Die Bedeutung von Eventualverbindlichkeiten verstehen

Eventualverbindlichkeiten

Abhängig vom Ausgang eines zukünftigen Ereignisses können Eventualverbindlichkeiten entstehen oder nicht. Für viele Unternehmen können diese Verbindlichkeiten eine Risikoquelle darstellen, und ihre Kenntnis ist der Schlüssel zu ihrer Bewältigung. Dieser Blogbeitrag untersucht die Bedeutung von Eventualverbindlichkeiten und ihre Bedeutung, wie sie erfasst und bilanziert werden und wie ihre Risiken minimiert werden können.

Einführung in Eventualverbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten sind potenzielle Verbindlichkeiten, die abhängig vom Ausgang eines zukünftigen Ereignisses eintreten können oder nicht. Sie sind eine Art unbekannte Verbindlichkeit, die je nach Eintritt eines bestimmten Ereignisses in der Zukunft entstehen kann oder nicht. Die Haftung hängt von einem ungewissen Ereignis oder Umstand ab, der eintreten kann oder nicht, wie z. B. rechtliche Schritte, eine Änderung des Wirtschaftsklimas oder eine Naturkatastrophe.

Eventualverbindlichkeiten können eine Risikoquelle für Unternehmen darstellen, und das Verständnis und Management dieser Verbindlichkeiten ist der Schlüssel zur Minderung ihrer potenziellen Auswirkungen. Die Kenntnis von Eventualverbindlichkeiten und deren Bilanzierung ist für jedes Unternehmen wichtig.

Was sind Eventualverbindlichkeiten?

Eventualverbindlichkeiten sind potenzielle Verbindlichkeiten, dh sie sind noch keine tatsächlichen Verbindlichkeiten. Sie sind ungewiss, weil der Ausgang eines zukünftigen Ereignisses unbekannt ist. Eine Eventualverbindlichkeit ist eine Verpflichtung, die je nach Ausgang eines Ereignisses oder Umstands zu einem Verlust für eine Organisation führen kann oder nicht.

Diese Verbindlichkeiten werden nicht in der Bilanz erfasst, bis sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden. Dies bedeutet, dass sie nicht in den Jahresabschluss der Organisation aufgenommen werden, bis sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden, und sie werden nicht in die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Organisation aufgenommen, bis sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden.

Die häufigsten Eventualitäten sind Rechtsstreitigkeiten, Gewährleistungsansprüche und Produktrückrufe. Andere potenzielle Eventualitäten umfassen Umwelthaftungen, latente Steuern, potenzielle Bußgelder oder Strafen und potenzielle Verluste aus Investitionen.

Warum sind Eventualverbindlichkeiten wichtig?

Eventualverbindlichkeiten können für ein Unternehmen eine Risikoquelle darstellen. Wenn das Ereignis oder der Umstand eintritt, haftet das Unternehmen für die Haftung. Dies kann die Finanzlage und Rentabilität des Unternehmens erheblich beeinträchtigen. Wenn beispielsweise ein Unternehmen verklagt wird und das Gerichtsurteil nicht zu seinen Gunsten ausfällt, kann es für einen hohen Geldbetrag haftbar gemacht werden.

Auch Eventualverbindlichkeiten können die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen. Aufgrund des erhöhten Risikos ist es weniger wahrscheinlich, dass Kreditgeber einem Unternehmen mit vielen Eventualverbindlichkeiten Geld leihen. Dies kann auch die Fähigkeit eines Unternehmens zur Kapitalbeschaffung beeinträchtigen, da Anleger vorsichtig sein werden, in ein Unternehmen mit vielen ungewissen Verbindlichkeiten zu investieren.

Wann wird eine Eventualverbindlichkeit erfasst?

Eventualverbindlichkeiten werden erst dann in der Bilanz erfasst, wenn sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden. Das bedeutet, dass die Verpflichtung wahrscheinlich sein muss und der Betrag geschätzt werden kann, bevor sie erfasst wird. Sie wird nicht erfasst, wenn die Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder der Betrag nicht geschätzt werden kann.

Die Eventualverbindlichkeit wird mit ihrem geschätzten Betrag erfasst, der höher oder niedriger sein kann als der tatsächliche Betrag, wenn sie schließlich bezahlt wird. Der geschätzte Betrag basiert auf den besten zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen. Weicht der geschätzte Betrag von dem tatsächlich gezahlten Betrag ab, wird die Differenz als Berichtigung im Jahresabschluss erfasst.

Beispiele für Eventualverbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten können aus einer Vielzahl von Quellen entstehen. Einige gängige Beispiele sind:

  • Rechtsstreit: Wenn ein Unternehmen verklagt wird, kann das Gerichtsurteil zu einer Haftung für das Unternehmen führen.
  • Gewährleistungsansprüche: Wenn ein Unternehmen Produkte verkauft, kann es für etwaige Mängel des Produkts haftbar gemacht werden.
  • Produktrückrufe: Wenn ein Unternehmen fehlerhafte Produkte herstellt, kann es für alle mit dem Rückruf des Produkts verbundenen Kosten haftbar gemacht werden.
  • Umwelthaftung: Wenn ein Unternehmen die Umwelt verschmutzt, kann es für alle Kosten haftbar gemacht werden, die mit der Beseitigung der Verschmutzung verbunden sind.
  • Latente Steuern: Wenn ein Unternehmen latente Steuern hat, kann es für die Steuern haften, wenn sie fällig werden.
  • Mögliche Bußgelder oder Strafen: Wenn ein Unternehmen gegen ein Gesetz oder eine Vorschrift verstößt, kann es für auferlegte Bußgelder oder Strafen haftbar gemacht werden.
  • Mögliche Verluste aus Investitionen: Wenn ein Unternehmen in riskante Vermögenswerte investiert, kann es für alle Verluste haftbar gemacht werden, die ihm entstehen.

Welche Arten von Eventualverbindlichkeiten gibt es?

Eventualverbindlichkeiten können in zwei Arten unterteilt werden: solche, die wahrscheinlich sind, und solche, die vernünftigerweise möglich sind. Wahrscheinliche Eventualverbindlichkeiten treten eher ein, während mögliche Eventualverbindlichkeiten weniger wahrscheinlich eintreten, aber dennoch eintreten könnten.

Die Art der erfassten Eventualverbindlichkeit hängt von der Höhe ab, die geschätzt werden kann. Bei wahrscheinlichen Eventualverbindlichkeiten muss der geschätzte Betrag größer als 10 % der Gesamtverbindlichkeiten des Unternehmens sein. Bei möglichen Eventualverbindlichkeiten muss der geschätzte Betrag mehr als 5 % der gesamten Verbindlichkeiten des Unternehmens betragen.

So minimieren Sie Eventualverbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten können für ein Unternehmen eine Risikoquelle darstellen. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten Unternehmen Eventualverbindlichkeiten identifizieren, verwalten und mindern.

Unternehmen sollten über Richtlinien und Verfahren verfügen, um potenzielle Eventualitäten zu identifizieren und ihre Auswirkungen zu bewerten. Sie sollten auch über Risikomanagementrichtlinien und -verfahren verfügen, um ihre Eventualverbindlichkeiten zu verwalten und zu mindern.

Unternehmen sollten auch einen Notfallplan haben, wenn eine Eventualverbindlichkeit eintritt. Dieser Plan sollte Maßnahmen zur Reduzierung der Auswirkungen der Haftung und Strategien zur Wiedergutmachung von Verlusten beinhalten.

Die Rolle der Eventualverbindlichkeitsversicherung

Eventualverbindlichkeitsversicherungen können ein wirksames Mittel sein, um die mit Eventualverbindlichkeiten verbundenen Risiken zu verwalten und zu mindern. Diese Art von Versicherung bietet Deckung für potenzielle Verbindlichkeiten, die in der Zukunft entstehen können. Die Versicherung deckt die Kosten im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten, Gewährleistungsansprüchen, Produktrückrufen, Umwelthaftungen, latenten Steuern und möglichen Bußgeldern oder Strafen ab.

Die Versicherung kann auch Deckung für mögliche Verluste aus Investitionen bieten. Diese Art von Versicherung kann dazu beitragen, ein Unternehmen vor potenziellen Verlusten zu schützen und dem Unternehmen dabei zu helfen, eventuell entstandene Verluste auszugleichen.

So bilanzieren Sie Eventualverbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten werden erst in der Bilanz erfasst, wenn sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden. Wenn sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden, werden sie mit ihrem geschätzten Betrag erfasst. Der geschätzte Betrag basiert auf den besten zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen.

Der geschätzte Betrag kann höher oder niedriger sein als der tatsächliche Betrag, wenn er schließlich gezahlt wird. Weicht der geschätzte Betrag von dem tatsächlich gezahlten Betrag ab, wird die Differenz als Berichtigung im Jahresabschluss erfasst.

Wie weist man Eventualverbindlichkeiten in einer Bilanz aus?

Eventualverbindlichkeiten werden in der Bilanz unter der Überschrift „Sonstige Verbindlichkeiten“ erfasst. Sie werden mit ihrem geschätzten Betrag erfasst, der höher oder niedriger als der tatsächliche Betrag sein kann, wenn er letztendlich gezahlt wird.

Der geschätzte Betrag basiert auf den besten zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen. Weicht der geschätzte Betrag von dem tatsächlich gezahlten Betrag ab, wird die Differenz als Berichtigung im Jahresabschluss erfasst.

Ist Bankdarlehen Eventualverbindlichkeiten?

Nein, Bankdarlehen gelten nicht als Eventualverbindlichkeiten. Bankdarlehen sind eine Art von Schulden und werden in der Bilanz als Verbindlichkeiten erfasst. Sie sind keine Eventualverbindlichkeiten, da es sich nicht um ungewisse Verbindlichkeiten handelt; Sie haben bekannte Verbindlichkeiten, die zurückgezahlt werden müssen.

Was ist eine Eventualverbindlichkeit in der Buchhaltung?

In der Rechnungslegung ist eine Eventualverbindlichkeit eine potenzielle Verbindlichkeit, die abhängig vom Ausgang eines zukünftigen Ereignisses entstehen kann oder nicht. Sie werden erst in der Bilanz erfasst, wenn sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden. Wenn sie zu tatsächlichen Verbindlichkeiten werden, werden sie mit ihrem geschätzten Betrag erfasst, der höher oder niedriger als der tatsächliche Betrag sein kann, wenn er schließlich bezahlt wird.

Wann sollte ich mir Sorgen um eine Eventualhaftung machen?

Wenn Sie ein Unternehmen besitzen oder dessen Finanzen verwalten, müssen Sie die Eventualverbindlichkeiten kennen, die Sie eingegangen sind. Auch diese müssen Sie im Auge behalten. Unternehmen müssen Eventualverbindlichkeiten gemäß den drei Rechnungslegungsgrundsätzen vollständige Offenlegung, Wesentlichkeit und Vorsicht gemäß GAAP (allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze) und IFRS (International Financial Reporting Standards) erfassen.

Wenn die Eventualverbindlichkeit wahrscheinlich ist und die Höhe der Verbindlichkeit angemessen geschätzt werden kann, muss eine Eventualverbindlichkeit erfasst werden. GAAP klassifiziert Eventualverbindlichkeiten in drei Kategorien: wahrscheinlich, möglich und unwahrscheinlich. Es ist möglich, wahrscheinliche Eventualverbindlichkeiten zu schätzen (und müssen in den Abschlüssen widergespiegelt werden). Mögliche Eventualverbindlichkeiten sind ebenso wahrscheinlich wie nicht (und müssen nur in den Fußnoten des Jahresabschlusses offengelegt werden). Verbleibende Eventualverbindlichkeiten werden unwahrscheinlich eintreten (und müssen überhaupt nicht in den Abschluss aufgenommen werden).

Ja. Obwohl Eventualverbindlichkeiten geschätzt werden müssen, bestehen sie nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Zahlung geleistet wird. Sie sind daher buchhalterisch auszuweisen und gelten als „echte“ Verbindlichkeiten.

Was ist der Zweck der Erfassung einer Eventualverbindlichkeit?

Aufgrund ihrer Verbindung mit drei wichtigen Rechnungslegungskonzepten verlangen GAAP (allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze) und IFRS (International Financial Reporting Standards) von Unternehmen die Erfassung von Eventualverbindlichkeiten.

#1. Das Prinzip der vollständigen Offenlegung

Das vollständige Offenlegungskonzept besagt, dass alle wichtigen, relevanten Fakten über die finanzielle Leistung und die Grundlagen eines Unternehmens in seinem Jahresabschluss veröffentlicht werden sollten.

Eine Eventualverbindlichkeit droht das Vermögen und die Nettorentabilität des Unternehmens zu verringern und hat daher das Potenzial, die finanzielle Leistungsfähigkeit und Gesundheit eines Unternehmens zu beeinträchtigen. Folglich müssen solche Ereignisse oder Situationen gemäß dem Grundsatz der vollständigen Offenlegung im Jahresabschluss eines Unternehmens angegeben werden.

#2. Das Wesentlichkeitsprinzip

Gemäß dem Grundsatz der Wesentlichkeit müssen alle wesentlichen Finanzinformationen und Sachverhalte im Jahresabschluss offengelegt werden. Ein wesentlicher Posten ist ein Posten, dessen Kenntnis die wirtschaftlichen Entscheidungen der Adressaten des Jahresabschlusses der Gesellschaft beeinflussen könnte.

Das Adjektiv „wesentlich“ ist in diesem Zusammenhang gleichbedeutend mit „wichtig“. Eine Eventualverbindlichkeit kann sich nachteilig auf die finanzielle Leistungsfähigkeit und Gesundheit eines Unternehmens auswirken; Offensichtlich könnte die Kenntnis darüber die Entscheidungsfindung verschiedener Nutzer des Jahresabschlusses des Unternehmens beeinflussen.

#3. Das Vorsichtsprinzip

Vorsicht ist ein wichtiger Rechnungslegungsgrundsatz, der sicherstellt, dass Vermögenswerte und Einnahmen nicht überbewertet werden, während Verbindlichkeiten und Ausgaben nicht unterbewertet werden. Da der Ausgang von Eventualverbindlichkeiten nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden kann, wird die Eintrittswahrscheinlichkeit des Eventualereignisses berechnet. Eine Verbindlichkeit und Nebenkosten werden erfasst, wenn sie größer als 50 % sind. Die Erfassung von Eventualverbindlichkeiten verhindert eine Unterbewertung von Verbindlichkeiten und Aufwendungen.

Investieren mit Kenntnis einer Eventualverbindlichkeit

Da eine Eventualverbindlichkeit möglicherweise das Vermögen eines Unternehmens mindern und die zukünftige Nettorentabilität und den Cashflow eines Unternehmens negativ beeinflussen kann, kann die Kenntnis einer Eventualverbindlichkeit die Entscheidung eines Investors beeinflussen.

Ein Investor kauft Aktien eines Unternehmens, um einen zukünftigen Anteil an dessen Gewinnen zu erhalten. Da eine Eventualverbindlichkeit das Gewinnpotenzial eines Unternehmens mindern kann, kann das Wissen darüber einen Investor davon abhalten, in das Unternehmen zu investieren, je nach Art der Eventualverbindlichkeit und der Höhe des betreffenden Betrags.

Ebenso kann eine Eventualverbindlichkeit die Entscheidung eines Gläubigers beeinflussen, einem Unternehmen Geld zu leihen. Die Eventualverbindlichkeit kann die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, sein Darlehen zurückzuzahlen.

Die Auswirkung von Eventualverbindlichkeiten auf Aktienkurse

Eventualverbindlichkeiten sind wahrscheinlich schlecht für den Aktienkurs eines Unternehmens, da sie dessen Potenzial untergraben, zukünftige Gewinne zu erzielen. Die Höhe der Auswirkungen auf den Aktienkurs wird durch die Möglichkeit des Eintritts einer Eventualverbindlichkeit und der damit verbundenen Höhe bestimmt. Da Eventualverbindlichkeiten unklar sind, ist es nicht einfach, ihre Auswirkungen auf den Aktienkurs eines Unternehmens zu beurteilen und zu quantifizieren.

Auch die finanzielle Stabilität des Unternehmens bestimmt das Ausmaß der Auswirkungen. Obwohl die Anleger glauben, dass das Unternehmen in einer so guten finanziellen Verfassung ist, dass es alle Verluste, die sich aus der Eventualverbindlichkeit ergeben, leicht absorbieren kann, können sie sich dafür entscheiden, in das Unternehmen zu investieren, selbst wenn die Eventualverbindlichkeit eine tatsächliche Verbindlichkeit zu sein scheint.

Obwohl sehr hoch, wird die Eventualverbindlichkeit den Aktienkurs eines Unternehmens nicht wesentlich beeinflussen, vorausgesetzt, das Unternehmen behält eine gesunde Cashflow-Position bei und erwirtschaftet schnell Gewinne. Die Art der Eventualverbindlichkeit und das damit verbundene Risiko sind kritische Erwägungen.

Eine Eventualverbindlichkeit, von der erwartet wird, dass sie bald beglichen wird, wirkt sich eher auf den Aktienkurs eines Unternehmens aus als eine Eventualverbindlichkeit, von der erwartet wird, dass sie mehrere Jahre nicht beglichen wird. Je länger die Begleichung einer Eventualverbindlichkeit dauert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass daraus eine tatsächliche Verbindlichkeit wird.

Gemäß GAAP werden Eventualverbindlichkeiten basierend auf ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit in drei Arten eingeteilt. Die erste Kategorie ist die Eventualität „mit hoher Wahrscheinlichkeit“, was bedeutet, dass die Verbindlichkeit mit größerer Wahrscheinlichkeit als 50 % der Zeit eintritt. Die damit verbundene Höhe lässt sich gut abschätzen. Solche Ereignisse werden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand und in der Bilanz als Verbindlichkeit ausgewiesen.

Lesen Sie auch: Revenue Recognition Principle (GAAP) und das neu überarbeitete Prinzip

Eine Kontingenz mit „mittlerer Wahrscheinlichkeit“ erfüllt einen der Parameter einer Kontingenz mit hoher Wahrscheinlichkeit, aber nicht beide. Wenn eines der Kriterien erfüllt ist, müssen diese Verbindlichkeiten in den Fußnoten des Jahresabschlusses angegeben werden.

Eventualverbindlichkeiten, die nicht in die oben genannten Kategorien passen, werden als „gering wahrscheinlich“ eingestuft. Da die Wahrscheinlichkeit von Kosten, die sich aus diesen Verpflichtungen ergeben, äußerst gering ist, sind Buchhalter nicht verpflichtet, sie in Jahresabschlüssen zu erwähnen. Solche Verpflichtungen werden jedoch manchmal von Unternehmen ohnehin offengelegt.

Hinzufügen von Eventualverbindlichkeiten zu einem Finanzmodell

Aufgrund der damit verbundenen Subjektivität kann die Modellierung von Eventualverbindlichkeiten schwierig sein. Bei der Berechnung von Eventualverbindlichkeiten sind Analysten geteilter Meinung.

Grundsätzlich sollte der Einfluss von Eventualverbindlichkeiten auf den Cashflow in ein Finanzmodell aufgenommen werden, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass die Eventualverbindlichkeit zu einer tatsächlichen Verbindlichkeit wird, mehr als 50 % beträgt. Unter bestimmten Umständen kann ein Analyst zwei Szenarien in einem Finanzmodell darstellen, eines mit und eines ohne die Cashflow-Auswirkungen von Eventualverbindlichkeiten.

Zusammenfassung

Eventualverbindlichkeiten sind potenzielle Verbindlichkeiten, die abhängig vom Ausgang eines zukünftigen Ereignisses entstehen können oder nicht. Sie können eine Risikoquelle für Unternehmen darstellen, und das Verständnis und Management dieser Verbindlichkeiten ist der Schlüssel zur Minderung ihrer potenziellen Auswirkungen. Die Kenntnis von Eventualverbindlichkeiten und deren Bilanzierung ist für jedes Unternehmen wichtig.

Durch das Verständnis der Bedeutung von Eventualverbindlichkeiten können Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um ihre Eventualverbindlichkeiten zu identifizieren, zu verwalten und zu mindern. Sie können auch eine Eventualverbindlichkeitsversicherung abschließen, um sich gegen potenzielle Verluste abzusichern. Schließlich sollten Unternehmen verstehen, wie Eventualverbindlichkeiten zu bilanzieren und in der Bilanz auszuweisen sind.

Bibliographie

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Das Könnten Sie Auch Interessieren