Aufgelaufene Ausgaben: Definition und Beispiele

Aufgelaufene Ausgaben
Bildnachweis: IONOS

Wenn ein Unternehmen wächst, muss es die verschiedenen anfallenden Kosten sorgfältig erfassen und im Auge behalten. Es ist wichtig, dass Sie jedes Detail sorgfältig aufschreiben, unabhängig davon, ob das Geschäft bereits abgeschlossen wurde oder bald abgeschlossen wird. Die periodengerechte Rechnungslegung ist einer der wichtigsten Bestandteile der Geldverwaltung. Außerdem müssen die angefallenen Kosten für ein gutes Finanzmanagement genau überwacht werden. Lesen Sie weiter, um mehr über die Journalbuchung für aufgelaufene Ausgaben sowie die Unterschiede zwischen Verbindlichkeiten und aufgelaufenen Ausgaben zu erfahren.

Was ist eine aufgelaufene Ausgabe?

Eine aufgelaufene Ausgabe entsteht, wenn jemand eine Ausgabe tätigt, aber über keine Belege für die tatsächliche Zahlung verfügt. Anstatt herkömmliche Dokumentationsmethoden zu verwenden, können Sie einen personalisierteren Ansatz verfolgen, indem Sie einen Journaleintrag erstellen, um eine aufgelaufene Ausgabe sorgfältig zu erfassen. Dieser Eintrag dient nicht nur dazu, den Aufwand selbst zu erfassen, sondern auch eine entsprechende Verbindlichkeit festzulegen, um eine korrekte Finanzberichterstattung sicherzustellen.

Darüber hinaus können Unternehmen durch den Einsatz dieser Methode ein umfassendes und organisiertes Aufzeichnungssystem aufrechterhalten, das ein effizientes Finanzmanagement erleichtert. Ohne eine ordnungsgemäße Journalbuchung würden die Kosten zum Zeitpunkt ihres Anfalls nicht in den Jahresabschlüssen des Unternehmens berücksichtigt. Diese Unterlassung würde zu einer Überbewertung der ausgewiesenen Gewinne für diesen bestimmten Zeitraum führen. Grundsätzlich besteht der Zweck der Erfassung aufgelaufener Aufwendungen darin, die Genauigkeit von Abschlüssen zu verbessern. Dadurch wird es einfacher, die Kosten den entsprechenden Einnahmen zuzuordnen.

Die Erstellung einer Journalbuchung umfasst in der Regel die Implementierung einer automatischen Gegenbuchung. Durch diesen strategischen Ansatz wird sichergestellt, dass die Buchhaltungssoftware zu Beginn des Folgemonats automatisch einen entsprechenden Eintrag generiert und so den ursprünglichen Eintrag effektiv ausgleicht. Sobald der Lieferant dem Unternehmen anschließend ordnungsgemäß eine Rechnung vorlegt, macht dies den zuvor stornierten Eintrag effektiv ungültig.

Vielleicht möchten Sie sehen: TAGEBUCHEINTRAG: Alles, was Sie wissen müssen

Journaleintrag für aufgelaufene Ausgaben

Ein Journaleintrag für aufgelaufene Ausgaben ist eine Anpassung zum Jahresende, die die in diesem Jahr angefallenen, aber erst im folgenden Jahr gezahlten Kosten detailliert aufführt. Das Matching-Prinzip besagt, dass Sie alles im selben Jahr bezahlen und erhalten müssen. Organisationen profitieren in der Regel von Ausgaben, da sie Ressourcen bereitstellen, mit denen Organisationen Einnahmen generieren können. Das ganze Jahr über müssen Sie die Ausgaben mit dem durch diese Ausgaben generierten Geld vergleichen. Auch wenn Sie die Kosten im Laufe des Jahres nicht bezahlt haben, sollten Sie sie dennoch im Journal als aufgelaufene Ausgabe erfassen. Es ist hilfreich, die Artikel im Verhältnis dazu zu betrachten, wie viel Geld sie einbringen.

Die meisten Unternehmen verwenden einen Journaleintrag für aufgelaufene Ausgaben, um Kosten zu verfolgen, die sich über einen Abrechnungszeitraum ansammeln, aber nicht bezahlt werden. Belastung des Ausgabenkontos und Gutschrift auf dem Konto der aufgelaufenen Verbindlichkeiten. Das Unternehmen reduziert die aufgelaufenen Verbindlichkeiten, indem es Verpflichtungen mit Bargeld begleicht, während es gleichzeitig die aufgelaufenen Ausgaben erhöht.

Beispiel für aufgelaufene Ausgaben

Die Unternehmenspolitik besteht darin, die Mitarbeiter im ersten Monat nach dem Monat zu bezahlen, in dem die Aufgabe erledigt wurde. In der Unternehmenswelt ist es üblich, dass Mitarbeiter, die im November hart gearbeitet haben, als Belohnung für ihre Bemühungen ihren Dezember-Gehaltsscheck erhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass am 31. Dezember nur die Reallohnauszahlungen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres erscheinen. Dies bedeutet, dass in der Dezember-Abrechnung keine Kosten enthalten sein werden, die durch die Bemühungen der Arbeitnehmer entstanden sind.

Um sicherzustellen, dass seine Finanzunterlagen angemessen dargestellt werden, muss das Unternehmen am Ende des Rechnungszeitraums einen Ausgleichsjournaleintrag vornehmen. Dieser Eintrag berücksichtigt die Lohnkosten für das gesamte Jahr, inklusive der letzten Monatszahlung. Aufgrund der Änderung wird am 31. Dezember in der Zeile „Gehaltskosten“ der Gewinn- und Verlustrechnung ein negativer Betrag ausgewiesen und in der Zeile „Gehaltsverbindlichkeiten“ der Bilanz eine Gutschrift verbucht.

Die renommierte Buchhaltung des Unternehmens rechnet das Gehalt aller fleißigen Mitarbeiter mit Gutschrift auf das Kreditorenkonto ab. In einer Bilanz werden Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten als kurzfristige Verbindlichkeiten eingestuft, da sie kurzfristige Verpflichtungen für das Unternehmen darstellen. Die Rückzahlung eines überfälligen Kredits ist eine bedeutende wirtschaftliche Transaktion. Erhöhte liquide Mittel werden dem Kassenkonto gutgeschrieben, während verminderte Verbindlichkeiten dem Kreditorenkonto belastet werden. Dieser gründliche Rechnungslegungsprozess gewährleistet eine zuverlässige Dokumentation und schützt die Glaubwürdigkeit der Finanzberichterstattung des Unternehmens.

Was ist eine Verbindlichkeit?

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, allgemein als „Verbindlichkeiten“ bezeichnet, umfassen die regelmäßigen finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens. In der Regel müssen Einzelpersonen diese Verpflichtungen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erfüllen, um einen möglichen Zahlungsausfall zu verhindern. Wenn es um die Beschaffung von Vorräten oder Lagerbeständen von einem Lieferanten geht, entscheiden sich viele Unternehmen für eine Zahlungsaufschubvereinbarung. Dies ermöglicht es ihnen, ihre finanziellen Verpflichtungen zu einem späteren Zeitpunkt zu begleichen. In seiner üblichen Praxis verlängert der Lieferant die Zahlungsfristen für seine geschätzten Kunden und ermöglicht ihnen so die Flexibilität, ihre Zahlungen innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens von 30, 60 oder 90 Tagen zu begleichen, wie gemeinsam vereinbart.

Die Kreditorenbuchhaltung ist ein entscheidender Aspekt des Finanzmanagements für Unternehmen. Es dient Herstellern als Möglichkeit, von ihren Lieferanten Kredite zu erhalten, die es ihnen ermöglichen, Einnahmen aus ihren Lieferungen oder Beständen zu erzielen, um ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Lieferanten nachzukommen. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stellen kurzfristige Verbindlichkeiten dar, da die meisten Zahlungen voraussichtlich innerhalb eines Jahres nach dem Transaktionsdatum erfolgen. Im Bereich der Unternehmensfinanzierung kommt es nicht selten vor, dass Unternehmen Dienstleistungen oder Produkte über Kreditgeschäfte erwerben. In solchen Fällen kommt ein entscheidender Aspekt des Finanzmanagements ins Spiel – die Erfassung der Verbindlichkeiten in der Bilanz.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zu aufgelaufenen Kosten

Sowohl Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen als auch Rückstellungen fallen unter die Kategorie der Verbindlichkeiten. Unter Verbindlichkeiten versteht man die Gesamtsumme der kurzfristigen Verpflichtungen oder Schulden, die ein Unternehmen seinen Gläubigern schuldet. Diese Verpflichtungen entstehen durch den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen auf Kredit. Im Bereich des Finanzmanagements ist es unerlässlich, eine sorgfältige Aufzeichnung der von Lieferanten oder Lieferanten erhaltenen Rechnungen zu führen. Sie können dies effizient erreichen, indem Sie das Kreditorenbuchhaltungssystem nutzen. Durch die sorgfältige Erfassung dieser Rechnungen können Unternehmen ihre ausstehenden Verbindlichkeiten effektiv verfolgen und verwalten und so einen optimierten und organisierten Ansatz für Finanzoperationen gewährleisten.

Ein Unternehmen muss für die von ihm in Anspruch genommenen Produkte und Dienstleistungen bezahlen, einschließlich der angefallenen Kosten. Aufgelaufene Ausgaben beziehen sich auf ausstehende Rechnungen oder Rechnungen, die ein Unternehmen noch nicht erhalten hat. Dabei handelt es sich in der Regel um Schätzungen des ausstehenden Betrags, die später geändert werden können. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind der Gesamtbetrag, den ein Unternehmen für Rechnungen schuldet.

Beispiel für aufgelaufene Ausgaben im Vergleich zur Kreditorenbuchhaltung

Stellen Sie sich ein dynamisches Unternehmen vor, das seine fleißigen Mitarbeiter am glückverheißenden ersten Tag jedes Folgemonats gewissenhaft für ihre außergewöhnlichen Leistungen entlohnt, die sie im Vormonat erbracht haben. Bitte beachten Sie, dass wir gemäß den üblichen Lohn- und Gehaltsabrechnungsverfahren Mitarbeiter, die ihre Pflichten im gesamten Monat Juni gewissenhaft erfüllt haben, im darauffolgenden Monat Juli entlohnen. Wenn die Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens nur die bis zum Jahresende geleisteten Gehaltszahlungen umfasst, ist es wichtig zu beachten, dass in der Jahresrechnung versehentlich alle aufgelaufenen Aufwendungen aus den im Dezember erbrachten Leistungen der Mitarbeiter ausgeschlossen werden.

Stellen wir uns außerdem ein Szenario vor, in dem ein Unternehmen eine Rechnung über die Beschaffung wesentlicher Büromaterialien in Höhe von 500 US-Dollar erhält. Die Kreditorenbuchhaltung (AP) erhält die Rechnung und verbucht umgehend eine Gutschrift in Höhe von 500 $ im Kreditorenbuchhaltungsfeld. Auf dem Büromaterialkostenkonto wird gleichzeitig sorgfältig eine entsprechende Belastung in Höhe von 500 US-Dollar erfasst. Dieser sorgfältige Prozess verwaltet die Finanzressourcen des Unternehmens effizient und gewährleistet eine genaue und transparente Finanzbuchführung. Folglich erhalten Sie bei der Prüfung des Saldos innerhalb der Kreditorenkategorie einen umfassenden Überblick über den Gesamtbetrag, den das Unternehmen an seine verschiedenen Lieferanten und kurzfristigen Kreditgeber zahlen muss. Nach Erhalt der Rechnung stellt das Unternehmen einen Scheck als Zahlungsmittel aus. Folglich verbucht der sorgfältige Buchhalter eine Gutschrift von 500 US-Dollar auf dem Girokonto und belastet gleichzeitig die Kreditorenspalte mit dem gleichen Betrag von 500 US-Dollar.

Kassenbuchhaltung vs. Periodenrechnung

Unternehmen verwenden in der Regel die periodengerechte Buchführung, auch periodengerechte Buchführung genannt, als primäre Methode zur Verfolgung der Cashflows. Dieses Buchhaltungssystem erfasst Einnahmen und Ausgaben zum Zeitpunkt ihres Anfalls und bietet so einen genaueren Finanzüberblick. Die periodengerechte Buchführung ermöglicht es Unternehmen, sich einen umfassenderen Überblick über ihre Finanzlage zu verschaffen und Entscheidungen auf der Grundlage aktueller Informationen zu treffen. Um Unternehmen dabei zu helfen, die Präzision ihrer Haftungsverfolgungssysteme zu verbessern, bietet dieses hochmoderne System eine umfassende Lösung. Durch die Einbeziehung sowohl der aufgelaufenen als auch der vorausbezahlten Ausgaben erhält man ein zuverlässigeres und genaueres Bild der finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens.

Dank dieser hochmodernen Technologie zur Optimierung des Haftungsmanagements können Unternehmen von größerer finanzieller Transparenz und fundierteren Entscheidungen profitieren. Die periodengerechte Buchführung zeigt deutlich die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Finanzgeschäfte eines Unternehmens in einem bestimmten Abrechnungszeitraum. Unternehmen können ihre finanzielle Zukunft genauer vorhersagen und planen, wenn sie diese Strategie verfolgen.

Die Kassenbuchhaltung, oft auch als Kassenbuchhaltung bekannt, ist eine Methode zur Führung von Finanzunterlagen, die sich von der konventionelleren Periodenabgrenzungsmethode unterscheidet. Während sich die Buchhaltung auf Bargeldbasis nur mit Transaktionen befasst, die einen tatsächlichen Bargeldaustausch beinhalten, geht es bei der periodengerechten Buchführung um die Erfassung aller Ausgaben, Gewinne und Einnahmen. Die Verwendung dieses Buchhaltungssystems bietet den Vorteil einer schnellen Erfassung von Geldtransaktionen. Es ist jedoch möglich, dass dadurch ein ungenaues Bild der Finanzen wie Kassenbestand, Einnahmen und Ausgaben vermittelt wird.

Was ist der Korrektureintrag für aufgelaufene Ausgaben?

Ein entscheidender Aspekt des Finanzmanagements für jedes Unternehmen ist die genaue Erfassung der Ausgaben. Eine dieser Methoden ist die Nutzung aufgelaufener Spesenjournaleinträge. Diese Buchungen dienen der Erfassung von Ausgaben, die dem Unternehmen in einem bestimmten Abrechnungszeitraum entstanden sind, in diesem Zeitraum jedoch noch nicht vollständig bezahlt wurden. Durch die Umsetzung dieser Praxis können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Finanzunterlagen eine umfassende und präzise Darstellung ihrer finanziellen Verpflichtungen widerspiegeln.

Was ist der Journaleintrag für vorausbezahlte und aufgelaufene Ausgaben?

Ein vorausbezahlter Spesenjournaleintrag dient als wichtige Transaktion, die sorgfältig in den Buchhaltungsbüchern dokumentiert wird. Sein Hauptzweck besteht darin, ordnungsgemäß bezahlte Ausgaben im Voraus ordnungsgemäß zu bestätigen und abzurechnen. Bei der Erfassung von Finanztransaktionen erfolgt bei der Journalbuchung die Belastung des vorausbezahlten Spesenkontos bei gleichzeitiger Gutschrift auf dem Geldkonto. Die geleistete Zahlung spiegelt diese Transaktion genau wider.

Handelt es sich bei den aufgelaufenen Ausgaben um einen Soll- oder Haben-Journaleintrag?

Die Buchhaltung basiert auf angefallenen Ausgaben, die oft als Verbindlichkeiten bezeichnet werden. Es weist auf eine anerkannte, aber unbezahlte Ausgabe hin. Dieser Buchhaltungsansatz hilft Unternehmen dabei, ihre finanziellen Verpflichtungen angemessen darzustellen und alle Ausgaben zu verbuchen. Durch die Erfassung aufgelaufener Ausgaben können Unternehmen die Transparenz und Genauigkeit ihrer Finanzberichte wahren. In der Regel sollte eine aufgelaufene Ausgabe als Sollbuchung auf einem Ausgabenkonto erfasst werden. Wenn Sie sich also für diese Option entscheiden, erhöhen Sie Ihre Ausgaben. Darüber hinaus ist es auch möglich, eine Gutschrift auf ein Rückstellungskonto zu verbuchen und so Ihre Gesamtverbindlichkeiten zu erhöhen.

Der letzte Imbiss

Aufgelaufene Ausgaben sind solche, die einem Unternehmen, das die periodengerechte Rechnungslegungsmethode anwendet, entstanden sind, aber noch nicht bezahlt wurden. Die Abrechnung aufgelaufener Ausgaben erfordert mehr Personal und Zeit, führt aber durch die Zuordnung der Kosten zu bestimmten Zeiträumen zu zuverlässigeren Finanzberichten. Bei der periodengerechten Methode werden die kumulierten Ausgaben erfasst, während bei der Cash-Methode Posten erfasst werden, wenn sie bezahlt werden.

Bibliographie

Wir empfehlen auch Folgendes

  1. Können Sie eine Zahlungsanweisung mit einer Kreditkarte kaufen? (Für und Wider)
  2. LOHNJOURNALEINTRAG: So erfassen Sie die Gehaltsabrechnung
  3. TAGEBUCHEINTRAG: Alles, was Sie wissen müssen
  4. TOOLS ZUR KOSTENVERWALTUNG: Schritt-für-Schritt-Anleitung und die besten zu verwendenden Tools
  5. KOSTENKONTO: Definition, Typen, Zweck und Leitfaden
  6. ARBEITSKOSTEN: So berechnen Sie die Arbeitskosten
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Das Könnten Sie Auch Interessieren