Was ist ein organisatorisches Umfeld? Typen und Beispiele

Organisatorisches Umfeld
Bildnachweis: canva.com

Ein organisatorisches Umfeld besteht aus internen und externen Kräften, die Einfluss auf die Funktionsweise der Organisation haben. Die Geschäftsumgebungen variieren häufig und erfordern Sorgfalt bei der Planung und Durchführung von Aktivitäten. Führungskräfte und Manager von Unternehmen müssen sich mit internen Problemen befassen, um herauszufinden, wie diese sich auf Unternehmensentscheidungen auswirken könnten. Darüber hinaus ist es wichtig, alle externen Umwelteinflüsse im Auge zu behalten, die einen Einfluss auf die Arbeitsweise der Organisation haben könnten, und Strategien für den Umgang mit ihnen zu entwickeln. Lernen Sie die Definition des internen und externen organisatorischen Umfelds kennen, erkunden Sie ein Beispiel und vergleichen Sie Umfeld und Kultur.

Was ist ein organisatorisches Umfeld?

Die Kräfte, die eine Organisation umgeben, bilden ihr organisatorisches Umfeld. Diese Einflüsse können sowohl Chancen als auch Herausforderungen darstellen, da sie den Zugang der Organisation zu Ressourcen einschränken oder verbessern können. Darüber hinaus sind diese Ressourcen zwar für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung, aber auch Mangelware.

Die Idee des organisatorischen Umfelds wird von einer Vielzahl von Kräften beeinflusst, darunter dem Kampf um Marktanteile unter Wettbewerbern, schnellen technologischen Fortschritten und steigenden Kosten für Rohstoffe. Der Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens kann durch all diese Elemente beeinträchtigt werden. Infolgedessen können die in der Umgebung wirkenden Kräfte einen Einfluss auf das Verhalten einer Organisation haben.

Den organisatorischen Umwelteinfluss verstehen

Bevor man über verschiedene organisatorische Umgebungen spricht, ist es wichtig, den Einfluss des organisatorischen Umfelds zu verstehen. Unternehmensleiter müssen sich darüber im Klaren sein, wie sich die äußere Umgebung auf ihr Unternehmen auswirkt. Die äußere Umgebung hat mehrere Facetten, die sie verstehen müssen. Sie haben einen enormen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens. Sie müssen häufig eine Umweltanalyse durchführen.

Das macht es besonders wichtig. Kommerzielle Organisationen sind von Fortschritten oder Veränderungen in der entfernten Umgebung betroffen. Sie müssen auch verstehen, wie sich Veränderungen im Geschäftsumfeld auf sie auswirken. Manager gewinnen auf vielfältige Weise, wenn sie erkennen und verstehen, wie sich organisatorische Umweltelemente auf das Geschäft auswirken. Zum Beispiel:

  • Das Verständnis der verschiedenen organisatorischen Umgebungen ermöglicht es Managern, die beste Vorgehensweise zu wählen. Wo es nötig ist, werden sie ihren Kurs im Laufe der Zeit ändern. Ohne Verständnis für die Umwelt sind Manager auf der Straße ohne Lenker hilflos unterwegs.
  • Manager können sich auf die zu erwartende Katastrophe jedes Umweltproblems vorbereiten. Sie können Krisenmanagementpläne für größere Krisen, die die Organisation betreffen, verbessern.
  • Gerade im externen Umfeld des Organisationsumfelds können Führungskräfte diejenigen Anliegen isolieren, die speziell für das Unternehmen relevant sind.
  • Das Erkennen des Umfelds, in dem das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit ausübt, ist für die Etablierung der organisatorischen Leistung von entscheidender Bedeutung. Managern, denen es an Informationen mangelt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie auf dem falschen Weg zur Erreichung ihrer Ziele laufen und diese dadurch wirkungslos werden.

Es wurde versucht zu verstehen, wie sich das organisatorische Umfeld auf das strategische Management auswirkt. Wir müssen nun zum entscheidenden Thema der unterschiedlichen Organisationsumgebungen übergehen.

Organisationsumgebungstypen

Der Hauptschwerpunkt dieser Diskussion liegt auf den Arten von Organisationsumgebungen. Dennoch können wir das organisatorische Umfeld in zwei große Gruppen einteilen. Extern und intern sind Arten von Organisationsumgebungen.
Diese sind:-

  • Außenumgebung
  • Interne Umgebung

Nachfolgend finden Sie die Informationen, die Sie benötigen, um diese Arten von Organisationsumgebungen zu verstehen.

Externes organisatorisches Umfeld

Das erste ist ein externes Umfeld der Arten der Organisationsentwicklung. Beide Arten von Organisationsumgebungen wirken sich auf die Abläufe einer Organisation aus. Daher müssen sich die Manager der Besonderheiten der Umgebungen bewusst sein. Sie können daher von der Berücksichtigung sowohl interner als auch externer Umstände profitieren. Sie werden auf der Grundlage ihres Verständnisses besser in der Lage sein, die notwendigen Ziele für ihre Organisationen festzulegen. Darüber hinaus erstellen sie wirksame Pläne, um diese Ziele zu erreichen.

Die externe Umgebung, die indirekt die Geschäftstätigkeit einer Organisation beeinflusst, ist in der Liste der externen Faktoren enthalten. Die externen Umgebungsfaktoren der Organisation können Chancen oder Risiken darstellen. Für die nun verfügbare Analyse der organisatorischen Umgebungstypen werden auch die externen Umgebungskomponenten in zwei Typen eingeteilt. Zum Beispiel „Allgemeine Umgebung“ oder „Remote-Umgebung“ und auch „Industrieumgebung“ oder „Direkte Betriebsumgebung“.

Die Strategieentwickler in solchen Organisationsumgebungen müssen sich der Komplexität und Schwierigkeiten bewusst sein, die sowohl die grundlegenden Umweltelemente als auch die unmittelbar treibenden Umweltkräfte mit sich bringen. Sie sollten verstehen, dass die äußere Umgebung weit von ihnen entfernt ist, was die unbekannten Umweltaspekte noch überwältigender macht.

Sie können jedoch geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese Probleme anzugehen, typischerweise in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der Branche, um die Schwere ihrer Auswirkungen auf Unternehmen zu verringern. Alternativ sind die betrieblichen Umweltelemente das aktuelle Wettbewerbsumfeld des Unternehmens. Diese werden häufig als „Aufgabenumgebungen“ oder „spezifische Umgebungen“ bezeichnet. Diese Elemente fördern den Wettbewerb für ein Unternehmen. Strategen können sich aktiver an den anschließenden Gesprächen beteiligen, wenn sie sowohl die Remote- als auch die Betriebsumgebung berücksichtigen. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die organisatorischen Umgebungen sowie die globale Umgebung.

Internes organisatorisches Umfeld

Das interne Umfeld der Organisation besteht aus organisationsbezogenen Elementen, die sich auf ihre Fähigkeit auswirken, eine praktikable Strategie festzulegen und umzusetzen, was sich wiederum auf ihre Leistung auswirkt. Einer der entscheidenden internen Faktoren, die innerhalb der Organisation für eine bessere Leistung oder eine erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen im Einklang sein müssen, ist das interne organisatorische Umfeld. Die innerhalb der Organisation selbst wirkenden Einflüsse, die sich direkt auf die Organisationsleistung auswirken, werden als internes Umfeld bezeichnet.

Obwohl es immer noch Unterschiede bei der Operationalisierung interner Umgebungen gibt, ist es allgemein anerkannt, dass interne Umgebungen eine wichtige Rolle dabei spielen, wie erfolgreich Organisationen sind. Interne Umweltbelastungen stellen sowohl Stärken als auch Grenzen für die Organisation dar. Die Komponenten des internen Umfelds der Organisation bieten eine Atmosphäre, die das Erreichen ihrer Ziele unterstützt.

Da es intern kontrollierbar ist, unterscheidet sich das interne Umfeld einer Organisation von seinem externen Umfeld. Es besteht aus den Faktoren und Belastungen, denen die Organisation ausgesetzt ist. Die organisatorische Situation „inhouse“ wird durch das interne Umfeld abgebildet. Das interne Umfeld muss vollständig unter der Kontrolle des Managements stehen.

Innerhalb ihrer Grenzen verfügt die interne Umgebung der Organisation über Komponenten, die sowohl existieren als auch funktionieren. Zu diesen Komponenten gehören: physische und materielle Ressourcen, finanzielle Ressourcen, Humanressourcen, Informationen und Wissen sowie technologische Ressourcen. Dazu gehören auch organisatorische Abläufe und Prozesse, die Fähigkeiten, Anreize, Ziele, Vorgaben und Fähigkeiten einer Organisation.

Andere sind immateriell, wie zum Beispiel Informationsverarbeitungs- und Kommunikationsfähigkeiten, Belohnungs- und Aufgabenstrukturen, Leistungserwartungen, Machtstrukturen, Fähigkeiten der Mitarbeiter, Organisationskultur usw. Einige davon sind greifbar, wie zum Beispiel die physischen Einrichtungen, die Anlagentechnologie oder das Wissen. Wie, während andere immateriell sind, wie zum Beispiel die Machtstruktur.

Komponenten der internen Umgebung

Die Organisation entwickelt ihre Fähigkeiten, dem Kunden innerhalb der internen Organisationsumgebung einen Mehrwert zu bieten. Der Zweck der Organisation muss anhand dieses Wertes definiert werden. Die Entwicklung organisationaler Kapazitäten erfolgt im Laufe der Zeit strukturiert. Eine der wichtigsten Aufgaben des Managements ist die Bereitstellung von Ressourcen für die Fähigkeitsentwicklung.

Folgendes sind Bestandteile der internen Umgebung:

  • Eigentümer und Aktionäre
  • Verwaltungsräte
  • Mitarbeiter:innen
  • Unternehmenskultur
  • Organisatorische Ressourcen
  • Image/Goodwill der Organisation.

Das Management, der Vorstand, die Belegschaft und die Unternehmenskultur machen den Großteil des internen Umfelds aus.

Beispiel für ein organisatorisches Umfeld

Die internen und externen Elemente, die sich auf die Leistung und den Betrieb einer Organisation auswirken können, werden als organisatorische Umgebung bezeichnet. Hier ist ein Beispiel für das organisatorische Umfeld eines Tech-Startups:

Interne Faktoren:

  • Unternehmenskultur: Die Kultur einer Organisation kann das Verhalten und Denken ihrer Mitarbeiter beeinflussen, was sich wiederum auf deren Leistung und Effektivität auswirken kann.
  • Leadership: Das Kaliber einer Führungskraft kann die Ausrichtung des Unternehmens und die Moral seiner Belegschaft beeinflussen.
  • Personal: Die Einstellungs- und Bindungsverfahren eines Startups können sich auf die Qualifikation seiner Mitarbeiter und seine Fähigkeit, seine Ziele zu erreichen, auswirken.
  • Finanzielle Resourcen: Die Fähigkeit des Startups, zu expandieren und seine Ziele zu erreichen, kann durch die Verfügbarkeit finanzieller Ressourcen und die Fähigkeit, diese gut zu verwalten, beeinträchtigt werden.

Externe Faktoren:

  • Wettbewerb: Die Fähigkeit des Startups, Kunden zu gewinnen und zu halten, sowie seine Fähigkeit, sich vom Markt abzuheben, könnte durch das Wettbewerbsumfeld beeinträchtigt werden.
  • Wirtschaftslage: Die Fähigkeit des Startups, Geld zu beschaffen oder Geld zu verdienen, kann durch wirtschaftliche Bedingungen wie Rezessionen oder Änderungen der Zinssätze beeinträchtigt werden.
  • Technologische Veränderung: Die Fähigkeit des Start-ups, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein und in seinem Bereich Innovationen voranzutreiben, kann durch die schnellen technologischen Veränderungen beeinträchtigt werden.
  • Regulatorisches Umfeld: Die Fähigkeit des Startups, zu operieren, sich weiterzuentwickeln und rechtliche und regulatorische Verpflichtungen einzuhalten, kann durch das regulatorische Umfeld beeinträchtigt werden.

Das organisatorische Umfeld eines Tech-Startups kann insgesamt dynamisch und kompliziert sein, wobei sowohl interne als auch externe Einflüsse über Erfolg oder Misserfolg des Startups entscheiden. Startups müssen sich dieser Probleme bewusst sein und flexibel genug sein, sich an die Zeit anzupassen, um ihren langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Organisatorisches Umfeld und Kultur

Die Unternehmenskultur ist ein bedeutender interner Faktor, der sich auf das Organisationsumfeld auswirken und die Leistung und den Erfolg einer Organisation beeinflussen kann. Eine gute Organisationskultur kann sich positiv auf die Produktivität, Motivation und das Verhalten der Mitarbeiter auswirken und die Ergebnisse der Organisation verbessern. Hier sind einige Beispiele dafür, wie sich die Unternehmenskultur auf die Arbeitsplatzumgebung auswirken kann:

  • Kommunikation: Durch eine Kultur, die ehrliche und offene Kommunikation schätzt, kann ein Arbeitsumfeld geschaffen werden, in dem sich Menschen wohl fühlen, wenn sie ihre Gedanken und Ideen teilen. Infolgedessen kann es zu mehr Zusammenarbeit, besserer Problemlösung und stärkeren Teambindungen kommen.
  • Innovation: Eine Kultur, die Experimente und Risikobereitschaft fördert, kann die Kreativität fördern und Mitarbeiter motivieren, originelle und innovative Lösungen oder Produkte zu entwickeln. Dies könnte dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und ihm helfen, an der Spitze zu bleiben.
  • Vielfalt und Integration: Durch eine Kultur, die Vielfalt und Inklusion fördert, kann ein Arbeitsumfeld geschaffen werden, in dem sich Mitarbeiter unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Identität wertgeschätzt und respektiert fühlen. Dies kann zu einem größeren Engagement der Mitarbeiter, einem besseren Urteilsvermögen und einem besseren Ruf des Unternehmens führen.
  • Work-Life-Balance: Eine Arbeitsplatzatmosphäre, die die Work-Life-Balance fördert, kann dazu führen, dass sich Mitarbeiter sowohl im Privat- als auch im Berufsleben respektiert und unterstützt fühlen. Dies kann zu einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit, verbesserten Bindungsquoten und einer positiveren Arbeitsplatzkultur führen.

Die Unternehmenskultur kann einen großen Einfluss auf den Arbeitsplatz und einen dramatischen Einfluss auf die Leistung und den Erfolg einer Organisation haben. Organisationen können engagiertere und motiviertere Mitarbeiter entwickeln, indem sie eine angenehme und unterstützende Kultur fördern, was die Ergebnisse verbessert und den Erfolg steigert.

Was ist ein Beispiel für eine organisatorische Umgebung?

Beispiele hierfür sind staatliche Regulierungsbehörden, konkurrierende Unternehmen, Kunden, Lieferanten und öffentlicher Druck.

Welche Arten von Organisationsumgebungen gibt es?

Organisationsumgebungstypen:

  • Interne Umgebung/Mikroumgebung
  • Externe Umgebung / Makroumgebung.

Welche Bedeutung hat das organisatorische Umfeld?

Bei der strategischen Bewertung wird das Umfeld einer Organisation stark belastet. Der Ressourcenbedarf der Organisation ergibt sich aus der Umwelt. Führungskräfte müssen über eine Vielzahl strategischer Optionen entscheiden, die Chancen und Risiken mit sich bringen.

Aus welchen Komponenten besteht das organisatorische Umfeld?

Wichtige Elemente sind wirtschaftliche, technologische, soziale, demografische, politische, rechtliche und globale Einflüsse, die das Gesamtumfeld einer Organisation ausmachen.

Was sind die fünf internen Umgebungen einer Organisation?

Kunden, Lieferanten, Wettbewerber, Aktionäre, Finanzinstitute und Mitarbeiter machen den Großteil des internen Umfelds aus.

Welche drei grundlegenden Umgebungen wirken sich auf eine Organisation aus?

Ein Unternehmen kann durch politische, wirtschaftliche, soziale oder technologische äußere Einflüsse beeinflusst werden.

Zusammenfassung

Unabhängig davon, ob das organisatorische Umfeld intern oder extern ist, muss ein Manager ein umfassendes Verständnis davon haben. Da Sie sich Ihrer Umgebung bewusst sind und wissen, dass Sie bei Regen nass werden können, würden Sie normalerweise nicht ohne Regenschirm im Regen spazieren gehen.

Stellen Sie sich einen Manager vor, der mit dem organisatorischen Umfeld nicht vertraut und nicht darüber informiert ist. Auch die Organisation befindet sich im heutigen schnelllebigen, hyperdynamischen Organisationsklima, in dem sie oder er zweifellos nass oder trocken wird.

Bibliographie

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Das Könnten Sie Auch Interessieren