BIS vs. MIS: Informationssysteme erklärt

BIS vs. MIS
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Informationssysteme sind für moderne Unternehmen unverzichtbar. Heutige Organisationen arbeiten mit Informationen, und die Organisation und Zugänglichkeit dieser Informationen ist zwingend erforderlich, um einen effizienten Betrieb aufrechtzuerhalten. Bei der Entwicklung von Strategien für Informationssysteme haben einige Führungskräfte jedoch Schwierigkeiten, eine der grundlegendsten Fragen zu beantworten: Sind Unternehmensinformationssysteme und Management-Informationssysteme dasselbe?

Die Antwort lautet kurz gesagt nein. Geschäftsinformationssysteme (BIS) und Managementinformationssysteme (MIS) sind verwandt, aber es gibt entscheidende Unterschiede, die Führungskräfte kennen müssen, wenn sie Strategien und Teams für den Umgang mit ihrer Geschäftsinformationsinfrastruktur entwickeln.

Was ist BIZ?

Wirtschaftsinformatik ist ein komplexes Gebiet, das die Bedürfnisse von Informationen, Menschen und technologischen Systemen miteinander verwebt. Mit BIS verbundene Fachleute haben die Aufgabe, Lösungen für eine Vielzahl von Geschäftsproblemen in verschiedenen Disziplinen zu finden, von Managementpraktiken bis hin zu Informatik. Um im BIS-Bereich zu arbeiten, müssen Fachleute daher über fortgeschrittene Kenntnisse und Erfahrungen mit Business Intelligence und Analytik sowie über ausgeprägte Problemlösungs- und Kommunikationsfähigkeiten verfügen.

BIS wird immer wichtiger für den effizienten Betrieb von Organisationen, da sich Unternehmen auf allen Ebenen immer stärker auf digitale Systeme verlassen. Zunehmend benötigt jeder Mitarbeiter in einem Unternehmen Zugriff auf Informationen, um seine Aufgaben zu erfüllen, aber da Remote-Arbeit immer beliebter wird – und Cybersicherheit zu einem Hauptanliegen wird – müssen Informationssysteme robust, flexibel, organisiert und sicher sein.

In der Vergangenheit wurden Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Erstellung und Wartung von Geschäftsinformationssystemen häufig in die Aufgaben des regulären IT-Teams übernommen, aber mit dem Wachstum der Informationssysteme haben sie das Wissen, die Fähigkeiten und den Zeitplan der grundlegenden IT überholt. Heutzutage erfordert eine effektive BIS a Abschluss Wirtschaftsinformatik, das die Ausbildung in Geschäftsabläufen mit einem eingehenden Studium der technologischen Systeme und der Datenwissenschaft kombiniert. 

Was ist MIS?

Management-Informationssysteme konzentrieren sich auf Informationen, Menschen und technologische Systeme – genau wie BIS. MIS kombiniert Wissen über digitale Technologien, Daten und Menschen, um die Fähigkeit von Führungskräften zu verbessern, Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen, mit dem Ergebnis, dass das gesamte Unternehmen erfolgreicher wird – genau wie BIS. Der Hauptunterschied zwischen MIS und BIS besteht darin, dass sich Managementinformationssysteme hauptsächlich auf das Datenmanagement konzentrieren: wie Daten gesammelt, wie Daten verwendet und wie Daten im gesamten Unternehmen gesichert werden.

Ein weiterer Aspekt der Bezeichnung „Management“ von MIS ist, dass MIS tendenziell der Managementebene einer Organisation mehr zugute kommt als anderen Mitarbeiterebenen. Von MIS-Experten erstellte Berichte dienen dazu, die Entscheidungsprozesse von Unternehmensleitern und Führungskräften zu informieren, die sich auf umfassende und genaue Informationen verlassen, um Probleme zu lösen, die Effizienz zu verbessern und den Gesamterfolg für das Unternehmen zu erzielen. Wie BIS wird MIS am besten von ausgebildeten Fachleuten überwacht, aber da MIS- und BIS-Bereiche so eng miteinander verbunden sind, können sowohl MIS- als auch BIS-Experten in MIS-bezogenen Rollen fungieren.

Warum brauchen die meisten Organisationen beides?

In den meisten Kreisen wird MIS als Teilbereich von BIS angesehen, aber einige innerhalb von MIS glauben, dass BIS ein Ableger von MIS ist. Unabhängig davon ist es für ein Unternehmen wichtig, IT-Ressourcen sowohl für BIS als auch für MIS bereitzustellen, insbesondere wenn Führungskräfte hoffen, auch im 21. Jahrhundert weiterhin erfolgreich zu sein.

Vorbei sind die Zeiten, in denen sich traditionelle, analoge und manuelle Geschäftspraktiken am Markt behaupten konnten. Big Data ist eine absolute Notwendigkeit für einen effektiven geschäftlichen Wettbewerb, aber Daten allein sind unverständlich und chaotisch. Unternehmen benötigen umfassende Systeme zur Organisation und Nutzung von Daten – das heißt, sie benötigen BIS und MIS.

Da BIS und MIS so eng mit vielen anderen bestehenden Geschäftsabläufen verknüpft sind – IT, Data Science, Projektmanagement und mehr – könnten viele Führungskräfte versucht sein, die mit BIS und MIS verbundenen Verantwortlichkeiten auf andere Rollen zu übertragen. Die wachsende Bedeutung von Daten in der Geschäftsstrategie und im Geschäftsbetrieb bedeutet jedoch, dass die Art und Weise, wie Daten gesammelt, gespeichert und abgerufen werden, einen größeren Einfluss auf die Leistung der Mitarbeiter haben wird. Indem sie sowohl in BIS als auch in MIS investieren, eröffnen sich Unternehmen größere Möglichkeiten für Effizienz und Erfolg, selbst wenn sie wachsen.

Dem stimmen fast alle heute tätigen Wirtschaftsführer zu Informationssysteme sind die Zukunft des Geschäftsbetriebs. Durch die Schaffung von Platz in einer Organisation für Fachleute, die sowohl in BIS als auch in MIS sachkundig und erfahren sind, wird ein Unternehmen weiterhin überleben und gedeihen.

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