GESPONSERE INHALTE: Bedeutung, Beispiele, Spezifikationen und Nutzen

Gesponserte Inhalte
Bildnachweis: MarketingCraft

Unternehmen und Einzelpersonen, die ihren Kundenkreis oder ihre Fangemeinde erweitern möchten, suchen immer nach neuen Werbemöglichkeiten. Da die Zahl der Menschen, die soziale Medien nutzen, gewachsen ist, ist auch die Menge und Popularität von gesponserten Inhalten gestiegen. Indem Sie verstehen, wie gesponserte Inhalte funktionieren und wie sie erstellt werden, können Sie entscheiden, ob sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Plattform sinnvoll sind. In diesem Artikel betrachten wir einige gängige Beispiele, skizzieren die Merkmale von gesponserten Inhalten und vergleichen sie mit nativer Werbung.

Gesponserte Inhalte, allgemein als „Advertorial“ bezeichnet, sind eine Art von Werbeinhalten eines Sponsors oder Unternehmens, die von einer anderen Person oder einem anderen Medienunternehmen veröffentlicht werden und die Inhalte nachahmen können, die der Herausgeber derzeit bereitstellt. Außerdem sehen gesponserte Inhalte häufig natürlicher aus als Standardwerbung, die Sie möglicherweise auf Websites oder anderen Plattformen sehen. Menschen und Unternehmen verwenden häufig gesponserte Inhalte in ihren Social-Media-Beiträgen, um mehr Menschen zu erreichen und Vertrauen aufzubauen.

Siehe auch VIDEO-IDEEN: Die besten Tipps und was Sie wissen sollten

Vorteile von Sponsored Content

Gesponserte Inhalte unterstützen oft die Markenstrategie des Herausgebers und Partners, im Gegensatz zu nativer Werbung, die normalerweise darauf abzielt, ein Produkt zu verkaufen. Gesponserte Inhalte betten Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen in die Website ein und steigern so Klicks und Traffic.

Weitere Vorteile der Erstellung von gesponserten Inhalten für Unternehmen, Marken und Inhaltsanbieter sind:

  • Reichweite: Unternehmen sind möglicherweise nicht in der Lage, bestimmte Online-Verbraucher über herkömmliche Marketing- oder Werbekanäle und -strategien zu erreichen.
  • Glaubwürdigkeit: Gesponserte Inhalte können die Glaubwürdigkeit steigern, indem sie jedem Publikum zeigen, dass ein Partner ihnen und ihrem Unternehmen genug vertraut, um den Sponsor oder Sponsoreninhalte zu hosten.
  • Storytelling ist im Allgemeinen einprägsamer als einmalige Werbespots. Da gesponserte Inhalte häufig eine Handlung enthalten, die mit dem Material des Herausgebers verbunden ist, ist die Werbung häufig Teil einer größeren Erzählung, die die Marke vermittelt.
  • Flexibilität: Die Formate sind über mehrere Plattformen hinweg skalierbar. Sponsoren können die Plattform des Publishers dort nutzen, wo sie sonst keine Werbung machen würden, und der Publisher kann die Ressourcen des Sponsors nutzen.
  • Bei Markenkooperationen ist es üblich, Verbindungen zu fördern, indem Host-Sites Ressourcen und Ausrüstung für die Erstellung von Inhalten zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise kann ein Modeblogger häufig die Bilder einer Marke verwenden und der Marke die Möglichkeit geben, auf ihrer Website zu werben.
  • Reduzierte Hosting-Kosten: Anstatt pro Klick zu berechnen, berechnen Unternehmen normalerweise eine Gebühr pro Inhalt. Häufig werden die Kosten für die Content-Erstellung vom Sponsor übernommen, sodass der Poster die einfache Aufgabe hat, die Inhalte freizugeben.

Beispiel für gesponserte Inhalte

Hier sind einige Fälle von gesponserten Inhalten:

#1. Food-Blogging

Ein bekannter Food-Blogger könnte ein Video posten, in dem er ein Gericht in seiner Küche mit einem brandneuen Mixer zubereitet, den ihm die Mixer-Firma geschenkt hat. Der Blogger wird für die Erstellung von Inhalten bezahlt, die die Geschichte des Influencers unterstützen, jetzt, da das Blender-Unternehmen Zugang zu seinem Publikum hat. Beide Parteien können davon profitieren, und der Verbraucher hat möglicherweise nicht das Gefühl, dass sein gewohntes Seherlebnis gestört wurde.

#2. Website-Quiz

Ein Camping- und Outdoor-Blog kann das Pflanzenarten-Quiz einer beliebten Quiz-Website enthalten. Der Sponsor könnte das natürliche Material des Bloggers verwenden, um die Erfahrung des Blog-Lesers zu verbessern, wenn der Blogger kein Quiz entwerfen kann. Zusätzliche Tests können neue Benutzer anziehen und die Erfahrung der Blog-Leser verbessern.

#3. Snapchat-Filter

Ein bekanntes Sport-Franchiseunternehmen kann einen Social-Media-Fotofilter mit einem Hintergrund erstellen, der wie sein Standort aussieht, vollgestopft mit Sportbannern und Fernsehern, um den Zuschauern den Eindruck zu vermitteln, dass sie dort essen. Infolgedessen kann der Benutzer neugierig werden und alle Verkäufe oder Veranstaltungen des Unternehmens untersuchen. Der Herausgeber ist in diesem Fall das Unternehmen des sozialen Netzwerks, das bereits Filter anbietet, sodass sich die Werbung akzeptabel anfühlt. Auf ähnliche Weise könnte die Kette den Filter verwenden, um Werbeinhalte auf der Social-Media-Website zu veröffentlichen, um die Leute dazu zu bringen, dorthin zu gehen.

Wie erkennt man gesponserte Inhalte? 

Die meisten Anzeigen sind offensichtlich. Sie sind von Menschen sofort erkennbar, die sie höchstwahrscheinlich ignorieren, ohne darüber nachzudenken. Gesponserte Inhalte sind jedoch so gut in ihre Umgebung integriert, dass Sie möglicherweise nicht einmal bemerken, dass Sie eine Anzeige sehen, wenn Sie nicht genau darauf achten.

Suchen Sie nach Text in der Verfasserzeile oder Beschreibung eines Videos, der darauf hindeuten würde, dass der Inhalt bezahlt wurde. Websites mit US-Inhalten müssen angeben, ob der Inhalt von einem anderen Unternehmen bezahlt wurde. Es kann jedoch auf seltsame Weise bezeichnet werden, z. B. „bezahlter Beitrag“, „Inhalt von.“ oder „Markenherausgeber“.

Der Hinweis kann entweder im Text des Artikels versteckt oder im Kleingedruckten versteckt sein. Sie müssen das Bild unten sorgfältig studieren, um zu sehen, dass Spotify den Artikel gesponsert hat. Gesponsertes Material mischt sich so gut ein, dass viele Menschen es möglicherweise nicht von unparteiischen Inhalten unterscheiden können. 31 % der britischen 12- bis 15-Jährigen konnten Anzeigen von Nachrichten in den Google-Suchergebnissen unterscheiden. Rund 80 % der US-amerikanischen Highschool- und College-Studenten konnten Anzeigen nicht von Nachrichten unterscheiden.

Was ist der Zweck von Sponsored Content?

Hier sind nur einige Zwecke von gesponserten Inhalten: 

#1. Sie steigern den Umsatz

Gesponserte Artikel können den Umsatz Ihres Unternehmens steigern, wenn sie gut gemacht sind. Laut Business Insider hat ein Drittel der Millennials nach dem Lesen eines gesponserten Beitrags einen Kauf bei einer Marke getätigt. Dies basierte auf Ergebnissen einer Umfrage aus dem Jahr 2017, als gesponserte Inhalte noch nicht annähernd so beliebt waren wie heute. Obwohl es noch keine Studien gibt, die speziell gesponserte Artikel untersuchen, ist der Einfluss von gesponsertem Material eindeutig.

#2. Sie sind zuverlässiger

Kunden identifizieren die werbende Marke mit dem Verlag, wenn sie in einem gesponserten Artikel über eine Ware oder Dienstleistung lesen. Dies stellt die Marke positiv dar und sagt dem Leser, dass der Herausgeber ihr vertraut, vorausgesetzt, dass der Leser den Herausgeber respektiert, was wahrscheinlich ist, wenn er die Website besucht hat, um den Inhalt zu lesen.

#3. Sie erregen die Aufmerksamkeit der Kunden

Laut einer Studie des IPG Media Lab kann die Veröffentlichung von gesponserten Inhalten das Interesse der Verbraucher wecken und potenzielle Käufer durch den Verkaufstrichter führen. Nach dem Lesen von gesponserten Inhalten sind die Verbraucher laut der Umfrage um 14 % eher geneigt, den Werbetreibenden nach weiterem Material zu durchsuchen. Da diese Umfrage aktualisiert werden muss, ist die tatsächliche Zahl in der gegenwärtigen Ära der höchsten Medienpopularität erheblich höher.

#4. Sie machen mehr als nur Werbung

Die Tatsache, dass gesponserte Artikel nicht die eklatante, offene Werbung sind, gegen die sich das Publikum immer mehr wendet, kann ihr größter Vorteil sein. Ein gesponserter Artikel kann viel mehr leisten, als nur für eine Ware oder Dienstleistung zu werben. Ein gesponserter Artikel kann dem Leser Informationen, Unterhaltung oder Inspiration bieten, um gründlich über ein Thema nachzudenken, das ihn zumindest leicht interessiert, abhängig von der Art des Inhalts, den die Leser vom Herausgeber selbst erwarten. Ein einzelnes natives Werbemittel könnte niemals die gleiche Tiefe bieten.

#5. Ihre Engagement-Raten sind höher

Es ist unwahrscheinlich, dass einheimische Anzeigen anfänglich so viel Aufmerksamkeit erhalten wie gesponserte Beiträge. Leser klicken auf Werbebanner mit ansprechenden Überschriften oder Textzeilen, anstatt sie zu vermeiden. Kunden werden Anzeigen lesen, weil sie dem Verlag vertrauen. Da er personalisierter und relevanter ist, ist es wahrscheinlicher, dass dieser Inhalt die Leser anspricht.

#6. Sie bieten eine längere Belichtung

Eine Display-Werbung kann das Interesse der Zuschauer für einen kurzen Moment wecken. Gesponserte Inhalte, die eine Marke bewerben sollen, können jedoch mehr als fünf Minuten dauern, um sie von Anfang bis Ende durchzulesen. Ein potenzieller Verbraucher erinnert sich viel eher an eine Marke, nachdem er eine Weile darüber gelesen hat, als wenn er sie kurz beim Surfen in sozialen Medien oder bei anderen Online-Aktivitäten gesehen hat.

Wie erstelle ich gesponserte Inhalte? 

Befolgen Sie diese Schritte, um gesponserte Inhalte zu erstellen:

  • Setzen Sie sich ein Ziel: Gesponserte Inhalte sind im Wesentlichen eine Art Content-Marketing, eine Strategie, die sich darauf konzentriert, nützliches Material zu produzieren und zu verbreiten, um Besucher auf Ihre Website zu locken.
  • Untersuchen Sie die Personen, die Sie erreichen möchten: Der erste Schritt bei der Erstellung von gesponserten Inhalten besteht darin, Ihre Zielgruppe zu identifizieren.
  • Machen Sie Ihre Hausaufgaben und wählen Sie einen Publisher aus: Der nächste Schritt ist die Auswahl eines Unternehmens, Influencers oder Publishers, um Ihre gesponserten Inhalte zu teilen.
  • Wählen Sie eine Inhaltskategorie: Wählen Sie einen Inhaltstyp, der Ihre Ziele unterstützt. Wenn beispielsweise die Steigerung des organischen Suchverkehrs eines Ihrer Ziele ist, können Sie darüber nachdenken, Langform-Inhalte zu sponsern.
  • Stellen Sie Ihre gesponserten Inhalte zusammen, indem Sie: Herausgeber und Inhaltsproduzenten entscheiden sich häufig dafür, das gesponserte Material selbst zu produzieren. Beispielsweise arbeitet das T Brand Studio der New York Times mit Unternehmen zusammen, um Markeninhalte zu produzieren (wie die Dropbox-Inhalte, die wir zuvor gesehen haben).
  • Analysieren Sie Ihre Ergebnisse: Die Ergebnisse, die Sie vorhersehen können, werden von der Plattform und dem Material beeinflusst, auf dem Sie veröffentlichen. Beispielsweise können gesponserte Beiträge in sozialen Medien das Engagement und den Empfehlungsverkehr schnell erhöhen. Doch sobald ein Inhaltsanbieter neue Inhalte veröffentlicht, werden diese Ergebnisse sinken.

Was sind die 4 Arten von Sponsoring? 

Es stehen vier verschiedene Arten von Sponsoring zur Verfügung, und jede davon kann zum Erfolg Ihrer Marktwerbung beitragen.

  • Finanzielle Unterstützung: Als Sponsor können Sie einer Organisation oder einer bestimmten Veranstaltung Geld zukommen lassen und dafür anerkannt werden. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu erreichen, z. B. die direkte Bezahlung von Veranstaltungsorten, die Verdoppelung von Spenden, die Bezahlung von WLAN für Veranstaltungen oder sogar die Bezahlung von Mahlzeiten. Im Wesentlichen spenden Sie Geld im Austausch für die Bekanntheit des Namens und die Förderung der Marke.
  • Sachleistungen: Der Sponsor bietet anstelle einer finanziellen Unterstützung kostenlose Dienstleistungen oder Waren an. Sein Beitrag kann alles sein, von der Bereitstellung von Essen für ein Festival über die Verwendung eigener Lautsprecher für eine Musikveranstaltung bis hin zum Druck von Postern und Bannern. Preissponsoren und Veranstaltungspartner sind weitere Beispiele für diese Art von Sponsoring.
  • Medienförderung: Mit einer Medienpatenschaft wird die Handlung einer anderen Person gefördert. Diese Werbung kann in Form von Blogbeiträgen, die auf Social-Media-Konten veröffentlicht werden, Sendematerial oder Postings auf Social-Media-Konten erfolgen. Die Veranstaltung könnte von einem lokalen Fernsehsender übertragen werden, was eine vorteilhafte Medienberichterstattung wäre.
  • Werbepartner: Ähnlich wie bei einem Mediensponsoring bestehen Werbepartner in der Regel aus Personen, die eine Aktivität oder Veranstaltung auf verschiedenen Social-Media-Plattformen bewerben, z. B. Blogger und Influencer. Im Gegenzug könnten diese Leute einen Platz auf der bevorstehenden Konferenz oder etwas anderes bekommen.

Zusammenfassung 

Verbraucher werden heute ständig mit Werbung beworfen. Viele Internetnutzer ignorieren Werbung auf Websites mittlerweile einfach oder verwenden sogar Software, um sie vollständig zu blockieren. Sie können Ihr Publikum erreichen, ohne mit gesponserten Inhalten zu aufdringlich zu sein, und es kann sogar dazu beitragen, dass Ihr Unternehmen vertrauenswürdiger wirkt. Um gesponserte Inhalte in Ihre Marketingkampagne einzubinden, befolgen Sie die hier bereitgestellten Anweisungen.

Referenz

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Das Könnten Sie Auch Interessieren