BERATUNGSVERTRAG: Anforderungen, Schreibweise und Vorlage

Beratungsvertrag
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Sie und Ihr Kunde unterzeichnen einen Beratungsvertrag, der das von Ihnen in Ihrem Beratungsangebot beschriebene Projekt formalisiert. Der Vertrag bindet Sie und Ihren Kunden an die Verpflichtungen, Leistungen, den Zahlungsplan und andere Details des Projekts. Beratungsverträge und Vereinbarungen können Sie gleichermaßen nutzen. Ein gut geschriebener Beratungsvertrag vermittelt Sicherheit und Fachwissen, definiert die Erwartungen des Kunden klar und zeigt ihm, wie das Engagement einen quantifizierbaren Return on Investment erbringen wird. 

Beratungsvertrag

Ein Beratungsvertrag ist ein rechtsverbindliches Dokument, das eine Zusammenarbeit mit Ihrem Kunden formalisiert. Es bindet beide Parteien in Bezug auf Engagement, Kosten, Lieferplan usw. Es kann auch die Form eines Beratungsangebots annehmen, bei dem es sich um ein schriftliches Dokument handelt, das eine mündliche Vereinbarung zwischen Ihnen und dem Käufer formalisiert. Dieses Mal auf dem Papier bestätigt, dass Sie beide auf derselben Seite sind.

Darüber hinaus ist dies die Zeit, um das Ergebnis zu besprechen, auf das Sie und der Kunde sich geeinigt haben, sowie Preisoptionen und Projekterfolgskennzahlen. Viele Berater verwenden ihr Angebot sowohl als Beratungsvereinbarung als auch als Vertrag. Achten Sie darauf, Ihren Beratungsvertrag so kurz wie möglich zu halten. Geben Sie nur die wichtigsten Details an, die zum Vorantreiben des Projekts erforderlich sind. 

Bildnachweis: Unterschrift.

Was Sie in Ihren Beratungsvertrag aufnehmen sollten

Jede Beratungsvereinbarung, die Sie erstellen, sollte für das Projekt und Ihren Kunden einzigartig sein. Um das Projekt voranzutreiben, geben Sie nur die wesentlichen Informationen an. Generell sollte Folgendes in Ihren Beratungsverträgen stehen:

  • Parteien: Die Personen oder Organisationen, die sich geeinigt haben.
  • Laufzeit: der Zeitraum zwischen Beginn und Ende des Vertrages.
  • Angebotene Dienstleistungen: Die Produkte, Dienstleistungen und Lösungen, die Sie dem Kunden anbieten.
  • Gebühren: Die Höhe und der Zeitpunkt Ihrer Vergütung für Ihre Arbeit.
  • Kosten: Wer trägt die Kosten des Projekts?
  • Wer ist der Eigentümer des Projekts in Bezug auf geistiges Eigentum?
  • Welche Informationen privat bleiben sollen, wird als Vertraulichkeit bezeichnet.
  • Was könnte zum Abbruch des Projekts führen?

Was ist der Hauptzweck eines Beraters?

Berater sind Experten, die Unternehmen und Einzelpersonen, die die Effektivität und Effizienz ihrer Organisation steigern möchten, sachkundig beraten. Ein Berater ist eine Person, die beauftragt wurde, Beratungsdienste anzubieten. Aufgrund ihrer Qualifikation und Spezialisierung werden Berater häufig für Projekte gesucht.

Der Berater ist kein Angestellter, sondern ein unabhängiger Auftragnehmer, der professionelle Dienstleistungen erbringt. Dies bedeutet, dass der Berater nur Anspruch auf ein festgelegtes Honorar hat und keinen Anspruch auf Arbeitsleistungen wie bezahlte Freistellung, Urlaub oder Rente hat. Durch professionelle Beratung in ihrem Fachgebiet unterstützen Berater ihre Kunden beim Erreichen ihrer Geschäftsziele. Darüber hinaus unterstützen sie Organisationen bei der Bewältigung von Veränderungen und der Suche nach Lösungen für Probleme, damit sie profitabler arbeiten können.

Wie schreibe ich eine Beratungsvertragsvereinbarung?

#1. Firmennamen und Kontaktdaten

Beratungsverträge enthalten in der Regel Kontaktinformationen, wie z. B. Geschäftsadressen, sowie eine Liste der Parteien. Es ist wichtig, die Namen und Adressen der Parteien im Vertrag aufzuführen, unabhängig davon, ob die Beziehung zwischen zwei Unternehmen, einer Person und einem Unternehmen oder zwei Einzelpersonen besteht.

#2. Beschreiben Sie den Dienst im Detail

Geben Sie die voraussichtliche Dauer der Arbeiten an: bis zum Abschluss des Projekts, bis zu einem bestimmten Datum oder bis die Parteien beschließen, den Vertrag zu kündigen. Sie müssen auch entscheiden, in welchem ​​Bundesland der Berater arbeiten soll. Dies wirkt sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen Ihres Dienstvertrags aus. Schreiben Sie dann eine kurze Beschreibung der Dienstleistungen des Beraters. 

#3. Zahlungsinformationen hinzufügen

Beschreiben Sie die Zahlungsbedingungen, einschließlich der Servicegebühr des Beraters, einer Vorschussgebühr (falls erforderlich) und der Daten, an denen Zahlungen fällig sind. Sie können entscheiden, ob Zahlungen nach Abschluss der Services oder zu bestimmten Zeitpunkten im Prozess (z. B. Projektmeilensteine) fällig werden. Dieser Abschnitt beschreibt die Gebühren, für deren Zahlung der Kunde an den Berater verantwortlich ist, sowie den Zeitplan, der festlegt, wie und wann diese Zahlung geleistet wird.

#4. Beschreiben Sie alle zusätzlichen Rees und Kosten.

Sie können entscheiden, mit verspäteten Zahlungen umzugehen, indem Sie eine Zinsgebühr zu ausstehenden Salden hinzufügen. Sie könnten dem Berater auch die Erlaubnis erteilen, dem Kunden arbeitsbezogene Kosten wie Reisekosten in Rechnung zu stellen. Es kann möglich sein, arbeitsbezogene Ausgaben zu begrenzen oder die Zustimmung des Kunden zu verlangen

#5. Verschwiegenheitserklärung

Die Vertraulichkeit von Informationen über das Geschäft oder Produkt des Kunden sollte in der entsprechenden Klausel des Beratungsvertrags angegeben werden. Dazu können Blaupausen, Finanzdaten, Unternehmensleistungsanalysen, Geschäftsgeheimnisse und alle anderen Informationen gehören, die für den Konkurrenten eines Kunden nützlich sein könnten.

#6. Beachten Sie zusätzliche Geschäftsbedingungen

Sie können darüber sprechen, wer den Beratungsvertrag bei befristeter Laufzeit vorzeitig kündigen kann. In diesem Fall müssen Sie angeben, wie lange im Voraus die andere Partei benachrichtigt werden muss, bevor der Vertrag gekündigt werden kann. 

#7. Geistigen Eigentums

Wenn es sich um geistiges Eigentum (IP) handelt, ist es wichtig festzulegen, ob der Kunde oder der Berater alleinige Eigentumsrechte haben wird. Sofern nicht anders angegeben, behält in der Regel der Auftraggeber, der die Arbeiten bezahlt hat, die Eigentumsrechte. Sie sollten auch klarstellen, ob IP oder andere sensible Informationen privat sind. Geben Sie in diesem Fall an, wie lange die Geheimhaltungspflicht gelten soll (z. B. auf unbestimmte Zeit oder bis zum Vertragsende).

#8. Wettbewerbsverbot. 

Diese Bestimmung verbietet es dem Berater, ein Geschäft zu betreiben, das in direktem Wettbewerb mit dem des Kunden steht. Diese Klausel verbietet es dem Berater im Wesentlichen, für einen Wettbewerber des Auftraggebers zu arbeiten, sowohl während des Auftrags als auch für einen bestimmten Zeitraum nach Vertragsende.

#9. Fügen Sie eine Sonderklausel hinzu

Diese Klausel verbietet es dem Berater, vertrauliche oder geheime Informationen über das Geschäft des Kunden sowohl während der Vertragslaufzeit als auch danach preiszugeben. Obwohl die meisten Vereinbarungen keine zusätzlichen Klauseln benötigen, möchten Sie vielleicht Folgendes abdecken:

  • Entschädigung
  • Rückgabe von Waren
  • Haftung
  • Anwaltskosten

Ob Sie diese Bedingungen einschließen oder nicht, hängt von Ihren besonderen Umständen ab.

#10. Begriff

Häufig werden in Beratungsverträgen auch Erwartungen hinsichtlich der Dauer des Engagements zwischen den beiden Parteien enthalten.

#11. Klarstellung zum Status des unabhängigen Auftragnehmers

Aus rechtlichen Gründen muss die Eigenschaft des Beraters als unabhängiger Auftragnehmer im Beratungsvertrag ausdrücklich erwähnt werden. Diese Bestimmung ist von wesentlicher Bedeutung, da sie festlegt, wie die Parteien Steuern zahlen, und den Kunden von der Haftung für die Handlungen des Beraters während des Auftrags befreit.

#12. Welcher Staat regelt die erbrachten Dienstleistungen?

Die Bestimmung des anwendbaren Gerichtsstandes ist ein entscheidender rechtlicher Bestandteil jedes Beratungsvertrages. In einer Vereinbarung muss angegeben werden, welche Landesregierung die Bedingungen festlegt, da jeder Staat Gesetze hat, die definieren können, wie diese Art von Vertrag verfasst und durchgesetzt werden soll.

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Was sind die 5 CS der Beratung? 

#1. Kernaufgabe 

Erklären Sie Ihren Zweck, dort zu sein, sehr klar. Sie können unmissverständlich und ehrlich sagen, was der Kernzweck Ihres Unternehmens ist und wie Sie ihn erreichen wollen.  

#2. Mitgefühl 

Du stehst nicht im Mittelpunkt; ihre Interessen sind. Anstatt zu lernen, wie klug, effektiv und einflussreich Sie sind, sind Sie dort, um zu lernen, wie klug, effektiv und einflussreich sie sind. Stellen Sie Fragen, die ein aufrichtiges Interesse zeigen, mehr über Ihren Kunden und seine Erfahrungen zu erfahren. Die Gelegenheit, Ihre eigenen zu teilen, wird zu einem späteren Zeitpunkt kommen.

#3. Neugier 

Zeige ein echtes Interesse daran, die andere Person kennenzulernen, anstatt zu versuchen, ihr etwas zu verkaufen oder herauszufinden, wie deine Lösung ihr Problem lösen kann. Bemühen Sie sich stattdessen, besser zu verstehen, wie sie die Welt sehen. Lernen Sie, höflich und nachdenklich Fragen zu stellen, die zu einer tiefer gehenden Diskussion beitragen. Der Großteil des Sprechens sollte vom Kunden übernommen werden.

# 4. Verbindung 

Suchen Sie nach Übereinstimmungen, Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten mit anderen Klienten oder Situationen und gemeinsamen Erfahrungen. Es sollte ein Zusammenhang zwischen den Problemen gesucht werden, bevor einfach Lösungen angeboten werden. Um Ihre potenzielle Rolle besser zu verstehen, schauen Sie sich die Erwartungen und bisherigen Erfahrungen des Kunden an.

#5. Charakter

Halten Sie Ihre Standards hoch und bleiben Sie Ihren Überzeugungen treu. Seien Sie ehrlich, aufgeschlossen und klar, während Sie Ihr Wort halten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, seien Sie ehrlich und sagen Sie, dass Sie sich darum kümmern werden. Anstatt zu prahlen, zu prahlen oder sich aufzuführen, drücke dein wahres Selbst aus. 

Was sind die 4 Arten von Vereinbarungen?

#1. Absichtserklärung (MOU)

Ein Memorandum of Understanding (MOU) ist ein weit gefasster Vertrag, der potenzielle Bereiche der Zusammenarbeit skizziert, ohne finanzielle Verpflichtungen zu begründen oder Ressourcen zuzuweisen. Eine Absichtserklärung wird verwendet, um Zuschussanträge zu unterstützen oder eine formelle, laufende und strategische Beziehung zwischen Institutionen anzuerkennen, die für lange Zeit angelegt ist.  

#2. Absichtserklärung (MOA)

Ein Memorandum of Agreement (MOA) ist ein spezifischer Vertrag, in dem finanzielle Vereinbarungen, institutionelle Verantwortlichkeiten oder Anforderungen an das akademische Programm aufgeführt sind. MOAs werden eingesetzt, um kooperative Studiengänge, gegenseitige Austauschprogramme, geförderte Forschungsprojekte oder gemeinsame Forschungszentren zu schaffen.

#3. Absichtserklärung (LOI)

Eine Absichtserklärung (LOI) drückt ein Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit aus, ist jedoch nicht rechtlich bindend. Wenn ein neues Projekt startet, wenn Sie zum ersten Mal mit neuen internationalen Partnern zusammenarbeiten oder wenn Sie an einem einmaligen Projekt arbeiten, sind LOIs angebracht. Der Letter of Intent (LOI) kann als Zeichen von Treu und Glauben oder als Zeichen der Bereitschaft verwendet werden, mögliche Bereiche einer zukünftigen Zusammenarbeit zu erörtern.

#4. Geheimhaltungsvereinbarung

Dies ist eine verbindliche Vereinbarung, bestimmte weitergegebene Informationen als vertraulich, urheberrechtlich geschützt oder als Geschäftsgeheimnis zu behandeln und sie nicht ohne die entsprechende Genehmigung an Dritte weiterzugeben.

Was sind die Anforderungen an einen Vertrag?

Ein Vertrag ist eine Vereinbarung, die durchsetzbare rechtliche Verpflichtungen zwischen zwei oder mehr Parteien begründet. Ein gültiges Angebot und eine gültige Annahme sowie eine ausreichende Gegenleistung, Leistungsfähigkeit und Rechtmäßigkeit sind erforderlich, damit die Vereinbarung ein verbindlicher Vertrag mit Rechtswirkung ist.

Wie schütze ich mich als Berater? 

Schreibe deine Regeln auf und halte dich daran. Führen Sie ein ehrliches Gespräch mit Ihrem Kunden über Ihre beruflichen Einschränkungen und bitten Sie ihn, dasselbe zu tun. Machen Sie sich Ihre Arbeitszeiten und Reaktionszeiten klar und entscheiden Sie, wie Sie Besprechungen, Anrufe usw. planen. 

Ebenso wichtig ist es, in Versicherungen zu investieren, um sich vor Katastrophenereignissen zu schützen. Es hilft Ihnen, Streitigkeiten zu vermeiden und verschafft Ihnen einen Vorteil, falls es zu einem solchen kommt. Ihr Unternehmen unterliegt möglicherweise Gesetzen und Vorschriften, die für Einzelpersonen nicht gelten. Daher müssen Sie alle Gesetze, die für Sie als Geschäftsinhaber gelten, kennen und einhalten.

Ist ein Beratungsvertrag rechtsverbindlich?

Beratungsverträge sind rechtsverbindliche Verträge, die zu Vertragsstrafen führen können. Die Bedingungen eines Beratungsvertrags enthalten häufig Klauseln, die festlegen, was im Streitfall zu tun ist und welche Schritte die beleidigte Partei unternehmen kann.

Zusammenfassung 

Ein Beratungsvertrag ist ein Rechtsdokument, das die Ziele beschreibt, bei denen Sie ein Kundenunternehmen als unabhängiger Auftragnehmer unterstützen können. Es gibt keinen einheitlichen Vertrag, der für alle Berater gilt, die an allen Projekten arbeiten. Sie müssen entweder unabhängig oder in Zusammenarbeit mit einem Anwalt eine erstellen, die zu Ihrem speziellen Beratungsgeschäftsmodell, Ihren Beratungsangeboten, Ihrer Gebührenstruktur usw. passt. Lassen Sie sich vor Erstellung und Versand Ihres Beratungsvertrages bzw. Vertrages immer rechtlich beraten. 

Häufig gestellte Fragen zum Beratungsvertrag

Was ist ein Beratungsvertrag?

Ein Beratungsvertrag ist ein rechtsverbindliches Dokument, das eine Zusammenarbeit mit Ihrem Kunden formalisiert. Ein gut geschriebener Beratungsvertrag vermittelt Sicherheit und Expertise, definiert klar die Erwartungen des Auftraggebers etc.

Was sind die Voraussetzungen für einen gültigen Vertrag?

Ein gültiges Angebot und eine gültige Annahme sowie eine ausreichende Gegenleistung, Leistungsfähigkeit und Rechtmäßigkeit sind erforderlich, damit die Vereinbarung ein verbindlicher Vertrag mit Rechtswirkung ist

Welche Arten von Vereinbarungen gibt es?

  • Gesellschaftsvertrag
  • Absichtserklärung
  • Geheimhaltungsvereinbarung
  • Memorandum des Verstehens
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Bibliographie

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