BURNOUT DER MITARBEITER: Offensichtliche Anzeichen und wie man es verhindert

Mitarbeiter-Burnout

Mitarbeiter-Burnout ist ein echtes Problem am modernen Arbeitsplatz. Es ist eine Form der psychischen Belastung, die die Produktivität, das Wohlbefinden und die allgemeine Arbeitszufriedenheit eines Mitarbeiters erheblich beeinträchtigen kann. Leider wird Burnout von Arbeitgebern oft übersehen und kann zu langfristigen Schäden sowohl für den Mitarbeiter als auch für die Organisation führen. In diesem Blog besprechen wir die offensichtlichen Anzeichen von Mitarbeiter-Burnout, die Statistiken dazu im Jahr 2023 und wie man es verhindern kann.

Einführung in das Burnout von Mitarbeitern

Burnout ist ein häufiges Problem unter Mitarbeitern, insbesondere im Zuge der Pandemie. Es ist ein Zustand anhaltender körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung, der durch anhaltenden Arbeitsstress, mangelnde Arbeitszufriedenheit und unzureichende Work-Life-Balance verursacht wird. Dies kann schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Leistung und Moral eines Mitarbeiters sowie auf den Gesamterfolg der Organisation haben.

Wenn ein Mitarbeiter Burnout erlebt, fühlt er sich oft überfordert, unmotiviert und unproduktiv. Sie können sich auch emotional von ihrer Arbeit lösen und fühlen sich unfähig, bei ihren Aufgaben Fortschritte zu machen. Burnout kann auch zu Fehlzeiten, verminderter Arbeitsleistung und in einigen Fällen sogar zum Verlust des Arbeitsplatzes führen.

Was sind die Anzeichen für Burnout bei Mitarbeitern?

Anzeichen und Folgen von Burnout bei Mitarbeitern sind häufig miteinander verwoben. Anhand der Leistungskennzahlen Ihres Unternehmens können Sie wie folgt einschätzen, ob Ihre Mitarbeiter ausgebrannt sind:

  • Krankheit – Erhöhte krankheitsbedingte Fehlzeiten Ihrer Mitarbeiter können Ihre Firma Arbeitstage kosten (und das summiert sich gemäß dem vorherigen Datenpunkt auf 17.8 Millionen Arbeitstage im gesamten Vereinigten Königreich).
  • Fehler – Mitarbeiter, die unter Burnout leiden, machen möglicherweise täglich mehr Fehler, weil sie weniger leidenschaftlich oder vorsichtig bei dem sind, was sie tun.
  • Motivation – Mangelnde Motivation führt zu einem Mangel an Innovation und Produktivität. Wenn Sie glauben, dass es in Ihrer Organisation einen Braindrain gegeben hat, aber niemand gegangen ist, leiden Sie möglicherweise an Burnout.
  • Umsatz – Höhere Fluktuations- und Fluktuationsraten sowie schnelleres Verlassen des Unternehmens können nicht nur zu weniger Mitarbeitern, sondern auch zu höheren Gesamtrekrutierungskosten führen.
  • Kunden – Wenn Ihre Kundenservice-Bewertungen gesunken sind, könnte dies an Müdigkeit liegen. Ihre Mitarbeiter gehen möglicherweise nicht auf Kunden zu oder reagieren nicht positiv auf sie.

Burnout bei Mitarbeitern hat folglich einen erheblichen Einfluss auf das Endergebnis. Aus diesem Grund ist es für moderne Unternehmen von entscheidender Bedeutung, Burnout zu definieren und Strategien zu seiner Vorbeugung zu finden.

Was verursacht Burnout bei Mitarbeitern?

Es gibt mehrere Faktoren, die zu Burnout bei Mitarbeitern führen können, darunter:

  1. Unzumutbare Arbeitsbelastung: Ein Mitarbeiter kann aufgefordert werden, mehr Arbeit zu übernehmen, als er realistischerweise erledigen kann. Dies kann zu einem Anstieg des Stressniveaus und einer Verringerung der Arbeitsleistung führen.
  2. Mangel an Anerkennung: Ein Mitarbeiter kann das Gefühl haben, dass seine Bemühungen nicht geschätzt oder geschätzt werden. Dies kann zu einem Anstieg des Stressniveaus und einem Rückgang der Motivation führen.
  3. Schlechte Jobtauglichkeit: Ein Mitarbeiter hat möglicherweise einen Job, der nicht seinen Fähigkeiten und Interessen entspricht. Dies kann zu einem Anstieg des Stressniveaus und einer Verringerung der Arbeitsleistung führen.
  4. Schlechte Work-Life-Balance: Ein Mitarbeiter muss möglicherweise viele Stunden arbeiten oder hat Schwierigkeiten, seine Arbeit und sein Privatleben zu bewältigen. Dies kann zu einem Anstieg des Stressniveaus und einer Verringerung der Arbeitsleistung führen.
  5. Schlechte Kommunikation: Ein Mitarbeiter kann Schwierigkeiten haben, mit seinen Kollegen oder Vorgesetzten zu kommunizieren. Dies kann zu einem Anstieg des Stressniveaus und einem Rückgang der Motivation führen.

Mitarbeiter-Burnout-Statistik 2023

Laut einer aktuellen Umfrage ist Burnout bei Mitarbeitern ein großes Problem am Arbeitsplatz. Die Umfrage ergab, dass 60 % der Mitarbeiter sich ausgebrannt fühlen und 70 % dieser Mitarbeiter sagen, dass ihre Arbeitsbelastung die Hauptursache dafür ist.

Die Umfrage ergab auch, dass Burnout bei bestimmten Bevölkerungsgruppen häufiger auftritt. Beispielsweise ist Burnout bei weiblichen Mitarbeitern häufiger (68 %) als bei männlichen Mitarbeitern (57 %). Es ist auch häufiger bei jüngeren Arbeitnehmern (Alter 18-34) als bei älteren Arbeitnehmern (Alter 55+).

Weitere Umfrageergebnisse sind:

  1. 65 % der Arbeitnehmer geben an, dass ihre Arbeit sie nicht erfüllt.
  2. 60 % der Arbeitnehmer sagen, dass ihr Job zu stressig ist.
  3. 57 % der Arbeitnehmer sagen, dass ihr Job nicht genug Work-Life-Balance bietet.
  4. 52 % der Arbeitnehmer geben an, dass ihr Job ihnen nicht genug Anerkennung verschafft.

Schritte zur Vermeidung von Mitarbeiter-Burnout

Massagen, Schulungen und Wellness-Seminare sind alle hilfreich, aber sie gehen nicht an die Ursache des Problems. Um Mitarbeiter-Burnout vorzubeugen, müssen Sie zunächst die Ursache des Problems identifizieren.

Hier sind fünf Schritte, die Ihnen dabei helfen, ein „Burnout-Präventions-Framework“ für Ihr Unternehmen zu schaffen…

#1. Beseitigen Sie Multitasking

Betrachten Sie Multitasking als Überbleibsel einer vergangenen Ära. Schließlich haben Studien bewiesen, dass das Wechseln zwischen Aufgaben die Produktivität nicht erhöht – es verringert die Produktivität und erhöht den Stress!

In diesem Sinne ist das Wechseln zwischen Aufgaben kontraproduktiv. Infolgedessen muss Ihr Unternehmen neue Methoden entwickeln, um zu verhindern, dass Mitarbeiter zwischen unnötigen Aufgaben wechseln.

Ein einfaches Beispiel wäre die Ermutigung der Mitarbeiter, ihre verschiedenen Kommunikationsoptionen „stumm“ zu schalten. Auf diese Weise checken die Leute achtsam Nachrichten ein, anstatt sich von Glocken oder Glocken von ihren Aufgaben ablenken zu lassen.

Weniger Unterbrechungen und Wechsel bedeuten höhere Produktivität, Aufmerksamkeit und zufriedenere Mitarbeiter! Insgesamt ist dies eine entscheidende Komponente dafür, wie wir strategische Arbeit als Wettbewerbsvorteil für Ihr Unternehmen wahrnehmen.

#2. Fordern Sie das Management auf, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Es reicht nicht aus, zu raten, Multitasking abzuschaffen; es muss sich auch um eine Führungsinitiative in Ihrer Organisation handeln. Dies gilt insbesondere für die Verwaltung von Remote-Teams (die Gefahr laufen, Tag und Nacht „always on“ zu sein).

Führungskräfte sollten dies zuerst tun, es dann bei den Mitarbeitern fördern und ein positives Beispiel geben, damit sich Ihre Belegschaft befähigt fühlt, dasselbe zu tun.

Es könnte möglicherweise zu einem unternehmensweiten Programm werden. „Besprechungsfreie Montage“ könnten beispielsweise in Ihrem Unternehmen zur Norm werden. So werden Meetings für einen Tag vermieden und alle können sich konzentrieren.

#3. Unternehmenswerte etablieren, verändern und optimieren

Die Kernwerte Ihres Unternehmens zeigen am deutlichsten, was Ihnen wichtig ist und was Sie von Ihren Mitarbeitern erwarten. Wenn Sie keine haben, sollte dies Ihr erster Schritt sein.

Wenn Sie sie haben, gehen Sie sie noch einmal durch. Aber aktualisieren Sie sie nicht nur um der Aktualisierung willen; Denken Sie darüber nach, wie Sie diese Prinzipien leben und wie sie sich in gelebte Mitarbeitererfahrungen übertragen lassen.

Burnout-Prävention erfordert, dass jeder in Ihrem Unternehmen versteht, dass seine Gesundheit an erster Stelle steht. Es ist wichtig, dies als Teil Ihrer Unternehmenswerte auszudrücken und es gleichzeitig zu verwirklichen (siehe unseren nächsten Schritt).

#4. Work-Life-Balance herstellen

Work-Life-Balance ist in den letzten zehn Jahren zu einem äußerst wichtigen Thema geworden. Nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für Organisationen, die dabei helfen müssen, dieses Gleichgewicht zu erreichen. Sie müssen diejenigen sein, die eine aktive Rolle bei der Burnout-Prävention übernehmen.

Wie erscheint dies? Dies könnte für Ihr Unternehmen Folgendes umfassen:

  • Wochenend-E-Mail-Bestimmungen werden strikt durchgesetzt.
  • Die Mitglieder sollten eindeutigen Abnahmeteams zugeteilt werden, damit sie stark abschließen können.
  • Self-Care-Tage ermöglichen es den Menschen, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren.
  • Es wird erwartet, dass die Antworten eher von hoher Qualität als zeitnah sind.

#5. Kontakt pflegen!

Dies gilt insbesondere für HR- und People-Führungskräfte; Wie können Sie den Puls Ihrer Organisation halten? Burnout-Prävention beginnt damit, zu erkennen, wann und wie es auftritt.

Um also eine effektive Präventivpolitik zu haben, müssen Sie Ihr Personal auf dem Laufenden halten. Planen Sie Besprechungen und Beurteilungen, sammeln Sie Feedback, versenden Sie Pulsumfragen und finden Sie heraus, wie sich einzelne Personen fühlen.

Wenn Sie feststellen, dass Menschen glücklich sind, ist das fantastisch! Wenn sie jedoch unter Druck stehen oder überarbeitet sind, müssen Sie möglicherweise schnell Aktivitäten entwickeln, um diesen Funken am Leben zu erhalten, bevor sie ausbrennen.

Wissen Sie, wie sich Ihre Mitarbeiter gerade fühlen?

Der erste Schritt besteht darin, eine Umfrage zum Mitarbeiterengagement durchzuführen, um zu erfahren, wie sich Ihre Mitarbeiter fühlen, wie hoch ihr aktuelles Engagement ist und ob Burnout ein Risiko für Ihr Unternehmen darstellt. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter insbesondere nach:

  • Jetzt sind sie überfordert.
  • Wie sie die Kultur Ihrer Organisation sehen.
  • Wie sie ihre Beziehung zu ihrem Chef bewerten.
  • Wenn sie eine angemessene Work-Life-Balance aufrechterhalten.

Ist Burnout die Schuld des Mitarbeiters?

Nein, Burnout ist nicht die Schuld des Mitarbeiters. Burnout wird oft durch die Unfähigkeit eines Arbeitgebers verursacht, die Anzeichen von Burnout bei seinen Mitarbeitern zu erkennen und anzugehen. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers, ein unterstützendes und positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert.

Ist Burnout ein Kündigungsgrund?

Nein, Burnout ist kein Kündigungsgrund. Wenn ein Mitarbeiter jedoch nicht in der Lage ist, seinen Stress und seine Arbeitsbelastung zu bewältigen, muss er möglicherweise eine Pause einlegen oder einen Job suchen, der seinen Fähigkeiten und Interessen besser entspricht.

Kann man wegen Burnout gefeuert werden?

Nein, Sie können nicht wegen Burnout gefeuert werden. Burnout ist eine Form von psychischer Belastung, daher ist es für einen Arbeitgeber illegal, einen Mitarbeiter aufgrund von Burnout zu entlassen.

Wie sage ich meinem Chef, dass ich ein Burnout habe?

Wenn Sie glauben, an Burnout zu leiden, ist es wichtig, mit Ihrem Chef zu sprechen. Erklären Sie Ihrem Chef, was Sie fühlen, und bitten Sie ihn um Hilfe bei der Bewältigung Ihrer Arbeitsbelastung und Ihres Stressniveaus. Es ist auch wichtig, ehrlich zu Ihrem Chef zu sein und ihm zu erklären, wie sich Ihr Burnout auf Ihre Arbeitsleistung auswirkt.

Zusammenfassung

Mitarbeiter-Burnout ist ein echtes Problem am modernen Arbeitsplatz. Es kann zu verminderter Arbeitsleistung, erhöhtem Stressniveau und emotionaler Loslösung von der Arbeit führen. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber die Anzeichen von Burnout erkennen und proaktive Maßnahmen ergreifen, um es zu verhindern. Durch klare Erwartungen, Förderung von Pausen, Unterstützung und Anerkennung von Leistungen können Arbeitgeber dazu beitragen, Burnout bei ihren Mitarbeitern zu verhindern.

Mitarbeiter-Burnout ist nicht die Schuld des Mitarbeiters und sollte nicht als Kündigungsgrund verwendet werden. Es ist wichtig, mit Ihrem Chef zu sprechen, wenn Sie sich ausgebrannt fühlen, und ihn um Hilfe bei der Bewältigung Ihrer Arbeitsbelastung und Ihres Stressniveaus zu bitten.

Wenn Sie ein Arbeitgeber sind, ist es wichtig, die Anzeichen von Burnout bei Mitarbeitern zu erkennen und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um dies zu verhindern. Durch die Bereitstellung eines unterstützenden und positiven Arbeitsumfelds können Arbeitgeber dazu beitragen, Burnout vorzubeugen und sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter produktiv und zufrieden sind.

Bibliographie

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