SCHWARZER DIENSTAG: Der Börsencrash von 1929

SCHWARZER DIENSTAG: Der Börsencrash von 1929
Fotokredit: Liberty Okechukwu

Der Wall-Street-Crash von 1929, auch bekannt als „Schwarzer Dienstag“, „der große Crash“ oder „der Crash von 1929“, war ein signifikanter Wertverlust amerikanischer Aktien, der Ende der 1930er Jahre stattfand. Es begann im September und fand sein Ende, als die Aktienkurse an der New Yorker Börse Mitte November abstürzten.

Der Börsencrash von 1929 ereignete sich am 29. Oktober 1929, als Wall-Street-Anleger an einem einzigen Tag rund 16 Millionen Aktien an der New Yorker Börse handelten. Der Schaden an diesem Tag ging in die Milliarden.

Die Weltwirtschaftskrise, der bis dahin tiefste und am längsten andauernde wirtschaftliche Abschwung in der Geschichte der westlichen Industrieländer, begann als Folge dieses Vorfalls, der auch als „Schwarzer Dienstag“ bekannt ist und Amerika und den Rest der Industrieländer heimsuchte Welt in Abwärtsspirale.

Betrachtet man das volle Ausmaß und die Dauer der Auswirkungen, war es der verheerendste Börsencrash in der Geschichte der Vereinigten Staaten.

Der Crash, der nach dem Crash an der Londoner Börse im September stattfand, markierte den Beginn der Weltwirtschaftskrise.

In diesem Artikel betrachten wir also die Geschichte des Schwarzen Dienstags und seine wirtschaftliche Bedeutung in den Vereinigten Staaten. 

Was geschah während des Schwarzen Dienstags? 

Am 29. Oktober 1929, dem sogenannten „Schwarzen Dienstag“, kam es zu einem starken Einbruch an den Aktienmärkten, wobei der Dow Jones Industrial Average (DJIA) aufgrund des hohen Handelsvolumens besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Da in Panik geratene Aktionäre hektisch waren und ihre Aktien verkaufen wollten, mussten sie drei Millionen Aktien in einer halben Stunde verkaufen und machten einen Verlust von 2 Millionen Dollar.

Aktienkursankündigungen wurden auf dem Tickerband um mehrere Stunden verzögert. Aus diesem Grund waren sich die Anleger ihrer Verluste nicht bewusst. Sie riefen in Panik ihre Makler an. Sie schickten Telegramme, wenn sie Schwierigkeiten hatten, durchzukommen. 

Laut Western Union hat sich die Zahl der an diesem Tag versendeten Telegramme verdreifacht. Aufträge wurden damals von Händlern physisch auf Zettel geschrieben. Die Aufträge waren aufgrund des Handelsvolumens im Rückstand. Sie wurden von Händlern einfach in Mülltonnen geworfen. Faustkämpfe begannen, und die Vorstandsmitglieder der NYSE zögerten, den Markt zu schließen, weil dies die Panik noch verschärft hätte.

Die damals führenden Banken versuchten, den Crash aufzuhalten. Aktien wurden von der Morgan Bank, der Chase National Bank und der National City Bank of New York gekauft.

Sie zielten darauf ab, das Marktvertrauen erneut zu stärken. Die Intervention vermittelte jedoch genau das Gegenteil. Investoren sahen darin einen Beweis für eine Bankenpanik.

Daher kam es zu einem der größten Tagesrückgänge in der Geschichte der Aktienmärkte, als der DJIA um 12 % fiel. Der panische Ausverkauf, der die Goldenen Zwanziger effektiv beendete und die Weltwirtschaft in die Weltwirtschaftskrise führte, führte zum Handel von mehr als 16 Millionen Aktien.

Beachten Sie, dass:

  • Der Begriff „Schwarzer Dienstag“ bezieht sich auf den 29. Oktober 1929, als der Dow Jones Industrial Average (DJIA) einen starken Rückgang erlebte.
  • Die Weltwirtschaftskrise begann am Schwarzen Dienstag und dauerte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs.
  • Der Schwarze Dienstag wurde durch eine Kombination aus verlangsamtem Wirtschaftswachstum, übermäßiger Verschuldung zum Kauf von Aktien und internationalen protektionistischen Maßnahmen ausgelöst.
  • Die Auswirkungen des Schwarzen Dienstags auf das amerikanische Wirtschaftssystem und die Handelspolitik waren weitreichend.

Was hat den Schwarzen Dienstag verursacht? 

#1. Schlechte Kommunikationsmittel:

Die Art und Weise, wie Börsenakteure in den 1920er Jahren den Markt manipulierten, trug zu einigen der Paniken bei, die zum Schwarzen Dienstag führten. Sie hatten keinen unmittelbaren Zugang zu Informationen, wie wir es jetzt im Internet haben.

#2. Schwache Technik:

Eine Tickerbandmaschine druckte Aktienkurse auf einen Papierstreifen. Die Tickerbänder konnten mit der Geschwindigkeit, mit der die Aktienkurse fielen, nicht Schritt halten. Weil niemand wusste, wie schlimm es war, brach Panik aus.

#3. Schlechtes Konfliktmanagementsystem:

Auf dem Börsenparkett herrschte Chaos. Kunden schrien und brüllten. Als sie schlechte Nachrichten über den Kurs einer Aktie erfuhren, fielen einige zu Boden. Menschenmassen versammelten sich vor der NYSE. Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, wurde die Polizei gerufen.

#4. Kreditprobleme:

Die neue Technik zum Kauf von Aktien, bekannt als „Kauf auf Marge“, war der andere Faktor, der zur Panik beitrug. 

#5. Überproduktion von Waren:

Der Aktienmarkt boomte einen Monat vor dem Crash aufgrund der erheblichen Auslandsnachfrage nach amerikanischen Waren nach dem Ersten Weltkrieg. Als der Dow Jones Industrial Average, eine Benchmark zur Messung der Marktleistung, 381 Punkte erreichte, hatte der Markt seinen Höhepunkt erreicht Gipfel.

#6. Kauf auf Marge:

Viele Menschen „kauften auf Marge“, weil sie zu zuversichtlich waren, dass der Markt weiter expandieren würde. Der Kauf auf Marge bedeutet, dass hauptsächlich geliehene Mittel zum Kauf von Aktien verwendet werden. Die Menschen hatten ein übermäßiges Marktvertrauen, was die Aufnahme von Krediten sowohl für Banken als auch für Kreditnehmer angenehm machte.

Daher könnten Anleger große Aktienaufträge mit nur 10 % bis 20 % Rabatt platzieren. Sie nutzten das Geld, das sie ihren Brokern geliehen hatten. 

Die Makler kündigten die Kredite, als die Aktienkurse fielen. Viele Menschen entdeckten, dass die Rückzahlung der Kredite ihre gesamten Ersparnisse verbrauchte.

#7. Überangebot an Waren:

Darüber hinaus überproduzierten das verarbeitende Gewerbe und die Landwirtschaft Waren. Es gab ein Überangebot, weil die Fabriken mehr Waren produzierten, als benötigt wurden, was zu niedrigeren Preisen führte. Dies führte bei zahlreichen Unternehmen zu Verlusten, was wiederum zu einem Rückgang ihrer Aktienkurse führte.

#8. Schlechte Regierungspolitik:

Als Hintergrund diente die Laissez-faire-Wirtschaftsphilosophie der republikanischen Präsidenten. Der Markt kann sich selbst korrigieren, und staatliche Regulierung wird das Wirtschaftswachstum gemäß der Laissez-faire-Wirtschaftstheorie nur behindern, daher sollte sich die Regierung nicht in den Markt einmischen.

Welcher Tag war Schwarzer Dienstag? 

Der „Schwarze Dienstag“ fand am 29. Oktober 1929 statt, als Anleger an einem einzigen Tag ungefähr 16 Millionen Aktien an der New Yorker Börse handelten.

Dies führte dazu, dass Tausende von Anlegern alles verloren, nachdem sie Milliarden von Dollar verloren hatten. Da einige Aktien um keinen Preis Käufer fanden, erreichten die Panikverkäufe ihren Höhepunkt.

Der Dow fiel um weitere 30.57 Punkte oder 11.73 %, was einem zweitägigen Gesamtverlust von 68.90 Punkten oder 23.05 % entspricht.

Was ist Schwarzer Donnerstag?

Am 24. Oktober 1929 ereignete sich der „Schwarze Donnerstag“, der den Beginn des Börsencrashs von 1929 markierte, dem schlimmsten Börsencrash in der amerikanischen Geschichte. Der Markt verlor zu Beginn des Tages 11 %. Am Ende des Handelstages wurden 12.9 Aktien gehandelt, ein Rekordtief.

Der Schwarze Donnerstag markierte auch den Beginn der Weltwirtschaftskrise, die von 1929 bis 1939 andauerte, sowie das Ende einer zehnjährigen Hausse.

  • Dies führte dazu, dass Unternehmen begannen, alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen, einschließlich Brokerage-Handelsplattformen, um sich auf die Höhen und Tiefen des Aktienmarktes vorzubereiten. 
  • Diese Instrumente können potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Handelsmöglichkeiten bewerten und Finanzmarkttransaktionen und -aktivitäten analysieren.
  • Brokerage-Handelsplattformen wurden sehr wichtig, da sie es Händlern und Anlegern erleichterten, Marktpositionen zu eröffnen, zu schließen und zu verwalten.

Was war die Ursache des Schwarzen Donnerstags?

#1. Extravaganter Lebensstil: 

Reichtum und Exzess waren in den 1920er Jahren vorherrschende Themen. Der US-Aktienmarkt erlebte während des gesamten Jahrzehnts ein schnelles Wachstum und erreichte seinen Höhepunkt im August 1929, auf dem Höhepunkt der Goldenen Zwanziger.

#2. Schlechte Kommunikation und Gerüchte:

Der Exodus ausländischer Investoren und erhebliche spekulative Aktivitäten verursachten jedoch bis zum Herbst 1929 Kursrückgänge, was dazu führte, dass die Anleger das Vertrauen verloren und Panikverkäufe auslösten. Aktien wurden infolge steigender Arbeitslosigkeit und rückläufiger Produktion überbewertet.

#3. Arbeitslosigkeit:

Niedrige Löhne, unüberschaubare Schulden, eine landwirtschaftliche Situation Rezessionund eine Fülle von Bankkrediten, die die Kreditnehmer nicht zurückzahlen konnten, waren weitere Faktoren, die zum Schwarzen Donnerstag und zum Börsencrash von 1929 beitrugen.

#4. Landwirtschaftlicher Niedergang: 

Genauer gesagt, als die Kosten für wichtige landwirtschaftliche Güter während und nach dem Ersten Weltkrieg stiegen, häuften viele Landwirte Schulden an. Darüber hinaus fielen die Preise für landwirtschaftliche Produkte, was es den Landwirten erschwerte, ihre Kredite zurückzuzahlen.

Was ist der Unterschied zwischen Schwarzem Donnerstag und Schwarzem Dienstag? 

Der Schwarze Donnerstag markierte den Beginn des Börsencrashs von 1929. Morgan Bank, Chase National Bank, National City Bank of New York und Investmentfirmen haben zusammengearbeitet, um Aktien im Wert von 750 Millionen US-Dollar zu finanzieren, um das Marktvertrauen zu stärken und dem fallenden Markt und dem hohen Handelsvolumen entgegenzuwirken.

Dies war jedoch nur eine kurzfristige Lösung, da der Dow um 13 % fiel und einige Tage später Panik und den Schwarzen Dienstag auslöste.

Am Schwarzen Dienstag, dem 29. Oktober 1929, endete der Börsenkrach, der am Schwarzen Donnerstag begonnen hatte. Darüber hinaus signalisierte es den Beginn der Weltwirtschaftskrise, die bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs andauerte.

Am Schwarzen Dienstag bot niemand Hilfe an, anders als am Schwarzen Donnerstag, als die Banken eingriffen, um Aktien zu kaufen und den Schaden zu reparieren.

Der Schwarze Dienstag erlitt dadurch größere Verluste als der Schwarze Donnerstag. Letztendlich kam es am Schwarzen Dienstag zu einem Rückgang des Dow Jones Industrial Average (DJIA) um 12 %, einem der größten Tagesrückgänge in der Geschichte der Aktienmärkte. Tausende von Anlegern haben alles verloren, nachdem sie Milliarden von Dollar verloren hatten.

Was ist ein anderer Name für Black Tuesday? 

Ein anderer Name, der den Schwarzen Dienstag beschreibt, ist „The 1929 Wall Street Crash“ oder „The Beginn of the Great Depression“. 

Darüber hinaus gerieten streikende Bergleute und die Royal Canadian Mounted Police am Schwarzen Dienstag, auch bekannt als Estevan Riot, in einen Kampf.

Wie viel Geld wurde am Schwarzen Dienstag verloren? 

Am berüchtigten Schwarzen Dienstag, dem 29. Oktober 1929, als mehr als 16 Millionen Aktien gehandelt wurden, verschlechterte sich die Lage noch einmal. Am Ende erlitt der Aktienmarkt an diesem Tag einen Verlust von 14 Milliarden Dollar.

Was geschah unmittelbar nach dem Schwarzen Dienstag?

#1. Die Aktienkurse stiegen: 

Nach dem 29. Oktober 1929 mussten die Aktienkurse steigen, sodass es in den folgenden Wochen zu einer deutlichen Erholung kam. Als das Land jedoch in die Weltwirtschaftskrise geriet, sanken die Preise im Allgemeinen weiter, und 1932 waren die Aktien nur noch etwa 20 % ihres Wertes im Sommer 1929 wert.

#2. Die Große Depression:

Nach den Ereignissen dieses Tages wurde der Schwarze Dienstag zum Synonym für die Weltwirtschaftskrise. Die Weltwirtschaftskrise wurde nicht nur durch den Börsencrash von 1929 verursacht, sondern beschleunigte den weltweiten Wirtschaftsabschwung, für den sie auch ein Symptom war.

Während der Weltwirtschaftskrise war das tägliche Leben für die typische Familie eine Herausforderung. Die Southern Plains litten unter Stürmen und einer schweren Dürre, die die Ernte zerstörte und die Menschen dazu veranlasste, auf der Suche nach Arbeit in die großen Städte zu ziehen.

#3. Der Untergang des Dow Jones Industrial Average: 

Bis 1932, als der Dow Jones Industrial Average, eine weit verbreitete Benchmark für amerikanische Blue-Chip-Aktien, bei 41.22 schloss, dem niedrigsten Wert des 20. Jahrhunderts und 89 Prozent unter seinem Höchststand, gingen die Aktienkurse weiter zurück.

Der Dow Jones Industrial Average brauchte bis November 1954 oder etwa 25 Jahre später, um seine Höhen von vor 1929 zu erreichen.

#4. Arbeitslosigkeit: 

Bis 1933 war fast die Hälfte der amerikanischen Banken pleite, und die Arbeitskräfte des Landes, oder 20 Millionen Menschen, waren entweder arbeitslos oder unterbeschäftigt. 

#5. Afroamerikaner und Frauen wurden hart getroffen:

Wenn man bedenkt, dass sie normalerweise zuletzt eingestellt und dann zuerst entlassen wurden, waren Afroamerikaner besonders hart betroffen. 

Die traditionellen Frauenberufe der damaligen Zeit, wie Lehrerin und Krankenpflege, waren besser vor Marktschwankungen geschützt als diejenigen, die von ihnen abhingen, sodass es Frauen während der Weltwirtschaftskrise geringfügig besser erging.

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