Short Call vs. Long Call erklärt! Vergleich von Risiken und Belohnungen

Kurzer Anruf vs. langer Anruf

Neulinge im Optionshandel stehen oft vor der Herausforderung, die bessere Handelsstrategie zu wählen, indem sie die damit verbundenen Risiken und Renditen vergleichen. Long Call und Short Call (auch bekannt als Naked Call) sind die übliche Handelsstrategie für Call-Optionen. In diesem Artikel werden wir also Long-Call- und Short-Call-Strategien vergleichen. Wir werden die Unterschiede, Ähnlichkeiten, Risiken und Vorteile zwischen dem Long Call und dem Short Call aufzeigen.

Zuerst gehen wir darauf ein, worum es bei einer Call-Option geht.

Was sind Call-Optionen?

Eine Call-Option ist ein Finanzkontrakt, der dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung gibt, zugrunde liegende Wertpapiere (wie Aktien, Terminkontrakte, Währungen usw.) jederzeit bis zum Ablauf des Kontrakts zu einem bestimmten Preis zu kaufen.

Bei einem Käufer, also einem Long Call, haben Sie nur dann das Recht, den entsprechenden Betrag des zugrunde liegenden Wertpapiers zu kaufen, wenn die Call-Option im Geld ist, aber Sie sind nicht verpflichtet.

Ebenso ist ein Verkäufer eines Call-Optionskontrakts, dh eines „nackten“ oder Short-Calls, immer verpflichtet, den bestimmten Betrag des zugrunde liegenden Wertpapiers zu verkaufen, wenn die Short-Call-Option im Geld ist. Daher können wir den Long Call mit dem Short Call vergleichen.

Handel mit einer Call-Option

Im Allgemeinen verwenden Händler Calls (Long Call vs. Short Call) hauptsächlich aus diesen drei Gründen: Spekulation, Absicherung und Reduzierung der Kostenbasis.

#1. Spekulation

Der Kauf von Calls in der Erwartung, dass der zugrunde liegende Vermögenswert vor Ablauf an Wert gewinnt, wird als Spekulation bezeichnet. Dies ist ein riskanter Handel, denn wenn der zugrunde liegende Vermögenswert (wie eine Aktie oder ein Futures-Kontrakt) vor Ablauf nicht an Wert gewinnt, verfallen die gekauften Call-Optionen wertlos.

Außerdem können Händler eine Kaufoption verkaufen, wenn sie davon ausgehen, dass der zugrunde liegende Vermögenswert vor Ablauf nicht steigt und die Kaufoption wertlos verfällt. Optionsverkäufer profitieren von der gesammelten Prämie.

#2. Absicherung

Trader kaufen oft Call-Optionen als Absicherung gegen einen möglichen Anstieg des Basiswerts. Dies ist die häufigste Methode, mit der Leerverkäufer ihre Positionen absichern. Im Wesentlichen ist das Leerverkaufen einer Aktie und der Kauf eines Calls dasselbe wie der Kauf einer Aktie und der Kauf eines Puts.

#3. Reduzierung der Kostenbasis

Gedeckte Calls sind tatsächlich die häufigste Art und Weise, wie Händler Call-Optionen verwenden und ihre Gesamtkostenbasis reduzieren. Wenn ein Händler zum Beispiel 100 Aktien von XYZ zu 40 $ hat. Er kann 1 Kaufoption aus dem Geld zu einem beliebigen Ausübungspreis gegen seine bestehenden Long-Aktien verkaufen. Nehmen wir an, er verkauft eine 45-Dollar-Call-Option für 0.80 Dollar, er behält die volle Prämie von 80 Dollar, es sei denn, XYZ ist bei Ablauf höher als 45.80 Dollar. Wenn XYZ bei Ablauf über 45.80 $ liegt, erzielt der Handel einen Nettogewinn von 480 $. Wie auch immer der Markt läuft, der Trader behält die Prämie von 80 $ für die Call-Option.

Short-Call- vs. Long-Call-Strategie

Kurzer Anruf vs. langer Anruf

Short Call (Naked Call) Strategie

Die Short-Call-Strategie beinhaltet den Verkauf der Call-Optionen. Bei dieser Strategie geht der Trader in seiner sehr bärisch Marktansicht. Er erwartet, dass der Kurs des Basiswerts so schnell wie möglich sinkt. Dies ist mit potenziell grenzenlosen Verlusten sehr riskant, aber für erfahrene Trader wünschenswerter.

Es geht darum, eine einzelne Position zum Verkauf einer Call-Option jeglicher Art einzunehmen. Sie werden je nach gewähltem Typ auch als Out-of-the-Money Naked Calls und In-The-Money Naked Calls bezeichnet. Diese Strategie hat eine Begrenzung der Belohnungen und ein grenzenloses Verlustpotential.

Long-Call-Strategie

Diese Handelsstrategie für Call-Optionen ist eine der grundlegenden Strategien. Hier hat der Händler eine bullische Marktansicht und erwartet, dass der Markt in naher Zukunft steigen wird. Diese Strategie beinhaltet das Eingehen einer einzigen Position zum Kauf einer Call-Option. Es hat eine Begrenzung der Risiken und ein grenzenloses Gewinnpotenzial.

Der Händler kauft eine Call-Option und geht bei einem Call long, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verkaufen, um Gewinne zu erzielen, wenn der Kurs des Basiswerts steigt. Wenn er den Call kauft, zahlt er die Prämie im Austausch für das Recht, eine Aktie oder einen Index zu einem bestimmten Ablaufdatum zu kaufen.

Folglich können wir beim Vergleich der Short-Call-Strategie mit der Long-Call-Strategie auch einige Ähnlichkeiten und Unterschiede feststellen. Beide Call-Optionen behalten eine Position bei. Der Unterschied zwischen Short-Call- und Long-Call-Strategien besteht darin, dass die Short-Call-Marktansicht zwar bärisch, die Long-Call-Marktansicht jedoch bullisch ist.

Lesen Sie auch: SHORT PUT OPTION: Übersicht, Beispiele (+ Handelstipps)

Long-Call- vs. Short-Call-Nutzung

Langer Anruf

Die Long-Call-Optionsstrategie funktioniert gut, wenn Sie erwarten, dass sich der Basiswert in naher Zukunft positiv entwickelt.

Wenn Sie zum Beispiel möchten, dass sich das Unternehmen ABC bald gut entwickelt, können Sie die Call-Optionen des Unternehmens kaufen. Daher verdienen Sie den Gewinn, wenn der Kurs des Unternehmens am Ablaufdatum über dem Ausübungspreis schließt. Wenn sich die zugrunde liegenden Aktien andererseits nicht gut entwickeln und am Ablaufdatum nach unten bewegen, erleiden Sie schließlich Verluste und verlieren die gezahlte Prämie.

Kurzer Anruf (Nacktanruf)

Dies ist eine aggressive Strategie und birgt enorme Risiken. Sie verwenden es nur in dem Fall, in dem der Trader sicher ist, dass der Markt bärisch für den Basiswert ist.

Von hier aus können wir einen weiteren Unterschied in der Verwendung von Long- und Short-Calls erkennen. Der Long-Call erfordert hier nur den Kauf einer Call-Option, während der Short-Call die Sell-Call-Option erfordert.

Außerdem ist der Break-Even-Punkt für die Long-Call-Strategie die Summe aus dem Ausübungspreis und der gezahlten Prämie, während der des Short-Calls der Ausübungspreis plus die erhaltene Prämie ist.

Long-Call- vs. Short-Call-Risiken

Langer Anruf

Die Risiken beschränken sich hier auf die für die Option bezahlte Prämie, unabhängig vom Preis des zugrunde liegenden Verfalldatums. Daher entspricht der maximale Verlust der gezahlten Prämie.

Außerdem gibt es keinen maximal erzielbaren Gewinn. Mit anderen Worten, der Handel wird profitabel, wenn der Preis des zugrunde liegenden Instruments höher ist als der Ausübungspreis plus die Prämie.

Folglich schliesst der Basiswert für das Maximum-Profit-Szenario bei Verfall über dem Ausübungspreis. Im Gegensatz dazu schliesst der Basiswert bei Verfall unter dem Ausübungspreis für das Maximum-Loss-Szenario.

Kurzer Anruf

Hier sind die Risiken unbegrenzt, je nachdem, wie hoch sich der Kurs des Basiswerts bewegt. Außerdem sind die Prämien auf die erhaltene Prämie beschränkt.

Im Maximalpreisszenario sinkt also der Basiswert und die Option wird nicht ausgeübt. Folglich entspricht der maximale Gewinn der erhaltenen Prämie und wird erzielt, wenn der Preis des zugrunde liegenden Instruments kleiner oder gleich dem Ausübungspreis des Short-Calls ist.

Beim Maximalverlustszenario steigt der Basiswert und die Option wird ausgeübt. Dies impliziert, dass der maximale Verlust unbegrenzt ist. Der Verlust tritt ein, wenn der Kurs des Basiswerts höher ist als der Ausübungspreis des Short-Calls zuzüglich der erhaltenen Prämie. Daher entspricht der Verlust dem Preis des Basiswerts abzüglich des Ausübungspreises des Short-Calls und der erhaltenen Prämie.

Vor- und Nachteile des Long Call vs. Short Call

Langer Anruf

Der große Vorteil des Kaufs einer Call-Option (Long Call) anstelle des Basiswertes besteht darin, dass Sie mehr Gewinne erzielen können, indem Sie weniger investieren und Ihre Verluste auf ein Minimum begrenzen.

Der Nachteil dabei ist, dass die Lebensdauer von Call-Optionen begrenzt ist. Wenn also der Kurs der zugrunde liegenden Aktie vor dem Ablaufdatum nicht höher als der Ausübungspreis ist, verfällt die Option wertlos. Infolgedessen verlieren Sie die gezahlte Prämie.

Kurzer Anruf

Der Vorteil hierbei ist, dass die Strategie ermöglicht es Ihnen, von fallenden Kursen des Basiswertes zu profitieren.

Umgekehrt besteht der Nachteil darin, dass ein unbegrenztes Aufwärtsrisiko besteht, wenn Sie die Option verkaufen, ohne den Basiswert zu halten. Daher sind die Belohnungen nur auf die erhaltene Prämie beschränkt.

Ist der Gewinn/Verlust für einen Short Call und einen Long Call gleich?

Sicherlich nicht. Long-Call-Optionspositionen beinhalten immer ein bekanntes Risiko und einen unbekannten Gewinn.

Das Gesamtrisiko eines Long-Calls entspricht immer der anfänglich gezahlten Prämie. Wenn beispielsweise eine Aktie ABC bei 50 $ verkauft wird und Sie eine Kaufoption mit einem Ausübungspreis von 54 $ für 0.40 $ kaufen, beträgt der maximale Gesamtverlust für diese Position 40.00 $ (1 Option = 100 Aktien, 0.40 $ x 100 = 40 $).

Da Aktien theoretisch unbegrenzt weiterlaufen können, ist der maximale Gewinn für Long Calls unendlich.

Während der maximale Gewinn bei einem Long-Call unbegrenzt ist, gilt dies auch für den maximalen Verlust bei einem Short-Call.

Beim Verkauf von Call-Optionen besteht das größte Risiko in der Aussicht auf einen erheblichen Verlust. Der maximale Gewinn eines Short-Calls entspricht immer der Prämie, die für die Platzierung des Trades verdient wurde.

Wie wirken sich Short-Call- und Long-Call-Optionen auf das Portfolio eines Anlegers aus?

Short-Call- und Long-Call-Optionen können das Portfolio eines Anlegers auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Eine Short-Call-Option kann Erträge generieren, birgt aber auch ein unbegrenztes Risiko, während eine Long-Call-Option ein begrenztes Risiko, aber auch einen begrenzten potenziellen Gewinn birgt.

Was passiert, wenn ein Investor eine Long-Call-Option hält, die wertlos verfällt?

Wenn ein Anleger eine Long-Call-Option hält, die wertlos verfällt, hat die Option keinen Wert und der Anleger verliert die für die Option gezahlte Prämie. Dies wird als Option „aus dem Geld“ bezeichnet.

Wie wirkt sich der Kurs des Basiswerts auf eine Short-Call-Option aus?

Der Preis des Basiswerts hat einen erheblichen Einfluss auf den Wert einer Short-Call-Option. Wenn der Kurs des Basiswerts steigt, sinkt der Wert der Short-Call-Option und der Anleger muss den Basiswert möglicherweise zu einem höheren Preis kaufen, um die Short-Call-Position abzudecken.

Kann eine Long-Call-Option in Kombination mit anderen Anlagestrategien eingesetzt werden?

Ja, eine Long-Call-Option kann in Kombination mit anderen Anlagestrategien wie einem Covered Call oder einem Bull Call Spread verwendet werden.

Kann eine Short-Call-Option in Kombination mit anderen Anlagestrategien eingesetzt werden?

Ja, eine Short-Call-Option kann in Kombination mit anderen Anlagestrategien wie einem Bear-Call-Spread oder einem Short-Straddle verwendet werden.

Wann ist es angemessen, eine Long-Call-Option zu verwenden?

Es ist angemessen, eine Long-Call-Option zu verwenden, wenn ein Anleger erwartet, dass der Kurs des Basiswerts steigt. Eine Long-Call-Option ermöglicht es dem Anleger, von einem Anstieg des Preises des Basiswerts zu profitieren, ohne den Basiswert besitzen zu müssen.

Wie profitiert ein Anleger von einer Long-Call-Option?

Ein Anleger kann von einer Long-Call-Option profitieren, indem er von einem Anstieg des Kurses des Basiswertes profitiert. Steigt der Kurs des Basiswerts, steigt auch der Wert der Long-Call-Option, und der Anleger kann die Option gewinnbringend verkaufen. Darüber hinaus hat der Anleger ein begrenztes Risiko, da der maximale Verlust der für die Option gezahlten Prämie entspricht.

Zusammenfassung

Hier können wir sehen, dass sowohl Long Call als auch Short Call großartige Strategien sind, wenn ein Anleger erwartet, dass sich der Kurs einer zugrunde liegenden Aktie entweder nach oben oder nach unten bewegt. Wenn wir den Long Call mit dem Short Call vergleichen, sehen wir, dass beide ihre Risiken und Vorteile haben. Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, sollten sich Anleger bereit fühlen, mit dem Kauf und Verkauf von Call-Optionen zu beginnen.

Short Call vs. Long Call FAQs

Was ist der Unterschied zwischen Long-Call und Short-Call?

Der Kauf oder das Halten einer Call- oder Put-Option ist eine Long-Position in Optionen; der Investor hat das Recht, an den schreibenden Investor zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Der Verkauf oder Verkauf einer Call- oder Put-Option hingegen ist eine Short-Position; der Schreiber muss an den Inhaber oder Käufer der Long-Position der Option verkaufen oder von ihm kaufen.

Was passiert, wenn ein Short Call abläuft?

Der Käufer der Call-Option profitiert, wenn der durch den Verkauf der Aktien erzielte Betrag höher ist als der für die Call-Option gezahlte Preis. Ein Short-Call, der im Geld ausläuft, führt zu einer Zuweisung und schließlich zu einer Short-Aktienposition.

Wie lange dauern Kurzgespräche?

Es gibt keine festen Vorschriften darüber, wie lange ein Leerverkauf dauern kann, bevor er beendet wird. Der Kreditgeber der leerverkauften Aktien kann den Anleger jederzeit ohne Vorankündigung zur Rückgabe der Aktien auffordern, aber dies kommt in der Praxis selten vor, solange der Leerverkäufer weiterhin seine Margenzinsen zahlt.

Was ist der verdeckte Anruf eines armen Mannes?

Ein „Poor Man's Covered Call“ ist ein Long-Call-Diagonal-Debit-Spread, der eine Covered-Call-Position nachahmt. Der Name der Strategie leitet sich von dem geringeren Risiko und Kapitalbedarf im Vergleich zu einem normal gedeckten Call ab.

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