Betriebshaftpflichtversicherung: Was ist das und wie funktioniert sie?

Betriebshaftpflichtversicherung
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Das Eingehen kalkulierter Risiken gehört zur Führung eines erfolgreichen Unternehmens. Diese Risiken können Ihr Unternehmen jedoch auch anfällig für Probleme machen, die zu großen finanziellen Verlusten führen und Ihr Markenimage schädigen können. Deshalb sollte Ihr Unternehmen über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung nachdenken. Die Betriebshaftpflichtversicherung ist eine wichtige Versicherungspolice, die dazu beitragen kann, die Finanzen und das Image Ihres Unternehmens zu schützen. Lassen Sie uns näher darauf eingehen, was eine Betriebshaftpflichtversicherung ist, was sie abdeckt und warum es für Ihr Unternehmen notwendig ist, eine solche abzuschließen. 

Betriebshaftpflichtversicherung

Eine Betriebshaftpflichtversicherung kann die finanziellen Interessen eines Unternehmens schützen, wenn seine Eigentümer Gegenstand formeller Klagen oder Ansprüche Dritter werden. Diese Versicherung schützt den Versicherungsnehmer vor eventuell entstehenden unmittelbaren finanziellen Verbindlichkeiten und etwaigen Kosten der Rechtsverteidigung.

Die Betriebshaftpflichtversicherung umfasst Arbeitgeberhaftpflicht, Betriebshaftpflicht, Produkthaftpflicht, Berufshaftpflichtversicherung, Direktoren- und leitende Angestellte sowie Rahmenpläne. 

Arten der Betriebshaftpflichtversicherung

Es gibt verschiedene Arten von Haftpflichtversicherungen, die ein Unternehmen zum Schutz seiner Vermögenswerte abschließen kann. Sie beinhalten

#1. Arbeitgeberhaftpflichtversicherung

Eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn Sie einen oder mehrere Arbeitnehmer haben. Sie schützt Sie vor Haftung, wenn einer Ihrer Mitarbeiter bei der Arbeit verletzt wird. Darüber hinaus müssen Arbeitgeber eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung sowie eine Arbeitnehmerunfallversicherung abschließen, um Verletzungen und Todesfälle der Arbeitnehmer abzudecken. Darüber hinaus deckt die Arbeitgeberhaftpflichtversicherung Anwaltskosten und Arbeitsunfälle ab.

#2. Haftpflichtversicherung 

Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt ein Unternehmen vor Kunden-, Personen- und Sachschäden. Wenn die Öffentlichkeit oder Kunden behaupten, dass durch die Arbeit des Unternehmens ein Personen- oder Sachschaden entstanden sei, übernimmt die Betriebshaftpflichtversicherung etwaige Entschädigungen oder Anwaltskosten. Es schützt Unternehmen vor unerwarteten Kosten, wenn sich ein Unfall auf dem Firmengelände oder im Ausland ereignet.

#3. Produkthaftpflichtversicherung

Unternehmen, die Waren an die Öffentlichkeit verkaufen, benötigen eine Produkthaftpflichtversicherung. Es schützt sie, wenn ihre Produkte jemanden töten oder verletzen. Das Unternehmen könnte wegen des Verkaufs eines fehlerhaften Produkts verklagt werden. 

#4. Berufshaftpflichtversicherung

Die Berufshaftpflichtversicherung deckt Kundenentschädigungen und Anwaltskosten ab, wenn ein Verbraucher ein Unternehmen wegen Verschuldens bei professionellen Dienstleistungen verklagt. Darüber hinaus ist eine Berufshaftpflichtversicherung unerlässlich, wenn ein Unternehmen andere Firmen berät oder mit Kundendaten oder geistigem Eigentum umgeht.

#5. Haftpflichtversicherung für Direktoren und leitende Angestellte

Die Haftpflichtversicherung für Geschäftsführer und leitende Angestellte schützt Geschäftsführer und Führungskräfte großer Unternehmen vor gerichtlichen Urteilen. Auch durch Kosten, die durch illegale Aktivitäten, schlechte Investitionsentscheidungen und andere Fehler entstehen. Geschäftsführer von Unternehmen unterliegen zahlreichen rechtlichen Pflichten, weshalb dies von großer Bedeutung ist.

Weitere Arten der Betriebshaftpflichtversicherung sind:

  • Dachhaftpflichtversicherungen sind Privathaftpflichtversicherungen zur Absicherung gegen katastrophale Schäden
  • Die Privathaftpflichtversicherung deckt Einzelpersonen gegen Ansprüche ab, die sich aus Verletzungen oder Schäden an anderen Personen oder Sachen ergeben, die auf dem Grundstück des Versicherten oder infolge der Handlungen des Versicherten entstehen.
  • Die Berufshaftpflichtversicherung, auch Fehler- und Unterlassungshaftpflichtversicherung genannt, deckt Klagen ab, die sich aus fahrlässiger beruflicher Tätigkeit oder Nichterfüllung beruflicher Pflichten ergeben.

Warum braucht ein Unternehmen eine Haftpflichtversicherung?

Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist für jedes Unternehmen wichtig, da diese viele Verbindlichkeiten abdeckt, die das Vermögen eines Unternehmens hohen Ansprüchen aussetzen können. Die Haftpflichtversicherung schützt Unternehmen vor Klagen und Schäden durch Unfälle, Produktrückrufe etc. Die Betriebshaftpflichtversicherung deckt auch die Kosten von Rechtsstreitigkeiten Dritter ab.

Kosten für die Betriebshaftpflichtversicherung

Wenn es um die Kosten einer Betriebshaftpflichtversicherung geht, gibt es mehrere Faktoren, die den Preis beeinflussen können. Dazu gehören Folgendes:

  • Die Art der Versicherung hat Einfluss auf die Kosten. Eine Haftpflichtversicherung kann zwischen 50 und 500 £ pro Jahr kosten. Während die Arbeitgeberhaftpflichtversicherung zwischen 61 und 200 £ oder mehr pro Arbeitnehmer und Jahr kostet.
  • Auch die Branche, in der das Unternehmen tätig ist, wirkt sich auf die Kosten aus. Beispielsweise könnte die Betriebshaftpflichtversicherung eines Bauunternehmers leicht zehnmal mehr kosten als die eines selbstständigen Personal Trainers. 
  • Auch die Größe des Unternehmens und die Anzahl der Mitarbeiter wirken sich auf die Kosten aus. Die Berufshaftpflichtversicherung kostet für jeden weiteren Arbeitnehmer mehr, die Zusatzprämie sinkt jedoch. 
  • Die Kosten hängen auch davon ab, wie riskant die Arbeit der Mitarbeiter ist. Beispielsweise kann die Arbeitgeberhaftpflichtversicherung für besonders gefährliche Berufe wie den Gerüstbauer über 1,000 £ pro Arbeitnehmer kosten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für eine Betriebshaftpflichtversicherung zwar hoch erscheinen können, diese jedoch gesetzlich vorgeschrieben ist und ein Unternehmen vor erheblichen Schadensersatzansprüchen schützen kann.

Haftpflichtversicherung für Bauunternehmen

Die Bauunternehmer-Haftpflichtversicherung ist eine Art Betriebsversicherung, die Sachschäden, Verletzungen Dritter oder Schadensersatzansprüche speziell für Bauunternehmen abdeckt. Sie wird auch als Bauherrenrisikoversicherung oder Baufortschrittsversicherung bezeichnet. Darüber hinaus soll die Bauunternehmer-Haftpflichtversicherung den Bauunternehmer vor der Haftung im Falle von Sachschäden, Verletzungen von Arbeitern oder Verletzungen der Öffentlichkeit schützen.

Die Baubranche ist eine der gefährlichsten Branchen, und aufgrund der hohen Zahl nicht tödlicher Verletzungen können die Geldstrafen für die Einstellung einer Person ohne Haftung des Arbeitgebers hoch sein. Die Arbeitgeberhaftung ist für jedes Bauunternehmen, das Arbeitnehmer anstellt, gesetzlich vorgeschrieben. Ob Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung, als Auftragnehmer oder befristet, Sie müssen die Haftung des Arbeitgebers einholen, bevor Sie ihn an Bord holen. Es schützt Ihr Unternehmen vor Rechtsfällen, wenn ein Mitarbeiter aufgrund seiner Tätigkeit für Sie verletzt oder krank wird. 

Die Bauunternehmer-Allgefahrenversicherung oder auch Bauunternehmerversicherung ist eine Police, die alle Risiken abdeckt, denen Sie während eines Bauprojekts ausgesetzt sein können. Dazu können physische Schäden an den von Ihnen beauftragten Arbeiten und Baumaterialien gehören, die normalerweise im Rahmen einer Standard-Haftpflichtversicherung ausgeschlossen sind.

Haftpflichtversicherung für Reinigungsunternehmen

Reinigungsunternehmen benötigen eine Haftpflichtversicherung, um sich und ihre Kunden bei Unfällen oder Schäden abzusichern. Es gibt verschiedene Arten von Betriebshaftpflichtversicherungen, aber zu den häufigsten und wichtigsten, die Reinigungsunternehmen in Betracht ziehen sollten, gehören die folgenden:

  • Haftpflichtversicherung: Diese Art der Versicherung deckt die Kosten für unbeabsichtigte Schäden an fremdem Eigentum oder Personenschäden ab, die das Reinigungsunternehmen verursacht. 
  • Betriebshaftpflichtversicherung: Diese Art der Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn das Reinigungsunternehmen Mitarbeiter beschäftigt. Es deckt die Kosten für Verletzungen oder Krankheiten ab, die Mitarbeiter während ihrer Tätigkeit für das Unternehmen erleiden. 
  • Versicherung von Betriebs- und Büroausstattung: Diese Art der Betriebshaftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für Schäden an Geschäfts- und Bürogeräten, wie zum Beispiel einem Business-Laptop oder speziellen Reinigungsgeräten. 
  • Werkzeugversicherung: Diese Art der Versicherung deckt die Beschädigung oder den Verlust von Reinigungsgeräten ab.
  • Rechtsschutzversicherung: Diese Art der Versicherung deckt die Kosten des Rechtsschutzes vor Gerichtskosten und Entschädigungsrechnungen ab, insbesondere bei Streitigkeiten zwischen Mandanten oder Mitarbeitern. 
  • Persönliche Unfallversicherung: Dieser Typ schützt vor finanziellen Schwierigkeiten bei Verletzungen und Krankheiten. Sie deckt unfallbedingte Verletzungen von Personen ab, die unter die Police fallen, sei es am Arbeitsplatz oder in der Freizeit. 

Haftpflichtversicherung für Gesellschaften mit beschränkter Haftung

Die Haftpflichtversicherung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung schützt Ihr Unternehmen vor finanziellen Verlusten aufgrund von Schadensersatzansprüchen, Klagen, Verletzungen oder Sachschäden, die durch Ihre Geschäftstätigkeit verursacht werden. 

  • Eine Haftpflichtversicherung und eine Produkthaftpflichtversicherung sind für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung von entscheidender Bedeutung. Es schützt Sie vor Schadensersatzansprüchen aufgrund von Verletzungen, Krankheiten oder Sachschäden, die durch Ihre Geschäftstätigkeit verursacht werden.
  • Für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Mitarbeiter beschäftigt, auch wenn es sich um Auftragnehmer oder Saisonarbeiter handelt, ist eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Das Fehlen dieser Versicherung kann für jeden nicht versicherten Mitarbeiter zu Bußgeldern pro Tag führen.
  • Die Berufshaftpflichtversicherung ist ein weiterer beliebter Versicherungsschutz für Gesellschaften mit beschränkter Haftung und schützt vor Schadensersatzansprüchen wegen Fehlern oder Versäumnissen, die zu finanziellen Verlusten Dritter führen.

Weitere Versicherungsarten, die für Ihre Gesellschaft mit beschränkter Haftung relevant sein können, sind unter anderem die Unfallversicherung, die Hausrat- und Bürogeräteversicherung, die Werkzeugversicherung, die Lagerversicherung, die Gebäudeversicherung und die Versicherung eigener Anlagen.

Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung kann verpflichtet sein, eine Haftpflichtversicherung, beispielsweise eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung, abzuschließen, wenn sie Mitarbeiter beschäftigt. Auch wenn dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung eine gute Möglichkeit, finanzielle Risiken aufgrund von Rechtsstreitigkeiten oder anderen Verlusten zu mindern.

Was deckt die Betriebshaftpflichtversicherung ab?

Eine Betriebshaftpflichtversicherung bietet Unternehmen Schutz vor Klagen und Ansprüchen Dritter. Diese Versicherungspläne decken Anwaltskosten, direkte finanzielle Verbindlichkeiten, Verletzungen und Sachschäden ab. 

Was ist eine Unternehmerhaftpflichtversicherung?

Die Unternehmerhaftpflichtversicherung ist eine Versicherungsform, die Unternehmer vor Klagen und Ansprüchen Dritter schützt. Es wird normalerweise als Paket verkauft, das verschiedene Arten von Versicherungsschutz kombiniert, die von Geschäftsinhabern benötigt werden. Dieses Paket wird als Business Owner Policy (BOP) bezeichnet. 

Geschäftsinhaberrichtlinie

Eine Business Owner Police (BOP) ist eine Gewerbeversicherung für kleine und mittlere Unternehmen. Diese Police kombiniert allgemeine Haftpflicht- und Sachversicherung in einem Paket, was in der Regel die Prämie senkt und sie zu einer kostengünstigeren Option als separat erworbene Policen macht. Diese Police umfasst in der Regel eine Sach-, Betriebsunterbrechungs- und Haftpflichtversicherung. 

Der BOP umfasst typischerweise Sachschäden, Betriebsunterbrechungen und Haftung. Der Versicherungsschutz kann jedoch je nach Versicherungsanbieter variieren. Unternehmen können sich für eine zusätzliche Deckung entscheiden, z. B. gegen Kriminalität, Warenverderb, Urkundenfälschung, Treue und mehr. Das BOP umfasst Immobilien wie Gebäude, unternehmenseigene Gegenstände oder Gegenstände, die Eigentum Dritter sind, sich aber vorübergehend in der Obhut, Obhut oder Kontrolle des Unternehmens oder Geschäftsinhabers befinden. Das Geschäftseigentum muss in der Regel in geeigneter Nähe zum Geschäftsgelände gelagert oder aufbewahrt werden, beispielsweise im Umkreis von 100 Fuß.

Was ist eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung im Vergleich zur allgemeinen Haftpflichtversicherung?

Die Arbeitgeberhaftpflichtversicherung und die allgemeine Haftpflichtversicherung, auch Betriebshaftpflichtversicherung genannt, sind zwei Arten von Versicherungspolicen, die Unternehmen abschließen können, um sich vor finanziellen Verlusten aufgrund von Ansprüchen gegen sie zu schützen.

Eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung ist für die meisten Unternehmen, die Mitarbeiter beschäftigen, unabhängig von ihrer Größe, gesetzlich vorgeschrieben. Diese Versicherungspolice deckt die Kosten für Entschädigungen, Schäden und Anwaltskosten ab, auf die ein Mitarbeiter, egal ob aktueller oder ehemaliger Mitarbeiter, aufgrund einer Krankheit oder Verletzung, die durch die Arbeit für das Unternehmen verursacht wurde, Anspruch hat.

Die allgemeine Haftpflichtversicherung, auch Betriebshaftpflichtversicherung genannt, deckt hingegen Ansprüche Dritter, beispielsweise Kunden oder Besucher des Geschäftsgeländes, wegen Verletzungen oder Schäden an deren Eigentum ab, die durch die Tätigkeit oder Präsenz des Unternehmens verursacht werden. Diese Art von Police soll das Unternehmen, seine Mitarbeiter und seine Eigentümer vor externen rechtlichen Schritten und den mit einer Rechtsverteidigung verbundenen Kosten schützen.

Die wesentlichen Unterschiede zwischen der Betriebshaftpflichtversicherung und der allgemeinen Haftpflichtversicherung sind:

  • Zweck und Umfang
    • Die Arbeitgeberhaftpflichtversicherung deckt Ansprüche von Arbeitnehmern wegen Verletzungen oder Krankheiten ab, die durch ihre Arbeit verursacht werden.
    • Die allgemeine Haftpflichtversicherung deckt Ansprüche Dritter, wie Kunden, Auftraggeber, Lieferanten und Passanten, wegen Verletzungen oder Sachschäden ab, die durch Ihr Unternehmen verursacht werden. 
  • Rechtliche Anforderungen
    • Eine Arbeitgeberhaftpflichtversicherung ist für jedes Unternehmen, das Arbeitnehmer beschäftigt, gesetzlich vorgeschrieben. Bei unzureichender Haftpflichtversicherung können Bußgelder pro Tag verhängt werden.
    • Eine allgemeine Haftung ist keine gesetzliche Verpflichtung, aber viele Unternehmen verlangen sie, um sich im Schadensfall vor hohen Schadensersatzkosten und Anwaltskosten zu schützen.

Was sind Beispiele für Unternehmensverbindlichkeiten?

Bei den Verbindlichkeiten eines Unternehmens handelt es sich um finanzielle Verpflichtungen gegenüber anderen, in der Regel Geld, Waren oder Dienstleistungen. Es gibt zwei Arten von Verbindlichkeiten: kurzfristige (kurzfristige) und langfristige (langfristige). 

Kurzfristige Verbindlichkeiten werden voraussichtlich innerhalb eines Jahres beglichen, während langfristige Verbindlichkeiten in 12 Monaten oder mehr fällig sind. Beispiele für kurzfristige Verbindlichkeiten sind:

  • Verbindlichkeiten: Geld, das Verkäufern für erhaltene, aber noch nicht bezahlte Waren oder Dienstleistungen geschuldet wird
  • Lohnkosten: von Arbeitnehmern verdiente, aber noch nicht gezahlte Löhne und Gehälter
  • Lohnsteuer: Von den Gehaltsschecks der Mitarbeiter einbehaltene, aber noch nicht an den Staat gezahlte Steuern
  • Rückstellungen: Ausgaben, die angefallen, aber noch nicht bezahlt sind, wie z. B. Nebenkosten oder Miete
  • Kurzfristige Schuldverschreibungen zahlbar: Darlehen oder Kreditlinien, die innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden müssen
  • Einkommenssteuer: Steuern, die dem Staat für erzielte, aber noch nicht gezahlte Einkünfte geschuldet werden
  • Zu zahlende Zinsen: Zu zahlende Zinsen für kurzfristige Kreditkäufe
  • Aufgelaufenen Zinsen: Zinsen für aufgenommene, aber noch nicht zurückgezahlte Kredite
  • Nicht verdiente Einnahmen: Sie Dabei handelt es sich um Geldbeträge, die Kunden im Voraus bezahlt, aber noch nicht erhalten haben.
  • Dividenden: der Betrag, der den Aktionären nach der Dividendenerklärung geschuldet wird.

Beispiele für langfristige Verbindlichkeiten sind:

  • Langfristige Schulden: Verbindlichkeiten aus Anleihen und anderen Darlehen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr
  • Latente Steuern: Steuern, die in einem zukünftigen Zeitraum gezahlt werden
  • Pensionsverpflichtungen: Geld, das den Mitarbeitern für zukünftige Rentenleistungen geschuldet wird
  • Gewährleistungshaftung: geschätzter Zeit- und Geldaufwand, den ein Unternehmen möglicherweise für die Reparatur von Produkten im Rahmen der Garantie aufwendet
  • Eventualverbindlichkeit: eine Verbindlichkeit, die abhängig vom Ausgang eines ungewissen zukünftigen Ereignisses entstehen kann
  • Verbindlichkeiten aus aufgegebenen Geschäftsbereichen: die finanziellen Auswirkungen eines Betriebs, einer Abteilung oder einer Produktlinie, die zum Verkauf steht oder kürzlich verkauft wurde.

Ist eine Betriebsversicherung dasselbe wie eine Haftpflichtversicherung?

Betriebsversicherung und Haftpflichtversicherung sind nicht dasselbe, aber die Haftpflichtversicherung ist eine Art der Betriebsversicherung. Betriebsversicherung ist ein weit gefasster Begriff, der mehrere Versicherungspolicen umfassen kann, beispielsweise Sachversicherung, Betriebsunterbrechungsversicherung und Haftpflichtversicherung.

Umgekehrt schützt die Haftpflichtversicherung Unternehmen vor Prozesskosten und Schadensersatzansprüchen Dritter aufgrund von Verletzungen oder Schäden, die durch die Geschäftstätigkeit verursacht werden. Sie deckt die Kosten einer allfälligen Rechtsverteidigung und Entschädigungszahlungen ab, wenn jemand das Unternehmen in Anspruch nimmt. 

Bibliographie

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