. Die Hauptmotivation dafür besteht darin, die Unternehmensbewertung zu steigern und dadurch mehr Investoren anzuziehen. Die Steigerung des Aktionärsengagements und der Schutz des Unternehmens vor einer feindlichen Übernahme sind zwei weitere Ziele, die durch ein offenes Angebot erreicht werden können.

Was ist ein Übernahmeangebot?

Bei einem Übernahmeangebot macht die Gesellschaft oder ein Dritter ein öffentliches Angebot, eine große Anzahl von Aktien von bestehenden Aktionären zu einem über dem Marktpreis liegenden Preis zu kaufen. Um die Kontrolle über ein Unternehmen oder eine größere Beteiligung an einem Unternehmen zu erlangen, ohne den langwierigen und teuren Prozess einer vollständigen Übernahme durchlaufen zu müssen, werden häufig Kaufangebote verwendet.

Häufig gestellte Fragen zum Aktienkapitalmarkt

Was macht der Eigenkapitalmarkt?

Equity Capital Markets (ECM) ist das Team oder die Gruppe, die für die Beratung zu Aktien, aktiengebundenen und von Aktien abgeleiteten Instrumenten wie Aktien, Futures, Swaps und Optionen zuständig ist. Ein ECM-Team arbeitet eng mit einem Kunden zusammen, um Transaktionen zu verwalten, Aktienangebote zu planen und die Bewertung zu erhöhen.

Was ist DCM und ECM?

ECM ist ein Akronym für Equity Capital Markets, während DCM ein Akronym für ist Fremdkapitalmärkte. Beide Unternehmensgruppen sind, wie der Name schon sagt, mit beträchtlichen Kapitalpools auf den Geldmärkten für Großkunden verbunden, wobei die eine die Aktienmärkte und die andere die Anleihemärkte sind.

Was versteht man unter Eigenkapital?

Sie sind schuldenfreies Kapital (z. B. Aktien oder Überschüsse), insbesondere: Kapital, das für eine Beteiligung am Eigentum eines Unternehmens erhalten wird.

Was ist ein Aktienmarktbeispiel?

Der Aktienmarkt (oft auch als Aktienmarkt bezeichnet) ist der Markt für den Handel mit Eigenkapitalinstrumenten. Aktien sind Wertpapiere, die einen Anspruch auf die Erträge und Vermögenswerte eines Unternehmens darstellen (Mishkin 1998). Ein Beispiel für ein Eigenkapitalinstrument wäre Stammaktien, wie sie an der New Yorker Börse gehandelt werden.

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