SO BERECHNEN SIE OPPORTUNITÄTSKOSTEN: EINFACHE Schritte mit Formula

SO BERECHNEN SIE OPPORTUNITÄTSKOSTEN
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Opportunitätskosten sind die Kosten für den Vergleich einer wirtschaftlichen Wahl mit der nächstbesten Wahl. Dabei handelt es sich um ein Konzept, das in den Finanz- und Wirtschaftswissenschaften verwendet wird, um die Auswirkungen der Auswahl einer Investition gegenüber einer anderen zu messen. Die Opportunitätskostenanalyse ist ein entscheidendes Entscheidungsinstrument. Es hilft bei der Budgetierung, der Bewertung mehrerer Angebote und der Bestimmung des besten Geschäftspfads für Einzelpersonen. Mit anderen Worten: Wenn Sie mit mehreren realisierbaren Optionen konfrontiert sind, kann es hilfreich sein, zu verstehen, wie Opportunitätskosten berechnet werden.

Dieser Artikel bietet eine Methode zur Berechnung der Opportunitätskosten und bietet wertvolle Erkenntnisse, die bei Investitionsentscheidungen helfen.

Lassen Sie uns zunächst das Konzept der „Opportunitätskosten“ verstehen.

Opportunitätskosten verstehen 

Anlegern werden ständig verschiedene Möglichkeiten geboten, aus denen sie wählen können, um den höchsten bzw. sichersten ROI zu erzielen. Opportunitätskosten beeinflussen Verbraucher- und Geschäftsentscheidungen. Dazu gehören Produktion, Zeitmanagement usw Kapitalallokation

Definition: Opportunitätskosten beziehen sich auf den potenziellen Verlust, der entstehen kann, wenn eine Person eine Option einer anderen vorzieht. Es kann als Kompromiss angesehen werden, bei dem bei jeder Entscheidung eine Option einer anderen geopfert wird. Opportunitätskosten weisen dem Kompromiss zwischen Investitionen in eine bestimmte Zahl zu Staatsanleihen gegenüber risikoreichen Aktien.

Lassen Sie uns nun die Arten von Opportunitätskosten untersuchen, die wir haben.

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Arten von Opportunitätskosten.

Die Ermittlung der Opportunitätskosten hilft Unternehmen dabei, die produktivste Option auszuwählen und potenzielle Risiken und Vorteile zu verstehen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Opportunitätskosten: implizite und explizite Opportunitätskosten.

  • Implizite Opportunitätskosten: Bei diesen Opportunitätskosten handelt es sich um immaterielle Kosten, die für den Einzelnen nur schwer zu quantifizieren sind. Implizite Opportunitätskosten berücksichtigen nicht die direkten monetären Kosten, die bei Entscheidungsprozessen verloren gehen.
  • Explizite Opportunitätskosten: Unter expliziten Opportunitätskosten versteht man die direkten finanziellen Verluste, die bei der Entscheidungsfindung entstehen. Explizite Kosten werden in der Regel als Dollarbeträge oder Sachkosten erfasst.

Opportunitätskosten werden nach ihrer Relevanz für die Entscheidungsfindung kategorisiert. Damit sind die Vorteile gemeint, die durch die Entscheidung für eine Entscheidung gegenüber einer anderen verloren gehen, während irrelevante Kosten keinen Einfluss auf die Entscheidung haben. Das Verständnis der Opportunitätskosten hilft, Verluste zu minimieren und Gewinne in verschiedenen Situationen zu maximieren, indem explizite und implizite Kosten und relevante Faktoren berücksichtigt werden.

So berechnen Sie Opportunitätskosten

Die Berechnung der Opportunitätskosten ist entscheidend für fundierte Entscheidungen. Dabei müssen die Vorteile und Kosten jeder alternativen Option berücksichtigt werden.

Identifizieren Sie zunächst potenzielle Optionen, bewerten Sie deren Nutzen und Kosten und vergleichen Sie sie dann, um ihre jeweiligen Opportunitätskosten zu berechnen. Um den Wert einer Option gegenüber einer anderen zu berechnen, subtrahieren Sie ihren Nutzen und dividieren ihn durch die Kostendifferenz, was zu einem Verhältnis führt.

Beachten Sie, dass es wichtig ist, bei Entscheidungen sowohl finanzielle als auch nichtfinanzielle Faktoren wie Zeit und Aufwand zu berücksichtigen.

Formel zur Berechnung der Opportunitätskosten:

Es gibt keine allgemein anerkannte mathematische Formel zur Berechnung der Opportunitätskosten. Zur Konzeptualisierung können jedoch verschiedene mathematische Ansätze eingesetzt werden.

Gemäß der Definition: Opportunitätskosten sind der Wert der nächstbesten Alternative. Diese Alternative kann auf verschiedene Arten gemessen werden, beispielsweise in Geld, Zeit oder Zufriedenheit.

Opportunitätskosten können anhand des Verhältnisses von Opfern zu Gewinnen berechnet werden. Die Formel für Opportunitätskosten lässt sich leicht verstehen, wenn man ein solches Szenario betrachtet:

Das heißt, Opportunitätskosten = Was Sie opfern / Was Sie gewinnen 

Bei der Analyse ihrer Geschäftstätigkeit bezeichnen Unternehmen die wirtschaftlichen Kosten häufig als Opportunitätskosten. Opportunitätskosten sind für Unternehmen mit dem Produktionsprozess verbunden. Im Geschäftsleben können Opportunitätskosten entstehen, wenn Gelegenheiten nicht ausgewählt werden, beispielsweise die Produktion alternativer Waren und Dienstleistungen.

Unternehmen betrachten Opportunitätskosten häufig als:

Opportunitätskosten Gesamterlös – wirtschaftlicher Gewinn 

Das Verständnis des wirtschaftlichen Gewinns ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um Opportunitätskosten zu verstehen. Er stellt den erzielten Gewinn nach Abzug der expliziten und impliziten Kosten dar. Explizite Kosten sind Auslagen für den Betrieb eines Unternehmens, während sich implizite Kosten auf den potenziellen Mehrwert beziehen, der entsteht, wenn Ressourcen für andere Zwecke verwendet würden.

Das Konzept kann recht kompliziert sein, aber das allgemeine Konzept legt nahe, dass ein Unternehmen Einnahmen erzielen muss, die seine Opportunitätskosten übersteigen, um Vorteile für seine Eigentümer zu erzielen.

Das Scheitern eines Unternehmens kann darauf zurückzuführen sein, dass es nicht in der Lage ist, wirtschaftlichen Gewinn zu erwirtschaften. Die Geschäftsinhaber werden sich irgendwann aus der Branche zurückziehen müssen und die Ressourcen des Unternehmens werden für einen anderen Zweck verwendet.

Die Bedeutung der Opportunitätskosten

Opportunitätskosten sind ein entscheidendes Konzept bei der Entscheidungsfindung. Es bezieht sich auf den Wert der nächstbesten Alternative, die geopfert wird, wenn man sich für eine Alternative entscheidet.

Opportunitätskosten unterstützen die Entscheidungsfindung, indem sie alle verfügbaren Optionen berücksichtigen und feststellen, ob der Nutzen der gewählten Option ihre Kosten überwiegt oder ob es bessere Alternativen gibt. Zum Beispiel Opportunitätskosten Beschaffung hilft Unternehmen, Lieferantenangebote effektiver zu bewerten, indem Faktoren wie Preis, Produktqualität und Lieferzeit berücksichtigt werden.

Darüber hinaus fördert es eine effiziente Ressourcenallokation, indem es eine sorgfältige Abwägung der Kompromisse zwischen Optionen erfordert und so eine effiziente Nutzung der Ressourcen gewährleistet, ohne wertvolle Zeit oder Geld zu verschwenden.

Ökonomen können Opportunitätskosten zum Verständnis nutzen Menschliches Marktverhalten. Beispielsweise sind hohe Studiengebühren ein wesentlicher Grund dafür, dass Menschen ein Studium meiden, und die Politik kann angepasst werden, um diese Kosten zu senken, was sich nicht nur auf individuelle Entscheidungen, sondern auch auf die Wirtschaft auswirkt.

Opportunitätskosten Beispiele

Opportunitätskosten sind ein Konzept, das in verschiedenen Lebensbereichen beobachtet werden kann. Ein häufiges Beispiel ist die Entscheidung, Geld eher einem Posten als einem anderen zuzuweisen. Die Verwendung von Ersparnissen für den Kauf eines Autos kann zu Opportunitätskosten führen, da Sie die Chance verlieren, in andere Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien zu investieren. Viele vorsichtige Verbraucher überprüfen vor dem Kauf ihr Sparguthaben, übersehen dabei aber oft, welche Abstriche sie machen müssen.

Ein weiteres Beispiel ist die Entscheidung eines Unternehmens, Waren im Inland zu produzieren oder die Produktion ins Ausland auszulagern, was zu Umsatzeinbußen aufgrund hoher Kosten im Vergleich zu günstigeren Arbeitskosten im Ausland führen kann. 

Opportunitätskosten fallen auch bei persönlichen Beziehungen an, da der Besuch von Veranstaltungen mit Freunden Ihnen möglicherweise die Möglichkeit nimmt, Zeit mit Familienmitgliedern zu verbringen, die möglicherweise ähnliche Pläne haben.

Wie Opportunitätskosten funktionieren

Investoren nutzen die Opportunitätskostenberechnung im Nachhinein für genauere Entscheidungen, da reale Zahlen es einfacher machen, die Rendite einer Investition mit der entgangenen Alternative zu vergleichen. Nehmen Sie zum Beispiel die Entscheidung Ihrer Tante, ABC-Aktien zu kaufen, die ein Jahr später eine Rendite von 3 % erbrachten, verglichen mit der Rendite von XYZ von 8 %, was zu Opportunitätskosten von 5 % (d. h. 8 %-3 %) führte.

Opportunitätskosten sind ein weit verbreitetes Instrument für Anleger, um Investitionen in verschiedenen Szenarien zu vergleichen. Die Entscheidung Ihres Freundes beispielsweise, für ein Jahr die Arbeit aufzugeben, um zur Schule zu gehen, führt zu einem Verdienstausfall im Wert von einem Jahr, den er mit den Vorteilen einer höheren Bildung vergleicht.

Sie haben sich entschieden, diesen Artikel zu lesen, anstatt einen anderen zu lesen, Ihre Facebook-Seite zu überprüfen oder fernzusehen. Die getroffene Wahl führte zu einem Kompromiss, da Ihr Leben das Ergebnis früherer Entscheidungen ist, was den Kern der Opportunitätskosten ausmacht.

Einschränkungen der Opportunitätskosten

Die Hauptbeschränkung der Opportunitätskosten ist die Herausforderung, zukünftige Erträge genau abzuschätzen. Historische Daten können wertvolle Einblicke in die Performance einer Anlage geben, eine 100-prozentige Genauigkeit ist jedoch nicht immer möglich.

  • Opportunitätskosten sind bei der Entscheidungsfindung von entscheidender Bedeutung. Für eine genaue Analyse ist es jedoch erforderlich, eine Auswahl zu treffen und die Performance zweier Anlagen zu vergleichen.
  • Die Quantifizierung wird schwierig, wenn Faktoren berücksichtigt werden, denen kein Dollarbetrag zugeordnet werden kann. Beispielsweise haben Sie zwei Anlageoptionen mit konservativen Renditen und etwas höherem Risiko, wobei eine zwei Jahre lang eine Barmittelbindung erfordert und die andere zehn Jahre lang keine Berührungspunkte aufweist. Die Opportunitätskosten umfassen in diesem Fall die Liquiditätsunterschiede.

Liquidität stellt die größten Opportunitätskosten dar, da sie das Risiko erhöht, erstklassige Investitionsmöglichkeiten zu verpassen, weil der Zugriff auf gebundene Mittel nicht möglich ist. Das sind die tatsächlichen Opportunitätskosten, aber es ist schwierig, sie in Dollar zu beziffern, sodass sie für die Gleichung der Opportunitätskosten nicht geeignet sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Opportunitätskosten ein entscheidendes Konzept bei der Entscheidungsfindung sind, das dabei hilft, die potenziellen Erträge verschiedener Optionen anhand ihrer Vor- und Nachteile zu bewerten. Bei Beschaffungsentscheidungen fallen Opportunitätskosten an, die eine sorgfältige Abwägung von Gewinnen und Verlusten erfordern, um den Unternehmenswert zu maximieren.

Ein Verständnis der Opportunitätskosten, insbesondere der Berechnung der Opportunitätskosten, ist für Beschaffungsexperten im heutigen wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld von entscheidender Bedeutung.

Darum ging es in diesem Artikel

Was sind Opportunitätskosten in den Gesamtkosten? 

Opportunitätskosten sind die Kosten, die Sie verlieren, wenn Sie eine Investitionsoption einer anderen vorziehen. Sie wird anhand der Formel berechnet: Rendite der profitabelsten Investitionswahl – Rendite der zu verfolgenden Investition.

Was ist das Gesetz der Opportunitätskosten?

Das Gesetz der steigenden Opportunitätskosten besagt, dass die Opportunitätskosten steigen, wenn Ressourcen für die Produktion jeder alternativen Einheit bereitgestellt werden, insbesondere wenn Unternehmen nur über begrenzte Ressourcen verfügen.

Die Produktionsmöglichkeitskurve stellt den Kompromiss zwischen zwei Gütern dar, wobei die Steigung die Opportunitätskosten für die Produktion eines Gutes im Verhältnis zum anderen darstellt.

Welche Faktoren beeinflussen die Opportunitätskosten?

Die drei Schlüsselfaktoren, die die Opportunitätskosten in der Produktion beeinflussen, sind Land, Arbeit und Kapital. 

Können Opportunitätskosten negativ sein?

Opportunitätskosten können positiv oder negativ sein. Das Negative weist auf einen potenziellen Verlust hin, während das Positive auf eine gewinnbringende Bewegung hinweist.

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OPPORTUNITÄTSKOSTEN: So ermitteln Sie die Opportunitätskosten

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