BREAK-EVEN-ANALYSE: Definition, Formel und wie man sie berechnet

Break-Even-Analyse
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Jeder Unternehmer sollte sich Gedanken darüber machen, wann sein Unternehmen profitabel wird. Eine gute Möglichkeit, dies herauszufinden, ist die Berechnung Ihres Break-Even-Points. Die Break-Even-Analyse ist ein beliebtes Tool für Unternehmen, darunter Start-ups und etablierte Unternehmen, mit dem Sie berechnen können, wie viel Ihr Unternehmen erwirtschaften muss, um seine Kosten zu decken und profitabel zu werden. Wenn Sie Ihren Break-Even-Punkt kennen, können Sie kluge Entscheidungen in Bezug auf Unternehmensangelegenheiten wie Preis, Verkaufsvolumen und Kostenmanagement treffen. Weitere Informationen zur Break-Even-Analyse, wie Unternehmen sie verwenden, wie sie berechnet wird und welche Formel sie enthält, finden Sie hier!

Was ist eine Break-Even-Analyse?

Bei der Break-Even-Analyse handelt es sich um eine Finanzberechnung, die dabei hilft, den Punkt zu bestimmen, an dem Gesamtkosten und Umsatz gleich sind, was bedeutet, dass das Unternehmen weder einen Gewinn erwirtschaftet noch einen Verlust erleidet. Es bestimmt die Anzahl der Einheiten oder Dollar an Einnahmen, die zur Deckung der Gesamtkosten (fixe und variable Kosten) erforderlich sind. Die Break-Even-Analyse ist für Unternehmen nützlich, um zu bestimmen, wie viele Einheiten (oder Einnahmen) erforderlich sind, um feste und variable Ausgaben zu decken. Es kann auch Investoren oder Banken davon überzeugen, ein Unternehmen zu finanzieren. Darüber hinaus kann es in verschiedenen Bereichen der Unternehmensführung und Entscheidungsfindung eingesetzt werden, beispielsweise in der Geschäftsplanung, Finanzmodellierung und Preisstrategie.

Warum ist Break-Even wichtig?

Die Break-Even-Analyse ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie ihnen dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu verschiedenen Aspekten zu treffen, darunter Preisgestaltung, Produktionsniveau und Kostenmanagement. Dies ist der Punkt, an dem Umsatz und Gesamtkosten gleich sind, was bedeutet, dass das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht.

Es gibt mehrere Gründe, warum Break-Even für Unternehmen wichtig ist:

  • Neue Produkte und Preise: Break-Even kann verwendet werden, um vorherzusagen, wie viele Einheiten für ein neues Produkt verkauft werden müssen. Außerdem wird die Machbarkeit verschiedener Preisstrategien bewertet.
  • Kostenmanagement: Break-Even hilft Unternehmen, die Auswirkungen von Änderungen der Fix- und variablen Kosten zu verstehen. Daher fundierte Entscheidungen über Lieferantenwechsel oder Investitionen in neue Räumlichkeiten.
  • Motivation: Eine Break-Even-Analyse kann Geschäftsinhaber und Mitarbeiter motivieren, indem sie zeigt, dass die Optimierung bestimmter Unternehmensbereiche den Gewinn erheblich steigern kann.
  • Investoren anziehen: Die Break-Even-Analyse kann ein wertvolles Instrument zur Gewinnung von Investoren sein, indem sie Belege für die Rentabilität und das Wachstumspotenzial eines Unternehmens liefert.
  • Entscheidung fällen: Die Break-Even-Analyse kann verwendet werden, wenn neue Produkte, Dienstleistungen, Betriebserweiterungen oder Produktionssteigerungen in Betracht gezogen werden. Außerdem liefert es Erkenntnisse darüber, wie viele Einheiten verkauft werden müssen, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
  • Leistungsmessung: Die Break-Even-Analyse dient als finanzielles Leistungsinstrument und hilft Unternehmen dabei, ihre Fortschritte bei der Erreichung kurz-, mittel- und langfristiger Ziele zu bewerten.
  • Einsatzplanung: Die Break-Even-Analyse kann Unternehmen dabei helfen, Produktionsniveaus, Ausrüstungsbedarf und Personalbedarf zu planen. Es stellt außerdem sicher, dass sie über die notwendigen Ressourcen verfügen, um ihre Gewinnziele zu erreichen.
  • Aktien- und Optionshandel: Es ist für Aktien- und Optionshändler von entscheidender Bedeutung, da es ihnen hilft, den Punkt zu bestimmen, an dem ihre Positionen profitabel werden. Es hilft auch, Risiken zu verwalten und Entscheidungen über die Durchführung von Geschäften zu treffen
  • Wachstumsstrategien: Unternehmen können die Break-Even-Analyse nutzen, um die finanzielle Machbarkeit neuer Projekte, Erweiterungen oder Kostensenkungsmaßnahmen für Startups zu bewerten.

Arten der Break-Even-Analyse

Es gibt zwei Haupttypen der Break-Even-Analyse: die Unit-Break-Even-Analyse und die Zeit-Break-Even-Analyse

#1. Break-Even-Analyse der Einheit

Bei der Unit-Break-Even-Analyse geht es darum, die Anzahl der Einheiten zu ermitteln, die ein Unternehmen verkaufen muss, um seine Gesamtkosten zu decken. Somit wird ein Break-Even-Punkt erreicht. Diese Analyse berücksichtigt fixe und variable Kosten. Der Break-Even-Punkt kann mithilfe der Beitragsmethode berechnet werden, bei der der Beitrag pro Einheit ermittelt und anschließend der Break-Even-Output berechnet wird.

#2. Zeit-Break-Even-Analyse

Die Time-Break-Even-Analyse schätzt, wie lange es dauern wird, bis der Break-Even-Punkt erreicht und die anfänglichen Unternehmensinvestitionen amortisiert sind. Daher berücksichtigt diese Analyse Fixkosten, variable Kosten und die erwarteten Umsatzerlöse über einen bestimmten Zeitraum für Startups.

Was sind die drei Einsatzmöglichkeiten der Break-Even-Analyse?

Zu den drei Einsatzmöglichkeiten der Break-Even-Analyse gehören:

Preisentscheidungen

Die Break-Even-Analyse hilft Unternehmen dabei, den optimalen Verkaufspreis für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu ermitteln. Dadurch soll sichergestellt werden, dass sie ihre fixen und variablen Kosten decken und außerdem eine angemessene Gewinnspanne bieten.

Kostenmanagement

Eine Break-Even-Analyse kann Unternehmen dabei helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen sie Kosten senken und die Rentabilität steigern können. Durch die Analyse der fixen und variablen Kosten, die mit der Herstellung eines Produkts oder der Erbringung einer Dienstleistung verbunden sind, können Unternehmen daher die Auswirkungen von Änderungen in beiden Kostenkategorien auf ihren Break-Even-Punkt ermitteln. Diese Informationen können als Entscheidungshilfe für das Kostenmanagement dienen, beispielsweise für einen Lieferantenwechsel, Investitionen in neue Räumlichkeiten oder die Neuverhandlung von Verträgen mit bestehenden Lieferanten.

Produktionsniveaus und Ressourcenzuteilung

Zu wissen, wie viele Einheiten das Unternehmen verkaufen muss, um die Kosten zu decken und ein bestimmtes Gewinnniveau zu erzielen, kann Unternehmen dabei helfen, ihre Produktionsmengen zu planen und Ressourcen effektiv zuzuteilen. Daher hilft der Break-Even-Punkt dabei, die erforderliche Ausrüstung, den Personalbestand und andere Ressourcen zu bestimmen, die zum Erreichen der Produktionsziele erforderlich sind. Diese Informationen helfen Unternehmen, bessere Entscheidungen über die Ressourcenzuteilung und Kapazitätsplanung zu treffen. So stellen wir sicher, dass sie die Kundenanforderungen erfüllen und ihre finanziellen Ziele erreichen können.

Einschränkungen der Break-Even-Analyse

Die Break-Even-Analyse ist ein nützliches Instrument, um den Punkt zu bestimmen, an dem die Gesamteinnahmen den Gesamtkosten entsprechen und kein Gewinn oder Verlust vorliegt. Bei der Verwendung der Break-Even-Analyse sind jedoch mehrere Einschränkungen zu berücksichtigen:

  • Übernahme fixer und variabler Kosten: Bei der Break-Even-Analyse wird davon ausgegangen, dass alle Kosten und Ausgaben in fixe und variable Komponenten aufgeteilt werden können. Dies ist jedoch möglicherweise nicht immer der Fall.
  • Abhängigkeit von Buchhaltungsdaten: Die Genauigkeit der Break-Even-Analyse hängt von der Qualität der Buchhaltungsdaten ab. Daher kann es irreführend sein, wenn die Daten ungenau sind oder das Buchhaltungssystem besser gepflegt werden muss.
  • Statischer Charakter: Die Analyse basiert auf der Annahme eines konstanten Zusammenhangs zwischen Kosten und Erlösen. Aufgrund von Änderungen verschiedener Faktoren kann es daher sein, dass sie über einen längeren Zeitraum nicht Bestand hat.
  • Mehrere Produkte und Preise: Für Unternehmen mit mehreren Produkten und Preisen ist es möglicherweise zu einfach, da es die Komplexität der Preisgestaltung und Nachfrage nach verschiedenen Produkten berücksichtigen muss.
  • Ignoriert Konkurrenz: Die Break-Even-Analyse berücksichtigt nicht die Auswirkungen des Wettbewerbs oder der Marktnachfrage auf die Unternehmensleistung, die den Break-Even-Punkt erheblich beeinflussen können.
  • Vertrauen auf eine lineare Kosten-Ertrags-Beziehung: Es wird ein linearer Zusammenhang zwischen Kosten und Produktion angenommen, der möglicherweise nicht immer korrekt ist.
  • Externe Faktoren: Die Analyse berücksichtigt keine externen Faktoren wie technologische Veränderungen, Marktbedingungen und Verbraucherpräferenzen. Diese Faktoren können jedoch die Leistung des Unternehmens erheblich beeinträchtigen.
  • Marktnachfrage: Bei der Break-Even-Analyse wird die Marktnachfrage nicht berücksichtigt, sodass es schwierig ist festzustellen, ob der Break-Even-Punkt in der Praxis erreicht werden kann.
  • Verfügbare Finanzierung: Die Analyse ignoriert die Verfügbarkeit von Finanzmitteln, die sich auf die Fähigkeit des Unternehmens auswirken können, die Gewinnschwelle zu erreichen.

So berechnen Sie die Break-Even-Analyse

Der Break-Even-Point (BEP) wird berechnet, indem die gesamten fixen Produktionskosten durch den Preis pro Einzeleinheit, abzüglich der variablen Produktionskosten, dividiert werden. 

Zur Berechnung der Break-Even-Analyse können Sie die folgende Formel verwenden:

Break-Even-Punkt (Einheiten) = Fixkosten / (Verkaufspreis pro Einheit – variable Kosten pro Einheit)

Alternativ können Sie den Break-Even-Point auch in Umsatzdollar berechnen:

Break-Even-Punkt (Umsatzdollar) = Gesamtfixkosten / Deckungsbeitragsverhältnis

Schritte zur Berechnung der Break-Even-Analyse:

  • Fixkosten ermitteln: Hierbei handelt es sich um Kosten, die sich auch dann nicht ändern, wenn die Geschäftsleistung hoch oder niedrig ist, wie z. B. Miete, Gehälter und Ausrüstungszahlungen.
  • Bestimmen Sie die variablen Kosten: Hierbei handelt es sich um Kosten, die sich je nach Produktionsmenge ändern, z. B. Material, Versandkosten, Verpackung und Transaktionsgebühren.
  • Verkaufspreis pro Einheit ermitteln: Dies bezieht sich auf den Preis, den Kunden für eine einzelne Einheit Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zahlen.
  • Berechnen Sie den Deckungsbeitrag pro Einheit: Dieser berechnet sich aus dem Verkaufspreis abzüglich der variablen Kosten pro Einheit.
  • Setzen Sie die Zahlen in die Break-Even-Analyseformel ein und ermitteln Sie den Break-Even-Punkt (Einheiten) oder den Break-Even-Punkt (Umsatzdollar).

Wenn Ihre Fixkosten beispielsweise 12,000 US-Dollar betragen, Ihre variablen Kosten pro Einheit 0.80 US-Dollar betragen und Ihr Verkaufspreis 2 US-Dollar beträgt, müssten Sie 10,000 Einheiten verkaufen, um die Gewinnschwelle zu erreichen.

Eine Break-Even-Analyse kann mit Tabellenkalkulationsprogrammen wie Microsoft Excel oder Google Sheets durchgeführt werden. Sie können Ihre Fixkosten, variablen Kosten und den Verkaufspreis pro Einheit in die entsprechenden Zellen eingeben und die Break-Even-Formel verwenden, um den Break-Even-Punkt zu berechnen.

Die Formel für die Break-Even-Analyse

Die Break-Even-Analyseformel bestimmt die Anzahl der Umsatzeinheiten oder Dollar, die zur Deckung der Gesamtkosten (fixe und variable Kosten) in einem Unternehmen erforderlich sind. Sie lässt sich nach folgender Formel berechnen:

Break-Even-Menge = Fixkosten ÷ (Verkaufspreis pro Einheit – variable Kosten pro Einheit)

Berechnen Sie für die Break-Even-Analyse den Break-Even-Punkt mithilfe der folgenden Formel:

Break-Even-Punkt = Fixkosten / (Preis pro Einheit – Variable Kosten pro Einheit) = Fixkosten / Bruttogewinnspanne

  • Fixkosten: Kosten, die sich bei variierender Leistung nicht ändern (z. B. Gehalt, Miete, Baumaschinen)
  • Verkaufspreis pro Einheit: Der Preis, zu dem die Kunden das Produkt kaufen
  • Variable Kosten pro Einheit: Die variablen Kosten, die für die Erstellung einer Einheit anfallen 

Der Break-Even-Punkt ist die Anzahl der Einheiten oder Dollar Umsatz, die erforderlich sind, um die gesamten Fixkosten des Unternehmens zu decken. Sobald die Gewinnschwelle erreicht ist, macht das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust. 

Wie berechnet man den Break-Even in Excel?

Sie können verschiedene Ansätze zur Berechnung des Break-Even in Excel verwenden, z. B. die Break-Even-Punktformel, das Zielsuchtool oder das Break-Even-Diagramm. Hier sind die Methoden:

#1. Break-Even-Point-Formel

Die Break-Even-Analyse wird nach folgender Formel berechnet:

Break-Even-Punkt = Fixkosten / (Verkaufspreis pro Einheit – variable Kosten pro Einheit). In Excel können Sie eine Tabelle mit den erforderlichen Daten erstellen und dann mithilfe der Formel den Break-Even-Punkt berechnen. Zum Beispiel:

  • Erstellen Sie eine Tabelle mit Spalten für verkaufte Einheiten, Verkaufspreis pro Einheit, variable Kosten pro Einheit und Fixkosten.
  • Berechnen Sie den Beitrag pro Einheit anhand der Formel: Beitrag pro Einheit = Verkaufspreis pro Einheit – Variable Kosten pro Einheit.
  • Berechnen Sie den Break-Even-Punkt mithilfe der Formel: Break-Even-Punkt = Fixkosten / (Verkaufspreis pro Einheit – Variable Kosten pro Einheit).

#2. Zielsuchtool

Das Zielsuchtool ist eine integrierte Excel-Funktion, mit der Sie einen bestimmten Wert basierend auf einem gewünschten Ergebnis finden können. Für die Break-even Analyse können Sie damit den Break-Even-Point berechnen:

  • Erstellen Sie eine Tabelle mit Spalten für verkaufte Einheiten, Verkaufspreis pro Einheit, variable Kosten pro Einheit und Fixkosten.
  • Berechnen Sie den Beitrag pro Einheit anhand der Formel: Beitrag pro Einheit = Verkaufspreis pro Einheit – variable Kosten pro Einheit.
  • Wählen Sie die Zelle aus, die den Fixkostenwert enthält.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „Daten“ und klicken Sie in der Gruppe „Datentools“ auf „Was-wäre-wenn-Analyse“.
  • Wählen Sie „Zielsuche“ aus dem Dropdown-Menü.
  • Wählen Sie im Feld „Zelle festlegen“ die Zelle aus, die den Gesamtkostenwert enthält.
  • Geben Sie im Feld „Bis-Wert“ den Gesamtkostenwert ein.
  • Klicken Sie auf „OK“, um den Break-even-Punkt zu berechnen.

#3. Break-Even-Diagramm

Um ein Break-Even-Diagramm in Excel zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Erstellen Sie eine Tabelle mit Spalten für verkaufte Einheiten, Verkaufspreis pro Einheit, variable Kosten pro Einheit und Fixkosten.
  • Berechnen Sie den Beitrag pro Einheit anhand der Formel: Beitrag pro Einheit = Verkaufspreis pro Einheit – Variable Kosten pro Einheit.
  • Wählen Sie die Zellen aus, die die Werte „Verkaufte Einheiten“ und „Beitrag pro Einheit“ enthalten.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „Einfügen“ und klicken Sie auf das Dropdown-Symbol „Streudiagramm (X, Y) oder Blasendiagramm einfügen“.
  • Wählen Sie den Diagrammtyp „Streuung mit glatten Linien und Markierungen“.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Diagramm und wählen Sie „Daten bearbeiten“, um die Reihe „Fixkosten“ hinzuzufügen.
  • Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf das Diagramm, gehen Sie zur Registerkarte „Serien“ und wählen Sie „Marker“-Einstellungen.
  • Erweitern Sie den Abschnitt „Ausfüllen“ und wählen Sie „Keine Füllung“ für die Reihe „Fixe Kosten“.
  • Wiederholen Sie den Vorgang für die Serie „Verkaufte Einheiten“.

Mithilfe dieser Methoden können Sie den Break-Even-Punkt für die Break-Even-Analyse in Excel berechnen und so die Kosten, den Umsatz und den potenziellen Gewinn Ihres Unternehmens besser verstehen.

Was sind die Komponenten der Break-Even-Analyse?

Die Bestandteile der Break-Even-Analyse sind:

  • Fixkosten: Diese Ausgaben bleiben konstant und ändern sich nicht bei Schwankungen des Produktions- oder Verkaufsniveaus. Beispiele hierfür sind Miete, Gehälter und Versicherungsprämien.
  • Variable Kosten: Diese Kosten ändern sich mit dem Produktions- oder Umsatzniveau. Beispiele hierfür sind Rohstoffe, Arbeitskräfte und Versorgungsunternehmen.
  • Einnahmen: Dies stellt das Gesamteinkommen dar, das eine Einzelperson oder ein Unternehmen durch den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen erzielt.
  • Einheit Deckungsbeitrag: Dies ist die Differenz zwischen dem Umsatz und den variablen Kosten pro Einheit. Es stellt den Beitrag dar, den jede verkaufte Einheit zur Deckung der Fixkosten leistet.
  • Break-Even-Punkt: Dies ist das Umsatzniveau, bei dem der Gesamtumsatz den Gesamtkosten entspricht. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen Gewinn und keinen Verlust.

Beispiel einer Break-Even-Analyse

Hier ist ein Beispiel einer Break-Even-Analyse für ein Unternehmen, das Kerzen verkauft:

Gesamtfixkosten: 20,000 $

Preis pro Einheit: 10 $

Variable Kosten pro Einheit: 6 $

Break-Even-Punkt (Einheiten) = 20,000 $ / (10 $ – 6 $) = 4,000 Einheiten

In diesem Beispiel muss das Unternehmen 4,000 Kerzen verkaufen, um die Gewinnschwelle zu erreichen.

Was ist eine Break-Even-Analyse für Dummies?

Bei der Break-Even-Analyse handelt es sich um eine finanzielle Berechnung, die den Punkt bestimmt, an dem der Gesamtumsatz den Gesamtkosten entspricht und es einem Unternehmen ermöglicht, die Gewinnschwelle zu erreichen, was bedeutet, dass es weder einen Gewinn erwirtschaftet noch einen Verlust erleidet. Es wird zur Berechnung des Break-Even-Points (BEP) verwendet. Dabei handelt es sich um die Anzahl der Einheiten eines Produkts, die verkauft werden müssen, um die fixen und variablen Produktionskosten zu decken.

Bibliographie

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