Die Produktlebenszyklustheorie: Leitfaden zu den Phasen und Beispielen

Theorie des Produktlebenszyklus

Jedes Produkt hat eine Haltbarkeit, sei es eine Woche oder zehn Jahre. Unternehmen können bessere Urteile fällen, wenn sie die Lebensdauer eines Produkts besser verstehen. Die Produktlebenszyklustheorie bezieht sich auf die Phasen des Lebenszyklus eines Produkts. In diesem Beitrag werden wir die Theorie des Produktlebenszyklus definieren, die Phasen diskutieren und einige Beispiele aus der Praxis vorstellen.

Was ist die Produktlebenszyklustheorie?

Raymond Vernon etablierte 1966 die Product Life Cycle Theory als Marketingansatz. Sie wird auch heute noch häufig zur Unterstützung herangezogen Unternehmen in Planung den Fortschritt ihrer neuen Waren. Der Produktlebensdauer Die Theorie hebt die Phasen hervor, die jedes Produkt durchläuft.

Die Produktlebenszyklustheorie hat vier Stufen. Die Länge jeder Phase variiert je nach Produkt, wobei einige nur einen Tag und andere Monate oder Jahre benötigen. Viele Faktoren beeinflussen, wie schnell sich ein Produkt durch die vier Phasen bewegt, darunter die Art und Weise, wie das Produkt vermarktet wird, die Nachfrage nach dem Produkt und das Produkt selbst.

Theoretische Phasen des Produktlebenszyklus

Die Produktlebenszyklustheorie hat vier Phasen:

  • Einleitung
  • Wachstum
  • Reife
  • Ablehnen

#1. Einführung

Ein Unternehmen ist bereit, den Produktlebenszyklus zu beginnen, nachdem es die Forschung abgeschlossen und ein Produkt hergestellt hat. Die Einführungsphase tritt ein, wenn ein Unternehmen ein neues Produkt erfolgreich auf den Markt bringt. In dieser Phase führt das Unternehmen Untersuchungen durch, um die Verbrauchernachfrage zu ermitteln und das neue Produkt zu bewerben.

Da potenzielle Käufer noch etwas über das Produkt erfahren, sollten Unternehmen während der Einführungsphase mit einem Umsatzrückgang rechnen. Dies könnte sich ändern, wenn das Unternehmen vor dem Debüt erhebliche Vorfreude erzeugt.

Unternehmen sollten auf dieser Ebene Anstrengungen unternehmen, um Kunden über die Marke und das Produkt aufzuklären. Dies ist auch die Zeit, um Vertriebskanäle zu evaluieren und herauszufinden, wie das Produkt am effektivsten verkauft werden kann. Unternehmen sollten in dieser Phase auch mit weniger Rivalität rechnen, da Wettbewerber noch nicht versucht haben, ihre Produkte zu imitieren oder zu verbessern.

#2. Wachstum

Die folgende Phase tritt auf, wenn die Nachfrage nach dem Produkt zu steigen beginnt. Es führt schließlich zu mehr Verkäufen, was zu mehr Gewinn führt. Während der Wachstumsphase wächst die Popularität des Produkts und die Konkurrenz beginnt, darauf aufmerksam zu werden. Wenn Wettbewerber versuchen, einen Teil ihrer Verkäufe abzuschöpfen, sehen Unternehmen möglicherweise, dass identische Produkte auf den Markt kommen.

Investitionen in Marketing und Werbung sind in dieser Phase von entscheidender Bedeutung, um so viele Kunden wie möglich anzuziehen. Da die Begeisterung immer noch steigt und der Wettbewerb noch relativ gering ist, ist dies oft die Phase, in der Unternehmen den größten Umsatz mit ihrem Produkt verzeichnen.

#3. Die Reife

Das Produkt tritt in die Reifephase ein, wenn es weithin bekannt ist und von einer großen Anzahl von Kunden gekauft wird. Unternehmen müssen in dieser Phase hart arbeiten, um ihr Produkt bei wachsendem Wettbewerb relevant zu halten. Sie geben Geld aus, um das Produkt an der Spitze des Marktes zu halten und zu verhindern, dass der Umsatz zurückgeht.

Die Sättigung kann während der gesamten Reifungsphase ein Problem darstellen. Da die Branche gesättigt wird, haben die Verbraucher nun mehrere Konkurrenten zur Auswahl. Marketingteams müssen Zeit darauf verwenden, ihre Produkte von der Konkurrenz abzuheben und die Markenbekanntheit zu steigern. Unternehmen sollten in dieser Zeit die Alternativen zum Kundenservice verbessern, um der steigenden Anzahl von Kunden gerecht zu werden.

Kunden, die ihr Produkt durch etwas Neues ersetzen möchten, sind ein weiteres Problem in der Reifezeit. Auch wenn das Produkt noch funktionsfähig ist, können sie sich für ein Upgrade auf etwas mit erweiterten Funktionen entscheiden. Infolgedessen müssen Unternehmen erhebliche Ressourcen für das Marketing aufwenden, um den Umsatz so weit wie möglich zu steigern.

#4. Ablehnen

Wenn kein Marketing oder keine Werbung den Umsatz eines Produkts verhindern kann, erreicht es dieses Stadium. Diese Phase kann spontan eintreten, wenn Käufer das Interesse an einem älteren Produkt verlieren, oder sie kann auftreten, wenn Wettbewerber das Produkt in Bezug auf Funktionen oder Preis übertreffen.

Während des Rückgangszeitraums kann das Unternehmen das Produkt weiterhin verkaufen. Der Verkauf wird höchstwahrscheinlich fortgesetzt, bis die Kosten für die Herstellung des Produkts die damit erzielten Einnahmen übersteigen. Anstatt sich in erster Linie auf ein Produkt zu verlassen, das derzeit im Niedergang begriffen ist, haben viele Unternehmen zahlreiche Produkte auf dem Markt, die sich jeweils in einem bestimmten Stadium des Produktlebenszyklus befinden.

Es ist möglich, zumindest vorübergehend zu verhindern, dass ein Produkt in die Niedergangsphase eintritt, aber dazu muss das Produkt zu einer bevorzugten Marktwahl werden.

Beispiele zur Produktlebenszyklustheorie

Theorie des Produktlebenszyklus

Hier einige Beispiele, die zeigen, wie der Produktlebenszyklus funktioniert:

#1. Videorecorder

Ein Videokassettenrekorder (VCR) ist ein Gerät, das Videos auf einem Fernseher aufzeichnet und wiedergibt. Diese Geräte waren früher sehr beliebt, aber die Verkäufe sind aufgrund der Einführung technologisch fortschrittlicherer Waren dramatisch zurückgegangen. Der Produktlebenszyklus eines Videorecorders könnte wie folgt aussehen:

  • Einführung: 1977 wurde der VCR zum ersten Mal veröffentlicht. Es war ein neuartiges Gerät, mit dem das Video auf Fernsehbildschirmen wiedergegeben werden konnte. Benutzer können auch ihre Lieblings-TV-Programme aufzeichnen und erneut aufrufen.
  • Wachstum: Der Umsatz stieg, als mehr Menschen auf den Videorecorder aufmerksam wurden. Schließlich begannen mehrere Firmen, ihre eigenen Videorecorder herzustellen.
  • Fälligkeit: Der Videorecorder (VCR) wurde zu einem gängigen Haushaltsgerät. Hersteller müssen Möglichkeiten finden, Kosten zu senken und gleichzeitig Funktionen hinzuzufügen, um den Verkauf von Videorecordern aufrechtzuerhalten.
  • Ablehnen: Videorecorder wurden mit fortschreitender Technologie weniger beliebt. Streaming-Dienste werden mittlerweile von der Mehrheit der Haushalte genutzt, um Inhalte anzusehen.

#2. Smartphones

Alle paar Monate wird ein neues Smartphone-Modell produziert, da die Anbieter bestrebt sind, ihre Konkurrenz zu übertreffen. Ein typischer Produktlebenszyklus für ein neues Smartphone sieht wie folgt aus:

  • Einführung: Das neue Smartphone wurde auf den Markt gebracht. Da frühere Generationen dieser Technologie veröffentlicht wurden, herrscht große Aufregung. Infolgedessen beginnt der Verkauf sofort nach der Produkteinführung und treibt das Produkt in die Wachstumsphase.
  • Wachstum: Die Nachfrage nach dem neuesten Smartphone steigt weiter an, da immer mehr Menschen beginnen, es zu benutzen. Konkurrenten erforschen die neuesten Funktionen und beginnen mit der Entwicklung ihrer eigenen Geräte, die dieses Modell übertreffen können.
  • Fälligkeit: Das Smartphone hat etwas von der ursprünglichen Leidenschaft verloren, die seine Veröffentlichung begrüßte, und die Verkäufe sind stagniert. Kunden kaufen das Produkt weiterhin, ziehen aber zunehmend Alternativen in Betracht. Neue Funktionen in diesem Smartphone sind jetzt Standard in anderen Modellen, wodurch dieses Gerät weniger auffällt.
  • Ablehnen: Irgendwann wird dieses neueste Smartphone-Modell als veraltet gelten. Verbraucher suchen nach dem neuesten Modell, weil die Konkurrenz einen Weg gefunden hat, ein überlegenes Produkt herzustellen. Der Hersteller des ursprünglichen Telefons hat möglicherweise sogar eine neuere Version seines Geräts herausgebracht, die es jetzt auf dem Markt ersetzt hat. Das Unternehmen wird sein älteres Modell weiterhin anbieten, bis die Nachfrage vollständig erschöpft ist.

Die drei Phasen der internationalen Produktlebenszyklustheorie

Raymond Vernon entwickelte in den 1960er Jahren die International Product Life Cycle Theory, um den Kreislauf zu erklären, den Produkte durchlaufen, wenn sie einem internationalen Markt ausgesetzt sind. Als Folge der Internationalisierung zeigt der Kreislauf, wie ein Produkt reift und vergeht. Innerhalb der Theorie gibt es drei Stufen.

#1. Einführung eines neuen Produkts

Der Zyklus beginnt immer mit der Einführung eines neuen Produkts. Ein Unternehmen in einem entwickelten Land wird in dieser Phase ein neues Produkt erfinden. Infolgedessen wird der Markt für dieses Produkt klein sein und die Verkäufe werden schlecht sein. Vernon schloss daraus, dass innovative Produkte eher in Industrieländern entstehen, weil die Verbraucher mehr Geld haben, das sie für neue Dinge ausgeben können, wenn es der Wirtschaft gut geht.

Um die Auswirkungen schlechter Verkaufszahlen abzumildern, werden Unternehmen die Herstellung des Produkts vor Ort belassen, damit bei Prozessproblemen oder wenn das Produkt in seinen frühen Stadien angepasst werden muss, Änderungen ohne zu viel Risiko oder Zeitverschwendung vorgenommen werden können.

Wenn die Verkäufe steigen, können Unternehmen damit beginnen, das Produkt in andere entwickelte Länder zu exportieren, um Verkäufe und Einnahmen zu steigern. Es ist ein einfacher Schritt zur Internationalisierung eines Produkts, da der Appetit der Menschen in den Industrieländern tendenziell relativ ähnlich ist.

#2. Die Reifephase

Wenn das Produkt eine fest etablierte Nachfrage in Industrieländern hat, muss der Hersteller erwägen, Produktionsstätten vor Ort in jedem Industrieland zu eröffnen, um die Nachfrage zu befriedigen. Da das Produkt vor Ort hergestellt wird, sinken die Arbeits- und Exportkosten, was die Stückkosten senkt und den Umsatz erhöht. Die Produktentwicklung kann in diesem Stadium noch stattfinden, da noch Spielraum besteht, um das Produkt gegebenenfalls anzupassen und anzupassen. In dieser Phase wird der Appetit der entwickelten Länder auf das Produkt weiter steigen.

Obwohl die Stückkosten aufgrund der Entscheidung, die Waren vor Ort herzustellen, gesenkt wurden, erfordert die Herstellung des Produkts immer noch hochqualifizierte Arbeitskräfte. Lokale Rivalität um die Bereitstellung von Alternativen beginnt sich zu entwickeln. Eine verstärkte Produktpräsenz beginnt, Länder mit weniger entwickelten Volkswirtschaften zu erreichen, und die Nachfrage aus diesen Ländern nimmt weiter zu.

#3. Fertigungsoptimierung und Produktstandardisierung

Exporte in weniger entwickelte Volkswirtschaften beginnen ernsthaft. Die wettbewerbsfähigen Produktangebote sättigen den Markt, was dazu führt, dass der ursprüngliche Anbieter des Produkts seinen Wettbewerbsvorteil aufgrund von Innovation verliert. Anstatt dem Produkt weiterhin neue Funktionen hinzuzufügen, konzentriert sich das Unternehmen daher darauf, die Kosten des Herstellungsprozesses zu senken. Sie erreichen dies, indem sie die Produktion in Länder mit niedrigerem Durchschnittseinkommen verlagern und die zur Herstellung des Produkts erforderlichen industriellen Prozesse standardisieren und rationalisieren.

Lokale Arbeitskräfte in Ländern mit niedrigem Einkommen werden dann mit der Technologie und den Verfahren vertraut gemacht, die zur Herstellung des Produkts verwendet werden, und der Wettbewerb beginnt zu steigen, wie es zuvor in den wohlhabenden Ländern der Fall war. Während ein neues Produkt die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht, beginnt die Nachfrage im ursprünglichen Land, aus dem das Produkt stammt, zu sinken und schwindet schließlich. Der Markt für das Produkt ist jetzt vollständig gesättigt, sodass das globale Unternehmen die Produktion in Ländern mit niedrigem Einkommen einstellt und sich stattdessen auf die Entwicklung neuer Produkte konzentriert, wenn es den Markt elegant verlässt.

Der verbleibende Marktanteil wird unter hauptsächlich ausländischen Wettbewerbern aufgeteilt, und Verbraucher im Ursprungsland, die das Produkt zu diesem Zeitpunkt wünschen, werden höchstwahrscheinlich eine importierte Version des Produkts aus einem Land mit niedrigeren Einkommen kaufen. Der Kreislauf beginnt dann von neuem.

Wie können Unternehmen ein erfolgreiches Management der Product Life Cycle Theory sicherstellen?

Die Verwaltung der Produktlebenszyklustheorie ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie ihnen helfen kann, die verschiedenen Phasen zu verstehen, die ein Produkt durchläuft, und fundierte Entscheidungen zu treffen, um Gewinne zu maximieren und Verluste zu minimieren. Indem sie den Produktlebenszyklus im Auge behalten und auf jede Phase vorbereitet sind, können Unternehmen ihre Produkte erfolgreich von der Einführung bis zur Abnahme verwalten.

Welche Beziehung besteht zwischen der Produktlebenszyklustheorie und dem Marktanteil?

Die Beziehung zwischen der Produktlebenszyklustheorie und dem Marktanteil ist wichtig. Während ein Produkt seinen Lebenszyklus durchläuft, kann der Marktanteil zunehmen oder abnehmen, was erhebliche Auswirkungen auf die Gewinne und den Gesamterfolg eines Unternehmens haben kann. Das Verständnis dieser Beziehung ist entscheidend für Unternehmen, die fundierte Entscheidungen über ihre Produkte und den Markt treffen möchten.

Kann die Produktlebenszyklustheorie für die Entwicklung neuer Produkte verwendet werden?

Definitiv! Tatsächlich kann die Produktlebenszyklustheorie ein wertvolles Werkzeug für die Entwicklung neuer Produkte sein. Durch das Verständnis der verschiedenen Phasen, die ein Produkt durchläuft, können Unternehmen fundierte Entscheidungen über die Entwicklung, Vermarktung und Positionierung neuer Produkte treffen, um ihren Erfolg sicherzustellen.

Wie können Unternehmen den Lebenszyklus ihrer Produkte bewerten?

Unternehmen können die Lebenszyklusphase ihrer Produkte bewerten, indem sie Faktoren wie Verkaufstrends, Marktsättigung und Wettbewerberaktivitäten berücksichtigen. Durch die Analyse dieser Faktoren und das Treffen fundierter Entscheidungen können Unternehmen genau bestimmen, in welchem ​​Stadium sich ihre Produkte befinden, und dementsprechend Pläne für die Zukunft schmieden.

Wie können sich Unternehmen auf die Niedergangsphase der Produktlebenszyklustheorie vorbereiten?

Die Vorbereitung auf die Niedergangsphase der Produktlebenszyklustheorie kann eine Reihe von Strategien beinhalten, wie z. B. die Diversifizierung in neue Märkte, das Rebranding oder die Neupositionierung des Produkts. Indem Unternehmen proaktiv vorgehen und fundierte Entscheidungen treffen, können sie die Auswirkungen der Ablehnungsphase minimieren und den anhaltenden Erfolg ihrer Produkte sicherstellen.

  1. Der Produktlebenszyklus: Phasen, Beispiele und Marketingstrategie
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