PSYCHIATER: Was sie tun, wie man wird und Unterschiede

Gehalt und Psychologie als Krankenhauspsychiater
PSYCHOLOGIE HEUTE

Ein Psychiater arbeitet in einem Spezialgebiet der Medizin, das sich auf die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Verhaltens-, mentalen und emotionalen Problemen konzentriert. Fachleute in diesem Bereich müssen über viel emotionale Intelligenz verfügen, denn sie müssen freundlich, fürsorglich und engagiert sein, um die bestmögliche Pflege zu leisten. Es erfordert auch analytisches Denken und kritische Denkfähigkeiten, da die Aufgabe eines Psychiaters darin besteht, herauszufinden, wie Patienten mit unterschiedlichen Problemen am besten behandelt werden können. Wir erklärten jedoch den Krankenhauspsychiater, das Gehalt und den Unterschied zu einem Online-Psychologen

Psychiater

Die Psychiatrie ist der Zweig der Medizin, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen, emotionalen und Verhaltensproblemen konzentriert. Ein Psychiater ist ein auf dieses Fachgebiet spezialisierter Mediziner.

Psychiater beurteilen psychiatrische Störungen sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene. Sie sind in der Lage, diese Beschwerden zu erkennen und zu heilen.

Nach Abschluss des vierjährigen Medizinstudiums absolvieren sie eine drei- bis vierjährige Ausbildung zum psychiatrischen Assistenzarzt. Einige Psychiater beschließen, nach Abschluss ihrer Facharztausbildung ein Stipendium in einem bestimmten Bereich der Psychiatrie zu absolvieren, beispielsweise in der Sucht-, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder der forensischen Psychiatrie.

Neben der Tätigkeit in Privatpraxen, Krankenhäusern, Kliniken und Forschungszentren sind Psychiater auch in anderen Kontexten anzutreffen. In einem akademischen Umfeld können sie zukünftige Psychiater ausbilden und vorbereiten. Psychiater verfügen über eine Zulassung durch ihre staatliche Ärztekammer. Um ihre Zulassung zu behalten, müssen sie an Weiterbildungen teilnehmen.

Sie kennen sich sowohl mit der körperlichen als auch der geistigen Gesundheit sowie deren Wechselwirkungen bestens aus.

Sie unterstützen Menschen, die an Sucht, Essstörungen, bipolarer Störung, Schizophrenie und anderen psychischen Problemen leiden.

Krankenhauspsychiater

Psychiater, die in Krankenhäusern arbeiten, werden als Krankenhauspsychiater bezeichnet. Sie könnten in der stationären oder ambulanten Abteilung eines Krankenhauses oder in beiden arbeiten. Krankenhauspsychiater können Patienten betreuen, die zur psychiatrischen Behandlung kommen oder zur psychiatrischen Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Darüber hinaus arbeiten sie möglicherweise mit anderen Gesundheitsexperten wie Sozialarbeitern, Krankenschwestern und Ärzten zusammen. Neben der Patientenversorgung können Krankenhauspsychiater auch in den Bereichen Bildung, Forschung und Management tätig sein. Psychiater, die in Krankenhäusern arbeiten, haben möglicherweise gleichmäßigere Arbeitszeiten als diejenigen, die online arbeiten, und sie sind möglicherweise auch auf Abruf oder arbeiten in Abend- oder Wochenendschichten.

Für die Arbeit als Krankenhauspsychiater sind unter anderem ausgeprägte zwischenmenschliche und kommunikative Fähigkeiten ein Muss. Psychiater in Krankenhäusern haben häufig mit Patienten zu tun, die sich in einer Krise befinden. Daher müssen sie in der Lage sein, schnell eine Beziehung und Vertrauen aufzubauen.

Darüber hinaus müssen sie in der Lage sein, klar mit Freunden und Familienangehörigen der Patienten sowie anderen medizinischen Experten zu kommunizieren. Auch Krankenhauspsychiater müssen in der Lage sein, im Team zusammenzuarbeiten, da sie häufig mit anderen Fachärzten zusammenarbeiten, um ihren Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. Möglicherweise müssen sie auch in der Lage sein, mit der Zeit zu gehen und im Notfall schnell zu handeln.

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Gehalt für Psychiater

Der durchschnittliche Jahreslohn für Psychiater liegt laut Statistiken des US Bureau of Labor Statistics bei 217,100 US-Dollar. Allerdings kann die Vergütung je nach Region, Berufserfahrung und Art des Unternehmens stark variieren. Da sie möglicherweise für einen Telemedizindienst oder ein digitales Gesundheitsunternehmen arbeiten, haben Online-Psychiater möglicherweise ein etwas anderes Vergütungspaket als herkömmliche Psychiater. Auch die Gehälter von Online-Psychiatern können je nach genutzter Plattform und angebotenen Dienstleistungen unterschiedlich ausfallen. Während einige Online-Psychiater für jeden Besuch eine feste Gebühr verlangen, berechnen andere den Patienten möglicherweise die Zeit, die sie mit ihnen verbringen.

Sie können ein breites Spektrum an Gehältern verdienen. Jahrelange Erfahrung, geografische Lage und Art des Arbeitgebers sind einige Variablen, die sich auf die Vergütung auswirken können. Online-Psychiater mit mehr Jahren Erfahrung erhalten aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung möglicherweise mehr Gehalt als solche mit weniger Erfahrung. Da die Bezahlung in der Psychiatrie je nach Bundesland unterschiedlich sein kann, spielt auch der Standort eine Rolle. Online-Psychiater, die für einen Telemedizindienst oder ein digitales Gesundheitsunternehmen arbeiten, haben möglicherweise eine andere Gehaltsskala als diejenigen, die für ein reguläres Krankenhaus oder Gesundheitssystem arbeiten.

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Online-Psychiater

Ein Online-Psychiater ist ein Spezialist für psychische Gesundheit, der psychiatrische Betreuung und Therapie online anbietet. Sie bieten Beurteilung, Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen mithilfe von Online-Bewertungstools, Videokonferenzen, Messaging-Anwendungen und anderen digitalen Tools. Angstzustände, Depressionen, bipolare Störungen, posttraumatische Belastungsstörungen und andere Krankheiten können von Online-Psychiatern behandelt werden. Bei Bedarf können sie auch beim Medikamentenmanagement helfen. Für manche Menschen kann die Online-Psychiatrie praktischer, verfügbarer und kostengünstiger sein als die herkömmliche persönliche Behandlung.

Online-Psychiater können psychische Probleme beurteilen und diagnostizieren sowie bei Bedarf Medikamente verschreiben. Sie bieten möglicherweise auch zusätzliche Therapieformen an, beispielsweise achtsamkeitsbasierte Techniken oder kognitive Verhaltenstherapie.

Die Aufgaben eines Online-Psychiaters sind denen eines herkömmlichen Psychiaters sehr ähnlich, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass Termine aus der Ferne vereinbart werden können. Bei einer Online-Konsultation kann der Psychiater bei Bedarf Tests oder Laboruntersuchungen anordnen, um die Symptome des Patienten festzustellen. Sie können Informationen und Ressourcen zur psychischen Gesundheit bereitstellen und bei Bedarf auch Medikamente verschreiben. Darüber hinaus könnten sie gemeinsam mit dem Patienten einen Behandlungsplan entwickeln, der Therapie, Medikamente und Anpassungen des Lebensstils umfasst. Darüber hinaus könnten Online-Psychiater fortlaufende Behandlungen und Nachsorgekonsultationen anbieten, um den Fortschritt des Patienten zu verfolgen.

Die Patientenkommunikation ist ein weiterer Bestandteil der Arbeit eines Online-Psychiaters. Online-Psychiater kommunizieren mit ihren Patienten über Technologie. Daher ist es wichtig, dass sie mit Computern und dem Internet vertraut sind. Um Videokonsultationen durchzuführen, Kommunikation auszutauschen und Patientenakten einzusehen, müssen sie jedoch möglicherweise auch in der Lage sein, bestimmte Softwareanwendungen oder mobile Anwendungen zu verwenden. Da sie in der Lage sein müssen, über eine Computerplattform eine Beziehung und Vertrauen zu ihren Patienten aufzubauen, verfügen Online-Psychiater in der Regel über ausgezeichnete zwischenmenschliche Fähigkeiten.

Psychiater vs. Psychologie

Ein Psychiater ist ein Mediziner, der sich auf die Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen spezialisiert hat. Sie haben die Befugnis, Medikamente und andere medizinische Verfahren zu empfehlen.

Ein Psychologe verfügt normalerweise über einen Doktortitel (PhD) in klinischer Psychologie und verfügt über eine umfassende Ausbildung sowohl in der klinischen Praxis als auch in der Forschung. Psychologen nutzen Gesprächstherapie (Psychotherapie) zur Behandlung psychischer Probleme. Medikamente können nicht von einem Psychologen verschrieben werden.

Die Bereiche Psychiatrie und Psychologie sind eng miteinander verbunden und überschneiden sich gelegentlich, dennoch handelt es sich um getrennte Wissenschaften mit unterschiedlichen Bildungs- und Ausbildungsanforderungen.

Als Psychiater werden Ärzte bezeichnet, die eine Facharztausbildung in der Psychiatrie abgeschlossen haben. Neben der Elektrokrampftherapie können sie auch Medikamente verschreiben. Sie sind zwar nicht dazu verpflichtet, können aber auch Psychotherapie anbieten.

Psychologen befassen sich häufig mit einfacheren psychischen Problemen als Psychiater, insbesondere mit solchen, die Medikamente oder andere medizinische Eingriffe erfordern.

Anders ausgedrückt ist die Psychiatrie das medizinische Fachgebiet, das sich auf die Identifizierung und Behandlung psychischer Gesundheitsprobleme konzentriert, während sich die Psychologie mit der Erforschung des Geistes, der Emotionen und des Verhaltens befasst.

Der Hauptunterschied zwischen beiden besteht darin, dass ein Psychiater über eine medizinische Ausbildung verfügt und über die Befähigung zum Ausstellen von Rezepten verfügt. Ein Psychologe kann keine Medikamente empfehlen, weil er nicht als Arzt zugelassen ist.

Allerdings haben Psychiater und Psychologen viele Gemeinsamkeiten. Beide wurden darin geschult, wie das Gehirn funktioniert, wie man denkt und wie man sich verhält. Beide können von verschiedenen Formen der Beratung und Psychotherapie profitieren.

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Warum studiert man Psychologie?

Die Psychologie beleuchtet menschliches Verhalten und ermöglicht es uns zu verstehen, warum wir uns so verhalten, wie wir es tun. Die Disziplin bietet Einblicke in unsere menschlichen Erfahrungen, erleichtert die Verbindung mit anderen und kann den Unterschied zwischen einem gut gelebten und einem Leben voller Schwierigkeiten ausmachen.

Wie viel wird ein Psychiater in den USA bezahlt?

Mit Stand vom 25. Juli 2023 beträgt das durchschnittliche Gehalt eines Psychiaters in den Vereinigten Staaten 248,233 US-Dollar, mit einer typischen Spanne zwischen 222,443 US-Dollar und 277,672 US-Dollar.

Was sagt die Psychologie über die Liebe?

Liebe ist eine der kompliziertesten menschlichen Emotionen. Es kann somatische, emotionale, psychologische, soziale, kognitive und spirituelle Komponenten umfassen. Da jeder Mensch eine eigene Vorstellung davon hat, was Liebe bedeutet, kann diese Definition von Mensch zu Mensch erheblich unterschiedlich sein.

Referenz

  1. WebMD
  2. Coursera
  3. Clevelandclinic
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