FALSCHE WERBUNG: Definition und alles, was Sie wissen müssen

FALSCHE WERBUNG
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Sind Sie jemals auf eines dieser Unternehmen gestoßen, das stolz verkündete, dass es „aus dem Geschäft geht“? aber irgendwie ist es Ihnen gelungen, allen Widrigkeiten zu trotzen und den Betrieb fortzusetzen? Stellen Sie sich das faszinierende Szenario vor, wenn Sie auf ein Ladenschild stoßen, auf dem mutig „50 % Rabatt – nur heute!“ steht. mit einem Hauch von Dringlichkeit, nur um dann festzustellen, dass dieses verlockende Angebot scheinbar jeden Tag verfügbar ist. Eine solch eigenartige Situation weckt zweifellos die Neugier und wirft Fragen über die Authentizität und Glaubwürdigkeit des Establishments auf. Kommt Ihnen das bekannt vor? Tatsächlich ist das ganz sicher der Fall. Im Laufe unserer Erfahrungen sind wir auf zahlreiche Fälle von Täuschung und falscher Werbung gestoßen. Damit Sie jedoch nicht zum Opfer werden, erkläre ich Ihnen alles, was Sie über falsche Werbung wissen müssen, einschließlich Beispielen und wie Sie sie stoppen können. Also, lasst uns gleich eintauchen!

Was ist falsche Werbung?

Der Begriff der falschen Werbung umfasst die vorsätzliche oder leichtfertige Verbreitung irreführender Behauptungen oder Aussagen über verschiedene Kanäle, wie Veröffentlichungen, Übertragungen oder öffentliche Verbreitung. Ihr Hauptziel besteht darin, den Verkauf von Immobilien, Waren oder Dienstleistungen anzukurbeln, indem potenzielle Verbraucher mit irreführenden Informationen angelockt werden. Falsche Werbung kann eine Form der Täuschung sein, wenn der Werbetreibende versucht, den Kunden auszutricksen, anstatt einen Fehler zu machen. Verschiedene Regierungen auf der ganzen Welt haben Regulierungsmaßnahmen ergriffen, um die Verbreitung irreführender oder irreführender Werbepraktiken wirksam einzudämmen.

Gesetz gegen falsche Werbung 

Es gibt Gesetze, um Käufer vor falscher Werbung zu schützen. Sie haben ein Recht auf ehrliche Berichte über Waren und Dienstleistungen. Unter falscher Werbung versteht man jede Art von Marketing, das Menschen in erheblichem Maße in die Irre führt. Dazu gehören alle gemachten Angaben oder Bilder, die das Produkt darstellen. In diese Kategorie fällt auch, wenn Kunden nicht alles erzählt werden, was sie über ein Produkt oder eine Dienstleistung wissen müssen.

In der Regel stellt falsche Werbung die Kosten, die Qualität oder den Verwendungszweck eines Produkts falsch dar. Es besteht das Risiko, dass der Anbieter Ihnen irreführende Angaben zu dem Artikel oder der Dienstleistung macht, die Sie kaufen möchten. Ein Anbieter kann eine Ware oder Dienstleistung zu einem festgelegten Preis bewerben. Wenn Sie jedoch dort ankommen, versucht der Verkäufer, Ihnen eine teurere und weniger wünschenswerte Option anzubieten. Die fälschliche Behauptung, dass etwas existiert, obwohl dies nicht der Fall ist, ist keine falsche Werbung. Unehrlichkeit ist jedoch strengstens verboten. Insbesondere wenn es um Dinge geht, von denen der Käufer nicht wissen kann, ob sie wahr sind, wie zum Beispiel den Inhalt des Produkts. 

Darüber hinaus können Sie rechtliche Schritte gegen einen Anbieter wegen irreführender Werbepraktiken einleiten. Sie können den höheren Betrag Ihres tatsächlichen Schadens, also 500 US-Dollar, zurückerhalten. Wenn Sie also den Verkäufer verklagen und gewinnen, muss dieser Ihre Anwaltskosten bezahlen. Sie können Anspruch auf exemplarischen Schadensersatz haben, wenn das Gericht feststellt, dass der Verkäufer vorsätzlich rechtswidrig gehandelt hat. Wenn Sie vor Gericht gewinnen, können Sie außerdem bis zu 10,000 US-Dollar erhalten (das Dreifache Ihres tatsächlichen Schadensersatzes). Um zu gewinnen, müssen Sie daher nachweisen, dass Sie durch die Werbung in die Irre geführt wurden. Ab dem Datum, an dem Sie durch die irreführende Werbung geschädigt wurden, haben Sie drei Jahre Zeit, eine Klage einzureichen. 

Beispiel für falsche Werbung

Im Bereich der Werbung setzen Unternehmen häufig eine Reihe falscher Werbestrategien ein, um Verbraucher zum Kauf bestimmter Dienstleistungen oder Produkte zu verleiten. Falsche Werbung ist ein weit verbreitetes Problem, mit dem Verbraucher in ihrem täglichen Leben häufig konfrontiert werden. Es ist entmutigend, auf Fälle zu stoßen, in denen Unternehmen ihre Kunden durch irreführende Marketingtaktiken in die Irre führen. Sehen wir uns einige häufige Beispiele falscher Werbung an, die als warnendes Beispiel dienen.

#1. Lockvogeltaktik

Um Menschen in ein Geschäft zu locken, verfolgen viele Unternehmen eine Marketingstrategie mit Ködern und Schaltern. Das Produkt wird auf eine Art und Weise beworben, die geeignet ist, Kunden anzulocken (der Haken). Aufgrund von Lieferengpässen wird das Unternehmen jedoch stattdessen versuchen, Ihnen eine teurere Alternative (den Umstieg) anzubieten. Ein Vermarkter kann auch dann noch Gewinn machen, wenn sich nur ein kleiner Teil der Verbraucher für das teurere Produkt entscheidet.

Es sind nicht nur Online-Dating-Profile, die Köderwerbung verwenden; Online-Stellenanzeigen können Bewerber ebenso häufig über die Art der Stelle, das zu erwartende Gehalt und andere Faktoren in die Irre führen. Eine Fluggesellschaft kann einen Kunden mit einem niedrigen Tarif „locken“, nur um später den Preis zu erhöhen oder ihn auf einen teureren Flug umzuleiten.

#2. Füllstoffe

Wenn es um Lebensmittelwerbung geht, ist es erwähnenswert, dass viele Hersteller bestimmte Techniken anwenden, um das Gewicht ihrer Produkte zu erhöhen, beispielsweise die Einbeziehung von Füllstoffen wie Hafer und Salzlake. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die bloße Behauptung in einer Werbung, dass ein Burger zu 100 % aus Rindfleisch bestehe, nicht unbedingt seine Authentizität garantiert.

#3. Betrügerische Darstellung von Angebot und Nachfrage

Marken übertreiben oft den aktuellen Bedarf an einem Produkt, um Interesse daran zu wecken, was ein klarer Fall irreführender Werbung ist. Viele Unternehmen nutzen die Taktik „Es ist schnell ausverkauft“, um Kunden zum Kauf zu bewegen, auch wenn das Produkt unnötig ist.

#4. Falsche Verwendung von „Free“

Vermeiden Sie voreilige Annahmen über die Bedeutung des Wortes „frei“. Da nichts wirklich umsonst ist (bei einem „Kaufe einen, erhalte einen Gratis“-Deal muss man immer für mindestens einen Artikel bezahlen), sind solche Werbeaktionen irreführend.

#5. Testbetrug

Bei Testbetrug handelt es sich um betrügerische Machenschaften, die Opfern im Austausch für ihre persönlichen Daten eine kostenlose Testversion einer Ware oder Dienstleistung versprechen. Auch wenn dies ein gutes Geschäft zu sein scheint, sollten Käufer sich darüber im Klaren sein, dass von ihrer Kreditkarte möglicherweise geheime Gebühren erhoben werden, wenn sie dieses Angebot nutzen. Ähnliche Betrugsversuche bestehen darin, Menschen ein verlockendes Angebot anzubieten, etwa die Möglichkeit, ein Produkt oder eine Dienstleistung für nur einen Dollar auszuprobieren, um ihre Kreditkarteninformationen zu stehlen und ihnen unnötige Extras in Rechnung zu stellen. Das Unternehmen kann diese zusätzlichen Kosten sofort veranschlagen oder 30 Tage nach der ersten Zahlung mit der Erhebung einer regelmäßigen Abonnementgebühr beginnen.

#6. Geschäftliche Fehlinterpretation

Falsche Werbung, etwa die falsche Darstellung der Marktbedeutung oder der Autorität des eigenen Unternehmens, ist ein offensichtliches Beispiel für falsche Werbung. Marken verfolgen häufig einen strategischen Ansatz, um bei den Verbrauchern ein Gefühl der Glaubwürdigkeit zu schaffen, und greifen dabei manchmal auf die falsche Darstellung ihrer Verbindung zu prominenten Gruppen oder Organisationen zurück. Diese Taktik zielt darauf ab, eine Wahrnehmung von Autorität zu schaffen, die nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmt.

So stoppen Sie falsche Werbung 

Werbeanzeigen werden sorgfältig zusammengestellt mit dem Ziel, Menschen zum Kauf zu bewegen. Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass diese Werbematerialien Methoden verwenden, die möglicherweise nicht dem Produkt oder der Dienstleistung entsprechen, die sie verkaufen möchten. Gerade deshalb ist es wichtig, vorsichtig zu sein und die Dinge nicht einfach so hinzunehmen. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und nicht auf die vielen Werbetricks hereinzufallen, die Sie täuschen sollen. Bevor man etwas unternimmt, ist es wichtig, die Dinge sorgfältig zu durchdenken. Befolgen Sie diese Schritte, um falsche Werbung zu vermeiden und zu stoppen:

#1. Untermauern Sie Ihre Behauptungen

Eine der besten Möglichkeiten für Unternehmen, sich gegen Vorwürfe irreführender Werbung zu wehren, ist die Sicherstellung, dass jede von ihnen aufgestellte Behauptung der Wahrheit entspricht und durch Beweise untermauert wird. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen über Daten, Studien oder andere Beweise verfügt, die seine Behauptung stützen. Werbetreibende sollten keine Behauptungen aufstellen, ohne diese durch Beweise untermauern zu können.

#2. Bewerten Sie Produktaussagen anhand von Recherchen

Es gibt viele übertriebene Behauptungen und Versprechungen, daher ist es wichtig zu lernen, wie man intelligent einkauft. Die Untersuchung und Validierung von Produktaussagen kann Sie davor schützen, durch falsche Werbung in die Irre geführt zu werden. Es ist an der Zeit, im Datenmeer zu schwimmen, also decken Sie sich mit Suchmaschinen, Rezensionen von echten Menschen und zuverlässigen Büchern und Artikeln ein. Um die Wahrheit hinter der glänzenden Werbung herauszufinden, die uns verführt, müssen wir zunächst gründliche Recherchen durchführen, um Fakten von Fiktionen zu trennen.

#3. Suchen Sie nach seriösen Rezensionen und Quellen

Um sicher durch die trüben Gewässer des irreführenden Marketings zu navigieren, müssen wir uns auf vertrauenswürdige Informationen und Expertenmeinungen verlassen. Das Internet bietet uns sowohl eine Fülle an Informationen als auch ein Minenfeld an Falschinformationen. Wir müssen uns mit Skepsis stärken und mit dem Schwert der Urteilskraft zurückschlagen. Widerstehen Sie der Verlockung falscher Werbung, indem Sie sich mit Informationen aus zuverlässigen Quellen ausstatten, den Rat von Experten einholen und objektive Rezensionen lesen.

#4. Seien Sie vorsichtig bei Appellen an Emotionen und anderen Formen der Überzeugung

Als Kunde stehen Sie in der Schusslinie, wenn es um Überzeugungstaktiken und emotionale Ansprache von Werbetreibenden geht. Sie müssen sich darin schulen, diese subtilen Versuche, Ihre Entscheidungen zu beeinflussen, zu erkennen. Außerdem sollten Sie vorrangig darauf achten, zu erkennen, wenn andere mit Ihren Gefühlen spielen, und zwischen echten Vorteilen und Marketingtricks zu unterscheiden. Sie können also aus dem Meer der Überzeugungsmethoden herausragen und fundierte Entscheidungen treffen, wenn Sie die zugrunde liegenden Motive von Werbespots untersuchen und einen gesunden Sinn für Skepsis bewahren.

Darüber hinaus ist es wichtig, so viel wie möglich über ein Produkt zu erfahren, bevor man sich für den Kauf entscheidet oder nicht. Und das erfährt man sicher nicht aus einem Werbespot. Aus diesem Grund ist das Lesen der Bewertungen und Rückmeldungen echter Kunden ein guter Anfang.

#5. Zeigen Sie relevante Details auf

Der Werbetreibende sollte alle Informationen offenlegen, die die Entscheidung einer Privatperson (des Verbrauchers) zum Kauf einer Ware oder Dienstleistung beeinflussen könnten. Dazu gehört alles, was ein Käufer wissen muss, um eine kluge Entscheidung zu treffen. Der Werbetreibende sollte etwaige Einschränkungen oder Beschränkungen sowie etwaige Risiken oder negative Auswirkungen deutlich machen. 

Können Sie falsche Werbung verklagen?

Im rechtlichen Bereich ist es wichtig anzuerkennen, dass falsche Werbung als zivilrechtliche Klage ein erhebliches Gewicht hat. Diese Behauptung findet ihre Grundlage in Abschnitt 43(a) des Lanham Act, einem zentralen Gesetz, das das Markenrecht in den Vereinigten Staaten regelt. Für den Fall, dass eine natürliche oder juristische Person in einem Rechtsstreit wegen falscher Werbung obsiegt, hat sie möglicherweise Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung oder eine einstweilige Verfügung.

Wer überwacht falsche Werbung?

Der Federal Trade Commission (FTC) kommt die entscheidende Rolle zu, die Wahrhaftigkeit und Genauigkeit von Werbeinhalten zu beurteilen und sicherzustellen, dass sie Verbraucher nicht irreführen oder täuschen. Darüber hinaus ist die FTC befugt, geeignete Maßnahmen gegen die Werbetreibenden einzuleiten, die für die Verbreitung solcher irreführender Informationen verantwortlich sind.

Was ist der Unterschied zwischen falscher Werbung und Puffery?

Bei der Analyse des Unterschieds zwischen aufgeblasener und falscher Werbung wird deutlich, dass der entscheidende Unterscheidungsfaktor in der Art der gemachten Aussagen liegt. Grundsätzlich stützt sich Puffery auf subjektive Behauptungen, die von Natur aus in der persönlichen Meinung verwurzelt sind. Objektive Aussagen werden aus sachlichen Informationen abgeleitet. Wenn eine Behauptung, die nicht korrekt ist, auf sachlichen Informationen beruht, wird sie zu etwas, das gemeinhin als falsche Werbung bezeichnet wird.

Gegen welches Gesetz verstößt falsche Werbung?

Falsche Werbung ist eine rechtliche Angelegenheit, die durch eine Zivilklage gemäß Abschnitt 43(a) des Lanham Act verfolgt werden kann. Für den Fall, dass eine natürliche oder juristische Person in einem Rechtsstreit wegen falscher Werbung obsiegt, hat sie möglicherweise Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung oder eine einstweilige Verfügung.

Was sind die Abwehrmechanismen gegen falsche Werbung?

Die Begründung stellt die wichtigste Verteidigung gegen mögliche Vorwürfe falscher Werbung dar. Das Einholen von Beweisen vor der Geltendmachung angeblich falscher Werbeaussagen wird allgemein als die optimale Vorgehensweise angesehen. 

Was ist ein Synonym für falsche Werbung?

Das Synonym für falsche Werbung ist „Parodie“.

Was schützt Verbraucher vor irreführender und falscher Werbung?

Der Lanham Act des Bundes, ein wichtiges Gesetz im Bereich des Verbraucherschutzes, bietet Einzelpersonen die Möglichkeit, im Falle falscher Werbung zivilrechtliche Klagen einzureichen. Dieses Gesetz zielt insbesondere auf betrügerische Praktiken ab, bei denen die wahre Natur, Merkmale, Qualitäten oder sogar die geografische Herkunft von Waren oder Dienstleistungen falsch dargestellt werden. Durch die Schaffung eines rechtlichen Rahmens zur Bekämpfung solcher irreführenden Taktiken spielt der Lanham Act eine entscheidende Rolle beim Schutz der Rechte und Interessen der Verbraucher.

Die letzten Gedanken

Unternehmen sollten Vorkehrungen treffen, um falsche Behauptungen in der Werbung zu vermeiden, da dies zu schwerwiegenden rechtlichen Strafen führen könnte. Werbetreibende müssen ihre Aussagen außerdem mit Beweisen untermauern, klar kommunizieren, irreführende Behauptungen über die Konkurrenz vermeiden und alle relevanten Daten oder Statistiken weitergeben. Die Einhaltung dieser Standards wird Unternehmen dabei helfen, Werbung zu erstellen, die sowohl rechtmäßig als auch effektiv ist.

Bibliographie

  1. WERBUNG FÜR PERSONENSCHÄDEN: Vollständiger Leitfaden für das Marketing von Anwälten für Personenschäden
  2. RECHTLICHE WERBUNG: Werberegeln für Anwälte
  3. VERGLEICHENDE WERBUNG: Wie sie verwendet wird (mit Beispielen aus der Praxis)
  4. AUSSENWERBUNG: Bester Leitfaden & effektive Strategien 2023
  5. GEFAHRENVERSICHERUNG: Definition und Kosten
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